Mobilfunk-Newsletter vom 01.07.2004

DIE ZEIT IST REIF FÜR ALTERNATIVEN ZUR DER PRIMITIVEN INSTALLATIONSART DES GSM /UMTS MOBILFUNKES

DNA- Veränderungen sind Grundlage des Krebsgeschehens! Gehäufte Krebsfälle um die Sendeanlagen, auch hier in Thüringen, deren ungewöhnliche Verläufe, aktuelle wissenschaftliche Hinweise, machen Vorsorge laut dem EG Recht unabdingbar und sofort nötig!

In Westhausen werden die Kindergartenkinder direkt aus unmittelbarer Nachbarschaft seit März 2002 durch eine Richtantenne voll bestrahlt, und unter den Anwohnern sind bereits mehrere letal verlaufene Krebsfälle aufgetreten.

Dabei hat sich auch die Bundesrepublik im Rahmen der EG verpflichtet, verantwortlich Vorsorge für ihre Bürger zu betreiben, und dies auf hohem Schutzniveau:

Ausschnitte aus „Die Anwendbarkeit des Vorsorgeprinzips“ (KOM(2000) 1 – C5-0143/2000 – 2000/2086(COS)):

.....wonach das Vorsorgeprinzip in all den Fällen anwendbar ist, in denen wissenschaftliche Beweise nicht ausreichen, keine eindeutigen Schlüsse zulassen oder unklar sind, begründeter Anlass zur Besorgnis über die Möglichkeit besteht, dass potenziell schädliche Folgen für die Umwelt und die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen eintreten, die mit dem gewählten Schutzniveau unvereinbar sind;

.....stellt fest, dass ein begründeter Anfangsverdacht oder Erfahrungswerte ebenfalls zur Anwendung des Vorsorgeprinzips führen müssen;

...wünscht, dass die Kommission bereits während der laufenden Reflexionsphase mit Arbeiten zu den Auswirkungen der Anwendung des Vorsorgeprinzips auf das Haftpflichtrecht beginnt;

...ist der Auffassung, dass es, wenn das Vorsorgeprinzip effizient und glaubwürdig angewandt werden soll, wichtig ist, alle Hauptbeteiligten, gegebenenfalls auch Vertreter der Bürgergesellschaft, in die politischen Entscheidungen, die im Rahmen der Anwendung des Prinzips getroffen werden, einzubeziehen; fordert die Kommission auf, sich bei der WTO und beim Europäischen Gerichtshof dafür einzusetzen, dass bei der Beilegung von Streitigkeiten, die auch das Vorsorgeprinzip betreffen, alle Hauptbeteiligten das Recht erhalten sollten, entweder schriftlich oder persönlich relevante Informationen beizusteuern und rechtzeitig Informationen zu erhalten;

.... der Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt muss Vorrang vor jeder anderen Erwägung haben, .... fordert nachdrücklich, dass die Beteiligten in einem möglichst frühen Stadium Vorschläge zur Ablösung der als gefährlich geltenden Produkte unterbreiten.

... es gibt keine Mindestrisikoschwelle, unterhalb deren das Vorsorgeprinzip nicht berücksichtigt werden muss, und daher kann es selbst bei geringem Risiko herangezogen werden,

.... der Beweis eines Kausalzusammenhangs zwischen dem Umstand oder dem Produkt, von dem ein potentielles Risiko ausgeht, und den befürchteten Auswirkungen muss nicht erbracht werden,.....

... vertritt die Auffassung, dass der Grundsatz der Verbraucherinformation und der Wahlfreiheit gewahrt werden sollte und dass, wo immer möglich, die Verbraucher selbst die Möglichkeit haben sollten, aufgrund ausreichender Informationen eine Entscheidung über

die Risiken der Produkte, die sie erwerben, zu treffen;.....

Wie lange soll nach einseitig die Kommunikationsanbieter auf Kosten der Nutzer und Anwohner der Sendeanlagen vor den Konsequenzen ihrer Technologie beschützt werden, und ihre Rechte weiter ausgebaut werden?

Wie können kleine Sendeanlagen völlig (Bau-) genehmigungsfrei errichtet werden, wenn auch diese, die Gesundheit der Anwohner beeinträchtigen können, und die Unversehrtheit der eigenen vier Wände und des Körpers nicht mehr gegeben ist?

Wie lange wollen wir die Kinder noch diese möglichen, drastischen Gefahr während ihrer körperlichen Entwicklung aussetzen, in der der Körper weitaus empfindlicher ist?

Wie lange wollen wir uns noch taktische Argumente anhören, die im Endeffekt darauf hinauslaufen, dass unsere Wissenschaftler bisher mit ihrer Forschung die Sache nicht exakt klären können, somit keinen kausalen Schädigungsbeweis führen können und somit die potentielle Schädigung ohne Einschränkungen ausgebaut, sogar noch verstärkt werden darf / kann?

Es geht anders, es gibt Alternativen für mobile Kommunikation auch mit GSM Geräten!

aGSM trennt und verbindet....

mehr zu aGSM unter Stoppschild.de

Omega: die aGSM Alternative würde sicher zu einer Verringerung der Strahlenbelastung führen. Die Bürgerwelle allerdings ist der Ansicht, dass es im Ergebnis um eine andere, menschenfreundlichere Technik gehen muss. Bei aGSM würde immer noch die gesundheitsschädliche GSM-Technik verwendet, daher können wir diese technische Alternative auch nicht unterstützen. Das würde unserer Meinung nach gerade die ausgezeichneten obigen Ausführungen zum Thema „Vorsorge“ konterkarieren. Wir bleiben kompromisslos bei der grundsätzlichen Ablehnung der gefährlichen, gepulsten Mikrowellenstrahlung à la GSM, UMTS, WiFi, Bluetooth etc.

mit den besten Wünschen an alle Handynutzer... bleibt gesund!

Bernd Schreiner

Freier Architekt, Dipl.-Ing.(FH), Öffentlichkeitsarbeit, +Landesverband Thüringen+

Bürger gegen Elektrosmog,http://www.buerger-gegen-esmog.de ,

mail@landesverband-thueringen.de

036875 fon 69873 fax 69874, 98663 Westhausen/Thüringen

Dies ist ein Kommentar zu:

Neuer Zündstoff für Diskussion über Handy-Gefahr

http://www.aerztezeitung.de/docs/2004/06/29/119a0903.asp?cat=/politik

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KOMMENTAR

Grenzwerte

VON MICHAEL GRABENSTRÖER

Wenn eine Lobby-Organisation wie das "Informationszentrum Mobilfunk" freiwillig eine Messreihe in Auftrag gibt, dafür objektivierend den TÜV einspannt und mit den Ergebnissen in die Öffentlichkeit drängt, dann ist in der Regel ein gutes Ergebnis zu erwarten. Denn Mobilfunkbetreiber sind zu Messungen nicht verpflichtet.

Aber ihre PR-Strategen haben wohl erkannt, dass sie aus der Ecke herauskommen müssen, in der Handys und Sendemasten das Stigma gesundheitsgefährdender Strahlung anhaftet. Zudem konnte man sich durch hohe Grenzwerte immer auf der sicheren Seite wähnen. Also frisch gemessen! Stets deutlich unter den Grenzwerten! Durchaus anerkennenswert!

Nun hat CDU-Umweltstaatssekretär Karl-Winfried Seif die Mobilfunk-Messer trotz guter Werte aufgeschreckt. Wenn die Messwerte so fern jeder Abstrahlungs-Realität sind, könnten die Grenzwerte gesenkt werden. Recht hat er. Bei solchen Ergebnissen bleibt der laienhafte Schluss, dass die Grenzwerte unwirklich hoch sind. Seif will sie senken und zieht damit die politisch richtigen Folgerungen aus den Messergebnissen. Seif kommt damit zugleich den Bedenken der Mobilfunkgegner entgegen.

Abwarten, was aus der Forderung wird. Inzwischen könnten die Handy-Lobbyisten eine weitere Langzeit-Messreihe auflegen, um die gesundheitliche Entwicklung der Menschen festzuhalten, die an Stellen mit besonders auffallenden Messergebnissen bei Abstrahlungen von Handy-Sendemasten leben. Vertrauen kann man schließlich nie genug erwerben!

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Copyright © Frankfurter Rundschau online 2004

Dokument erstellt am 30.06.2004 um 00:10:20 Uhr

Erscheinungsdatum 30.06.2004 | Ausgabe: S | Seite: 44

M.f.G.

Alfred Tittmann

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Auszug:

Mehr Infos zu UMTS

ESSINGEN: Rat untermauert Forderung

Der Gemeinderat Essingen hält an der Forderung fest, dass der beabsichtigten Erweiterung der bestehenden Mobilfunk-Anlage in der Pfaffenhohl durch UMTS -Antennen eine Informations-Veranstaltung mit Beteiligung der Betreiberfirma E-Plus sowie der Regulierungsbehörde vorausgehen muss.

 

Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation: Pfälzer Tageblatt

Ausgabe: Nr.150, Datum: Donnerstag, den 01. Juli 2004, Seite: Nr.20

 

Erneut Widerstand gegen Mobilfunkantenne

Die Diskussion in Hauptwil um den Mobilfunkempfang reißt nicht ab. «In den letzten zehn Tagen hat es recht rumort», bemerkte Gemeindeammann Walter Luginbühl zur jüngsten Reaktion aus der Bevölkerung. Auch die Reaktionen an der Gemeindeversammlung machten deutlich, dass - nachdem das Baugesuch von Swisscom und Orange endgültig vom Tisch ist - auch gegen die Bauauflage der von Sunrise geplanten Mobilfunkantenne Widerstand in der Bevölkerung herrscht.

 

Mittwoch, 30.6.2004

http://www.thurgauerzeitung.ch/default2.cfm?vDest=Artikel&id=755978&re=Oberthurgau

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Kundgebung am 10. Juli in Freiburg

http://www.buergerwelle.de/pdf/kundgebung_gegen_elektrosmog.tif

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Hochspannungsleitungen & Mobilfunk und wo bleibt unsere Gesundheit?

Informationsveranstaltung am Freitag den 16. Juli 2004 um 19:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Bodnegg

Moderne Technik ist ein Teil unserer Gesellschaft und nicht mehr hinweg zu denken, aber wo sind die Grenzen?

Internationale Studien und Erfahrungen zahlreicher Ärzte und Baubiologen belegen die immer stärker ansteigende Gesundheitsgefährdung durch elektromagnetische Felder in Haushalten. Allergien, Schlafstörungen, Depressionen, Leukämie, Ohrgeräusche, etc. sind die Folgen der immer weiter zunehmenden Elektrifizierung und Versorgung mit Mobilfunk, denn es geht auch mit weitaus weniger Strahlungsleistung. Die Referenten informieren über technische Zusammenhänge und gesundheitliche Gefahren. Beispielhaft berichten Betroffene aus der Landwirtschaft über Rinds-Verwerfungen, sowie Schlafstörungen von Menschen in Sendernähe.

Referenten:

Frau Dr. Bellut, Fachärztin zeigt gesundheitliche Auswirkungen in der Umgebung von Hochspannungsleitungen auf.

Herr Welzel, Bau- und Geobiologe, Hochfrequenzmesstechniker berichtet über gesundheitliche Risiken und technische Begriffe um den Mobilfunk, sowie Hochspannungsleitungen.

Es lädt ein: Das Bürgerbüro Bodnegg und die Bürgerinitiative Mobilfunk Bodnegg

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Kampf um Recht auf Wohnen im Zuge der HARTZ IV. Umsetzung

http://omega.twoday.net/stories/254296/

 

Ökologischer Fortschritt: die Vergiftung unserer Lebensmittel wird nun behördlich kontrolliert

http://omega.twoday.net/stories/253859/

 

Holzkonzern zahlt Schmiergelder in Afrika

http://omega.twoday.net/stories/253313/

 

Metro-Konzern soll aussteigen: Proteste gegen Papier aus Urwald-Holz

http://omega.twoday.net/stories/253319/