Mobilfunk-Newsletter vom 01.12.2004

Usfie Cancer Cluster

http://omega.twoday.net/stories/421932/

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Mobilfunkturm des Todes: 55 Tote in Slupsk (Stolp) in Polen und weitere 53 schwer Erkrankte

Katastrophe in Slupsk (Polska), 55 Tote in Stolp (Polen)

55 Tote in Slupsk (Stolp) in Polen und weitere 53 schwer Erkrankte wurden in einer Liste zusammengestellt. Zu sehen auf http://iddd.de/umtsno/slupsk.htm#lista

Alle Erkrankten stammen aus der nahen Umgebung zwischen 200 und 250 Meter des Mobilfunkturms der Firma Emitel. Diese Katastrophe wurde nur von einer einzigen polnischen Zeitung - Kulisy - aufgegriffen aber auch sehr glatt gebügelt. Die Reportage ist ohne Kranken und ohne Todesfälle aber über Bewohner mit Ängsten vor dem Mobilfunkturm. Korrekt muss ich noch erwähnen die Beschreibung wie Firma Emitel den alten Trick mit dem Handy das angeblich mehr strahlt als der ganze Mobilfunkturm vorführte.

Darum veröffentliche ich diese Dokumentation? Was könnte man noch mehr tun um diese Todesfälle publik zu machen?

Ich glaube wenn sich die Anzahl der Todesfälle bestätigt dann müsste auch das EU-Parlament sich darüber Gedanken machen.

Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg

Krzysztof Puzyna

webmaster@umtsno.de

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Gegen Funkturm im Guten protestieren

Informationen zum Widerstand

VON SUSANNE SCHWIND

Gröbenzell

Das Gebiet, auf dem die Sendeanlage errichtet werden soll, liegt zwar auf Olchinger Flur, ist aber nur wenige Meter von Gröbenzeller Häusern entfernt. Eigentümer des Areals ist die Bahn. "Wir müssen schauen, diesen Standort im Guten wegzubekommen", mahnte Runge. Er forderte die Bürger dazu auf, aktiv zu werden. Der Grünen-Politiker schlug vor, Briefe an Landratsamt, die untere Naturschutzbehörde, die Bahn und an Zeitungen zu schicken oder den Landrat persönlich anzurufen. "Es wird da etwas erreicht, wo viele Leute sich wehren", wusste der Grünenpolitiker aus Erfahrung zu berichten.

Im Gröbenzeller Rathaus ist man bereits aktiv geworden. Der Umweltbeauftragte der Gemeinde, Franz Neuner, hat sich mit der Nachbargemeinde Olching, mit der Bahn und mit der unteren Naturschutzbehörde in Verbindung gesetzt. Die Gemeinde bittet darum, den Masten abzulehnen beziehungsweise T-Mobile das Grundstück nicht zu überlassen. Olchings Bürgermeister Siegfried Waibel hat bereits deutlich gemacht: "Wir werden die Anlage ablehnen, sofern es möglich ist."

Vertrag soll rückgängig gemacht werden

Karin Klöpper von der Bürgerinitiative Mobilfunk konnte die Anwesenden im Grünen Baum zwar einerseits beruhigen, da der Bau der Anlage für das kommende Jahr noch nicht geplant sei, wie sie von T-Mobile erfahren hat. Zudem sei die Mobilfunkfirma auch für Alternativstandorte offen. Trotzdem mahnte Karin Klöpper: "Wir dürfen nicht warten, wir müssen versuchen den Vertrag rückgängig zu machen."

Die Mitstreiterin der Initiative ist bereits selber aktiv geworden. Neben zahlreichen Telefonaten hat sie sich schriftlich an die Bahn gewandt und diese darauf aufmerksam gemacht, dass die Anlage in einem "geschützten Landschaftsbestandteil" geplant ist. Diese Verordnung verbiete die Errichtung baulicher Anlagen mit Ausnahme der bestehenden Eisenbahnstrecken. Karin Klöpper ist überzeugt, den Vertrag anfechten zu können: "Wir gehen davon aus, dass dieser Vertrag durch ein Versehen in der bürokratischen Abwicklung zustande gekommen ist".

30.11.2004

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/ffb/art1586,227093.html

 

EU-Staaten rüsten sich für Speicherung von Telefondaten

Brüssel

Eine Mehrheit der EU-Staaten strebt nach Diplomatenangaben eine Regelung an, die Anbieter von Telefon- und Internetdiensten zur jahrelangen Speicherung bestimmter Standort- und Verbindungsdaten verpflichten soll. Ziel sei die leichtere Verfolgung von Straftätern.

Die Anbieter sollen alle einschlägigen Angaben laut Richtlinienentwurf mindestens 12 und längstens 36 Monate speichern. Nationale Gesetze könnten auch längere Fristen vorschreiben. Dabei sollen Verbindungen im Telefon-Festnetz ebenso festgehalten werden wie Handy-Gespräche sowie alle Arten von Kurzmitteilungen und Infodiensten per Telefon. Außerdem schließt der Entwurf Internet- Protokolle von Emails über Telefongespräche per Internet bis zu Protokollen vieler anderer Datenübertragungen ein.

© dpa - Meldung vom 30.11.2004 12:24 Uhr

http://portale.web.de/Computer/?msg_id=5589490

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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FRANKFURTER RUNDSCHAU 30-11-2004-11-30

Die vielleicht schon letzte Chance für UMTS

Im Weihnachtsgeschäft setzen die meisten Mobilfunkanbieter auf die neue Handy-Generation - Experten beurteilen Chancen skeptisch

VON DETLEV BRECHTL (HEIDELBERG)

Kunden wollen billig telefonieren

Ob das klappt, darf allerdings bezweifelt werden. Eine Studie des Marktforschungsinstituts Cap Gemini sagt dem schnellen Datenaustausch fürs Handy einen schweren Stand voraus. Demnach wollen die Nutzer in erster Linie einfach und günstig telefonieren. Hersteller und Netzbetreibern überschätzten die Bedeutung erweiterter Ausstattungs- und Leistungsmerkmale, erläutern die Fachleute. "Es ist erstaunlich, dass das immer noch Themen sind", sagt auch Omar Khorshed, Vorstand von Acoreus, einem Spezialisten für die Abrechnung von Massentransaktionen. "Es zeigt sich, dass von vielen die Tarife als zu hoch empfunden werden, und dass auch die Qualität und Verfügbarkeit der Netze häufig nicht befriedigend sind."

Fakt ist: Die Gebühren pro Verbindung zählen in Deutschland vor allem deshalb zu den höchsten in Europa, weil die neuen Dienstleistungen kaum angenommen werden. Solange die Einnahmen hauptsächlich auf Gesprächsminuten zur Hauptzeit und SMS-Kurznachrichten beruhen, wird sich daran aber so schnell nichts ändern. Unterdessen drohen die Monatsumsätze der Betreiber pro Telefon weiter zu sinken. Derzeit beträgt der Arpu (Average Revenue per User) in Deutschland rund 24 Euro im Monat, wie das Marktforschungsinstitut Gartner Group ermittelt hat.

Von der UMTS-Technik erhoffen sich die Mobilfunker nun einen Anstieg. So hat Vodafone D2 pünktlich zum Jahresende als erster deutscher Mobilfunkbetreiber das UMTS-Zeitalter auf dem Massenmarkt eingeläutet. Das Unternehmen bietet von sofort an sieben UMTS-Mobiltelefone in allen Preisklassen. Die Anwendungen seien da, die Qualität des Netzes hoch, "jetzt wird Gas gegeben", sagt Geschäftsführer Jürgen von Kuczkowski.

Handynutzer könnten nun zum Pauschalpreis unter anderem TV-Programme empfangen und unbegrenzt im Multimedia-Portal "Vodafone Live" surfen. Am richtigen Zeitpunkt für den Eintritt ins Massengeschäft zweifelt der Mobilfunk-Boss offenbar nicht: Bis Jahresende erwartet der weltweit größte Mobilfunkbetreiber mehr als 100 000 UMTS-Kunden. In zwei Jahren sollen nach seinen Worten in der Mehrzahl UMTS-Handys vertrieben werden.

Vodafone D2 war Anfang des Jahres als erster deutscher Anbieter mit der UMTS-Datenkarte an den Start gegangen. Wenige Monate später wurden auch die ersten UMTS-Handys angeboten. Der Marktführer T-Mobile, E-Plus und O2 zogen nach, verfolgen zum Teil aber auch andere Strategien. So setzt T-Mobile auf die gesamte Bandbreite von Multimedia, von UMTS über WLAN-Technik bis zu GPRS. O2 will die Zahl seiner UMTS-Endgeräte im Laufes des Jahres, einschließlich Datenkarte, auf sechs erhöhen und den Markt sukzessive erschließen. E-Plus startet erst im kommenden Jahr in den UMTS-Massenmarkt und setzt im Weihnachtsgeschäft auf Fotohandys. Im Programm der deutschen Nummer drei befinden sich auch eine Datenkarte für mobiles Surfen und zwei UMTS-Handys, ein weiteres soll 2004 hinzukommen. Für die Branche erwartet E-Plus-Chef Uwe Bergheim ein Umsatzplus von fünf Prozent für das Weihnachtsgeschäft.

Weniger Null-Euro-Modelle

Bergheim ist zudem einer der ersten, der die Handy-Subventionen massiv zurückfahren will. Die Mobiltelefone würden in absehbarer Zeit nicht mehr quer durch das Sortiment subventioniert. "Jetzt ist die Zeit reif", betont der E-Plus-Chef. Künftig sollen die Vertragskunden im Mittelpunkt stehen. "Aral verschenkt auch keine Autos, um Benzin zu verkaufen", sagt Bergheim. Die Null- oder Ein-Euro-Handys gebe es zwar weiter, die Gerätepreise hingen aber künftig zunehmend vom Monats-Umsatz des Kunden ab.

Wenn aber die Subventionen verringert werden, könnten die Hardwarehersteller in Bedrängnis geraten. Acoreus-Vorstand Khorshed erwartet, dass bei höheren Einstandspreisen der Trend zu günstigen Modellen geht. "Die Innovationszyklen der Handy-Hersteller sind viel zu kurz." In keiner anderen Technologie-Sparte würden mit solcher Schlagzahl neue Modelle entwickelt und auf den Markt gebracht. "Das wird früher oder später vom Markt auf ein normales Maß zurückgedreht werden."

T-Mobile soll schon weniger Handys für das Weihnachtsgeschäft bestellt haben - angeblich drei Millionen Geräte als im Vorjahresquartal. Betroffen seien vor allem Einsteiger-Modelle mit Prepaid-Karten.

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Copyright © Frankfurter Rundschau online 2004

Dokument erstellt am 29.11.2004 um 17:00:15 Uhr

Erscheinungsdatum 30.11.2004

http://www.fr-aktuell.de/ressorts/computer_und_internet/netzwerk/?sid=1320710ffc9c2cbc7bc58f35ab5 07a5b&cnt=597630

M.f.G.

Alfred Tittmann

c/o HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.

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Terminänderung

Liebe Mitstreiter,

im Dezember 2002 hat der Arbeitskreis Mobilfunk im Landkreis FFB eine Eingabe an den Bayerischen Landtag eingereicht zum Thema: Handyfreie Zonen in Nahverkehrszügen

Es wäre schön, wenn Ihr/Sie Zeit hättet/hätten, zu kommen.

Für den Arbeitskreis Mobilfunk im Landkreis FFB

Lilli Kammerl und Paul Hornyak

Omega siehe „Landtagspetition: Handyfreie Abteile in Nahverkehrszügen“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/409536/

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Fingerabdruck, nein danke

http://omega.twoday.net/stories/422034/

 

Datenschützer schlägt Alarm wegen Ende des Bankgeheimnis

http://omega.twoday.net/stories/422104/