Mobilfunk-Newsletter vom 10.10.2005

WLAN via Laptops in Schulen des Main-Kinzig-Kreises?

HLV INFO 156/AT

8-10-2005

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachfolgend gebe ich Ihnen Kenntnis von dem Vorhaben des Main-Kinzig-Kreises evtl. zukünftig in hiesigen Schulen WLAN via Laptops einzuführen. In diesem Zusammenhang erschien auch mein heutiger Leserbrief:

http://www.buergerwelle.de/pdf/fortschritt_aber_ohne_risiken.pdf

Der Schuldezernent, Landrat sowie die Schulleitung als auch andere Institutionen erhalten in den nächsten Tagen ein detailliertes Schreiben vom HLV, über welches Sie ebenfalls unterrichtet werden.

Im Interesse unserer Kinder bitte ich um weite Verbreitung, insbesondere auch an Lehrer, Schulleitungen etc.

Ein unnötiges Funksystem in Schulen gegen Empfehlung von vielen Experten einführen zu wollen, erfordert entsprechenden kritischen Widerstand, zumal sich die Schwächeren, nämlich unsere Kinder und Enkelkinder, dagegen noch nicht wehren können.

M.f.G.

Alfred Tittmann

c/o HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.

http://openPR.de/in/63384

Omega siehe auch unter: http://omega.twoday.net/stories/1041099/

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Absorption elektromagnetischer Strahlung im Kopf hat Auswirkungen auf das Wachstum

Neue Studie

Jüngste Studien haben einen Zusammenhang zwischen der Gewebespannung und dem Alter gezeigt. Die Ergebnisse haben erneut für Bedenken gesorgt, ob die existierenden dosimetrischen Modelle eine konservative Einschätzung der Exposition von Jugendlichen und Kindern in Strahlung von Funkgeräten erlauben. Die Studie untersucht die Absorption der elektromagnetischen Energie und eine damit möglicherweise zusammenhängende Hitzebelastung, wobei ein Worst-Case-Szenario für die altersabhängigen Gewebeeigenschaften, die anatomischen Veränderungen und die Hitzeregulation angenommen wird. Dabei werden speziell entwickelte Simulationsmodelle und experimentelle Techniken eingesetzt. Die Studie wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Zürich durchgeführt (Projektbeginn: Oktober 2005). http://www.itis.ethz.ch/

Aus: FGF-Infoline vom 06.10.2005

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09.10.2005 05:00

Strahlen bei der Schule

Die geplante Anlage in der Nähe der Volksschule sorgte für eine "Groß-Mobil-Machung". Köflacher Bürgermeister will Ansuchen ablehnen.

ANDREA KRATZER

Wie bereits berichtet, herrscht in der Lipizzanerstadt helle Aufregung, weil in der Nähe der Volksschule Grazerstraße auf einem Privathaus eine Mobilfunkanlage errichtet werden soll. Zwischen dem Betreiber und dem Grundstückseigentümer gibt es bereits einen Vertrag. Wie es die Gesetzeslage vorschreibt, wurden von der Stadtgemeinde Köflach alle betroffenen Anrainer über das Vorhaben informiert und bekamen die Möglichkeit, binnen zwei Wochen Stellungnahmen im Zuge einer Anhörung abzugeben.

"Bei uns haben zahlreiche Anrainer, aber auch Elternvertreter vorgesprochen, die mit der Anlage überhaupt nicht einverstanden sind, weil sie gesundheitliche Bedenken haben", schildert der Köflacher Bürgermeister Franz Buchegger, der diese Sorgen durchaus ernst nimmt.

"Deshalb werden wir demnächst eine Informationsveranstaltung anbieten, zu der alle Betroffenen eingeladen sind und an der auch Vertreter des Betreibers der geplanten Mobilfunkanlage teilnehmen werden", meint Buchegger.

Unabhängig davon tendiere er dazu, das Vorhaben abzulehnen, auch wenn die rechtlichen Möglichkeiten beschränkt sind. "Sicherheitshalber habe ich eine Anfrage an das Land gerichtet, welche rechtlichen Folgen mich und in weiterer Folge den Gemeinderat treffen könnten, wenn wir die Errichtung der Anlage ablehnen. Das möchte ich nämlich machen", berichtet Buchegger.

Erteilt der Stadtchef als Baubehörde erster Instanz und in weiterer Folge der Köflacher Gemeinderat einen abschlägigen Bescheid, so besteht für die Mobilfunkbetreiber die Möglichkeit einer Berufung mit einer Vorstellung beim Land. Letzte Station wäre der Verwaltungsgerichtshof.

http://www.kleine.at/nachrichten/regionen/steiermark/weststeier/artikel/_732265/index.jsp

 

UMTS - "Stadt hat sorglos gehandelt"

NORDERSTEDT

Noch sei die Anlage nicht am Netz. Die GALiN will die Gegner des Sendemastes unterstützen und hofft auf die späte Einsicht der Stadtverwaltung. Schließlich habe die Stadt eine Fürsorgepflicht gegenüber den Bürgern und müsse alle vermeidbaren Belastungen von ihnen fernhalten. "Wenn heute klar wäre, dass die Strahlen die Eintracht-Kicker impotent machen, wäre der Mast morgen weg. Bei Bürgern mit vergleichbaren Sorgen will man es lieber nicht so genau wissen", sagt die Grünen-Politikerin Maren Plaschnick.

erschienen am 8. Oktober 2005

http://www.abendblatt.de/daten/2005/10/08/490437.html

 

Vorsorgeprinzip contra Grenzwertdiskussion

Dr. Hauke Brüggemeyer (links), Jens Göppert und Ralf Panske hatten viele Hintergrundinformationen über Mobilfunk mit nach Negenborn gebracht.

Negenborn (08.10.05).

Am Donnerstag fand auf Einladung der Samtgemeinde Bevern in der Grundschule im Forstbachtal eine Informationsveranstaltung für den Samtgemeinde- und Gemeinderat, Schulausschussmitglieder und Elternvertreter statt.

Stefan Bonefeld, stellvertretender Verwaltungschef der Samtgemeinde, begrüßte in einem Klassenraum rund 25 Anwesende, davon neun Elternvertreter, Schulleiter Michael Stude und Negenborns Bürgermeister Hermann Harling. Viel war an diesem Abend von Zahlen, Messergebnissen und Grenzwerten die Rede. Jens Göppert, bei T-Mobile zuständig für den Bereich Umweltkommunikation, Ralf Panske von der Deutschen Funkturm-GmbH, einer Tochter der Telekom, sowie der für das Land als Gutachter tätige Bauphysiker Dr. Hauke Brüggemeyer von der Zentralen Unterstützungsstelle Strahlenschutz des Staatlichen Gewerbeaufsichtsamtes Hannover hatten reichlich Hintergrundinfos mitgebracht.

Die Zuhörer erfuhren, dass der Standort auf der Schule, mitten im Ort, für den Betreiber der günstigste sei und die Belastung minimiere (hinzu kommt eine Vodafone-Sendeanlage direkt gegenüber der Schule und ein E-Plus-Sendemast im Ebenholz am Kratzeberg). Drei Sektorantennen senden von hier mit neun Watt Leistung.

Bislang gebe es keine Hinweise für die Schädlichkeit von Mobilfunk oder Beeinträchtigungen durch Strahlung unterhalb der Grenzwerte, lediglich Hinweise auf Effekte, erklärte Dr. Brüggemeyer. Aber: „Auch der Beweis der Unschädlichkeit ist wissenschaftlich nicht zu führen. Der Mensch weiß immer nur soviel, wie er weiß.“ Die Anlage in Negenborn erfülle sogar die strengen Vorsorgewerte der Schweiz. „Wir sind hier in einem extrem niedrigen Bereich. Die gesetzlichen Vorgaben werden sicher eingehalten“.

Omega es gibt mehr als genug Hinweise für die Schädlichkeit von Mobilfunk siehe Schädlichkeit von Mobilfunk unter: http://omega.twoday.net/stories/1041394/http://omega.twoday.net/stories/283430/

Brüggemeyer hatte in einem Klassenraum gemessen, in dem der Einbecker Baubiologe Oestreich einen extrem hohen Strahlungswert ermittelt hatte. Der sei ihm gleich „verdächtig“ vorgekommen und habe sich bei der Vergleichsmessung nicht bestätigt. Der Wert sei „um den Faktor 100“ zu hoch und müsse ein Messfehler sein.

Die Elternvertreter wollten einer Grenzwertdiskussion nicht folgen. Matthias Moersener argumentierte nach dem Vorsorgeprinzip. Es gebe ein seriöses Gutachten, das von einem dreifach höheren Krebsrisiko in der Nähe von Mobilfunkanlagen ausgehe, andere träfen klar die Empfehlung, keine Sender auf Schulgebäuden und Kindergärten zu installieren. Auch die Selbstverpflichtung der Telekom laute so. Moersener sagte es so: „Wir wollen nicht warten, bis ein wissenschaftlicher Beweis für eine Schädlichkeit erbracht ist. Es geht darum, wie man mit dem Verdacht umgeht. Es ist besser, Vorsorge zu betreiben und die Kinder zu schützen.“

Die Zuhörer stellten viele Fragen: Kann die Samtgemeinde aus dem bis 2009 geschlossenen Vertrag aussteigen? Das gehe nur, wenn ein schwerwiegender Grund vorliege. Ein stattdessen zu errichtender Sendemast koste mindestens 150.000 Euro. Bürgermeister Harling wollte wissen, wie man die Kinder besser schützen könne. Die Antwort Dr. Brüggemeyers: Durch eine Wärmeschutzverglasung und eine aluminiumkaschierte Isolierung des Dachgeschosses ließe sich die Strahlung um den Faktor 1000 reduzieren. Dies scheint ein gangbarer Weg, zumal ohnehin über eine Wärmeschutzisolierung aus Gründen der Energieeinsparung nachgedacht werde, so Harling zum TAH.

 

Omega siehe hierzu „Grenzwerte und Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/242821/

Schulleiter Michael Stude freute sich über die sachliche Diskussion: „Wir finden parteiübergreifend offene Ohren, das war nicht immer so. Unsere Sorgen wurden damals nicht gehört.“ Er wünschte sich nun eine „Entscheidung mit Augenmaß“, äußerte aber auch die Sorge, „dass die Keule erst recht zuschlägt, wenn die Anlage versetzt wird“.

Auf Argumentationssuche an diesem Abend war auch Bernhard Scholz vom Bauamt der Stadt Holzminden. Die Stadt hatte genehmigt, dass in den Sommerferien eine UMTS-Sendeanlage auf dem Dach der Stadthalle installiert wurde. Im gleichen Gebäudekomplex sind das Jugendzentrum und die Außenstelle der Schule an der Weser untergebracht.

spe

07.10.2005 17:39; aktualisiert: 07.10.2005 17:43

http://www.tah.de/lokales/lokalnachrichten/314407.html

 

08.10.2005

Geschlossen gegen Mobilfunk

Gemeinderat Kleinsendelbach will neue Mobilfunk-Antennen unbedingt verhindern

KLEINSENDELBACH.

Von Karlheinz Frank

Es gehe darum, die Kleinsendelbacher vor gesundheitlichen Folgen der Strahlenbelastung zu bewahren, argumentierte der Rat. Besonders Gemeinderätin Gertrud Werner (UWG) zeigte sich „zu allem entschlossen“ und forderte die Bürger dazu auf, die Vermietung von Privatgrundstücken für derartige Sendemasten genauso abzulehnen wie es der Gemeinderat mit dem vom Betreiber angedachten Standort am B-Platz des örtlichen Sportvereins getan habe. Nur wenn alle Kleinsendelbacher zusammenhalten, könne eine solche Anlage auf Dauer verhindert werden. Hausen praktiziere diese Taktik.

Dazu sah Gertrud Werner keine Alternative, zumal die neuen Sendemasten hauptsächlich für die mit wesentlich stärkerer Strahlung einhergehenden UMTS-Frequenzen benötigt würden, und nicht für normale Handys. Protestplakate auf gemeindlichen Flächen konnte sich die resolute Rätin genauso gut vorstellen wie an privaten Anwesen.

Bürgermeister Albert Güßregen pflichtete diesen Ausführungen bei. Derartige Anlagen im Ort müssten unter allen Umständen verhindert werden. Dafür habe er auf den Listen der Interessengemeinschaft ebenso unterschrieben wie die meisten Mitglieder des Gremiums.

Bedenken dagegen zeigte Vizebürgermeister Otto Staudinger, der keinesfalls eine verplakatierte Ortschaft möchte und erhielt dabei Unterstützung von Fritz Regenfus (UWG), der wesentlich mehr von einem Solidaritätsaufruf im Mitteilungsblatt hielt.

http://www.fraenkischer-tag.de/nachrichten/index.php?MappeCID=4~f9_5z$*jjltomkgd66b&Hierarchie= $5xd9c7f8j1$1tzqpp97d&Seite=Lokales&SeiteSub=Forchheim

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Industrial Disease: Chemie-GAU in den USA

http://omega.twoday.net/stories/1042218/

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051010 - R - Mobilfunk - Newsletter Online

http://www.omega-news.info/051010_r_mobilfunk_newsletter.rtf

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Omega-Foren

Omega-Forum (Deutsch)

http://omega.twoday.net/stories/829582/

 

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