Mobilfunk-Newsletter vom 01.06.2005

Fortbildungsveranstaltung IZFM für Ärzte

An den                                             und                   An den

Präsidenten der Bundesärztekammer                      Präsidenten der Bundesärztekammer

Herrn Prof. Dr. Jörg Hoppe                                       Herrn Prof. Dr. med. Heyo Eckel

Herbert- Levin-Str. 1                                                Berliner Allee 20 (Ärztehaus)

50931 Köln                                                             30175 Hannover

 

Sehr geehrter Herr Prof..........

bitte sind Sie so freundlich und gestatten mir eine Frage.

Mit großer Besorgnis musste ich zur Kenntnis nehmen, dass gerade das Informationszentrum für Mobilfunk e. V. Fortbildungsveranstaltungen für die Ärzteschaft abhalten darf, die noch dazu von den Landesärztekammern anerkannt werden.

Soweit mir bekannt ist, wurde das IZMF durch den Zusammenschluss aller Mobilfunkbetreiber gegründet, da man sich dadurch eine bessere Akzeptanz auf dem Markt versprach - eine industrielle Vereinigung also.

Es fällt mir sehr schwer daran zu glauben, dass so eine wirtschaftliche Interessengemeinschaft tatsächlich in der Lage ist, unsere Ärzteschaft sachlich und neutral über die gesundheitlichen Auswirkungen der gepulsten elektromagnetischen Felder zu belehren.

Und ich verstehe nicht wie es überhaupt möglich ist, dass ein rein am Verkauf der eigenen Technologie orientiertes Unternehmen, ungebremst und ohne Gegenstimmen bei der Ärztekammer Einzug halten darf. Diese Tatsache beunruhigt mich als Mutter und Patientin wirklich sehr - verhindert diese Vorgehensweise doch, das der Arzt künftig noch frei für die richtige Diagnose ist, weil er interessengebundene und einseitige Einsichten erhielt.

Aus meiner Sicht steht bei Gesundheitsfragen immer die Vorsicht an erster Stelle, daher frage ich mich, warum bei Fortbildungsveranstaltungen nicht über die Ergebnisse der Reflex Studie berichtet wird - immerhin wurde sie in mehreren EU-Ländern durchgeführt und alle Labors erhielten unabhängig von einander übereinstimmende Ergebnisse. Zweifelsfrei stellt sie den Stand des heutigen Wissens dar.

Aber auch die Beobachtungen an den Anwohnern von Sendeanlagen in Naila und die Studien der Professoren Hecht, von Klitzing, Warnke und Varga (Grundlagen des Elektrosmogs in Bildern, ISBN 3-00-009180-7) sind hier nicht zu vergessen.

Sehr geehrter Herr Prof....

ich befürchte, dass diese Aktionen nicht zum Wohle der Menschen führen und bitte Sie sehr herzlich hier regelnd einzugreifen, damit man als Patient weiterhin uneingeschränktes Vertrauen zur Ärzteschaft haben kann.

Über Ihre Antwort würde ich mich wirklich sehr freuen!

Mit freundlichen Grüßen!

Manuela Knapp

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HLV INFO 80/AT

30-05-2005

Leserbrief

FAZ 28.05.05 S. 39 - Feuilleton

Fragen Sie nach Risiken und Nebenwirkungen

Von Ulf von Rauchhaupt

Dient Wissenschaft nur der persönlichen Verwirklichung einiger weniger oder mit dem Ziel der Vorbeugung?

Interessant ist dem Artikel von Herrn von Rauchhaupt zu entnehmen, dass Wirkungszusammenhänge übersehen werden und dass die Abschätzung von Risiken in einer Wissensgesellschaft immer schwieriger wird. Darin liegt der Ursprung allen Übels. Weder die Industrie noch die Politik sehen sich deshalb daran gehindert, neue Technologien einzuführen, die negative Auswirkungen auf die Gesundheit eines Menschen haben können. Nach wie vor werden wirtschaftliche Interessen in den Vordergrund gestellt. Die in dem Artikel aufgeführten Beispiele wie Berechenbarkeit von Flugzeugabstürzen, Auswirkungen von Störfällen in Kernkraftwerken, Risiken durch gentechnisch veränderte Lebensmittel sind nur einige Beispiele.  Sicher wird niemand jemals genau behaupten können, die tatsächlichen Auswirkungen vorhersehen zu können. Das Risiko bleibt in letzter Instanz also immer beim Betroffenen selbst, dem Menschen!

Vielleicht hat Herr von Rauchhaupt eben deshalb die Thematik Mobilfunk gänzlich in seinem Artikel außen vor gelassen! Mobilfunk ist zurzeit das meist verharmloste Risiko für die gesamte Menschheit. Laborversuche internationaler Wissenschaftler haben bei Bestrahlung von Ratten u. a. schwarze Flecken auf deren Gehirnen festgestellt, welches die Vorstufe zu der Alzheimer-Erkrankung ist. Rattengehirne waren Mikrowellenfeldern ausgesetzt ähnlich jenen, wie sie von einem Mobiltelefonhörer ausgehen. Die dunklen Flecken sind Eiweiße, die durch die Blut-Hirn-Schranke, die durch die Strahlung geöffnet worden war, ins Gehirn gelangt sind.

In Mexico City ist die jüngste Alzheimerpatientin gerade einmal 38 Jahre jung. Mexikanische und amerikanische Wissenschaftler haben an herumstreunenden Tieren Versuche unternommen. Sie haben deren Hirne seziert und auch schwarze Flecken festgestellt, verursacht durch eintretende Giftstoffe egal welcher Art.

Auch bei uns leiden Menschen unter Elektrosmog. So wurden neuerdings schwarze Flecken im Gehirn bei einem Ehepaar in Dresden festgestellt, die nach geraumer Zeit mit ihren kleinen Kindern ihre Wohnräume in die Kellerräume verlagern mussten und dann über kurz oder lang doch in eine Mietswohnung flüchteten, die keiner direkten Strahlung ausgesetzt ist. Diese Entwicklung trat binnen kurzer Zeit ein, nachdem in 40 m Entfernung auf einem Dach eines Nachbarhauses eine Mobilfunkanlage in Betrieb genommen wurde. Ähnliche Beispiele sind bekannt, werden aber geflissentlich ignoriert. Auch Wissenschaftler aus Kairo haben just in den letzten Tagen durch fünfzehnjährige Forschungsarbeit bestätigt, dass Mikrowellenstrahlung und verwandte Technologien die Menschheit vorzeitig altern lässt und sie auch krank macht.

Da der Mensch dazu neigt, alles was bequem ist, bloß nicht in Verbindung mit eventuellen schädlichen Aspekten zu bringen, können wir also davon ausgehen, dass die gesamte Menschheit zunehmend seit Einführung der Mobilfunktechnologie, genetisch bedingt bei jedem mit unterschiedlichen Auswirkungen, diesen internationalen wissenschaftlichen Erkenntnissen unterliegen wird. Es bleibt, dass der einzelne Mensch selbst Vorsorge betreiben muss durch individuell bestimmte Nutzung dieser modernen Technologie. Doch leider kann sich keiner der 24-stündigen flächendeckenden Mikrowellenbestrahlung entziehen, so dass mit einer flächendeckenden schleichenden Gesundheitsgefährdung zu rechnen ist. Die extrem hoch angesetzten Grenzwerte werden in Deutschland vermutlich nie erreicht. Dennoch, die nichtthermischen Auswirkungen unterhalb der vorgegebenen Grenzwerte sind gegenwärtig! Doch die wenigsten möchten heute schon wissen, wie stark dieser Prozess schon das eigene Gehirn und die eigene Gesundheit betroffen hat. Aber letztendlich ist der Mensch selbst der beste Sensor und Wissenschaftler, denn sein Körper setzt durch Erkrankungen die Signale für Verträglich- oder Unverträglichkeit! Darüber hinaus bleibt es ein Albtraum, über die Folgen nachzudenken, die zum Zusammenbruch des Gesundheitssystems und der Betreuung der vielen Kranken führen werden.

Marianne Kirst, Kriftel

Omega siehe auch „Alzheimer durch Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/728993/

 

Hersfelder Zeitung 27-05-2005

Bürger verhindern Sendemast

Vodafone ließ Baugrube in Gittersdorf endgültig zuschütten

Gittersdorf.

Drei Jahre später, im Mai 2005, waren wieder Bagger auf dem Grundstück tätig. Diesmal erfuhren die Mitglieder der Bürgerinitiative auf Nachfrage Erfreuliches. Die Firma Vodafone hat ihr Vorhaben, in Gittersdorf einen Sendemast zu bauen, aufgegeben. Die Klage gegen den Landkreis Hersfeld-Rotenburg, der erst eine Baugenehmigung erteilt und sie dann wieder aufgehoben hatte, wurde zurückgezogen. Die Bauarbeiter schütteten die Baugrube am 17. Mai wieder zu.

Dazwischen lagen drei bewegte und arbeitsintensive Jahre. Denn die Mitglieder der neu formierten Bürgerinitiative hatten weder Erfahrung mit der Organisation einer solchen Bewegung, noch kannten sie sich im Detail mit den Auswirkungen der Strahlung aus. Also galt es, sich zu informieren, Bündnispartner zu suchen, Fachleute zu befragen und Studien zu lesen.

Nicht alle Gittersdorfer waren gegen den Mobilfunk-Mast. Vor allem diejenigen, deren Mobiltelefone in der Dorfmitte wegen des schlechten Empfangs nicht funktionierten, waren der Bürgerinitiative nicht wohl gesonnen.

Eines machten die Mitglieder der Bürgerinitiative immer wieder deutlich. „Wir sind nicht gegen Mobilfunk”, sagt Sprecherin Edeltraud Reneberg. „Aber wir fordern einen Abstand von 1000 Metern zur Ortsbebauung, um die Strahlenbelastung für uns alle zu minimieren.”

Nach Auskunft der Firma Vodafone ist das Thema Sendemast in Gittersdorf erledigt. „Drei Jahre sind eine lange Zeit. Da stellt sich auch die Frage der Wirtschaftlichkeit”, erläuterte Pressesprecherin Sabine Goosens im Gespräch mit der Hersfelder Zeitung.

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PNP (Landkr. Passau) vom Dienstag, 31. Mai 2005

Gemeinde gegen Sendemast in Dommelstadl

Landratsamt hält diesen Standort für den geeignetsten

Neukirchen/Inn (as).

Bürgermeister Josef Stöcker berichtete von einem Schreiben des Landratsamts an die Gemeinde, in dem mitgeteilt wird, dass der Betreiber E-Plus einen Rechtsanspruch auf die Erteilung der beantragten Baugenehmigung habe und man diese nun auch nach Eingang einer verlangten Rückbau-Verpflichtungserklärung erteilen werde.

Behörde hat andere Standorte abgelehnt

Das Landratsamt beziehe sich dabei auch auf die Stellungnahme der Unteren Naturschutzbehörde, in der die beiden Alternativstandorte abgelehnt werden, die von der Gemeinde vorgeschlagen wurden. Beide lägen im Landschaftsschutzgebiet Vornbacher Enge, einer zusätzlich im FFH-Gebiet Neuburger Wald und Innleiten. Die zu errichtenden bis zu 80 Meter hohen Masten würden das Landschaftsbild empfindlich stören, argumentiere die Naturschutzstelle. Sie gab dem beantragten Standort den Vorrang.

Der Betreiber wiederum mache geltend, so Stöcker, dass der vorgesehene Platz im Zentrum des zu versorgenden Gebiets unbedingt notwendig sei. Bei den Alternativstandorten wiederum seien Masthöhen von 50 und 80 Metern erforderlich, um das zu versorgende Gebiet abzudecken.

Die Gemeinde Neuburg wiederum hatte sich zuletzt in einer umfangreichen Stellungnahme erneut gegen den beantragten Standort ausgesprochen und ihre vorgeschlagenen Standorte als geeignet bezeichnet, das Gebiet zu versorgen. Der Antragsteller habe dies aber nicht ernsthaft geprüft. Man bezweifle weiter, dass bei den Ausweichstandorten Mastenhöhen von 80 Meter notwendig seien und dass der von E- Plus beantragte Standort am Ortsrand Dommelstadls in der Lage sei, das gesamte Gebiet und besonders die ins Feld geführten sieben Kilometer Staatsstraße zu versorgen. Im Übrigen gebe der Betreiber mit seiner Netzabdeckungskarte selbst zu, dass der Bereich bisher schon gut versorgt sei. Die bekannten Funklöscher werde es auch in Zukunft geben, sie könnten auch durch den neuen Standort nicht geschlossen werden.

Sendeanlagen in Wernstein mitnutzen?

Schließlich schlage die Gemeinde vor, zur Stopfung des vom Betreiber ins Feld geführten Funklochs in Neuburg und am Innufer die Sendeeinrichtungen auf österreichischer Seite in Wernstein oder Schardenberg mitzunutzen.

Stöcker sagte, dass man inzwischen auch das Landesamt für Denkmalpflege eingeschaltet habe. Sollte aber nun der Bauantrag genehmigt werden, so hätten sowohl die Gemeinde als auch die betroffenen Bürger ein aufschiebendes Widerspruchsrecht.

Lokalteil Passauland: http://www.pnp.de/passauland/

http://www.pnp.de/lokales/news.php?id=29224

 

Das Taschengeld nur fürs Handy

VON SUSANNE HENGESBACH,

Nach wie vor fallen Verbraucher blind auf ominöse Gewinnspiele oder diverse dubiose Nebenverdienst-Angebote herein.

Die Nachricht wirkt alarmierend: „Es kommen auch zunehmend Leute aus der so genannten Mittelschicht zu uns, weil sie mit ihrem Geld nicht mehr klarkommen“, betonte die Leiterin der Kölner Verbraucherzentrale, Susanne Bauer-Jautz, bei der Vorstellung des Jahresberichtes 2004. Nach Anschauung der Dipl.-Ökotrophologin leben immer mehr Menschen in dem Irrglauben, „der Dispokredit sei Geld, das ihnen gehört“ und kommen erst dann zu einer Beratung, „wenn ihnen das Wasser bis zum Halse steht“.

Das Damoklesschwert der Schuldenlast hängt offenbar aber nicht allein über einer zunehmenden Zahl erwachsener Verbraucher. Nach Auswertung einer internen Fragebogen-Aktion unter Jugendlichen sieht die Verbraucherzentrale das Handy eindeutig als Kostenfalle Nummer eins. Bauer-Jautz: „Wir können davon ausgehen, dass Minderjährige mit einem Taschengeld von 25 Euro im Monat dieses komplett fürs Handy ausgeben“, und für andere Dinge die Oma oder andere Personen was zuschießen müssten. Die Beraterin appelliert eindringlich an Eltern, ihre Kinder so früh wie möglich an das Haushalten mit Geld zu gewöhnen und an ein vernünftiges Finanzmanagement heranzuführen, anstatt selbst immer wieder für den Nachwuchs in die Bresche zu springen.

Das böse Erwachen stellt sich nicht nur angesichts mancher Telefonrechnung ein. „Wenn das Geld knapper wird, steigen bei uns auch die Anfragen wegen Nebenverdiensten.“ Das heißt: Immer mehr Leute hoffen auf lukrative Zweit-Jobs und gehen dabei dubiosen Werbern oder Flyern und „traumhaften“ Verdienstaussichten und Versprechen auf den Leim. Vor diesem Hintergrund hat die Verbraucherzentrale verschiedene Minibroschüren gestaltet, worauf bei Nebenjobs - auch im Internet - unbedingt zu achten ist. Außerdem will sie mit entsprechenden Informationen gezielt auf Arbeitslosenzentren zugehen und im Rahmen von Vorträgen versuchen, auch Mitarbeiter der Agentur für Arbeit „als Multiplikatoren zu gewinnen“.

Neben dem Bereich Telekommunikation (nebst dem häufigen Ärger etwa über „Premium SMS“, die zum Abruf teurer Klingeltöne-Abos locken), sowie Geld- und Kreditproblemen ging es bei den insgesamt 41 257 Kontakten von Ratsuchenden im Jahr 2004 überwiegend um Finanzdienstleistungen. Drohende Steueränderungen bei Kapital-Lebensversicherungen bewirkten eine Flut von Nachfragen - ebenso wie die Auswirkungen der Gesundheitsreform, bilanzierte Bauer-Jautz.

(KStA)

http://www.ksta.de/html/artikel/1117221525524.shtml

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Telefonieren am Steuer kann lebensgefährlich sein

http://omega.twoday.net/stories/729095/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

Magenta News - Mobile- Tetra Masts from Mast Network

http://tinyurl.com/4dllx

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Manipulations-Vorwurf: Bundestagsabgeordneter fühlt sich an DDR erinnert

http://omega.twoday.net/stories/729041/

 

Hinter der Theaterbühne

http://omega.twoday.net/stories/731826/