Mobilfunk-Newsletter vom 01.08.2005

CNN-Fernsehsendung zu Handynutzung und Hirntumorentwicklung

Johnny Cochrane, als Anwalt von O.J. Simpson zu einiger Berühmtheit gelangt, ist vor kurzem an einem Hirntumor gestorben. Dr. Keith Black, ein renommierter Neurochirurg am Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles, sieht einen engen Zusammenhang zwischen seiner Erkrankung bzw. seinem Tod und seiner Handynutzung. CNN hat Black zum Thema Hirntumore und Handynutzung interviewt. Das Video ist zu sehen unter:

http://www.cnn.com/

Omega siehe hierzu auch: „Cell Phone Use, Cancer Ties Explored” http://omega.twoday.net/stories/854989/

 

Kinderanwälte kritisieren an Kinder gerichtete Werbung und Marketing für drahtlose Telefone

Medienberichten zufolge hat sich eine Gruppe von Verbraucher- und Kinderanwälten am Dienstag in einem Schreiben an einflussreiche Abgeordnete des amerikanischen Kongresses gewandt. Die Abgeordneten werden aufgefordert, sich mit der an Kinder gerichteten Werbung für drahtlose Telefone zu befassen. Das Schreiben nennt mehrere Gefahren der Handynutzung durch Kinder, unter anderem die Möglichkeit für Kinderschänder, über das Handy Kontakt zu Kindern aufzunehmen, die mangelnde Kontrolle von Eltern über die Ausgaben, sowie Gesundheitsgefahren für Kinder.

http://www.rcrnews.com/

http://www.commercialalert.org/

02.09.2005: Tagung: Gesundheit und Mobilfunk

Im Rahmen der Jahrestagung der Schweizer Interessengemeinschaft Baubiologie/Bauökologie werden Wissenschaftler, Betroffene, Baubiologen und Politiker aus Österreich, Deutschland und der Schweiz über ihre neuesten Erkenntnisse und Erfahrungen berichten.

Referenten sind u.a. Dr. Gregor Dürrenberger, Dr. Gerd Oberfeld und Dr. Martin Virnich. Die Tagung findet am Freitag, den 2. September am ETH ZENTRUM Rämistrasse 101, CH-8092 Zürich statt.

Einladung und Anmeldung unter: http://www.baubio.ch/

Aus: FGF-Infoline vom 28.07.2005

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Falschgutachten: Die Haftung des medizinischen Gutachters

http://omega.twoday.net/stories/869114/

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Kampf gegen Verdummungspolitik aussichtslos

Zu "Hauptbelastung geht von Handys aus", Bericht vom 15.7.:

Diese Pressepräsentation dient dazu, die Gefahren um Mobilfunksendeanlagen geschickt zu verharmlosen - ganz im Sinne der Mobilfunkindustrie. Die Damen und Herren, die behaupten, dass die Hauptbelastung von Handys ausgeht und deshalb die Mobilfunkmäste harmlos sind, sollten mal ihre Wohnung direkt neben einen Mobilfunkmast verlegen, wo 24 Stunden am Tag die Wohnung permanent bestrahlt wird und Krankheitssymptome auftreten. Denn es ist ein sehr großer Unterschied, ob man durch ein Handy kurzzeitig einer hohen Belastung ausgesetzt ist, oder ob man mit einer durchgängigen Dauerbelastung durch einen Mobilfunkmast fertig werden muss. Vergleich: Ein Langzeitalkoholiker nimmt schließlich auch eher Schaden als ein Gelegenheits-Trinker.

Der Kampf der betroffenen und geschädigten Bürger gegen die Verdummungspolitik des Staates ist nahezu aussichtslos. Auf die Forderung, die sehr hohen deutschen Grenzwerte für Mobilfunk zu senken, ließ Gerhard Schröder aus dem Kanzleramt verlauten, dass keine Grenzwertabsenkung erwünscht sei: "Man wolle nicht akzeptieren, dass man einerseits 100 Milliarden UMTS-Steuereinnahmen gerne nimmt und andererseits die Grenzwerte wieder absenkt und den Betreibern damit das Geschäft schwer macht!" Der Staat hat also zusammen mit der Mobilfunklobby ein Interesse daran, der Bevölkerung systematisch die Ungefährlichkeit von Mobilfunkmasten mit Hilfe von Industriebezahlten Wissenschaftlern vorzuspielen.

Die Weltgesundheitsorganisation hat 50 Jahre gebraucht, um zuzugeben, dass Rauchen gesundheitsschädigend ist. Mit Dutzenden von ihr selbst finanzierten wissenschaftlichen Gutachten hat es die Tabakindustrie verstanden, sich jahrzehntelang vor jeglichen Schadensersatzforderungen zu schützen. Insider wissen, dass das im Falle der Mobilfunktechnik genauso ist: Gut drei Viertel der Forschung werden von der Mobilfunkindustrie bezahlt, die damit tatkräftig beeinflusst, was als wissenschaftliche Wahrheit politisch dann durchgesetzt wird.

Heute wie früher haben Politik, Justiz und betroffene Industrie nach dem immer gleichen Muster die wissenschaftlichen Erkenntnisse ignoriert, verschwiegen und vor allem verzögert. Man hat aus der Asbestkrise nichts gelernt. Die Bevölkerung ist selber Schuld, wenn sie dem Staat und dessen Wissenschaftlern vertraut.

Übrigens: Die Mobilfunkindustrie weigert sich, den blauen Engel für strahlungsarme Handys einzuführen. Nach Aussage der Mobilfunklobby würde so der Eindruck entstehen, dass die anderen Modelle als schädlich angesehen werden könnten. Soll da was verschwiegen werden?

Otto Pfeiffer, Staufenberg

http://www.giessener-anzeiger.de/sixcms/detail.php?template_id=2634&id=1769840&_zeitungstitel=1 133842&_resort=1267325

Nachricht von Maik Will

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30.07.2005 05:00

Ausseer planen "Mobil"-Machung

Die Gegner von Sendeanlagen in Bad Aussee rüsten auf. Bei der Bauverhandlung für einen Handymast sind heftige Protestaktionen geplant.

CHRISTIAN HUEMER

In Bad Aussee hat man sich schon immer zur Wehr zu setzen gewusst. Der neue Feind im Ortsteil Straßen ist nun eine geplante Sendeanlage eines Mobilfunkbetreibers. Gleich 36 Meter hoch soll der Mast sein. Für die Errichtung des Senders gibt es mit einem Grundstücksbesitzer bereits einen schriftlichen Vertrag. Die Nachbarn laufen jedoch Sturm und haben nach einer Bürgerversammlung und der Sammlung von Unterschriftenlisten nun sogar einen "Mastenstammtisch" ins Leben gerufen. Rund 50 Personen versammelten sich dort am Donnerstag Abend, um die "Mobil"-Machung der Gegner zu organisieren. "Am kommenden Dienstag findet vor Ort eine Bauverhandlung statt, wir werden dort mit Transparenten und verschiedenen Aktionen auf unsere Anliegen aufmerksam machen", kündigt Gerald Reischauer, einer der Anrainer, an.

Rückenwind bekommen sie in dieser Sache vom Bad Ausseer Bürgermeister Otto Marl. Er hat sich mehrfach gegen die Installierung einer Sendeanlage an dieser Stelle ausgesprochen. "Wir haben so viel Platz im Ausseerland, ein Sender muss nicht im verbauten Gebiet stehen." Landschaftsschutz und gesundheitliche Bedenken seien absolut ernst zu nehmen.

Die Gegner spielen nun auf Zeit: Wenn der Bürgermeister als Baubehörde erster Instanz bei der Verhandlung einen negativen Bescheid erlässt, muss sich der Gemeinderat damit auseinander setzen - allerdings hat er sechs Monate Zeit dafür. Fällt diese Entscheidung wieder negativ aus, kann der Bauwerber erst nach weiteren sechs Monaten beim Land vorstellig werden.

http://www.kleine.at/nachrichten/regionen/steiermark/ennstal/artikel/_714573/index.jsp

 

30.07.2005 05:00

Wer A sagt, muss...

Christian Huemer

Auf den ersten Blick ist der Kampf gegen Sendemasten ein bisschen doppelbödig: Auf der einen Seite werden die Sendeanlagen bekämpft, auf der anderen Seite benützt jeder ein Handy. Auch heftige Kritiker sprechen sich gerne am Handtelefon ab.

Allerdings kann man die Sorge um gesundheitliche Schäden, die unter Umständen erst in den nächsten Generationen auftreten, sehr gut verstehen. Dieses Argument wiegt weit schwerer als der ganze Landschaftsschutz zusammen.

So lange nicht bewiesen ist, dass die Sender unbedenklich sind, haben sie in Wohngebieten nichts verloren. Das wird jedoch ein frommer Wunsch bleiben, wenn alle mit ihrem Handy fröhlich weitertelefonieren. Beim jeweiligen Betreiber wird man vermutlich erst dann umdenken, wenn das Geschäft zurückgeht.

Sie erreichen den Autor unter christian.huemer@kleinezeitung.at

http://www.kleine.at/nachrichten/regionen/steiermark/ennstal/artikel/_714574/index.jsp

 

Bürgerantrag in der Warteschleife

Buchendorf: Münchner Umweltinstitut misst neu

VON CHRISTINE CLESS-WESLE

Buchendorf - Zwei Wege für die Umsetzung des Bürgerantrags aus Buchendorf zeigt Hans Ulrich-Raithel vom Münchner Umweltinstitut auf. Entweder werden die Abstrahlwinkel der Antennen auf dem Turm des Bayerischen Rundfunks nochmals gemessen und in Zusammenarbeit mit den Mobilfunkbetreibern optimiert. Alternative wäre die Untersuchung eines neuen Standortes.

 

Rechtsanwalt und Grünen-Gemeinderat Sommer habe betont, dass man im Gespräch mit den Mobilfunkbetreibern viel erreichen könne. Die Kommune sei dabei allerdings auf deren guten Willen angewiesen. Ob die Betreiber optimierte Standorte nach dem Gräfelfinger Modell grundsätzlich annehmen würden, so Servatius, "wissen wir nicht".

mm

30.07.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/wuermtal/art1617,298801.html?fCMS=d8cb351ee02105 a2aaecbc6581f1a758

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Soziologe: Handys als Kontrollinstrumente

Professor Burkart beklagt "Verwahrlosung der Kommunikation"

Handys werden nach Ansicht eines Sozialwissenschaftlers häufig als Kontrollinstrument eingesetzt. "Es wird zwar akzeptiert, wenn jemand trotz Mobiltelefons nicht erreichbar ist - das ist dem anderen gegenüber aber begründungspflichtig", sagte der Lüneburger Universitäts-Professor Günter Burkart. Dies gelte vor allem bei Paaren, Eltern und Kindern oder bestimmten beruflichen Beziehungen.

30.07.2005

"Wer weiß, dass er erklären muss, warum er nicht erreichbar ist, der muss sich schon gut überlegen, ob er sein Handy in bestimmten Situationen abschaltet", sagte Burkart. "Das Handy hat inzwischen eine sehr starke Kontrollfunktion, die in Zukunft wahrscheinlich noch zunehmen wird."

Inzwischen könnten es sich im beruflichen Bereich fast nur noch Menschen in leitenden Positionen leisten, nicht immer erreichbar zu sein. "Sie können eine Art Filter vor ihre persönliche Erreichbarkeit setzen, haben zum Beispiel eine Sekretärin", sagte Burkart. Wer jedoch kein Handy besitzt, weil er etwa zu arm ist, der gelte als gesellschaftlicher Außenseiter. "Jugendliche zum Beispiel verabreden sich abends oft nicht mehr im Voraus, sondern spontan über die Mobiltelefone - wer eines hat, ist dabei, und die anderen halt nicht", sagte Burkart.

 "Hemmungsloser und zu laut"

Generell sei seit der starken Verbreitung von Handys eine "Verwahrlosung der öffentlichen Kommunikation" zu beobachten, meinte der Sozialwissenschaftler. "Die Leute reden hemmungsloser in der Öffentlichkeit, sie reden zu laut, sie lassen ihre Klingeltöne oder Popsongs lauter und länger abspielen als nötig", kritisierte Burkart. "Am Handy konzentriert man sich auf den Gesprächspartner am anderen Telefonende und schirmt sich quasi ab, indem man die anderen Menschen ausblendet aus der momentanen Realität. Das führt dazu, dass man lauter spricht als nötig."

 

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/9/0,3672,2344137,00.html

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FLUGZEUG muss wegen Handy geräumt werden

http://omega.twoday.net/stories/870005/

 

STÖRSENDER soll Handys im Knast blockieren

http://omega.twoday.net/stories/870008/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

Magenta News - Mobile- Tetra Masts from Mast Network

http://tinyurl.com/4dllx

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Grönland Eis schmilzt schneller als erwartet

http://omega.twoday.net/stories/869813/

 

Dramatischer Rückgang der Artenvielfalt in den Meeren

http://omega.twoday.net/stories/869514/

 

Bürgerinitiative gegen Gen-Mais: Weg mit dem Dreck

http://omega.twoday.net/stories/869808/

 

Vorratsdatenspeicherung ist keine Lösung

Petition: Bitte mitmachen!

http://omega.twoday.net/stories/869997/

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050801 - R - Mobilfunk - Newsletter Online

http://www.omega-news.info/050801_r_mobilfunk_newsletter.rtf

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Omega-Foren

Omega-Forum (Deutsch)

http://omega.twoday.net/stories/829582/

 

Omega-Forum (Englisch)

http://omega.twoday.net/stories/829668/