Mobilfunk-Newsletter vom 11.07.2005

Parallelen Mobilfunkvolksbegehren - Rußfilterdebatte

http://omega.twoday.net/stories/825738/

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Bitte mitmachen - wichtige Telefonaktion zum Volksbegehren

http://omega.twoday.net/stories/828108/

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Volksbegehren-Zwischenstand

http://omega.twoday.net/stories/819243/

 

Schutz der Gesundheit oder „Angriff auf Dialog“?

Seit Dienstag läuft in Bayern das zweiwöchige Volksbegehren gegen neue Mobilfunkmasten. Ziel des „Stimmensammelns“ von ÖDP und verschiedenen Organisationen und Bürgerinitiativen ist die Genehmigungspflicht für Masten bis zehn Meter Höhe – derzeit können solche Masten ohne Baugenehmigung aufgestellt werden. Auch in Hof kann man sich für das Volksbegehren eintragen – aber: Hat die Initiative den richtigen Ansatz? Würde bei einem Erfolg der Schutz vor Strahlung besser gewährleistet? Chancen und Gefahren des Volksbegehrens – pro und kontra.

HOF

Ein Argument, das Dr. Harald Fichtner, Vorsitzender der Hofer CSU-Stadtratsfraktion, nicht gelten lassen will: Das Volksbegehren fordere eine Genehmigungspflicht für Sendemasten unter zehn Meter. Im Umkehrschluss könne das aber bedeuten: „Wenn sich die Betreiber eine Genehmigung holen, haben sie – auch rein rechtlich gesehen – einen Anspruch darauf, überall dort zu bauen, wo sie wollen. Dann kann sich keiner mehr verwehren.“

Durch den Mobilfunk-Pakt II – Kommunen, Länder und Betreiber haben 2002 eine Vereinbarung für mehr Mitspracherecht der Betroffenen bei der Aufstellung von Sendeanlagen geschlossen – sei, sagt Fichtner, bereits ein guter Dialog geschaffen, bei dem alle Beteiligten mitwirken. Zudem gebe es seit längerem einen „Runden Tisch“ in Hof, an dem über mögliche Standorte neuer Mobilfunkmasten diskutiert wird. Das Volksbegehren sehe Fichtner als Angriff auf die bestehenden und funktionierenden Dialoge; laut einer bayernweiten Bilanz des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz sind 2004 über 90 Prozent dieser Standortsuchen in gegenseitigem Einverständnis gelöst worden.

Den Befürwortern des Volksbegehrens sind diese Dialoge aber nicht genug: „Wenn ich mir zu Hause eine Dachgaube bauen will, muss ich zuerst die Nachbarn um ihr Einverständnis bitten und das Vorhaben vom Bauausschuss genehmigen lassen“, sagt Jürgen Strietzel vom „Hofer Appell“. „Warum können Mobilfunkbetreiber einfach so, ohne Genehmigung, ihre Masten dorthin bauen, wo sie wollen?“

Den zusätzlichen bürokratischen Aufwand, der dadurch entstünde, führen die Gegner des Volksbegehrens ins Feld: „Wer die entsprechenden Grenzwerte der Strahlungen einhält, der wird – sollte es wirklich erforderlich werden – auch eine Baugenehmigung bekommen“, prophezeit Harald Fichtner. Er halte diese zusätzliche Bürokratie für unnötig.

 

„Sendemasten gehören nicht in Wohngebiete“

Jürgen Strietzel, Sprecher der Initiative „Hofer Appell“

Diesen immer weiter geführten Ausbau kritisiert der „Hofer Appell“: „Sendemasten gehören nicht in Wohngebiete“, fordert Jürgen Strietzel. Um die neue Übertragungstechnik UMTS flächendeckend einzuführen, seien Sendemasten im Abstand von 400 bis 700 Metern nötig.

Strietzel steht dem fortschreitenden Ausbau der Mobilfunkanlagen skeptisch gegenüber: „Solange es keine unabhängigen Untersuchungen über die genauen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit gibt, sollte man nicht einen Sendemast nach dem anderen bauen“, meint er. „Asbest war auch eine tolle Sache, bis man erkannt hat, dass es Krebs erregend ist.“

„Das Volksbegehren gibt nur vor, Gesundheit schützen zu wollen“, kritisiert dagegen Harald Fichtner von der CSU, die sich landesweit gegen die Initiative gestellt hat.

Fakt ist, dass eine hohe Konzentration von Sendemasten „örtliche Immissionsspitzen reduziert“ – das teilt das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz in einer Mitteilung über Mobilfunk und Strahlenschutz mit. Soll heißen: Je mehr Sendemasten einen Bereich abdecken, desto geringer ist die Strahlung, die von jedem einzelnen ausgeht.

Omega siehe dazu „Mehr Sendemasten mit weniger Leistung, weniger Belastung?“ unter: http://omega.twoday.net/stories/614543/

In Bayern gibt es laut Schätzungen des Staatsministeriums derzeit rund neun Millionen Handynutzer, 8000 Mobilfunkanlagen sorgen für ein flächendeckendes Netz – eine Zahl, die bei der Einführung der UMTS-Technik noch sehr viel größer werden wird. Für das Volksbegehren hatten sich bis gestern bayernweit nur etwa 0,2 Prozent der wahlberechtigten Bürger in die Listen eingetragen – zehn Prozent werden für einen Erfolg benötigt.

CHRISTOPH PLASS

Der Stein des Anstoßes: Sendemasten, die weniger als zehn Meter hoch sind – wie die auf einem Kaufhaus in der Hofer Innenstadt –, können derzeit ohne Genehmigung gebaut werden FOTO: cp

Noch bis zum 18. Juli können sich Hofer Bürger im Bürgerzentrum, Karolinenstraße 40, in die Listen für das Volksbegehren gegen den Ausbau von Mobilfunkanlagen eintragen.

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/hof_rehau/resyart.phtm?id=820484

 

6.7.2005

Neuer Mast für die Stadt

ÄNGSTE / Die Diskussion über die Errichtung eines neuen Handymastes im Gemeinderat führte zur Verschiebung der Entscheidung. Der Umweltausschuss berät.

VON CHRISTOPH HORNSTEIN

PURKERSDORF

„Ich halte es für fair und notwendig, noch vor der Entscheidung über eine weitere Mobilfunk-Sendeanlage mit den Purkersdorfern in einen offenen Dialog zu treten,“ appelliert VP-Gemeinderat Mag. Hans-Jürgen Gaugl.

Die stellvertretende Ausschussvorsitzende Karin Erben (Umweltstadträtin Marga Schmidl weilt derzeit im Ausland) zur NÖN: „Ende August tagt der nächste Umweltausschuss. Danach wird man mehr wissen. Einerseits will jeder störungsfrei telefonieren, auf der anderen Seite haben die Leute Angst vor Gesundheitsbelastungen. Ein ewiger Streit.“

Kein medizinischer Beweis für Gesundheitsschädigung

Aus der Sicht des bekannten Praktischen Arztes aus Purkersdorf, Dr. Harald Ruth, gibt es bei medizinischer Betrachtung keinerlei Grund zur Aufregung. Ruth: „Die Schädlichkeit ist medizinisch nicht bewiesen. Alles andere ist reine Spekulation. Ob sich jemand den Strahlen aussetzt oder nicht, muss jeder für sich entscheiden.“ Entscheidung gibt es also derzeit noch keine. VP-Gaugl: „Es freut mich, dass die SP-Mehrheit hier nicht dazu missbraucht wurde, über die Bürgerinteressen hinweg zu entscheiden.“

Omega die Schädlichkeit ist bewiesen: Internist Dr. Eckhart Herrmann : "Chronische Krankheiten werden sehr häufig durch elektromagnetische Belastung begünstigt", Allergien, neurologische und rheumatische Erkrankungen, unklare Schmerzen, Konzentrationsstörungen, Tumoren... Siehe weiter unter: http://omega.twoday.net/stories/408385/

„Ob sich jemand den Strahlen aussetzt oder nicht, muss jeder für sich entscheiden.“

Omega dieser Satz kann nur für Handynutzer gelten. Die Anwohner von Mobilfunkanlagen sind einem 24-stündigen Dauerbeschuss von schädlicher gepulster Mobilstrahlung ausgesetzt, dem zumindest die Nichtnutzer von Handys unfreiwillig ausgesetzt sind.

http://www.noen.at/redaktion/n-pur/article.asp?Text=177530&cat=337

 

06.07.2005 06:00

Wirbel: Handymast auf Hochspannungsmasten

In St. Lorenzen soll ein Handymast auf einen Hochspannungsmasten gesetzt werden. Die Anrainer protestierten in einer Bürgerversammlung.

MICHAELA AUER

Erhitzte Gemüter bei einer Bürgerversammlung vorgestern in St. Lorenzen. "Ersparen wir uns das", will ein Anrainer aus St. Lorenzen gar nichts hören von den Informationen über Mobilfunk, die die beiden Vertreter von T-Mobile mitgebracht haben. Und derselbe lautstark: "Wir sind da, um das zu verhindern."

Mast. "Das" ist ein Handymast auf einem bestehenden Hochspannungsmasten in der St. Lorenzener Schimplhofstraße. Pikantes Detail: Der Masten steht auf dem Grundstück eines ÖVP-Gemeinderates. Dieser hat bereits schriftlich seine Zusage gegeben, dass der Handymast aufgesetzt werden darf. Auf die Vermutung von Helmut Linhardt von T-Mobile, die Informationen würden die Besucher im Saal interessieren, kommt ein vereintes, laut gerufenes "Nein" des Publikums. Einer ruft: "Wir sind ja nicht bei einer Werbeveranstaltung!"

Standorte. Bürgermeister Willi Weberhofer (ÖVP) bringt das ganze auf eine konstruktivere Ebene: "Vielleicht könnten Sie uns sagen, welche anderen Standorte es gibt." Seit Ende Mai, so sagt Weberhofer, sei der Gemeinde bekannt, dass der Masten an dem Standort errichtet werden soll. Die Lage der Gemeinde bringt Georg Steiner vom Bauamt auf den Punkt: "Baurechtlich stehen wir an." Denn: Der Strommasten ist bereits da, der Handymast wird nur draufgesetzt, also hat die Gemeinde baurechtlich keine Handhabe. Auch die Anrainer müssen nicht eingebunden werden. Die Anlage ist eine UMTS-Anlage. Aufgrund der vom Staat erworbenen Konzessionen müssen die Mobilfunkbetreiber das UMTS -Netz flächendeckend ausbauen.

Angst um die Gesundheit. Etwa dreißig Meter vom geplanten Handymasten entfernt wohnt Günther Pumhäusl, der Angst hat um die Gesundheit seiner Familie. Er hat Studien mit, die auf eine Gesundheitsgefährdung durch die Masten hinweisen.

Protest. Der wütende Protest der Menschen bewirkt, dass sich Linhardt bereit erklärt, mit dem Funkplaner von T-Mobile zu sprechen, ob ein anderer Standort möglich sei. Damit erklären sich die Lorenzener einverstanden. Aber Linhardt sagt auch: "Ein Projekt so einfach zurückzustellen, das kann ich mir nicht vorstellen."

http://www.kleine.at/nachrichten/regionen/steiermark/muerztal/artikel/_708336/index.jsp

 

Aalen

O 2 baut neuen Mast am Schradenberg

AALEN-HOFHERRNWEILER

Von unserem Redakteur Eckard Scheiderer

Steinbach erinnerte an die heftigen Proteste der Hofherrnweiler Bevölkerung, nachdem O 2 mit dem Besitzer des Hauses Weilerstraße 131 einen Vertrag abgeschlossen und auf dem Gebäude einen Sendemast installiert hatte. Der war allerdings bislang noch nicht in Betrieb gegangen. Es habe, so Steinbach, mehrere Gespräche der Stadt mit der in Hofherrnweiler entstandenen Bürgerinitiative gegen den UMTS-Mast gegeben, und der Verwaltung sei klar gewesen, dass man die Ängste der Bevölkerung ernst nehmen müsse. Zudem habe man jene Vereinbarung zwischen dem Deutschen Städtetag und den Mobilfunkbetreibern herangezogen, wonach beim Standort von Sendemasten ein Konsens zwischen Bürgern, Kommunen und Betreibern zu suchen sei.

Stadt stellt Grundstück

Vor diesem Hintergrund habe die Stadt vor einigen Wochen Kontakt mit O 2 aufgenommen und der Mobilfunkfirma einen alternativen Standort für einen Sendemast auf einem städtischen Grundstück am Waldrand am Schradenberg, etwa 300 Meter von der nächsten Wohnbebauung entfernt, angeboten. Gestern, so Steinbach weiter, habe O 2 der Stadt schriftlich mitgeteilt, dieser Standort käme für die Errichtung eines neuen UMTS-Masts in Frage, sofern die Stadt den Baugrund zur Verfügung stelle. Gleichzeitig wolle O 2 den bereits auf dem Haus in der Weilerstraße stehenden Mast wieder abbauen, sagte Steinbach.

 

(Stand: 07.07.2005 00:19)

http://www.szon.de/lokales/aalen/stadt/200507070361.html

 

07.07.2005 |  Netzcode: 10739091

Zu nahe am Kindergarten

Interessengemeinschaft macht gegen Mobilfunkmast mobil - Baubiologe referiert vor 130 Bürgern

Schirmitz. (fz)

Bei der Informationsversammlung am Dienstagabend im Pfarrsaal stellte Roland Werner als Sprecher der Interessengemeinschaft heraus, dass seine Gruppe zum einen über die Gefahren durch Mobilfunkmasten unterrichten wolle und zum anderen Unterschriften gegen den Mast sammle. Bürgermeister Karl Balk berichtete von einem Gespräch mit dem Referat Umweltsicherheit beim Betreiber T-Mobile. Dort sei angeblich das Schreiben der Gemeinde mit dem Vorschlag des Ersatzstandorts "Hochbehälter" nebst Plänen nicht auffindbar.

 

Die größten Risiken berge aber wohl der Hochfrequenzbereich, mit dem Handys, aber auch schnurlose "DECT-Telefone" zu Hause arbeiteten. "Man muss auf Kommunikationstechnik nicht verzichten, sondern sie mit Verstand einsetzen", forderte Bäumler. Bei einer "Demo-Messung" gab es erstaunte Gesichter. Schwierig sei es für den Laien, die effektiven Strahlenbelastungen wegen verschiedener Messeinheiten auseinander zu halten.

Die Grenzwerte für Sendeleistungen solcher Masten in Deutschland seien einfach zu hoch, sagten die Skeptiker. Man brauche diese Kapazitäten gar nicht und könne eine Reduzierung auf ein verträgliches Maß vornehmen. Andere Länder wie Österreich praktizieren das erfolgreich.

Bäumler berichtete über mögliche Gesundheitsschäden wie die Zunahme chronischer Erkrankungen oder auch Herzinfarkte bei jungen Menschen. Dabei legte er verschiedene Studien und Appelle von Ärzten vor. Besonders gefährdet seien Schwangere, Kinder und Heranwachsende sowie alte und kranke Menschen.

Im Fall Schirmitz sei ihm die Entfernung zum Kindergarten entschieden zu nahe. Solche Masten hätten in Wohngebieten einfach nichts zu suchen. "Für jede Dachgaube braucht man eine Genehmigung, nicht aber für einen solchen Sendemasten." Bäumlers Forderung: "Vorsorge betreiben, Grenzwerte senken und Bürgern sowie Kommunen ein Mitspracherecht bei solchen Anlagen geben."

Wie Werner von der Interessengemeinschaft ausführte, befinden sich an dem Mast mehrere Sendeanlagen. Er verwies nochmals eindringlich auf das Volksbegehren "Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk".

http://www.zeitung.org/zeitung/739091-127,1,0.html

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Ein weiteres Handy-Baugesuch

http://omega.twoday.net/stories/826503/

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Donnerstag, 7. Juli 2005

Ruschein probt den Aufstand

bcm.-

http://www.suedostschweiz.ch/medien/sogr/index_detail.cfm?id=208618

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Mobilfunk: Wir sind mittendrin im Test

http://omega.twoday.net/stories/819662/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

Magenta News - Mobile- Tetra Masts from Mast Network

http://tinyurl.com/4dllx

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E-Pässe kommen ab November: Schily setzt sich trotz massiver Bedenken durch

http://omega.twoday.net/stories/825403/