Mobilfunk-Newsletter vom 01.04.2004

Müde? Handy-Strahlung hypnotisiert das Gehirn

Funktelefone verdummen

11.09.2002 12:00

Ein 20-minütiges Gespräch mit dem Handy hat etwa die Wirkung einer Hypnose. Diesen Zusammenhang wollen Forscher am Zentrum für Neuropsychopharmakologie der australischen University of Technology in Swinburne jetzt belegen können.

Der Bericht aufgrund von Testreihen erklärt unter anderem, warum viele Leute über Müdigkeit und Kopfschmerzen klagen, wenn sie ihr Mobiltelefon intensiv nutzen. Die Strahlung des Geräts beeinträchtige die Leistungsfähigkeit des Nutzers, heißt es in der jetzt veröffentlichten Studie.

Sie erhöht die Alpha-Wellen im Gehirn, was diesem eine höhere Last aufbürdet. Je länger das Telefonat dauert, um so schwerer fällt die Hirntätigkeit, so der Bericht der Wissenschaftler.

Der Neurophysiologe Rodney Croft drückt das, was sich das abspielt, so aus: "Das Gehirn hat mehr Arbeit, obwohl es dieselben Dinge tut" - beispielsweise schreiben oder lesen.

Während einer Hypnose ergäben sich ähnliche Muster. Auch dann erhöhten sich die Alpha-Wellen, so Croft.

Die Probanden, die an den Untersuchungen des australischen Instituts teilnahmen, hielten die Handys zirka fünf Zentimeter von Ohr entfernt. Sie wussten allerdings nicht, wann die Geräte eingeschaltet waren.

Wenn die Funktelefone in Betrieb waren, gingen die Alpha-Wellen in die Höhe. Die Testteilnehmer lösten die ihnen gestellten Aufgaben schlechter als zuvor.

http://www.silicon.de/cpo/news-cio/detail.php?nr=6656&directory=news-cio

Nachricht von Christopher Muschitz

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/3700

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Flucht in die Wälder Schwedens

Die Geschichte der Familie Tröster-Cederth

Der Elektrosmog zerstörte alles was sich unsere Familie in Deutschland aufgebaut hat. Deshalb halten wir es für wichtig, die Menschen (so sie es wollen) zu informieren und aufzuklären.

Januar 2000: Mit unerklärlichen Beschwerden fängt alles an

Unsere Mobilfunkgeschichte beginnt im Januar 2000. Ohne erkennbaren Grund bekommt meine Frau Carola (35) plötzlich gesundheitliche Beschwerden. Diese äußern sich in Form von Schmerzen in den Muskeln und Sehnen der Schulterblätter. Oft reichen die Schmerzen hoch bis ins Genick.

Auch die Hüftgegend ist betroffen und die Beine vom Knie abwärts zu den Fersen. Sobald Carola etwas macht was Kraft erfordert, dauern die Schmerzen drei bis vier Tage an. Im Laufe der Zeit kommt noch ein Brennen auf der Haut hinzu und beim Lesen bemerkt Carola immer wieder eine abrupte Abnahme der Sehkraft. Selbstverständlich konsultieren wir einige Ärzte aber keiner findet die Ursache der Beschwerden.

August 2002: Erst eine neue E-Plus-Basisstation bringt uns auf die richtige Spur

Zwei Jahre später, im August 2002, lässt E-Plus in 120 m Entfernung zu unserem Haus eine Mobilfunk-Basisstation errichten. Topographisch ist der Standort nicht gut gewählt, denn der gut 30 m hohe Schornstein, an dem die Sektorantennen montiert sind, steht in einer Senke. Da unser Haus mit nur 8 m Höhenversatz zu den Antennen auf einem gegenüberliegenden Hügel steht geraten wir unversehens in die Hauptstrahlrichtung der Antennen.

Juli 2003: Wir geben unser Haus auf und verkaufen es unter Wert

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November 2003: Flucht in die Weiten der schwedischen Wälder

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Januar 2004: Bei Kerzenlicht in der Küche

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Lesen Sie bei Interesse hier die ganze Geschichte:

http://www.izgmf.de/Kontakte/Burgerinitiativen/Geschichten/Troster-Cederth/troster-cederth.html

oder:

http://tinyurl.com/2p8wu

Nachricht von Reinhard Rückemann

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/3703

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Betreiber torpedieren Münchener Vorsorgemodell 2003

Achtung Achtung!!

Die Netzbetreiber wollen in München das Münchener Vorsorgemodell 2003 nicht mehr akzeptieren. Sie wollen Standorte für ihre Mobilfunkbasisstationen aber nur nach ihren Spielregeln. Die Betreiber wollen sich nur an die gesetzlichen Vorgaben halten.

Die Betreiber haben Probleme mit der Umsetzung des Münchener Vorsorgemodells 2003 die 3 Kernpunkte

  • die Form der Immissionsprognose (3D-Modell)
  • die Immissionsprognose als Vertragsbestandteil (Einhaltung des Schweizer Vorsorgewert)
  • die Formulierung des Kündigungsrechtes der Stadt

dazu: Die Schweizer Grenzwerte - Eine Mogelpackung erster Güte von Hans-U. Jakob:

Der neueste Trend geht leider dahin, überall auf der Welt die Schweizer Grenzwerte als vorbildlich und nachahmenswert vorzustellen.

Es wird immer nur von den auf 10% reduzierten, in Europa sonst üblichen Werten berichtet, aber niemals über die sehr wenigen Orte wo diese Werte wirklich Gültigkeit haben. Das ist eine riesige Unterlassung und stellt die Schweizer Werte in ein völlig verzerrtes Licht. Weiter unter: http://www.gigaherz.ch/429/

Seit Verabschiedung des Münchener Vorsorgemodell 2003 sind bislang KEINE Vertragsabschlüsse zwischen der Landeshauptstadt München und den Netzbetreibern zu verzeichnen. Beide Seiten führen daher auf Einladung des Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) aktuell Gespräche mit der Zielsetzung, hier zu einen Konsens zu gelangen. Diese Gespräche sind jedoch derzeit noch nicht abgeschlossen. RGU-UW2 Herr Wortmann 233- 4 77 01

Als verbleibende Alternative des Außenstandortes ist das P+R Gebäude definiert und fest vereinbart. Die Netzbetreiber tragen diesen Vorschlag angesichts der gemeinsamen Zielsetzung der Versorgung der Allianz Arena für die WM 2006 mit, obwohl damit erhebliche funknetzplanerische Kompromisse eingegangen werden müssen.

Die Netzbetreiber fordern die Stadt München auf einem Vertragsabschluß für den Standort P+R Gebäude unter Ausnahme vom geltenden Münchener Vorsorgemodell 2003 zuzustimmen.

Der Stadtrat wird darüber entscheiden am 27.04.04 im Münchener Rathaus.

Nun muss sich zeigen ob unsere Stadträte was im Kreuz haben oder schon bei der kleinsten Briese Schiffbruch erleiden.

Klaus

Quelle: http://www.izgmf.de/scripts/forum/board_entry.php?id=1036#p1036

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Streit um "Runden Tisch" flammt wieder auf

Mobilfunk Hauptthema auf der Bürgerversammlung für Dachau-Süd

Dachau (re)

Bürgel wiederum warf den Bürgerinitiativen vor, lediglich passiv teilgenommen zu haben, sodass ihm gar nicht anderes übrig geblieben sei, als den "Runden Tisch" wegen völliger Ineffizienz aufzulösen.

Aufgabe des "Runden Tisches" sei gewesen, Transparenz zu bieten und allgemein verträgliche Standorte zu suchen, rekapitulierte der OB. Aber da habe man nun rund 40 Stunden getagt, habe sich von einem unabhängigen Fachmann gute Standorte für Mobilfunkantennen vortragen lassen - aber die Vertreter der Bürgerinitiativen hätten immer nur geschwiegen. Erst hinterher hätten sie draußen Stimmung dagegen gemacht. "Sie müssen auch mal den Kopf hin halten, und das tun Sie nicht!" Für diesen Vorwurf an die Bürgerinitiativen bekam Bürgel einige kräftige Bravo-Zurufe.

"So wie die Bürgerinitiativen sich verhalten haben, hat der Runde Tisch seinen Zweck verfehlt" OB Peter Bürgel

Von der Bürgerinitiative Süd/Himmelreichweg (Hermann Stefan) kam der Vorwurf, Bürgel sei feige gewesen, als er den "Runden Tisch" auflöste. Darauf der OB: "So wie sich die Bürgerinitiativen verhalten haben, hat der "Runde Tisch" seinen Zweck verfehlt." Die Folge sei, dass nun von den Betreibern wieder über 60 neue Antennen angepeilt würden, während man die Zahl am "Runden Tisch" bereits unter 50 gebracht habe.

Dennoch bekamen die verschiedenen Anträge der Bürgerinitiativen jeweils eine breite Mehrheit, sodass sie im Stadtrat bzw. den zuständigen Ausschüssen behandelt werden.

An erster Stelle stand die Forderung, den "Runden Tisch" wieder aufzunehmen. Die Antenne am Heideweg müsse sofort abgebaut werden, und die Stadt solle alle rechtlichen Möglichkeiten gegen diesen Standort ausschöpfen. Ferner solle die Stadt ihren Einfluss bei der Regierung ausschöpfen. Immobilieneigentümer sollten keine Mietverträge mit Mobilfunkbetreibern schließen.

Für die Bürgerinitiative Himmelreichweg forderte Susanne Zaglauer ein gerichtliches Vorgehen wie in Sachen Heideweg. Ferner solle man alle installierten und geplanten Antennen veröffentlichen und auch ermitteln, ob überhaupt Bedarf an der neuen UMTS-Technik bestehe.

Bürgel stimmte ihr zu, dass der geplante Standort Himmelreichweg ungeeignet sei. Besser seien hohe Gebäude.

Datum: 31.03.2004

http://www.merkur-online.de/regionen/dachau/41,260722.html

Nachricht von der BI Bad Dürkheim

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Mahnwache gegen Mobilfunkanlage

Schwalbacher Bürgerinitiative erinnert an umstrittene Sendeanlage von Sankt Pankratius

Der Streit um die Mobilfunkanlage auf dem Kirchturm von Sankt Pankratius geht weiter. Mit einer stillen Mahnwache hat die "Initiative Schwalbach - keine Mobilfunkanlagen in Wohngebieten" an die Antennenmontage am 28. März 2002 erinnert.

Schwalbach · 29. März · sum

"Besonders das beharrliche Bestehen auf den angeblich unanfechtbaren Vertrag mit dem Mobilfunkbetreiber ist der Initiative ein Dorn im Auge", erklärte deren Sprecher Klaus Böckner.

Der Initiative bleibe nur die Möglichkeit, weiter auf "diese verantwortungslosen Umstände" hinzuweisen. Im vergangenen Jahr hatten die Antennengegner mit dem Verteilen von 200 mit Sprüchen wie "Wir wünschen ,Eiserne Gesundheit'" beklebten Eiern nach dem Ostergottesdienst auf sich aufmerksam gemacht.

Die von der Mobilfunkanlage ausgehenden Gefahren reichen laut den Kritikern von Kopfschmerzen und Schlafstörungen über Konzentrationsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern bis hin zu Tumorerkrankungen. Allein die Angst vor der Anlage lasse manche Menschen krank werden.

Copyright © Frankfurter Rundschau online 2004

Erscheinungsdatum 30.03.2004 | Ausgabe: R5 | Seite: 42

http://www.fr-aktuell.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/lokal_rundschau/maintaunus/wiesbaden/?sid=8 8182ba6f0ced043cbac9e4b7fe70c59&cnt=413234

Omega: Es stimmt nicht, dass „keine gesicherten Erkenntnisse über die Gefahren der Mobilfunkstrahlung vorlägen“. Es gibt unzählige seriöse Studien aus dem In- und Ausland, die die Schädlichkeit des gepulsten Mobilfunks beweisen. Siehe unter:

http://www.buergerwelle.de/body_wissenschaft.html

http://www.fdp-bundesverband.de/forum/read.php?f=17&i=1197&t=195

http://www.buergerwelle.de/body_science.html

und

Frankfurter Neue Presse

Printausgabe vom 30.03.2004

Großflächiger Protest vor der Kirche

Schwalbach

http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=1586216

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Kritische Voraussetzungen

http://www.tagblatt.ch/appenzellerlandausserrhoden.cfm?pass_id=893176&liste=893160,893158,8931 61,893175,893176,893167,893173,893162,893159

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Zu hohe Herstellungskosten: Wal-Mart korrigiert seine RFID-Planung

Die US-Handelskette Wal-Mart, die ihre Pharma-Lieferanten bis Ende März zur Kennzeichnung ihrer Warenlieferungen mit RFID-Tags verpflichten wollte, hat den ersten Stichtag für die Einführung der neuen Technik verschoben. Im vergangenen Juni hatte Wal-Mart mit seinen 100 bedeutendsten Zulieferern vereinbart, diese sollten bis Januar 2005 alle Warenlieferungen auf Palettenebene mit Chips zur Radio Frequency Identification (RFID) markieren; Medikamentenlieferungen sollten diese Anforderung sogar schon zum 1. April 2004 erfüllen. Nun erklärte Wal-Mart-Sprecher Gus Whitcomb, bislang hätten erst wenige Pharma-Hersteller die neue Technik eingeführt, daher sei der Stichtag 1. April nicht einzuhalten.

Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=8139

 

Demo am 3. April: Größte soziale Proteste in der Geschichte der Bundesrepublik erwartet

Bei den Demonstrationen gegen den Sozial-Kahlschlag, die am kommenden Samstag in Berlin, Stuttgart und Köln stattfinden werden, erwartet das globalisierungskritische Netzwerk Attac eine Rekordbeteiligung: "Wir werden vermutlich die größten Proteste zu sozialer Gerechtigkeit in der Geschichte der Bundesrepublik erleben", sagte Sven Giegold vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. "Möglich ist das durch ein politisches Bündnis, das es in dieser Breite noch nie gegeben hat."

Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=8150

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Globale Datenbank für Reisende?

Die EU verlangt von Fluglinien vorab Daten der Passagiere, die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation wird einen globalen Standard für maschinenlesbare Ausweise mit biometrischen Merkmalen fordern.

http://www.telepolis.de/tp/deutsch/inhalt/te/17086/1.html

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Klimaschutz auf die lange Bank geschoben: Verpatzter Einstieg in den Emissionshandel - Kniefall vor der Lobby

Nach Einschätzung von Germanwatch stellt dieser Kompromiss eine Wende der deutschen Klimapolitik dar. "Das ist ein Sieg des Lobbyismus gegen das Gemeinwohl, ein Sieg der Vergangenheit gegen die Zukunft. Die Industrie wird vom Großteil ihrer vor drei Jahren gegebenen Klimaschutzzusagen befreit. Sie erhielt heute Nacht Zertifikate für jährlich 15 Millionen Tonnen CO2 geschenkt. Deutschland kann sein Kyoto-Ziel damit nur noch erreichen, wenn die Regierung nun massive Maßnahmen in den Bereichen Verkehr und Haushalte ergreift", kommentiert Germanwatch-Klimaschutzexperte Christoph Bals.

Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=8133

 

Risiken der Nanotechnologie: Körper empfindet Nanoteilchen als Krankheitserreger

Nanoteilchen führen zu "Knoten" und Entzündungen in der Lunge. Zu diesem Ergebnis kommen zwei Studien, die in der Januarausgabe des Journals Toxicological Sciences erschienen sind. Amerikanische Wissenschaftler führten Mäusen bzw. Ratten Kohlenstoff-Nanoröhrchen in die Lunge ein. Daraufhin wurden in beiden Studien bei den Versuchstieren knötchenartigen Veränderungen sowie Entzündungen in der Lunge festgestellt. Die Schäden waren bedenklicher als bei einem anderen Versuch, bei dem in die Lungen der Tiere Quarzteilchen eingeführt wurden - Quarzstaub gilt als Krebs erregend.

Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=8136

 

Jäger- und Bauernverbände dagegen: Naturschützer dringen auf neues Jagdgesetz

Die deutschen Natur- und Tierschutzverbände begrüßen die Pläne der Bundesregierung zur Novellierung des Bundesjagdgesetzes. Der Präsident des Deutschen Naturschutzrings (DNR), Hubert Weinzierl, lobte am Dienstag in Berlin die von Bundesagrarministerin Renate Künast (Grüne) formulierten Änderungen als "richtungsweisenden Fortschritt". Es sei nun an der Zeit, die Vorhaben schnellstmöglich in Gesetzesform zu gießen, betonte Weinzierl. Über das Künast-Papier erfreut zeigte sich auch das Bündnis Tierschutz. Dessen Sprecher Wolfgang Apel forderte Rot-Grün auf, die Versprechen des Koalitionsvertrages einzulösen und "grausame Jagdmethoden wie die Fallenjagd und überlange Jagdzeiten" zu verbieten.

Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=8130