Mobilfunk-Newsletter vom 01.07.2005

Die FDP Bayern unterstützt das Mobilfunk-Volksbegehren

http://omega.twoday.net/stories/806721/

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UMTS - Mahnwache: Initiativen aus Stadt und Land sind der Einladung der Eltern gefolgt

http://omega.twoday.net/stories/806777/

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Bürgerprotest gegen UMTS-Antennenmast in Dudenhofen

Gestern habe ich den Grundstückseigentümern Lehr, die eine Metallbaufirma in Dudenhofen betreiben, persönlich dieses anhängende Schreiben zusammen mit 314 Unterschriften, gegen die bereits begonnene Errichtung einer Funksende- und Empfangsanlage (Basisstation) übergeben.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Burck, Am Schäferseck 3, 67373 Dudenhofen, Tel. privat: 06232/98566

 

Reinhard Burck, Betriebsrat, In den Waldstücken 2, 76829 Landau, DEUTSCHLAND

Tel.: +49 6341 590-219, Fax: +49 6341 590-220, reinhard.burck@wwk-druck.de

http://www.schlottgruppe.de

Bürgerinitiative gegen Mobilfunk-Anlagen in Dudenhofen

Reinhard Burck, Am Schäferseck 3, 67373 Dudenhofen

Ursula Krammer, Goethestraße 31, 67373 Dudenhofen

29. Juni 2005

Lehr R. und Sohn

- persönlich -

Am Gewerbering 9

67373 Dudenhofen

Errichtung einer Funksende- und Empfangsanlage (Basisstation) durch die Vodafone D2 GmbH auf ihrem Grundstück in Dudenhofen, Landauer Straße 14-16

Sehr geehrte Herren Lehr,

im Namen der über 300 Unterzeichner der Unterschriftenaktion gegen die Errichtung einer „UMTS-Antenne“, fordern wir sie als Eigentümer des Grundstücks in der Landauer Straße 14-16 auf, wegen der nicht zu unterschätzenden Risiken und den möglichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen für die Anwohner, auf die Installation der „Mobilfunkanlage“  auf Ihrem Grundstück zu verzichten.

Da nach derzeitigem Kenntnisstand nach wie vor die Verträglichkeit der elektromagnetischen Felder, die durch die Mobilfunkanlagen hervorgerufen werden nicht einwandfrei geklärt sind, halten wir den Standort in der Landauer Straße 14-16, der mitten in einem Wohngebiet und in unmittelbarer Nähe der Seniorenwohnanlage St. Sebastian u. dem Kindergarten St. Kunigunde liegt, für nicht akzeptabel.

Wir werden bei unseren Bedenken unterstützt durch Umweltexperten, Baubiologen und Ärzte, die schon lange vor den Risiken warnen. Auch die 1200 Ärzte, die den „Freiburger Appell“ vom Oktober 2002 unterzeichneten, haben beanstandet, dass die Mobilfunktechnik ohne Gesundheitsverträglichkeitsprüfung flächendeckend eingeführt wurde. Die Beweise für die Risiken dieser Technik und für eine wachsende Zahl von Betroffenen nehmen in erdrückendem Maße zu (siehe Leukämiefälle in Spanien 2002, schwedische Studie von 2002 über Hirntumore, aktuelle REFLEX-Studie zu Zellschäden, TNO-Studie über kognitive Effekte - insbesondere durch UMTS-Frequenzen). In einschlägigen Studien zeigte sich eine bisher nicht bekannte beunruhigende Verkürzung der so genannten Latenzzeit bis zum Auftreten eines Tumors nach Expositionsbeginn.

Durch die Bestrahlung mit gepulsten Mikrowellen, wie sie im Mobilfunk verwendet werden, können Gefahren für die Gesundheit der betroffenen Anwohner im Umkreis von mehreren hundert Metern entstehen. Darauf wird in zahlreichen Untersuchungen von Ärzten und Wissenschaftlern immer wieder hingewiesen. Auch die Deutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin sprach sich im Jahr 2000 gegen die Installation von Mobilfunkanlagen in der Nachbarschaft von Kindergärten, Krankenhäusern und Seniorenwohnanlagen aus.

Wir bitten sie deshalb ihre Entscheidung zu überdenken und rückgängig zu machen.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Burck   Ursula Krammer

Anlage: Kopien der 15 Unterschriftenlisten

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29.06.2005

Markdorf

Bürger prangern Vodafone an

MARKDORF

Von unserem Redakteur Gerd Ahrendt

Der Sendemast auf dem Gebäude Ecke Spitalstraße/Bussenstraße in unmittelbarer Nähe zum Kindergarten und zum Pflege- und Seniorenheim soll nach Auskunft des Vodafone-Pressesprechers Jens Helldobler zwischen Mitte Juli und Mitte August ans Netz gehen. Der Zeitraum gilt auch für die geplante UMTS-Aufrüstung des vorhandenen Mobilfunkstandorts in der Ensisheimer Straße.

Dessen ungeachtet hat die Bürgerinitiative "Sendemast Spitalstraße" am Wochenende ihre Aktivitäten verstärkt. Am Samstagvormittag verteilten Mitglieder am Latscheplatz im Rahmen eines landesweiten Aktionstags Informationen zum Thema Mobilfunk und Strahlenbelastung. "Wir haben die gesamte Problematik thematisiert", sagt Susanne Vahlensieck von der Bürgerinitiative. Auch Interessierte aus Hödingen und Nußdorf seien da gewesen. In Hödingen muss Vodafone einen Rückzieher machen, weil der geplante Mast im Landschaftsschutzgebiet errichtet werden sollte (die SZ berichtete).

600 haben Appell unterschrieben

Die Zahl der Unterschriften unter dem "Markdorfer Appell" hat sich seit Samstag auf rund 600 erhöht, sagt Gabi Tiesler von der Bürgerinitiative. Das Papier wendet sich nicht nur gegen den Sendemast in der Spitalstraße, sondern macht sich für einen "verantwortungsbewussten Umgang mit dem Ausbau der Mobilfunktechnologie" stark.

Seit Freitagabend beziehungsweise Samstagmorgen machen großformatige Spruchbänder in der Bussenstraße auf die ungeliebte Anlage auf dem Dach des Gebäudes Spitalstraße 2 aufmerksam. "Nein Vodafone... weg mit dem neuen Sendemast direkt neben Kindergarten und Altenheim!", lautet die Botschaft gegenüber der Einmündung Spitalstraße in die Bussenstraße. Ein paar Meter weiter Richtung Stadtmitte wird die Bürgerinitiative in der Bussenstraße noch etwas deutlicher: "Traurig Vodafone... dass ihr so rücksichtslos auf unsere Kinder und alten Menschen strahlt." Das Grundstück fürs Plakat hat die Bürgerinitiative von der Stadt zur Verfügung gestellt bekommen.

Anträge ablehnen und melden

Die Rückendeckung der Stadt Markdorf geht weit darüber hinaus. Im aktuellen Gemeindeblatt hat Bürgermeister Bernd Gerber eine "Erklärung der Stadt Markdorf zu Standorten für Mobilfunk-Sendeanlagen" veröffentlicht. Darin sichert er der Bürgerinitiative die "volle Unterstützung der Stadt Markdorf" im Bemühen um eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu. Außerdem werden die privaten Hauseigentümer gebeten, dem grundsätzlichen Nein des Gemeinderats zum Errichten von Mobilfunkantennenanlagen auf städtischen Gebäuden "beizutreten und ebenfalls Anfragen von Mobilfunkanbietern zur Errichtung von Antennenanlagen abzulehnen" - und dem Rathaus zu melden.

Mit dieser "freiwilligen Selbstbindung" dürften sich mit der Spitalstraße vergleichbare Entwicklungen nicht mehr wiederholen, hofft Gerber. Vodafone hatte - wie berichtet - nach dem Nein des Gemeinderats zum geplanten Standort Franziskushaus einen Vertrag mit einem privaten Hausbesitzer in der unmittelbaren Nachbarschaft geschlossen. }

Plakativ: In der Bussenstraße hat die Bürgerinitiative "Sendemast Spitalstraße" großflächig Position gegen den neuen UMTS-Mast von Vodafone bezogen. SZ-Foto: Gerd Ahrendt

http://tinyurl.com/cbhue

Nachricht von Wolfgang Blüher

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Betreiber sollen Gutachten zahlen

Menden. (mk)

Diese sollten sich endlich an ihre Selbstverpflichtung halten und die Bürger über die Funkmaststandorte informieren. Und vor allem sollten sie das Geld für das von den Lahrfeld-Anwohnern gewünschte Gutachten zum Strahlenrisiko geben: "Ich seh´ doch nicht ein, dass die die dicken Gewinne machen, und die Stadt soll zahlen."

Die mehr als 80 Anwesenden bei der gut besuchten Versammlung im Ludwig-Steil-Haus konnten zumindest eine Zusage mit nach Hause nehmen: Die Stadt will die Mobilfunkbetreiber unter Druck setzen, damit sie dieses Gutachten finanzieren. Und sie will die Betreiber auch zu einer Abmachung drängen, dass weitere Standorte über die Presse bekannt gegeben werden, bevor die Bagger - wie im Lahrfeld - anrollen.

Am Kern des Unmuts der Bürger änderte sich gestern Abend aber wohl wenig. Sie machten ihrem Ärger immer wieder Luft. Sie können nach wie vor nicht verstehen, warum die Stadt nicht vorher informieren oder einen entfernteren Standort (nach dem gestrigen WP-Bericht war die Hubertushalle in aller Munde) informieren [auswählen?] konnte.

Die Stadt hatte versucht ihre Zwänge zu erklären und war gleich zu dritt mit dem Mobilfunk-Beauftragen Stephan Reisloh, Bauordnungs-Abteilungsleiter Eugen Oelert und Stadtsprecher Manfred Bardtke gekommen.

Wir berichten.

28.06.2005  

http://www.westfalenpost.de/wp/wp.menden.volltext.php?kennung=on3wpLOKStaMenden38529&zulief erer=wp&kategorie=LOK&rubrik=Stadt%AEion=Menden&auftritt=WP&dbserver=1

 

Sendemast auf Mühlenberg schafft Ärger

Fröndenberg. (rw)

Manfred Günther ist einer von ihnen. Er fürchtet durch den 40-Meter-Gittermasten neben der Verschandelung der Landschaft vor allem schädliche Strahlen für die Bewohner des Mühlenbergs. Besonders betroffen sind nach Günthers Meinung Jungen und Mädchen, die die AWo-Kindertagesstätte Mühlenberg besuchen.

Solche Gefahren schließt die Stadt Fröndenberg aus, die sich zuletzt bei der Diskussion um eine Mobilfunkantenne in Bausenhagen intensiv mit dem Thema auseinander setzte. Der neue E-plus-Gittermast ist neben Richtfunkantennen auch mit Mobilfunkantennen bestückt. Wolfgang Geiseler von der Stadt Fröndenberg kennt die Grundsätze: "Von den Richtfunkantennen gehen keinerlei Strahlungen aus. Anders ist es mit den Mobilfunksegmenten. Danach dürfen in einer Entfernung von 100 Metern zu Kindergärten, Grund- und Sonderschulen keine Mobilfunkmasten errichtet werden."

Omega von jedem Antennenträger, der dem Richtfunk und dem Mobilfunk dient geht elektromagnetische Strahlungen aus.

Auch Bäume wurden gefällt

Auf dem Mühlenberg würden diese Grenzwerte nicht erreicht: "Der neue Sendemast liegt im Außenbereich. Da sind der Stadt ohnehin die Hände gebunden. Wir sind nicht genehmigungspflichtig". Hinzu kommt, dass der Gittermast unmittelbar am Waldrand errichtet wird, so dass er optisch nicht auffällt.

Omega siehe dazu „Grenzwerte und Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/242821/

Das sehen Anlieger Manfred Günther und SPD-Ratsvertreter Jürgen Wiechert anders. Sie berichten, dass Bäume gefällt werden mussten, um den 40-Meter-Masten, dessen Fundamente gerade gegossen werden, zu errichten. Vertreter des Kreises hätten von Borkenkäferbefall gesprochen, die ein Fällen der Bäume notwendig machte.

28.06.2005  

http://www.waz.de/waz/waz.unna.volltext.php?kennung=on1wrLOKStaFroendenberg38529&zulieferer= wr&kategorie=LOK&rubrik=Stadt%AEion=Froendenberg&auftritt=WAZ&dbserver=1

 

Volksbegehren gegen Mobilfunk in Bayern mit Signalwirkung für Deutschland

http://omega.twoday.net/stories/805138/

 

850 Unterschriften übergeben

NEUMARKT.

Die Pöllinger Bürgerinitiative Glückstraße, die gegen die Mobilfunksendeanlage mitten im Wohngebiet, neben Kindergarten und Schule kämpft (wir berichteten mehrfach), hat von der Pöllinger Bevölkerung große Unterstützung erfahren. Bei einer Unterschriftenaktion brachten rund 850 Mitbürger ihren Unmut über den Sender zum Ausdruck.

Die gesammelten Unterschriften wurden nun an Rechtsdirektor Jürgen Kohler von der Stadt Neumarkt übergeben, der in Vertretung für Oberbürgermeister Alois Karl kam. Karl habe zugesichert, die Initiative zu unterstützen.

Die Initiative betont am Rande der Unterschriften-Übergabe nochmals, dass sie nicht gegen Handys ist, aber "einen verantwortlichen und gesundheitsbewussten Umgang mit dieser neuen, noch nicht ausreichend erforschten Technologie" fordert.

Omega die Technologie ist ausreichend erforscht. Siehe unter: http://www.buergerwelle.de/body_wissenschaft.html

Dass bestehende Ängste vor gesundheitlichen Schäden nicht unbegründet sind, würden Presseberichte belegen, in denen ärztliche Studien bestätigen, dass "Mobilfunkstrahlung" das menschliche Erbmaterial verändere.

Bei einem Gespräch wurde den Firmen Vodafone und E-Plus Alternativen außerhalb Pollings aufgezeigt, die die Belastung der Pöllinger senken würde. Beide Betreiber wollten keine Zugeständnisse machen, hieß es von der Bürgerinitiative.

Der Grundstücks-Vermieter der Mobilfunksendeanlage hat Mitgliedern der Bürgerinitiative in einem persönlichen Gespräch zugesichert, bei beiden Betreibern zum Vertragsablauf gekündigt zu haben. Die BI Glückstraße werde aber alles daran setzen, einen Ausstieg vor Ablauf der Verträge zu ermöglichen.

Als nächste Aktion unterstützt die Bürgerinitiative das Volksbegehren der ÖDP „Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk" das in der Zeit vom 5. bis 18. Juli in den bayerischen Gemeinden stattfindet.

 

Inzwischen unterstützen bereits 113 Bürgermeister, 600 Ärzte und Apotheker, 72 lokale Bürgerinitiativen und 55 Bund Naturschutz-Kreis- und Ortsgruppen das Volksbegehren vor Ort. Neben ödp und den Freien Wählern haben sich auch mehrere Kreisverbände von FDP und Grünen den örtlichen Aktionskreisen angeschlossen.

Link zum Thema: http://www.gesundheitsvorsorge-mobilfunk.de

http://www.neumarktonline.de/art.php?newsid=528,2005-06-29

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

Magenta News - Mobile- Tetra Masts from Mast Network

http://tinyurl.com/4dllx

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