Mobilfunk-Newsletter vom 01.07.2006

Die Schattenseiten beleuchten

Der Verein «Mobilfunk mit Maß in Erlenbach» stellt sich vor

Mobilfunkantennen lösen Ängste in der Bevölkerung aus. Vereine, die sich den Kampf gegen die Antennen auf die Fahne geschrieben haben, zeugen davon. (Archiv Reto Schneider) 

Der Verein «Mobilfunk mit Maß in Erlenbach» hat sich der Aufklärung über Mobilfunk und Elektrosmog verschrieben.

Der Verein «Mobilfunk mit Maß in Erlenbach» ist ein junger Verein mit über 130 Mitgliedern. Er will Menschen eine Plattform bieten, die sich mit dem Thema Mobilfunk und Elektrosmog auseinander setzen. Er ist da für Menschen, die sich für die modernen Kommunikationsmittel interessieren und gleichzeitig Lebensqualität sichern und erhalten wollen. Mit einer eigenen Webpage, http://www.mobilfunk-erlenbach.ch

Am Elektrosmog-Kongress dabei

Die meisten Menschen wissen nicht, dass ein schnurloses DECT-Telefon eine ähnliche Strahlung wie eine Mobilfunkantenne aussendet und Gesundheitsprobleme verursachen kann. Dem Verein ist es deshalb wichtig, die Leute über die Gefahren des Mobilfunks zu informieren, denn nur wer informiert ist, kann sich eine eigene Meinung bilden, Verantwortung übernehmen und allfälligen Spätfolgen entgegenwirken. Mitglieder des Vereins haben jedes Jahr die Möglichkeit, am nationalen Elektrosmog-Kongress teilzunehmen und Informationen von internationalen Wissenschaftlern, die dem Mobilfunk kritisch gegenüber stehen, aus erster Hand zu erfahren. Auf eigenen kreierten Flyers zum Umgang mit Handy, WLAN-Computer-Funkverbindung und schnurlosen DECT-Telefonen finden Interessenten Informationen und Tipps zum Schutz der Gesundheit. Der Verein schreibt Behörden und Institutionen in der ganzen Schweiz an, wie Gesundheits- und Bildungsdirektion, Amt für Lufthygiene, Krankenkassen, Krebsliga, Zeitungen, WWF oder Pro Natura. In der nächsten Zeit wird ein Großversand an die Bevölkerung von Erlenbach gestartet. Damit will der Verein auf den «hausgemachten Elektrosmog» aufmerksam machen. Auch sucht der Verein das Gespräch mit Ärzten, Schulen, Behörden, um über die Strahlenbelastung durch Elektrosmog und deren Folgen zu diskutieren.

Quelle: Zürichsee-Zeitung Rechtes Ufer

Homepage Zürichsee Zeitungen

Ort: 8703 Erlenbach 

Datum: 30.06.2006

http://tinyurl.com/jvo8n

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Sendemast bereitet Bauchweh

Bauantrag: Zwingenberger Ausschuss diskutiert über 25 Meter hohes Bauwerk -Firmen klagen über schlechte Mobilfunkversorgung

ZWINGENBERG. Die Flutlichtmasten am Zwingenberger Sportplatz sind rund zwölf Meter hoch. Ein Mobilfunk-Sendemast auf dem Grundstück der Tennishalle wird künftig eventuell 25 Meter aufragen. Mit dem Bauantrag der Deutschen Funkturm GmbH in Frankfurt, eine zweite Mobilfunkstation im Südwesten der Stadt zu errichten, ist Zwingenberg zum Handeln gezwungen. Umstritten ist, ob die Strahlung Anwohner beeinträchtigt.

1.7.2006

http://www.echo-online.de/suedhessen/template_detail.php3?id=384529

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SCHWANDORF

Meldung vom 30.06.2006, 20:36 Uhr

Bürgerinitiative zweifelt Objektivität staatlicher Stellen an

Thema Mobilfunkmast wurde in der Bürgerversammlung heftig und emotional diskutiert / Nur 50 Besucher zeigten Interesse

STEINBERG AM SEE (smx).

Überleitend auf das Hauptthema der Bürgerversammlung, den Betrieb des Mobilfunkmasts auf dem Rathausdach, rief Scharf zu sachlicher Diskussion auf allen Ebenen auf, was bisher auch bei der Bürgerinitiative der Fall gewesen sei. Der Bürgermeister kritisierte lediglich die „falsch argumentierenden Plakattafeln“. Die Gesundheit der Kinder sei oberste Zielsetzung und sollte jedem unterstellt werden. Die Aussage der BI, der Mobilfunkmast sei eine sinnlose Technologie, sei erst recht falsch. Neben vorhandenen Gefahren gebe es zweifelsfrei auch große Vorteile, und wer Handys benütze, brauche eben Sendemasten. Scharf stellte auch fest, dass der Sendemast bisher noch nicht in Betrieb sei.

http://www.mittelbayerische.de/SID_16e522cfaa420de2d79ab5d6ec5daf22/nachrichten/region/schwan dorf/meldung.shtml?rubrik=mz&id=69013

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01.07.2006

Auf Telefonmast verzichtet

Mögliche Gesundheits-Gefahren gaben den Ausschlag

SCHULZENDORF

Während Linkspartei-PDS und CDU dem Vorhaben zustimmten, sprachen sich SPD-Fraktionschef Hans-Georg Bäumer und Bürgermeister Herbert Burmeister vehement dagegen aus. In Anbetracht der Nähe von Schule und Kindergarten sei die Errichtung einer Anlage, von der gesundheitlich bedenkliche Strahlung ausginge, unverantwortlich, betonte Bäumer. Wenn T-mobile für Schulzendorf einen solchen Mast schon für unbedingt erforderlich halte, wäre die frühere Mülldeponie ein weitaus besserer Standort.

Ortsoberhaupt Burmeister wies auf die noch nicht ausreichend erforschten Wirkungen der durch diese Funkanlagen entstehenden elektromagnetischen Felder hin. Angesichts dessen sei das Geld, das die Gemeinde von der Telefonfirma erhalte - es geht um eine Summe von 2000 bis 3000 Euro - für ihn kein Argument. Zudem sei es zweifelhaft, ob Schulzendorf überhaupt eine Mobilfunk-Verstärkung benötige: "Ich habe jederzeit Verbindung ins Netz bekommen", sagte Burmeister. "Das Telefonieren mit dem Handy ist zwar oft nützlich, es kann aber auch zur Sucht werden." Nicht nur gegen den großen Mast wandten sich Schulzendorfs Gemeindevertreter. Auch mit mehreren kleinen, die in der Walther-Rathenau-Straße aufgestellt werden sollten, konnten sie sich nicht anfreunden. kb

© Märkische Verlags- und Druck-Gesellschaft mbH Potsdam

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10739183/62129/0?print=J

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Sigmaringen

Mobilfunk bewegt weiterhin die Gemüter in Inzigkofen

INZIGKOFEN

Von unserem Mitarbeiter Winfried Köpfer

Bereits im September vergangenen Jahres gab es eine Anfrage des Mobilfunkanbieters Vodafone zur Errichtung einer UMTS-Mobilfunkanlage beim Friedhof in Inzigkofen (die "SZ" berichtete). In der Bürgerschaft führte dies zu einer Initiative mit einer Unterschriftenaktion, bei der über 400 Unterschriften von Mobilfunkkritikern sich gegen eine solche Anlage und vor allem am Standort "Friedhof" aussprachen. Der Gemeinderat lehnte in seiner Sitzung am 22. September dies auch eindeutig ab.

Nun ist inzwischen auch der Mobilfunkanbieter O2 an die Verwaltung herangetreten und sucht ebenfalls einen Standort für eine UMTS-Sendeanlage. Doch möchte sie diese auf dem schon bestehenden Masten von Vodafone beim Wasserhochbehälter am Butzach installieren. Damit wäre Rat und Verwaltung einverstanden und auch beim weiteren Standort in Engelswies, der auf einem Gemeindegrundstück einen E-plus Masten hat, würden weitere Installationen befürwortet.

Die Mehrheit des Rates billigte nach kurzer Aussprache den Beschlussvorschlag der Verwaltung: "Die Gemeinde stellt bis auf weiteres über die bereits bestehenden zwei Standorte keine zusätzlichen gemeindlichen Grundstücke oder Gebäude zur Aufstellung von UMTS-Mobilfunkanlagen zur Verfügung. Die Mobilfunkanbieter werden angehalten bereits bestehende Masten/Sendeanlagen zu nutzen". Keine Mehrheit fand der Antrag von Winfried Köpfer, die Einschränkung "bis auf weiteres" zu streichen.

(Stand: 01.07.2006 00:16)

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http://www.szon.de/lokales/sigmaringen/stadt/200607010346.html

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Allgäuer Zeitung Kaufbeuren

01.07.2006, Allgäuer Zeitung

„Gegen Informationsdefizite und Maulwurfpolitik“

Widerstand gegen Mobilfunkanlagen in Kaufbeuren wächst

Kaufbeuren (fro).

Seit Ende des vergangenen Jahres haben die Mitarbeiter des Finanzamtes einen 22 Meter hohen Mobilfunkmast in unmittelbarer Nachbarschaft. Proteste dagegen halfen nichts. Aber die rund 250 Personen starke Belegschaft unterzog sich gesundheitlichen Untersuchungen, um eventuell spätere Beeinträchtigungen durch Mobilfunk nachweisen zu können. Außerdem gründeten Mitarbeiter und Anwohner die Mobilfunkinitiative Kaufbeuren, die mittlerweile rund 70 Mitglieder hat. Als Untergruppe dieser Initiative formierten sich Ende vorheriger Woche Anwohner und Lehrer in der Schelmenhofstraße. Dort soll eine Antenne direkt neben der Fachober- und der Berufsoberschule sowie der Berufsschule auf dem Gelände der Flussmeisterei (dieses gehört dem Freistaat) errichtet werden. Bei zwei ersten Informationsveranstaltungen waren etwa 200 Interessierte anwesend, berichtet Michael Wildung von der Oberbeuerer Initiative, die der Gruppe an der Schelmenhofstraße „Starthilfe“ gab. Dabei hielt der Mediziner Dr. Markus Gerum einen Vortrag. „Zunächst ist eine Blutuntersuchung als Angebot für die Betroffenen geplant, die rund um den geplanten Sendemast wohnen und arbeiten“, erklärt Anita Wendel von der neuen Gruppe. Dagegen haben die Gegner der kürzlich nachgerüsteten Antennen auf dem ehemaligen Schlauchturm in der Neuen Zeile mit einer Aktion auf das „Risiko Mobilfunk“ aufmerksam gemacht. Dort wurden Flyer verteilt, Unterschriften gesammelt und es wurde mit Infomaterial, Plakaten und Luftballons auf das potenzielle Risiko hingewiesen. „Wir waren erfreut über das große Interesse der Leute. Viele waren erstaunt, welcher Strahlenbelastung sie ausgesetzt sind“, so Rudolf Ganka, Anwohner und Mitglied in der Mobilfunkinitiative Ostallgäu.

Dachverband angestrebt

Alle Initiativen klagen über „erhebliche Defizite in der Informationspolitik“ der Mobilfunkbetreiber sowie derjenigen, die Grundstücke (egal ob der Freistaat wie im aktuellen Fall in der Schelmenhofstraße oder ein privater Verband wie in Neugablonz) für die Masten zur Verfügung stelle, so Gottlieb Tröber, Vorsitzender der Kaufbeurer Initiative. Aber auch die „Maulwurfpolitik“ der Stadt, die ihre Bürger bei dem Thema weitgehend allein lasse, bemängelt Ganka. Um zukünftig gegenüber Verantwortlichen stärker aufzutreten, gibt es nun erste Diskussionen, die Initiativen zu bündeln: Jede Initiative verwalte dann sozusagen ihr Revier, aber sie wären dann alle unter einem Dach, erklärt Markus Raadts, Zweiter Vorsitzender der Kaufbeurer Initiative. In ihren Zielen sind sich die meisten Beteiligten weitgehend einig: „Die Strahlung zu minimieren und zu optimieren“, so Wildung.

http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/kf.php?l=de&dom=dom1&id=644140

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Schweizer entwickeln fliegende Mobilfunkantenne

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/74906

Nachricht von Paul Guenther

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Handy-Verbot an Schulen

Da dieses Thema zum Dauerthema geworden ist, finden Sie unter diesem Link die aktuellen Meldungen: http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/