Mobilfunk-Newsletter vom 10.11.2004

Mobile phone risk revealed

http://omega.twoday.net/stories/395066/

 

Campaigns against Masts by schools hots up in the UK

http://omega.twoday.net/stories/396037/

 

Mahnwache gegen Mobilfunksender

http://omega.twoday.net/stories/396212/

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BMW Group reduziert drastisch Strahlungsbelastung durch innerbetriebliche DECT-Telefone

09.11.2004

Wie die zuständige Abteilung Arbeits- und Umweltschutz bei BMW auf Anfrage mitteilte, hat man sich vorab intensiv über die Sachlage informiert. Von beiden Seiten wurde Rat eingeholt (z. B. von dem bekannten Elektrosmog-Experten Prof. G. Käs und von DECT-Lieferant Siemens), bevor sich die Verantwortlichen für die massive Reduzierung entschieden, die für die gesamte BMW Group weltweit gültig ist.

Zur Umsetzung des niedrigen BMW-Grenzwerts wurde die Sendeleistung der DECT-Basisstationen (Mittelwert 10 mW, Spitzenwert 250 mW) durch den Einbau von Dämpfungsgliedern soweit verringert, dass auch in unmittelbarer Nähe einer solchen Station der BMW-Grenzwert eingehalten wird. Insbesondere im Münchener Forschungszentrum FIZ konnte dann jedoch die Funkversorgung nicht mehr zuverlässig gewährleistet werden. Grund: In dem Büro- und Laborkomplex lassen sich dämpfende Trennwände problemlos versetzen oder neu einziehen. Auf diese Weise kann schon durch Trockenbauarbeiten eine zuvor intakte Funkversorgung plötzlich zusammenbrechen. Um dies zu vermeiden, müssen etliche DECT-Basisstationen im FIZ mit höherer Leistung senden als ursprünglich geplant.

Damit der BMW-Grenzwert dennoch eingehalten wird, wurden die in Deckennähe montierten DECT-Basisstationen mit einem Kostenaufwand von rd. 100 000 Euro – getragen von BMW – durch metallbedampfte Glasscheiben abgeschirmt. Diese “Deflektoren” sind nahe der Stationen montiert, sie lassen die seitliche Abstrahlung ungehindert zu, schützen jedoch den unterhalb einer Station sitzenden Mitarbeiter. BMW ließ die Deflektoren bei einem Zulieferer anfertigen. Schlichte Metallplatten haben dieselbe Schutzwirkung, die schmucken Glasplatten wurden nur wegen der Optik gewählt.

Die ödp begrüßt die Initiative von BMW. Denn erstmals greift ein Großkonzern tatkräftig das Vorsorgeprinzip zum Schutz seiner Mitarbeiter auf und wartet nicht tatenlos ab, bis die wissenschaftliche Diskussion über die Schädlichkeit des Elektrosmogs ein unstrittiges Resultat hervorbringt. Der jetzt bei BMW geltende niedrige Grenzwert von 100 µW/m² Leistungsflussdichte entspricht exakt der Forderung der ödp nach einer massiven Senkung der viel zu hohen gesetzlichen Strahlungsgrenzwerte im Mobilfunk. Die ödp ist die einzige politische Partei Deutschlands, die menschenverträglichen Mobilfunk in ihrem Parteiprogramm als Zielsetzung nennt.

Omega auch der Wert von 100 µW/m² ist noch zu hoch. Empfehlungen der Landessanitätsdirektion Salzburg Februar 2002: Summe GSM außen 10 µW/m², Summe GSM innen 1 µW/m². Zum vorbeugenden Schutz der öffentlichen Gesundheit wird für die Summe der niederfrequent-pulsmodulierten hochfrequenten Immissionen von Mobilfunksendeanlagen, wie z.B. GSM-Basisstationen, ein vorläufiger Beurteilungswert von maximal 1 mW/m² (0,1 µW/cm²) empfohlen. Siehe weiter unter: http://omega.twoday.net/stories/293851/

Quelle: ÖDP München » www.izgmf.de »

http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/5588.php

 

08.11.2004 16:29

REGIONALVERBAND WYNENTAL

Widerstand gegen Mobilfunk-Antennen

Neben den Hauptthemen Zukunftsprojekt und Kleinbus Beinwil am See–Sursee (AZ vom Samstag) beschäftigte sich der Regionalverband Wynental (Repla) mit Mobilfunk-Antennen, Hochwasserschutz und Renaturierung der Wyna.

«Wir erleben zunehmenden Widerstand gegen Mobilfunk-Antennen», brachte Renate Gautschy, Gemeindeammann in Gontenschwil, die Situation auf den Punkt. In Gontenschwil sind wie berichtet gegen ein Gesuch der Swisscom eine Sammel- und sechs Einzeleinsprachen eingegangen.

http://www.azonline.ch/pages/index.cfm?dom=2&id=100574440&rub=100004716&arub=100004856&n rub=0&sda=1

 

Bad Waldsee

E-plus klagt beim Verwaltungsgericht

EBENWEILER (bz)

Der Fall beginnt im September 2003. Damals lag dem Gemeinderat erstmals das Baugesuch von e-plus auf Errichtung einer Mobilfunk-Basisstation in Ebenweiler vor. Schon die Ankündigung der Tagesordnung im Amtsblatt hatte entschiedenen Widerstand in der Bevölkerung deutlich gemacht. Zusammenfassend forderte die Versammlung die Gemeindevertreter auf, sich von der Warnung der Landratsämter vor Schadensersatzforderungen nicht einschüchtern zu lassen und den Bau der Anlage abzulehnen, beziehungsweise so lange zu verzögern, bis verantwortungsbewusstere Richtlinien staatlicherseits vorliegen.

Am 27.Oktober vergangenen Jahres legte der Sprecher einer spontan entstandenen Bürgerinitiative im Gemeinderat das Ergebnis einer Unterschriftenaktion vor: von 748 Wahlberechtigten hatten sich 617 gegen den Bau der Station ausgesprochen. Zusammen mit dem Votum von 186 Jugendlichen waren das 76,5 Prozent der knapp 1100 Einwohner Ebenweilers.

Auf der Anhöhe des "Burgstalls" am Ortsrand postiert, argumentierten sie, werde der 50 Meter hohe Mast neben den von e-plus vorgesehenen neun Antennen auch anderen Betreibern ideale Voraussetzungen bieten bis hin zu UMTS mit seinen wesentlich höheren Feldstärken. Einmal errichtet, habe die Gemeinde keinen Einfluss auf die Nutzung. Die von den Betreibern bestrittenen gesundheitlichen Schäden seien zumindest nicht auszuschließen.

Sorge bereitet den Bürgern vor allem der geplante Standort neben dem Hochwasserbehälter der Ebenweiler

Wasserversorgung. Im Umfeld bestehender Stationen sei angesichts solcher Ängste in der Bevölkerung ein gravierender Verfall der Immobilienpreise zu beobachten.

Der Gemeinderat lehnte das Baugesuch mittlerweile ab. Das Landratsamt wies diesen Beschluss mit dem Hinweis zurück, es gebe keine baurechtlichen Gegengründe, auch seitens des Landschaftsschutzes bestünden keine Bedenken. Aus formalen Gründen musste noch einmal über das Gesuch abgestimmt werden; es wurde erneut mit einer Gegenstimme abgelehnt und trat daraufhin den Weg durch die Instanzen an: zurück ans Landratsamt und von dort, ebenso wie über die Baurechtsbehörde des Verwaltungsverbands, weiter ans Regierungspräsidium. Nachdem am 19.Juli der Gemeinderat wiederum mit einer Enthaltung gegen das Gesuch votiert hatte, informierte der Bürgermeister den Gemeinderat in der jüngsten Sitzung, dass - wie erwartet - e-plus nun beim Verwaltungsgericht Klage gegen den Gemeindeverwaltungsverband als für Ebenweiler zuständige Baurechtsbehörde erhoben habe. In Absprache mit dem Verwaltungsverband soll nun, wie bereits im Juli beschlossen, ein Anwalt zugezogen werden.

(Stand: 09.11.2004 00:17)

http://www.szon.de/lokales/bad_waldsee/region/200411090019.html

 

Kaltenkirchens Bürger versammeln sich

Kaltenkirchen

Weitere Änderungen der Tagesordnung sind zugelassen. Voraussetzung ist, dass mindestens zehn Prozent der anwesenden Einwohner einer Änderung zustimmen.

Siefert hatte die Versammlung einberufen, nachdem es in der Stadt zu Protesten gegen die Aufstellung von Sendeanlagen für Mobilfunk gekommen war. Eine Antenne auf dem Dach der Raiffeisenbank ist inzwischen in Betrieb gegangen.

Der Versuch der Bürgerinitiative "Pro Kaki", die Kompetenzen der Stadtvertretung bei der Aufstellung zu erweitern, ist unterdessen gescheitert (die NZ berichtete). Dafür sei die Stadt rechtlich nicht zuständig, lautete die Begründung.

Die Einwohnerversammlung beginnt um 19 Uhr.

erschienen am 9. November 2004 in Norderstedt

http://www.abendblatt.de/daten/2004/11/09/361887.html

 

Mobilfunk-Mast bleibt an Halle: Stadt zahlt nicht

Brilon. (hjh)

Die von der Clearingstelle des Städte- und Gemeindebundes vorgeschlagene Übernahme der Kosten für eine Verlegung des Standortes wird die Stadt, so das Ausschuss-Votum, nicht übernehmen. Dieser Beschluss fiel mit einem selten anzutreffenden Ergebnis. Lediglich sechs SPD-Ausschussmitglieder trafen die Entscheidung. Die gesamte CDU-/FDP-Bank wie auch die BBL und ein SPD-Ausschussmitglied - insgesamt neun Stadtverordnete - enthielten sich der Stimme.

Dabei war die Ausgangslage eindeutig. Hatte doch Kämmerer Stockebrand klipp und klar gesagt, dass ein derartiger finanzieller Ausgleich für eine genehmigungsfähige Maßnahme eine "Lust- und Luxusausgabe" sei, die eine Kommune nicht einmal ohne Haushaltssicherungszwänge leisten dürfe.

Dass die CDU die SPD mit der Last der Verantwortung hängen ließ, darf man getrost als Retourkutsche für die vollmundigen Versprechungen vor der Wahl ansehen, den besorgten Anliegern beistehen zu wollen.

SPD-Ratsherr Willi Kitzhöfer stellte in den Raum, ob der Verkauf des städtischen Schützenhallengeländes an den Heimatschutzverein zum Zwecke der Weiterverpachtung an den Mobilfunkbetreiber überhaupt legitim gewesen sei? Das, so sagte CDU-Ratsfrau Karin Bange, die im übrigen gestern zur Vorsitzenden des Bau- und Planungsausschusses gewählt worden ist, sei seinerzeit allen im Rat klar gewesen.

09.11.2004    

http://www.westfalenpost.de/wp/wp.brilon.volltext.php?kennung=on2wpLOKStaBrilon38299&zulieferer =wp&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Brilon&auftritt=WP&dbserver=1

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim