Mobilfunk-Newsletter vom 11.09.2004

Mobilfunk-Anhörung

http://omega.twoday.net/stories/327750/

 

Mobilfunksendeanlage in Sankt Anna

http://omega.twoday.net/stories/328016/

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Leserbrief zu

„Verhandlung wegen Anlage auf St. Pankratius“

http://omega.twoday.net/stories/327138/

Großes Fragezeigen

Wen interessieren heute schon die Ursachen für Erkrankungen, solange der Arzt noch Pillen verschreibt. Erst wenn der Mensch ernsthaft erkrankt ist (Krebs, Tumore, sonstige Erkrankungen, die für ewig leidend machen), dann wacht er auf. Nun, dann ist es oftmals zu spät! Aber wenn die Mobilfunkbetreiber die extrem hohen Grenzwerte einhalten, dann kann der Mensch doch gar nicht krank werden - das ist die Meinung vieler. Sehen wir die gepulsten Mobilfunkstrahlen, wie sie auf den Körper einwirken? Nein, also unser volles Risiko!

Vorsorgen war schon immer besser als Heilen! Aber der Weg zur Einsicht ist manchmal sehr lang. Mal gespannt, wie die Richterinnen/Richter des Landgerichts Frankfurt/Main die Sache sehen. Nein, Wetten möchte ich nicht abschließen, aber hoffen, dass sie sich vorher mit einigen Studien befassen, die auf Gesundheitsgefährdung hinweisen. Aus der brandheißen Reflex-Studie konnte bereits die Erkenntnis gewonnen werden, dass eine Gesundheitsgefährdung anzunehmen ist. Aber in Gottes Namen, warum wurde die Studie bloß noch  nicht zur Veröffentlichung freigegeben?

Marianne Kirst

Kirchstr. 19

65830 Kriftel

Tel. 06192-979200

dazu auch

Hallo zusammen,

anbei Artikel aus dem Höchster Kreisblatt (FNP).

 

Schreibt noch jemand ein Lsbr.? Ich kann auch etwas aufsetzen, das als Vorlage genommen werden kann. Bitte Rückmeldung.

Herzlichen Gruß

Klaus Böckner, Sprecher der Initiative Schwalbach –  Keine Mobilfunkanlagen in Wohngebieten

Frankfurter Neue Presse

Printausgabe vom 10.09.2004

Landgericht verhandelt

Drei Bürger klagen gegen Sendeanlage

Schwalbach

 

Die jetzt zu verhandelnde Klageschrift wurde von drei Schwalbacher Bürgern eingereicht, nachdem alle anderweitigen Anstrengungen, die Inbetriebnahme der Sendeanlage zu unterbinden, gescheitert waren. Der Sprecher der Initiative, Klaus Böckner, bedauert: «Weder die Kirchengemeinde St. Pankratius noch der Betreiber Vodafone waren zu konstruktiven Gesprächen bereit, um den Standort der Anlage zu überdenken und diesen außerorts zu verlegen.»

Vertreten werden die Kläger durch den bereits aus anderen Verfahren bekannten Rechtsanwalt Jürgen Ronimi aus Oberursel. Er konnte in einem Verfahren in Oberursel-Bommersheim im September 2000 per einstweiliger Verfügung eine Unterlassung des Sendebetriebes erreichen, was jedoch im Herbst 2000 durch das Oberlandesgericht wieder aufgehoben wurde.

Eine «besondere Brisanz» ergibt sich nach Böckners Worten aus den Anfang 2004 vorveröffentlichten Ergebnissen der von der Europäischen Union (EU) geförderten REFLEX-Studie, an der sich zwölf Forschergruppen aus sieben europäischen Ländern beteiligt haben. Die Initiative deutet bisherige Resultate dahingehend, «dass eine Gesundheitsgefährdung anzunehmen ist».

Das öffentliche Verfahren, das sich bereits zu Beginn des Jahres angedeutet hatte (das Höchster Kreisblatt berichtete), kann verfolgt werden: Donnerstag, 16. September, um 10 Uhr im Justizgebäude, Gerichtsstraße 2 in Frankfurt, Raum 333, Gebäude B.

http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=1846759

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Die Angst vor der Antenne

LUDWIGSHAFEN

Von unserem Redakteur Peter Müller

Die Rödersheim-Gronauer wollen es wissen: Ein Mobilfunkbetreiber würde gerne eine Sendeanlage auf einem Haus in der Hauptstraße errichten. Der Gemeinderat hält nicht viel davon. Aus Angst um eine gesundheitliche Gefährdung durch die Antenne wurde der Bauantrag zweimal abgelehnt, die Kreisverwaltung hat sich aber über die Bedenken hinweggesetzt und das Vorhaben genehmigt. Jetzt will die Gemeinde vor den Kreisrechtsausschuss und notfalls vor das Verwaltungsgericht ziehen. ¸¸Unsere Chancen stehen eher schlecht, aber wir wollen es probieren", beschreibt Bürgermeister Karl Arnold die Meinung vor Ort.

Das ist der aktuellste, aber keineswegs der einzige Fall im Rhein-Pfalz-Kreis, in dem geplante Mobilfunkanlagen für Unmut unter den Bürgern gesorgt haben. In Maxdorf hatte sich vor einigen Monaten eine Initiative gegen eine Antenne gegründet, auch in Otterstadt wurde kürzlich über mögliche Gefahren des Mobilfunks heftig diskutiert.

Die Frage, welche Auswirkungen elektromagnetische Felder auf den Menschen haben, ist noch nicht abschließend geklärt. Die Bundesregierung sieht keinen Nachweis für Gesundheitsbeeinträchtigungen durch Mobilfunk. „Die geltenden Grenzwerte bieten ausreichend Schutz vor Gesundheitsgefahren elektromagnetischer Felder", heißt es auf einer speziellen Infoseite im Internet.

Omega: es stimmt nicht, dass „die geltenden Grenzwerte ausreichend Schutz vor Gesundheitsgefahren elektromagnetischer Felder bieten". Siehe dazu „Mobilfunk und Gesundheit“ unter http://omega.twoday.net/stories/303598/

In Sachen Strahlung wird von Experten auch darauf hingewiesen, dass die Sendeleistung des eigenen Handys größer ist als jene, die man von Antennenanlagen abbekommt. Außerdem gelten für die rund 50.000 Basisstationen Grenzwerte für die Strahlungsleistung, die laut Messungen bei weitem nicht ausgeschöpft werden. Deren Einhaltung wird durch das Standortbescheinigungsverfahren gewährleistet. Es ist für jede neu zu errichtende Anlage zwingend vorgeschrieben und legt Sicherheitsabstände fest, die von Personen nicht betreten werden sollen - je nach Stärke der Anlage können das bis zu mehrere Meter sein. Die Abstände werden häufig durch die Höhe der Antennen gewahrt. Einzusehen sind diese Angaben über eine öffentliche Internet-Datenbank der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post. Dort kann man auch nachforschen, wo es in der Umgebung Sendeanlagen gibt.

Omega: zum Thema „Strahlenmessungen“ siehe unter:

http://omega.twoday.net/stories/326599/

Immer wieder dieser falsche Vergleich zwischen der Sendeleistung des Handys und der Sendeleistung der Antennenanlagen. Wie oft muss man noch betonen, dass Antennenanlagen und DECT rund um die Uhr senden, dass Handy aber nur nennenswert, wenn es benutzt wird. Wie lange will man der Bevölkerung mit diesem hinkenden Vergleich noch in einer falschen Sicherheit wiegen und sie als dumm verkaufen? Siehe dazu auch: „Vergleich zwischen Sendeleistung von Handys und Mobilfunkanlagen“ unter http://omega.twoday.net/stories/327524/

Neben der Standortbescheinigung ist für eine fest installierte Mobilfunkanlage eine Baugenehmigung erforderlich. Die Möglichkeiten der Baubehörde, diese zu untersagen, sind indes gering. Gründe des Gesundheitsschutzes bleiben schon außen vor, weil Grenzwerte und Standortbescheinigung gerade den Gesundheitsschutz sichern sollen.

Großes Gewicht wird außerdem den Belangen der Mobilfunkbetreiber beigemessen, die flächendeckend Anlagen aufstellen müssen, um ein Mobilfunknetz technisch überhaupt betreiben zu können. So sind sie - vereinfacht ausgedrückt - in Außenbereichen generell zulässig, und auch ein völliger Ausschluss von Mobilfunkanlagen in Baugebieten ist nicht zulässig. Im Ortsbereich ist, außer in allgemeinen und reinen Wohngebieten, noch nicht einmal das Einvernehmen der Gemeinde notwendig. So auch im Rödersheim-Gronauer Fall, wo es sich um ein Dorfgebiet handelt. Schlechte Karten also für die Antennengegner.

Omega siehe hierzu:

http://omega.twoday.net/stories/327635/

Info

Ausführliche Informationen zum Thema im Internet unter www.bmwa.bund.de

Datenbank mit Mobilfunk-Standorten unter www.regtp.de

Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation: Ludwigshafener Rundschau

Ausgabe: Nr.211, Datum: Freitag, den 10. September 2004, Seite: Nr.19 und in der Ausgabe: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation: Ludwigshafener Rundschau - Ausgabe Schifferstadt, Ausgabe: Nr.211, Datum: Freitag, den 10. September 2004, Seite: Nr.19

 

Stadt sind die Hände gebunden

NEUMARKT. Das Rathaus ist die falsche Anlaufstelle bei Beschwerden über eine Mobilfunk-Station in Pölling. Die stellte Oberbürgermeister Alois Karl am Donnerstag in einem Pressegespräch klar.

Man verstehe sehr wohl die Sorgen und Bedenken von einigen Beschwerdeführern, die sich in ihrem Protest gegen die Vodafone-Mobilfunkanlage an die Stadt gewandt haben, sagte der Oberbürgermeister. Allerdings sei die Stadt in keinster Weise in ein Genehmigungsverfahren einbezogen. "Wir haben die Durchschrift der Mitteilung zur Kenntnisnahme erhalten, die an das Landratsamt ging. Und das war´s schon", sagte Karl.

Der Stadt-Chef nannte es "unerträglich", dass die Kommune bei solchen Bauten in keinster Weise irgendwie steuernd eingreifen könne. Aber die rechtliche Situation sei nun einmal so, dass die Stadt nichts unternehmen könne, wenn die Richtwerte eingehalten werden.

In einem Antwortschreiben an einen Beschwerdebrief von Dr. Albert Schreiber sicherte Karl die Unterstützung der Stadt zu, wenn beim Bundes- oder Landesgesetzgeber Anträge gestellt würden, dass den Kommunen etwas Mitsprachrecht eingeräumt würde.

Allerdings stellte Karl auch klar, dass die Stadt in Sorge wegen des möglichen Gefahrenpotentials elektromagnetischer Felder schon sehr früh tätig geworden sei. Schon 2002 habe man freiwillig aus Vorsorgegründen ein Messprogramm über das ganze Stadtgebiet aufgestellt. Hier habe die LGA Nürnberg festgestellt, dass die ermittelten Emissionswerte für das Stadtgebiet Neumarkt deutlich unter den sensiblen Grenzwerten lagen - die Gesamtenmission um einen Faktor von mehr als 2900. Das heißt, die Werte könnten fast 3000 Mal stärker sein, bis die Grenzwerte erreicht werden.

Omega: zum Thema „Strahlenmessungen“ siehe unter:

http://omega.twoday.net/stories/326599/

Bei der Messung am Kindergarten in Pölling wurde sogar eine Gesamtenmission von nur 0,00132 Prozent der zulässigen Grenzwerte ermittelt - sie wurden also um das 75 000fache unterschritten.

 

Erstellt am 09.09.04, 11:03:22

http://neumarktonline.de/1074.htm?2004-09-09

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Der Schlaf der Vernetzten

Eine Studie macht mächtig Wirbel: Stört die Strahlung des Mobilfunks etwa die Nachtruhe?

http://www.buergerwelle.de/body_newsletter_90904.html

Leserbrief dazu:

Sicher alles nur Einbildung!

Und ob die Strahlung die Nachtruhe stört! Ich selbst wohne 100 m Luftlinie von einer vor Jahren heimlich im Kirchturm installierten Anlage. Was ich unwissend alles getan habe, um einen guten Schlafplatz in der Wohnung zu finden, möchte ich jetzt nicht schildern. Als dann endlich aus der Presse zu erfahren war, dass im Kirchturm eine Anlage installiert ist, gingen mir sämtliche "Lichter" auf. Ich habe mich sofort mit der Materie Mobilfunk beschäftigt. Plötzlich bekam ich auch noch Tinnitus. Innerhalb eines Jahres schaffte ich mir einen Abschirmbaldachin an. Die Messwerte unter dem Baldachin liegen im niedrigsten Mikrowattbereich. Seit dieser Zeit schlafe ich nachts wieder durch. Ebenso ergeht es mir nur, wenn ich mich in ländlichen Regionen aufhalte, wo die Mobilfunkantennen kilometerweit entfernt sind. Urlaubsreisen zu planen, sind daher sehr stressig, obwohl die Regulierungsbehörde unter www.regtp.de (EMF Datenbank) Mobilfunkanlagen veröffentlich, die sich auf öffentlichen Einrichtungen befinden (private ausgeschlossen). Die Aktualisierung hinkt aber etwas hinterher.

Ein gesunder Tiefschlaf stärkt das Immunsystem. Deshalb bin ich inzwischen feige geworden. Ohne meine Abschirmung wage ich gar nicht mehr den Versuch, in meiner Wohnung zu schlafen!

E-Mail-Adresse des zuständigen Ressorts: panorama-online@sueddeutsche.de

Marianne Kirst 10.9.04

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Freiwillige Überwachung

http://omega.twoday.net/stories/327082/

 

Oberster Datenschützer will Einschränkung der Telefonüberwachung

http://omega.twoday.net/stories/327857/

 

Mehrheit der Deutschen lehnt Jagd ab

http://omega.twoday.net/stories/327863/

 

Gentechnik Konferenz ABIC 2004

http://omega.twoday.net/stories/327844/

 

Ich habe für unsere Regierung unschuldige Menschen umgebracht

http://omega.twoday.net/stories/327826/