Mobilfunk-Newsletter vom 11.04.2006

HLV INFO 44/AT

9-04-2006

Kein Hirntumor durch Handys?

http://freepage.twoday.net/stories/1812874/

 

HNA 4-04-06

Bluttest wegen Funk Bürgerinitiative Römersberg lädt ein

Römersberg.

Die Untersuchung findet am Dienstag, 11. April, zwischen 15 und 17 Uhr in der Praxis von Dr. Bernd Rottwilm, Birkenstraße 2, statt. Die Kosten betragen 30 Euro pro Person, einschließlich Kinder.

Dabei sollen laut einer Pressemitteilung der Bürgerinitiative Laborwerte für Melatonin und Serotonin ermittelt werden sowie das Auftreten von unreifzelligen Blutkörperchen, den Erythroblasten, im Blutbild festgestellt werden.

Durch den Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder werde beispielsweise die Melatoninproduktion im Körper reduziert, heißt es in der Pressemitteilung. Es gelte als gesichert, dass das im Körper vorhandene Melatonin eine zentrale Rolle bei der Infektabwehr, der Erniedrigung des Blutdrucks und des Cholesterins spiele, berichtet die Bürgerinitiative.

Anmeldungen: Uwe Ebert, 1. Vorsitzender der Bürgerinitiative Römersberg, u 06693/8597

04.04.2006

http://www.hna.de/fritzlarstart/00Bluttest_wegen_Funk.html

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Sonderpreis für drei Freyunger Forscherinnen

http://freepage.twoday.net/stories/1815413/

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Dienstag, 11. April 2006

Funken von der Stiftskirche

Kirchgemeinde hat UMTS-Anlage zugestimmt / Gegner sind ratlos

Bützow

Die Kirchgemeinde hatte in den vergangenen Monaten beim Thema gepokert. Wenn Vodafone die Anlage errichten wolle, könnte das Unternehmen noch mehr für die Stiftskirche tun, war ein Argument von Pastor Schabow. Er dachte dabei konkret an Schall-Luken für das Gotteshaus. "Wir brauchen 1,9 Millionen Euro, um die Kirche in Ordnung zu bringen", sagte Schabow gestern. Viele Teile der Kirche sind marode, womöglich müssen manche bald gesperrt werden (SVZ berichtete).

Doch Vodafone habe sich beim Geld nicht weiter bewegt, daher jetzt die Entscheidung der Kirchgemeinde für die Sendeanlage. Ein Grund dürfte wohl auch der Druck gewesen sein: "Sie haben gesagt, wenn wir ablehnen, hätten wir den schwarzen Peter", so Schabow; die Kirche würde in der Öffentlichkeit als Verhinderer des technischen Fortschritts dastehen.

Gegner der UMTS-Anlagen haben für die Entscheidung wenig Verständnis. Vor gut einem Jahr hatten Anwohner des Bahnhofviertels eine Unterschriften-Aktion gegen einen Sendemast in der Bahnhofstraße gestartet, da sie gesundheitliche Schäden für die Menschen im Umfeld der Anlagen fürchten. "Wir sind nach wie vor empört über die Sache, weil uns niemand 100-prozentig zusichern kann, dass wir nicht direkt betroffen sind", sagte gestern Jürgen Zabel. Er fürchte, dass nach einer Langzeitwirkung eben doch Krankheiten auftauchen könnten. "Vieles wird im Zuge des wissenschaftlich-technischen Fortschritts erst später korrigiert oder präzisiert", so Zabel.

Tatsächlich sind einige Wissenschaftler überzeugt, dass sich das Krebsrisiko rings um Sendemasten erhöhe, in vielen Städten gibt es Proteste von Anwohnern, z.B. derzeit in Rostock. Vodafone verwies dagegen stets auf die Einhaltung festgelegter Grenzwerte für Strahlung.

Omega siehe dazu „Welchen Wert haben Grenzwerte beim Mobilfunk?“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/1005975/

Der Mobilfunk-Betreiber plant unterdessen für die Zukunft: Nun werde Vodafone zunächst einen Bauantrag einreichen, sagte gestern Sprecherin Anka Vollmann. Ziel: "In diesem Jahr wollen wir schon noch bauen."

Die beiden anderen UMTS-Sendemasten in der Stadt – Standorte: Bahnhofstraße und Leninring – seien übrigens seit Jahresbeginn bereits am Netz. Weitere Beschwerden habe es nicht gegeben. Vollmann: "Es ist uns wichtig, Bützow mit UMTS zu versorgen."

Frank Pubantz

[Ihre Meinung zu diesem Beitrag.]

http://www.svz.de/gaestebuch/lrbue/

© Schweriner Volkszeitung online/Impressum, 1995-2006

http://www.svz.de/newsmv/lr/bue/11.04.06/3612830/3612830.html

Omega siehe dazu „Kirche und Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/301883/

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O2 will weitere Antennen auf Hochhausdach errichten

Die Stadt Attendorn bittet um Unterstützung der Bürger

Attendorn. (avo)

Immer wieder gab es Versuche der Mobilfunkanbieter, Standorte in Attendorn anzumieten, die nicht in das *mittlerweile deutschlandweit bekannte* Attendorner Konzept passen. Nachdem sich Anbieter bereit erklärt hatten, die Suche nach weiteren Standorten aufzugeben, hat die Stadt nun doch erfahren müssen, dass hinter ihren Rücken erneut Pläne geschmiedet wurden, weitere Antennen auf dem Hochhausdach zu platzieren.

Bürgermeister Alfons Stumpf hat jetzt die Pläne von O2 im Rat folgendermaßen geschildert: *Im vergangenen Jahr scheiterten die Abstimmungsgespräche mit O2 an der kompromisslosen Haltung des Betreibers. Selbst der Alternativstandort an der Stadthalle, der gemeinsam mit Vodafone erarbeitet wurde, wurde von O2 als funktechnisch ungeeignet abgelehnt. In einem Schreiben vom 16. September 2005 teilte O2 mit, "aufgrund der Umstände werden wir unsere Aktivitäten für den Bereich der Stadt Attendorn nicht fortführen".

Darüber hinaus hatte der Vertreter des Unternehmens in einem persönlichen Gespräch am 9. Juni 2005 im Rathaus erklärt, um den bereits geschlossenen Vertrag für den Standort Stettiner Straße 2 (Hochhaus) kündigen zu können, benötige er eine Erklärung der Stadt, dass diesem Standort nicht zugestimmt werde. Die gewünschte negative Stellungnahme wurde mit Schreiben vom 28. Juni 2005 übermittelt. Entgegen dieser Zusagen und Erklärungen hat O2 unter dem Datum vom 12. Januar 2006 einen Bauantrag auf Errichtung einer GSM- und einer UMTS-Sendeanlage auf dem Dach des Hochhauses gestellt. Schon die GSM-Anlage würde nach einer ersten Berechnung des nova-Instituts die Immissionen im Umfeld der Anlage verdoppeln bis verdreifachen.

Ein nochmaliger Kompromissvorschlag der Stadt vom 1. Februar wurde von O2 wiederum zurückgewiesen und gleichzeitig angekündigt, man werde die unternehmensseitig geplante und im Rathaus bekannte Ausbaustrategie weiter verfolgen. Die schriftliche Nachfrage nach der nun konkret vorgesehenen Zeitplanung des Unternehmens für Attendorn blieb bis heute unbeantwortet. Vor diesem Hintergrund ergibt sich folgender aktueller Sachstand:

* Der Kreis Olpe als Untere Bauaufsichtsbehörde wird den Bauantrag aufgrund der Veränderungssperre und dem nicht erteilten Einvernehmen ablehnen. Hiergegen wird O2 wahrscheinlich rechtliche Schritte einleiten, wobei die städtischen Erfolgsaussichten aufgrund der aktuellen Rechtslage/Rechtsprechung als gering einzustufen sind.

* Es ist zu befürchten, dass O2 versuchen wird, darüber hinaus weitere Sendeanlagen gegen den Willen der Stadt zu errichten."

Außerdem weist die Stadt Attendorn darauf hin, dass eventuelle Ansprachen von O2 oder deren Akquisiteuren nicht mit der Stadt abgesprochen sind und davon ausgegangen werden muss, dass so Standorte entwickelt werden sollen, die dem Minimierungsgedanken des Attendorner Mobilfunkkonzeptes zuwiderlaufen. Die Bürgerinnen und Bürger werden deshalb darum gebeten, keine Verträge zu unterschreiben und zunächst Kontakt mit der Stadt aufzunehmen.

aus: Sauerlandkurier vom 09.04.2006

Meinung des Lesers

*Werden Sie Ihrer Verantwortung gegenüber Mitbürgern gerecht" Keine weiteren Antennen * Eine strahlungsminimierte Lösung ist möglich

Zur Planung weiterer Mobilfunkmasten in Attendorn erreichte den SAUERLANDKURIER ein offener Brief, der an den Inhaber des Hochhauses gerichtet ist. Leserbriefe müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen, die sich das Recht auf Kürzung vorbehält.

*In den vergangenen Jahren ist das Dach Ihres Hochhauses mit immer wieder neuen Mobilfunkantennen ausgestattet worden. Hierzu müssen Verträge zwischen Ihnen und den Mobilfunkbetreibern abgeschlossen worden sein. Wie Ihnen ja bekannt ist, hat die Stadt Attendorn ein Mobilfunkkonzept entwickelt, das in seiner Art und Umsetzung, bis auf Ihre Antennenanlage, Vorbildcharakter für viele andere Kommunen hat.

Im Umfeld des Hochhauses ist es, nach Angaben von Anwohnern, in den vergangenen 10 Jahren zu einer Anhäufung von Tumorerkrankungen gekommen.

Dass die derzeit geltenden Strahlungsrichtwerte eingehalten werden ist formal korrekt. Dass die Wissenschaft schon sehr lange darüber streitet, dass diese Werte definitiv zu hoch sind, ist zusätzlich ein Beleg dafür, dass heute keiner endgültig sagen kann, welche langfristigen Auswirkungen diese Strahlung hat. Aufgrund der Fürsorge gegenüber den Attendorner Bürgerinnen und Bürger wurde das Mobilfunkkonzept entwickelt. Ich selbst bin Handynutzer und bin mir der Notwendigkeit bewusst, dass Mobilfunkantennen erforderlich sind. Allerdings hat Attendorn aufgezeigt, dass eine strahlungsreduzierte Lösung möglich ist.

Ich bitte Sie eindringlich, lassen Sie es nicht zu, dass weitere Antennen, mit dann noch höherer Strahlenbelastung, auf Ihrem Haus aufgestellt werden. Kündigen Sie mit Hilfe der Stadtverwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern Attendorns die Verträge, zumindest verlängern Sie keinen mehr. Wir alle können die gesundheitlichen Auswirkungen nicht endgültig abschätzen, aber eine Zunahnahme der Tumorerkrankungen seit dem Bestehen der Anlage lässt sich nicht wegdiskutieren. Werden Sie Ihrer Verantwortung gegenüber Ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern gerecht."

Uwe Beul, 57439 Attendorn

aus: Sauerlandkurier vom 09. April 2006

Nachricht von Wolfgang Hilleke

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Handy-Verbot an Schulen

Da dieses Thema zum Dauerthema geworden ist, finden Sie unter diesem Link die aktuellen Meldungen: http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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H5N1 und das Geschäft mit der Angst

http://freepage.twoday.net/stories/1813384/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/