Mobilfunk-Newsletter vom 11.08.2006

Mit "digitaler Zukunft" können wir uns nicht abfinden

In Regensburg, am Sender Ziegetsdorf sind seit Monaten Bau- u. Umbauarbeiten. Eigentlich hat die Bevölkerung das Recht zu erfahren, was da passiert. Mit "digitaler Zukunft" können wir uns nicht abfinden: http://www.buergerwelle.de/pdf/vom_fenster.jpg

Mit freundlichen Grüßen

Detlef Drya

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Widerstand gegen Mobilfunk wächst

Stuttgart

Die Chancen der Bürger, gegen die Mobilfunkanlagen vorzugehen, stehen indes schlecht. Die rund zehn gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen Stadt und Bürgern gingen laut Wolfgang Hartmann, stellvertretender Leiter des Baurechtsamts, alle zu Gunsten der Stadt aus. Seit Ende 2004 die Landesbauordnung geändert wurde, können Antennen bis zu zehn Metern Höhe ohne Genehmigung gebaut werden. Hartmann geht aber davon aus, dass von Jahr zu Jahr weniger Standorte benötigt werden, „da es kaum noch Versorgungslücken gibt“.

09.08.2006 - aktualisiert: 09.08.2006, 18:26 Uhr

© 2006 Stuttgarter Nachrichten online

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/1222000

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Weg frei für Mobilfunkanlage im Turm

http://freepage.twoday.net/stories/2511746/

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Über 200 Mitglieder innert Jahresfrist bei der IG gegen Elektrosmog im Saastal

Mobilfunkgegner rüsten auf

Saas Grund

Von Walter Bellwald

„Wir wollen die Bevölkerung auf die stete Gefahr aufmerksam machen und für die Problematik sensibilisieren“, erklärt IG-Präsident Edgar Ruppen die Beweggründe des Vereins. Auch die Krankenkasse Saastal unterstützt dieses Vorgehen. In einer Umfrage über das Wohlbefinden der Saaser Bevölkerung im Zusammenhang mit Elektrosmog kam denn auch Erstaunliches zu Tage. Rund 60 Prozent der Befragten, die den Fragebogen zurück sandten gaben an, mit Schlafstörungen zu kämpfen und 40 Prozent klagten über regelmäßige Kopfschmerzen.

Starker Anstieg

Für Kurt Anthamatten eine mögliche Folge der Bestrahlung: „Obwohl bisher keine hundertprozentigen Rückschlüsse auf eine Strahlenbelastung möglich sind, ist davon auszugehen, dass sich Elektrosmog negativ auf die Gesundheit des Menschen auswirken kann.“ Um seine Aussage zu unterstreichen, verweist Anthamatten auf die Kostenexplosion im Gesundheitswesen: „Noch vor 20 Jahren betrugen die Bruttoleistungen in der obligatorischen Grundversicherung in der Schweiz 831 Franken pro Versichertem. Bis heute sind sie auf 2741 Franken angestiegen. Das entspricht einer Zunahme von 230 Prozent.“ Allein mit der Einführung des neuen Krankenversicherungsgesetzes könne diese Steigerung nicht begründet werden. Genauso wenig wie mit dem steigenden Durchschnittsalter der Versicherten oder dem medizinischen Fortschritt. Tatsache sei nun mal, so Anthamatten, dass sich der allgemeine Gesundheitszustand verschlechtert habe. Darum sei er bemüht, im Sinne einer gesundheitsfördernden Kampagne nach den wirklichen Ursachen dieser Entwicklung zu suchen.

Rechtshilfegesuch gestellt

Aufgrund verschiedener Anfragen hat die Gemeinde Saas Grund jetzt beim Bundesamt für Kommunikation (Bakom) ein Rechtshilfegesuch gestellt, um die genaue Inbetriebnahme, die Sendeleistung, den Bau der Anlagen und den vorgeschriebenen Grenzwert der Antennen in und um Saas Grund zu eruieren. Dabei wurden vom Bakom fünf Standorte ermittelt, welche weniger als einen Kilometer von der Gemeindegrenze entfernt sind. Sieben weitere Anlagen sind in der weiteren Umgebung von Saas Grund in Betrieb. In einem der RZ vorliegenden Schreiben verweist das Bakom auf die Angaben der Netzbetreiber: „Wir haben festgestellt, dass bei einem der Betreiber als Einschaltdatum immer das Jahr 2004 angegeben ist, das bedeutet, dass die Angabe ‚2004‘ nicht unbedingt korrekt ist. Der betroffene Netzbetreiber arbeitet an der Lösung des Problems...“ Zudem wurde bei der Sendeanlage Plattjen eine maximale Sendeleistung von 300 Watt angegeben, obwohl sich nach kantonaler Baubewilligung vom 11. Juli 2006 allein an diesem Standort insgesamt acht Anlagen mit einer deklarierten Leistung von 9800 Watt befinden. Die „IG gegen Elektrosmog im Saastal“ will nun der Sache auf den Grund gehen.

Ihre Meinung interessiert uns!

seeholzer@rz-online.ch

escher@rz-online.ch

0bellwald@rz-online.ch

http://www.rhonezeitung.ch/news2006/Nr31-10aug/04.htm

Mit freundlichen Grüßen übersandt:

Pesché Jeannot (Luxemburg)

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Protest gegen "zahnloses" Handymast-Gesetz

LINZ.

Leonding, Hartkirchen, Eferding, Pichlwang, Thalheim - das ist nur ein Auszug von Orten, in denen aktuell Bürgerinitiativen gegen die Aufstellung eines Mastes mobil machen. Meist sind es Gesundheitsbedenken, die die Anrainer auf die Barrikaden bringen.

Mit der Novelle der oberösterreichischen Bauordnung, die im September in Kraft tritt, sollen die Anliegen dieser Anrainer besser vertreten werden - das zumindest betonten LH-Stv. Franz Hiesl (VP) und Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne), als sie die Novelle vorstellten (die OÖN berichteten). Man wolle "Nacht-und-Nebel-Aufstellaktionen verhindern und Druck auf die Telekom-Betreiber ausüben, Konsens zu suchen".

Genau daran stoßen sich die Gemeinden. "Das ist eine zahnlose Regelung, die den Gemeinden aufgehalst wird", sagt der oberösterreichische Gemeindebundpräsident Franz Steininger (VP): "Am Ende ist der Bürgermeister der Böse, weil er einen umstrittenen Handymast nicht verhindert hat."

Bürokratie ohne Nutzen

Es sei irreführend, ein Bewilligungsverfahren durchzuführen und Anrainer zu Bauverhandlungen zu laden, in denen ihnen keine Parteistellung zukomme, so der Gemeindebund. Auf die Gemeinden käme unnötiger Verwaltungsaufwand zu, bei den Bürgern würde eine Erwartungshaltung geweckt, die die Gemeinden nicht erfüllen könnten. Vorschlag des Gemeindebundes: Eine gesetzliche Informationspflicht ohne Verfahren hätte den selben Effekt und würde keine zusätzliche Bürokratie verursachen.

"Ich habe beim Gesetzesbeschluss auch davor gewarnt, den Leuten Hoffnungen zu machen, die sich nicht erfüllen können", sagt dazu Hiesl. Auf eine Bestimmung über Handymasten hätten Grüne und SP bestanden, um der Bauordnung zuzustimmen. "Baurechtlich haben wir beim eigentlichen Thema, der Strahlenbelastung, keine Handhabe", sagt Hiesl. Anschober verweist darauf, dass mit der Novelle sicher gestellt werde, dass Fragen des Ortsbildes sorgfältig beurteilt und die Bürger informiert würden.

OÖnachrichten vom 10.08.2006

© Wimmer Medien / OÖNachrichten

http://www.nachrichten.at/politik/landespolitik/467067?PHPSESSID=9a5f850985421668475cd6bd415 037c1

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Orange darf Antenne nicht bauen

Die Firma Orange Communications kann die geplante, 30 Meter hohe Mobilfunkanlage in der Gemeinde Niederbipp nicht am gewünschten Standort bauen. Das Verwaltungsgericht des Kantons Bern hat den Gegnern des Vorhabens Recht gegeben.

Zur Ablehnung führten Argumente des Ortsbild- und Landschaftsschutzes, wie aus dem am Donnerstag publizierten Urteil des Verwaltungsgerichts hervorgeht. Es gab damit den 38 privaten Einsprechern aus Niederbipp, der kantonalen Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion und der Gemeinde Niederbipp Recht.

Das Gericht stellte fest, dass der Standort in der Bauzone liegt. Damit wäre die Mobilfunkanlage zonenkonform. Zudem beeinträchtige die Anlage bezüglich Nutzungsart die Zweckbestimmung der Zone nicht.

Ortsbildschutz entscheidend

Gegenüber der Beschwerdeführerin Orange hielt das Gericht demgegenüber fest, diese könne aus dem Erfordernis eines flächendeckenden Mobilfunknetzes keinen rechtlichen Anspruch auf die Erstellung einer Antenne an einem bestimmten Ort ableiten.

Der Versorgungsauftrag der Konzessionärin müsse mit den Erfordernissen des Umwelt-, Natur-, Landschafts- und Ortsbildschutzes in Einklang gebracht werden. Hier hakt das Gericht ein: Die geplante Anlage werde das betroffene Gebiet Scharnageln «massiv dominieren».

Bereits die kantonale Kommission zur Pflege der Orts- und Landschaftsbilder (OLK) hatte festgehalten, der Weiler vertrage keine weiteren Fremdelemente mehr. Das Gericht bezog die Haltung der OLK teilweise in seine Argumentation ein und stellte fest, die Antenne würde als «erheblich störender Fremdkörper wirken».

Weil die Antenne die Gesamtwirkung des Ortsbildschutzgebietes in unzulässiger Weise beeinträchtigen würde, wies das Verwaltungsgericht die Beschwerde von Orange ab.

http://www.espace.ch/artikel_244146.html

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Veranstaltung

TELEFONIEREN MIT DEM HANDY

Wie gefährlich sind Mobilfunkstrahlen?

http://freepage.twoday.net/stories/2509635/

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Handy-Verbot an Schulen

Da dieses Thema zum Dauerthema geworden ist, finden Sie unter diesem Link die aktuellen Meldungen: http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Greenpeace protestiert gegen gentechnisch veränderten Mais

http://freepage.twoday.net/stories/2507048/

 

Polen lehnt Gentech-Pflanzen ab

http://freepage.twoday.net/stories/2511702/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/