Mobilfunk-Newsletter vom 12.03.2005

Sind Handys gesundheitsgefährdend?

Bürgerinitiative MwW e.V.

Maintal wachsam gegen Mobilfunkanlagen in Wohngebieten

Ein Statement zur Risikodiskussion Mobilfunk in Maintal

März 2005                                 

verantwortlich für den Inhalt: Dipl.-Ing. Otto Einsporn, Waldstr.48, 63477 Maintal

 

* April 2003. Wissenschaftler des Neurologischen Instituts der Universität Lund/Schweden warnen in zuvor nie gekannter Deutlichkeit vor erheblichen Gesundheitsrisiken durch heutige Mobiltelefone. Bereits bei SAR-Werten von 0,002 W/kg *) öffnet die Strahlung der Handys die Blut-Hirn-Membranen und lässt zellschädigende Albumin-Eiweiße ins Hirn eindringen.

* Schon 1992 veröffentlichte die deutsche Strahlenschutzkommission SSK zu diesem Thema: „Die Membraneffekte wurden vielfach bestätigt, so dass ihre Existenz heute als gesichert gilt. Hervorzuheben ist, dass die SAR-Werte hierbei kleiner als 0,01 W/kg sind und damit erheblich unterhalb thermisch relevanter Intensitäten liegen“.

* Juni 2003. Die Bioelectromagnetics Society (BEMS) präsentiert die REFLEX-Studie der EU, an der zwölf Forschergruppen und fünf universitäre Forschungseinrichtungen, darunter die Berliner Charité, beteiligt waren mit dem wissenschaftlichen Nachweis: „Bei Mobilfunkbestrahlung unterhalb der geltenden Grenzwerte kommt es zu Einfach- und Doppelstrangbrüchen der DNA, das heißt zu Schäden und Veränderungen der Erbsubstanz.“

*) gesetzlicher Grenzwert für Handys: SAR=2,0 W/kg, vom Bundesamt für Strahlenschutz BfS empfohlener Grenzwert für Handys: SAR=0,06 W/kg

 

 

Wie sich die Bilder gleichen: Medikament VIOXX und Droge UMTS-Mobilfunk

http://omega.twoday.net/stories/562369/

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Die legislative Macht in Deutschland interessiert sich für eine Minderheit von Geschädigten wenig

Zu: 050310 - R - Mobilfunk - Newsletter

http://www.buergerwelle.de/body_newsletter_100305.html

Sehr geehrter Herr Rudolph, liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

Fakt ist, die legislative Macht in Deutschland (in Bezug auf Grenzwerte bei Mobilfunk etc) interessiert sich für eine Minderheit von eventuell Geschädigten derzeit wenig. Nachweislich sitzen in den Fachgremien, welche die Grenzwerte für Deutschland festlegen, 99% Techniker und 1% Biologen. Von Ärzten und Baubiologen etc. ganz zu schweigen.

Bei einem Informationsabend in Kößlarn im Frühjahr des Jahres 2003 sprach Herr Auli von der Fa. Vodafone (die wollte eine 75m Turm für Richtfunkanlagen im angrenzenden Wald bauen, und die Anwohner wehrten sich dagegen, Vodafone siegte aber, und hat den Masten jetzt doch hingestellt) wörtlich vor allen Zuhörern: „Schuld daran, dass wir immer die Sendeanlagen bauen müssen ist einzig und allein der Verbraucher, wenn er (der Verbraucher) nicht immer und überall telefonieren würde, könnten wir uns diese Anlagen sparen.“

Also auch hier hat der Verbraucher Schuld, und das ist wahr, das muss man zugeben.

Aber, so lese ich heute  auf Seite drei der PNP, die Mobilfunkindustrie will ans Festnetz. 90% aller Telefonate in Deutschland werden vom Festnetz aus getätigt. „Jedes Prozent weniger an Gesprächen vom Festnetz aus zum Mobilfunknetz ist eine riesige Summe“, meinte ein Sprecher einer Betreiberfirma. Es werde nun verstärkt versucht die Leute das Festnetz „abspenstig“ zu machen (um an die Kohle der Menschen zu kommen Anm. von mir). Diese Aussage birgt nach meiner Ansicht wiederum ein gehöriges Gefahrenpotential. Nicht nur aus gesundheitlicher Sicht (Strahlung) sondern auch aus marktpolitischer Sicht. Die Betreiber versuchen oft den Aufbau von Sendeanlagen so zu rechtfertigen, dass sie eine öffentliche Aufgabe wahrnehmen und eine Technik ausbauen die zur Grundversorgung gehört. Dies wurde von den Gerichten zurückgewiesen. Die Grundversorgung ist mit dem Festnetz gedeckt. Wenn das Festnetz dann aber (langfristig) abgeschafft wird, dann haben die Betreiber freies Feld für ihre Technologie, und die Kritiker keine Chance mehr. Die totale Überwachung und Steuerung jedes Einzelnen ist dann nur noch eine Frage der Zeit und der Frequenz.

Es fällt allgemein auf, das ein Grossteil der Verbraucher nicht kritisch gegenüber Produkten der Industrie sein will, die vor allem eines unterstützen: die Bequemlichkeit.

In meinen Beruf als Schreinermeister (Tischlermeister) fällt mir auf, dass viele Menschen zwar z.B. keine Spanplatten in ihren Einrichtungsgegenständen wollen (nur noch biologisch), weil doch da Formaldehyd ausdampft (zur Erinnerung, auch hier war das Credo der Industrie, das Formaldehyd in den Klebstoffen der damaligen Plattenwerkstoffen, sei nicht gesundheitsschädlich, und der Verbraucher kaufte munter drauf los, bis die Beschwerden bei sehr vielen Menschen so massiv wurden, dass ein Handeln seitens der Behörden unerlässlich wurde). Die selben Verbraucher aber sind es, die entweder aus Unwissenheit oder aus Ignoranz (Aufgabe einer Bequemlichkeit) sich dann auf das „biologische“ Möbelstück ihr DECT Telefon oder ein WLAN Laptop draufstellen, und mit dem Handy telefonierend in der Wohnung herum laufen. Richtig ist, dass zumindest das dann nur in sehr geringen Konzentrationen vorkommende Formaldehyd nicht daran Schuld ist, wenn sich dann irgendwann herausstellt, dass der Augentumor vom vielen Mobiltelefonieren herrührt.

Wer glaubt, dass wir hier in Pocking von den Nachbarn unterstützt werden, der irrt. Keiner sagt oder tut was. Die sagen sich alle, ach was soll schon sein, und wenn, die beim Streif machen doch etwas dagegen, da brauche ich mich doch nicht darum zu kümmern.  Auch hier Bequemlichkeit. Das soll kein Vorwurf an unsere Nachbarn sein, das ist nur eine Feststellung!!

Ich denke, dass wir Kritiker mehr an die Verbraucher (und somit auch Wähler) appellieren müssen, ihr Verhalten zu überdenken. Dass ein großes „Machtpotential“ beim Verbraucher liegt, zeigt das Beispiel der Brent Spart-Bohrinsel. Die Konzerne bewegen sich doch, man muss sie nur dazu zwingen. Der Politiker folgt dann automatisch, da er als Marionette der Industrie am Faden hängt.

Mit freundlichen Grüßen

Rudolf M. Streif, Römerstraße 4, 94060 Pocking,emvwarrior@luckyparties.de

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Skalarwellen und Mobilfunk

Zur aktuellen Diskussion um Messgeräte, nicht messbaren Phänomenen und der politischen Arbeit von Mobilfunkgegnern möchte ich gerne meinen durch persönliche Erfahrungen geprägten Standpunkt beitragen.

Meine Frau und ich gehören zu der Gruppe der Elektrosensiblen. Das heißt wir können Strahlung als solche bewusst wahrnehmen, wie andere Menschen Wärme und Kälte. Das ist zunächst unabhängig von körperlichen Auswirkungen erst einmal ein sehr, sehr unangenehmes Gefühl. Wir haben uns oft gefragt, was uns diese Fähigkeit verleiht und anderen Menschen nicht. Neben veranlagungsbedingten Faktoren könnte hierbei eine Rolle spielen, dass wir uns von fast ausschließlich von Lebensmitteln aus biologischem Anbau und dazu noch überwiegend fleischlos ernähren. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man nach einer Fleischmahlzeit wesentlich unempfindlicher wird und teilweise sogar für kurze Zeit gar keine Strahlung mehr wahrnehmen kann, dies gilt besonders nach dem Genuss von Schweinefleisch. Außerdem haben wir den Verdacht, dass sich die in der konventionellen Nahrung befindlichen Gifte ebenso empfindlichkeitsmindernd auswirken.

Mit diesem Hintergrund ist es uns möglich die Wirksamkeit von Abschirmmaßnahmen "hautnah" zu erleben. Und nach unserer persönlichen Erfahrung muss es Skalar- bzw. Longitudinal-Wellen zu geben. Wir besitzen z.B. einen Abschirmbaldachin von der so wirksam ist, dass darin kein Handy mehr funktioniert und die Messgeräte keine Belastung anzeigen und dennoch spürt man darin noch die Strahlung. Es tritt zwar eine Verbesserung durch den Baldachin auf, aber je länger man sich darin aufhält, desto stärker wird wieder das Strahlen-Gefühl. Man muss dazu sagen, dass wir an einem extrem belasteten Ort wohnen und gerade dabei sind eine neue Wohnung zu suchen.

Ebenso konnten wir bei extrem starker Außenstrahlung noch in einer mehrstöckigen, unterirdischen Tiefgarage, in der auch kein modernes Handy mehr funktionierte (und das sind bei weitem die empfindlichsten Messgeräte!), die Strahlung spüren. Das Thema  Skalarwellen kann sicher ganze Bücher füllen, aber das sind soweit unsere Beobachtungen.

Ein ganz wichtiger Punkt ist noch, dass scheinbar von einem Hochleistungs-Sendemast mit vielen Antennen, wie er gerne auf dem Land und an der Autobahn verwendet wird, besonders viele Skalarwellen ausgehen, überproportional mehr als von einer kleinen Antenne, wie sie in Wohngebieten installiert wird (aber auch die reichen schon). Dazu kommt noch, dass die Skalarwellen eine wesentlich größere Reichweite haben als die normalen Funkwellen (mehrere Kilometer).

Das bedeutet, wenn sich nun Menschen engagieren um die Antenne aus ihrer Nachbarschaft zu verbannen und stattdessen erreichen, dass eine entsprechend stärkere Antenne außerhalb errichtet wird, richten sie mehr Schaden an, als es Nutzen bringt!

Wir konnten einen derartigen Fall in der Gemeinde Waakirchen im Landkreis Miesbach beobachten. Dort haben engagierte Bürger eine Mobilfunkantenne verhindert und nun steht ca. 4 km entfernt auf einem Hügel neben der Autobahn ein Sendeturm, mit dem Ergebnis, dass wir in der Stadt selbst überall eine extrem starke Strahlung wahrnehmen konnten.

Aus unserer Sicht wäre es deshalb am besten die Bevölkerung mit diesen Theorien zu konfrontieren, denn nur so kann man den nötigen Prozess in Gang setzen damit am Ende die Erkenntnis reift, die Antennen auszulagern ist keine Lösung! Ich fürchte aber, dass selbst viele Mobilfunkgegner sich noch mit der Wahrheit schwer tun werden, nämlich dass die ganze mikrowellenbasierte Kommunikation extrem lebensfeindlich ist und die einzige wirkungsvolle Lösung ist, sich davon zu verabschieden!

So wie ich das sehe gibt es keine unschädliche Alternative zum jetzigen Mobilfunk. Die Reflexstudie hat ja gezeigt, dass DNA Strangbrüche auch bei ungepulster Hochfrequenzstrahlung entstehen.

Wir erleben hier in München gerade einen extremen Anstieg der Belastung, verursacht durch das digitale Fernsehen und dem Ausbau des UMTS-Netzes, besonders von dem E-Netz UMTS, dass es kaum noch auszuhalten ist und wir fragen uns, wie lange es noch dauern kann bis es auch für andere Menschen offensichtlich wird, dass hier etwas nicht stimmt. Die Krankheitsstatistiken jedenfalls sprechen Bände.

Viele Grüße

Michael Wesemann

Quelle:http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/5011

dazu die Stellungnahme von Bernd Schreiner

Wirklich?

http://www.buergerwelle.de/pdf/wirklich.htm

Quelle:http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/5014

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Stadt setzt auf Kooperation mit Mobilfunkfirmen

Von MARC HOFFMANN

KÖNIGSWINTER.

Die Verwaltung hatte im Vorfeld der Sitzung die rechtlichen Aspekte rund um die Aufstellung von Mobilfunksendeanlagen unter die Lupe genommen. Cornelia Gamm vom Bauamt stellte die Inhalte dieser Untersuchung den Fraktionen vor. Demnach ist im Bauordnungsrecht eindeutig geregelt: Mobilfunkanlagen bis zu einer Höhe von zehn Metern sind genehmigungsfrei; eine Genehmigungspflicht besteht erst ab zehn Metern. In reinen oder allgemeinen Wohngebieten sind Mobilfunkantennen nicht oder nur durch eine Befreiung zulässig, wobei eine flächendeckende Versorgung durch die Mobilfunk-Unternehmen zu berücksichtigen ist.

Bitte, nach Alternativstandort zu suchen

 

 

Grundsätzlich ist man laut Gamm in der Praxis in Kooperation mit den Mobilfunkfirmen darum bemüht, zwischen einer Mobilfunkanlage und einer Schule oder einem Kindergärten einen Abstand von mindestens 100 Meter einzuhalten. Gamm: „Und es funktioniert.“ Im Falle des Katholischen Kindergartens in Niederollendorf betrage die Distanz 140 Meter. „Daher war der Standort für uns unproblematisch“, so Gamm.

Omega ein Abstand von 100 m ist unzureichend. Siehe Anmerkungen von Herrn Wesemann weiter oben.

 

http://www.rundschau-online.de/kr/KrCachedContentServer?ksArtikel.id=1109257292759&listID=1038 816868233&openMenu=1038942868191&calledPageId=1038816866865

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Nachbarschaft wird terrorisiert und bedroht

050311 Newsletter der Bürgervereinigung gegen die Mobilfunkanlage in Dachau-Süd

Liebe Nachbarn, sehr geehrte Newsletterabonnenten,

am 13. März "feiern" wir das 4-jährige "Jubiläum", seitdem der Mobilfunksender am Heideweg von T-Mobile errichtet wurde und damit unsere Nachbarschaft terrorisiert und bedroht wird.

In der Anlage dieser Mail finden Sie den Inhalt des Flugblattes, das wir in diesen Tagen in unserem Stadtviertel verteilen, mit einem Rückblick der Ereignisse zu dem Sender am Heideweg: http://www.buergerwelle.de/pdf/flugblatt_maerz_2005.doc

Mit freundlichen Grüßen,

BV gegen die Mobilfunkanlage in Dachau-Süd, am Heideweg

http://www.mobilfunk-dachau.de

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Einladung zum Vortrag nach Hengersberg

http://omega.twoday.net/stories/566800/

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TV- Hinweis

Am kommenden Montag dreht der mdr Leipzig, zumindest hat er dies so angekündigt, einen Beitrag zum ESMOG- Thema. Das Vorhaben entstand im Zusammenhang mit der elektrosmogarmen Zone Wiesenthal, den Problemen in Steinbach- Hallenberg und der hier aufkommenden öffentlichen Diskussion.

Die Redaktion will den Beitrag am Mittwoch, 16.3. um 16.00 Uhr in "Hier nach vier" ausstrahlen.

Da der mdr im vergangenen Jahr mehrfach Drehtermine ankündigte, und diese dann überraschend und meist sehr kurzfristig absagte, sollten möglichst viele Reaktionen nach dem diesmal "sicheren" Termin erfolgen, so dass "ein großes öffentliches Interesse dargestellt" wird.

Dank an Fr. Holland- Cunz für die Information!

Bernd Schreiner

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk+Archiv+%28Englisch%29/