Mobilfunk-Newsletter vom 10.03.2005

Der Wind der Veränderung

http://omega.twoday.net/stories/559657/

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Der Verbraucher hat die Macht in dieser Marktwirtschaft

http://www.buergerwelle.de/pdf/kuendigung_muster.doc

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Vorteil aus gesundheitlichen Gründen

Man beachte Aussage der Entwickler von 4G:

"Das hat mehrere Vorteile: erstens muss die abgestrahlte Sendeleistung nicht mehr so groß sein. Das ist auch von Vorteil aus gesundheitlichen Gründen".

dradio.de

URL:http://www.dradio.de/dlf/sendungen/computer/353472/

Nachricht von Bernd Schreiner

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08.03.2005, Buchloer Zeitung

UMTS-Mast: Mobilfunkgegner gehen in Runde zwei

Rund 80 Teilnehmer bei weiterer Reihenblutuntersuchung - Ergebnisse in etwa 14 Tagen

Buchloe/Worms (wid).

Fast 80 Probanden waren zu den Terminen im zweiten Durchgang zur Reihenblutuntersuchung in der Naturheilpraxis von Annemarie Völk erschienen. Anhand dieser Erhebung soll ein möglicher Einfluss der Strahlung von Mobilfunk-Anlagen - insbesondere der neuen UMTS-Technik (Universales Mobiles Kommunikationssystem) - auf den menschlichen Körper nachgewiesen werden. In der Gennachstadt wurden im Laufe des vergangenen Jahres drei dieser neuen Sendeanlagen installiert (wir berichteten).

Bei den Untersuchungen fällt das Hauptaugenmerk auf die roten Blutkörperchen, deren Vorstufen sich binnen vier Tage entwickeln, wie Dr. Peter German, Allgemeinmediziner aus Worms erklärt (German betreute in den vergangenen Jahren bundesweite Bürgerinitiativen bei Untersuchungen). Die Tests hätten ergeben, dass sich bei Probanden der Zeitraum der Blutkörperchenbildung zwar nicht verzögert oder verlängert hätte, bei bis zu zwei Drittel der Personen sei aber der Anteil fertiggestellter Blutzellen gesunken - dies fiel sogar bei bis zu 80 Prozent der untersuchten Kinder auf.

Um Vergleiche erhalten zu können, werden Anwohner vor Errichtung einer Sendeanlage untersucht, nach Inbetriebnahme und nach einem weiteren Jahr - so geschehen auch in Buchloe. In rund 14 Tagen steht für die Buchloer das Ergebnis der zweiten Untersuchung fest, wie Annemarie Völk hofft. "Ziel war es, Vergleiche zum Zeitraum vor Inbetriebnahme der Masten zu erhalten. Ich für mich persönlich will Vergleichsdaten sammeln, um gegebenenfalls nachhaltige Gesundheitsschäden zu dokumentieren", so Völk. Erste Zeichen der Strahlungswirkung in Buchloe, wie Konzentrations- und Schlafstörungen, Hyperaktivität bei Kindern und Kopfschmerzen, will sie bereits ausgemacht haben.

Die freiwilligen Untersuchungen werden bundesweit über die "Interdisziplinäre Gesellschaft für Umweltmedizin" gesteuert. Die Ergebnisse fließen womöglich in eine spätere Studie ein. Zunächst würden sie in der Zeitschrift "Umwelt. Medizin. Gesellschaft" veröffentlicht.

"Es ist sehr enttäuschend, dass selbst vom Bundesamt für Strahlenschutz kaum Resonanz kommt", erklärt Annemarie Völk. Sie würde sich wünschen, dass die Grenzwerte der Sendeanlagen gesenkt werden, um elektro- und strahlenempfindlichen Menschen ein unbeschwertes Leben zu ermöglichen.

Von Seiten der Industrie wurde hingegen vermeldet, dass die Branche in diesem Jahr mit dem Durchbruch von UMTS-Handys rechnet. Während es Ende 2004 noch rund 250000 Mobiltelefone und PC-Karten waren, so wird für Ende 2005 mit einem Absatz von rund 2,5 Millionen erwartet.

UMTS ermöglicht aufgrund der schnellen Datenübertragung neue Anwendungen für Handys und Notebooks, beispielsweise den mobilen Download (das Herunterladen) von Spielen und Musik.

http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/bu.php?l=de&dom=dom1&id=440727

 

Dudenhofen

Anwohner legen Widerspruch gegen bewilligten Beschluss ein

Bürgerinitiative hilft mit / Info-Abend

Es begab sich im Jahre 2004, als der Gemeinderat im nicht öffentlichen Teil seiner Sitzung mehrheitlich beschloss, eine Mobilfunkantenne auf dem ehemaligen Gelände der Firma Lehr – im Ortskern, nicht unweit der Seniorenresidenz St. Sebastian und des katholischen Kindergartens St. Kunigunde – zuzulassen. Anwohner bekamen Wind von der Sache und hakten bald in der Einwohnerfragestunde nach. Da wurde die Katze aus dem Sack gelassen. Bereits Anfang vergangenen Jahres hatte man bereits, so erinnert sich Grünen-Sprecher Reinhard Burck, über eine Antenne auf der Festhalle nachgedacht. „Im Rat wurde beschlossen, auf öffentlichen Gebäuden keine anzubringen“, erklärt er.

Unterstützung finden die direkt Betroffenen in einer Bürgerinitiative, die sich auf Grund der Situation ebenfalls gebildet hat. „Wir haben gelesen, dass die Anwohner wissen wollten, inwieweit die Einrichtung einer Mobilfunkantenne bekannt sei und stellten uns die Frage, ob wir nicht handeln sollten“, berichtet Ursula Krammer, die den Stein zum Rollen brachte und auch Reinhard Burck gleich mit im Boot hatte.

Eine Unterschriftenaktion starteten Ursula Krammer und Reinhard Burck unterdessen, indem sie in verschiedenen Geschäften der Gemeinde Listen auslegten, in die sich Gegner der „Errichtung einer Funksende- und Empfangsanlage durch die Vodafon D2 GmbH“ eintragen können. Gleichzeitig fordern sie damit „die Grundstückseigentümer der Landauer Straße 14 bis 16 auf, wegen der nicht zu unterschätzenden Risiken und den möglichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen für die Anwohner, auf die Installation der Mobilfunkanlage zu verzichten“.

Bevor Ursula Krammer jedoch in Aktion trat, hatten die Anwohner sich ebenfalls mit einer Unterschriftenaktion gegen die Anlage ausgesprochen. „Alleine 16 Unterschriften der Bediensteten der Seniorenresidenz, die nur 50 Meter entfernt liegt, haben wir“, bemerkt ein Mit-Initiator gegenüber der Morgenpost (Name der Redaktion bekannt). 35 weitere sammelte er in der Mühl- und der Landauer Straße. Erstaunt sei er gewesen, als die Meldung gekommen sei, eine Mobilfunkanlage werde doch kommen. „Da bin ich auf die Barrikaden gegangen“, schildert der Betroffene und kritisiert: „Wenn man ein Fenster in seinem Haus einbauen möchte, braucht man die Genehmigung vom Nachbarn. Hier setzt man etwas mitten im Dorf um, ohne jemanden zu fragen.“ Auch sieht der Dudenhofener eine Folge-Problematik: Wer kauft ein Haus ab in der Nähe einer Mobilfunkanlage? Was tun, wenn Mieter deswegen ausziehen?

 

Speyerer Morgenpost, Samstag, 26.02.05

 

Verwaltung setzt auf Verhandlung

Mobilfunkbetreiber sollen freiwillig kooperieren

Vom 08.03.2005

Von Gerhard Wieseotte

VG GAU-ALGESHEIM Die Aufstellung von Mobilfunkanlagen ist schon seit längerem in den Gemeinden der VG Gau-Algesheim ein Thema. Mobilfunkbetreiber suchen nach geeigneten Standorten meistens im ungeplanten Außenbereich. Der Verbandsgemeinderat hatte sich im Dezember 2004 mit dem Thema im Rahmen der Fortschreibung des Flächennutzungplanes beschäftigt und dabei auch die Ausweisung von Vorranggebieten für Mobilfunkanlagen geregelt.

 

Der Aufstellungsbeschluss hat für betroffene Ortsgemeinden die Folgewirkung, dass sie Bebauungspläne aufstellen können, in denen sie Flächen für Mobilfunkanlagen festlegen. Diese Bebauungspläne sind dann auch die rechtliche Beurteilungsgrundlage für Bauanträge von Mobilfunkbetreibern, die Sendeanlagen errichten wollen.

Weitere Schritte im planerischen Verfahren wird die Verbandsgemeinde aber erst einmal nicht machen. Zunächst soll versucht werden, in Gesprächen mit den Mobilfunkbetreibern Zusagen zu erhalten, sich an bestehende Beschlüsse der Ortsgemeinden, zum Beispiel Resolutionen, zu halten.

http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=1814429

 

«Das Gesetz ist gegen uns»

«Das Recht steht nicht auf unserer Seite», sagt Gemeindeammann Roger Haudenschild. Trotzdem wehrt sich der Gemeinderat dagegen, dass in unmittelbarer Nähe der Schule eine Mobilfunkantenne erstellt werden soll.

Der Gemeinderat hat kein Hehl daraus gemacht, dass er gegen die Antennenanlage der Swisscom Mobile AG auf dem Areal der BBZ Baubedarf AG ist. Ihm wurde deshalb auch Voreingenommenheit vorgeworfen. Ein Vorwurf, den Gemeindeammann Roger Haudenschild aber nicht auf sich ruhen lassen kann. Er verweist auf den massiven Widerstand der Bevölkerung, die ihrem Unmut mit 314 Einsprachen Ausdruck gab. Die Ablehnung des Baugesuchs begründet der Gemeinderat deshalb unter anderem damit, dass auch die Haltung der betroffenen Bevölkerung in der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen sei, auch wenn das Baugesuch die rechtlichen Vorgaben erfülle. Und deshalb sagt der Gemeinderat weiterhin Nein, obwohl er weiß, dass der Regierungsrat nicht darum herumkommt, gegen ihn zu entscheiden.

 

Keine Sistierung des Baugesuchs

Der Gemeinderat hatte verlangt, dass der Entscheid über das Baugesuch der Swisscom bis zum Entscheid über das Gesuch von Orange sistiert werde.

Am 8. März teilte die Swisscom jedenfalls mit, dass sie eine Sistierung des Baugesuchs nicht akzeptiere. Für den Fall, dass die Publikation des Baugesuchs verweigert werde, drohte die Swisscom mit einer Beschwerde wegen Rechtsverweigerung. Der Gemeinderat lenkte notgedrungen ein. Das Baugesuch wurde im April letzten Jahres aufgelegt. Es hagelte die erwähnten 314 Einsprachen.

Grenzwerte eingehalten

Mobilfunkanlagen unterliegen der eidg. Verordnung über den Schutz von nichtionisierender Strahlung (NISV). Der Vollzug der NISV obliegt den kantonalen Baudepartementen. Das Gesuch wurde deshalb der Koordinationsstelle des kantonalen Baudepartements zur Prüfung und Zustimmung vorgelegt. Was nicht anders erwartet wurde: Im Januar 2005 stimmte das Baudepartement dem Baugesuch zu.

 

Omega siehe dazu „Die Schweizer Grenzwerte - Eine Mogelpackung erster Güte“ unter:http://omega.twoday.net/stories/283430/

Es sei frustrierend, wie ohnmächtig die Behörde in diesem Fall sei, sagt Roger Haudenschild, der sich keinen Illusionen hingibt. «Der Gemeinderat hat sich gewehrt, wohlwissend, dass das Gesetz nicht auf seiner Seite ist. – Wenn der Betreiber einer Mobilfunkanlage jemanden findet, der eine Antenne auf seinem Areal duldet, ist die Behörde, unabhängig vom öffentlichen Widerstand, machtlos.»

http://www.azonline.ch/pages/index.cfm?dom=2&id=100672248&rub=100004720&arub=100004856&n rub=0&sda=1

 

Auszug:

Heimspiel für den Bürgermeister

Hager muss sich bei Bürgerversammlung nur wenigen Fragen stellen

VON KATHARINA KORB

Pentenried.

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/wuermtal/art1617,256503.html?fCMS=7cd5cfcf57014eb e767d319a130de496

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Mobilfunk und Strahlung

Lieber Herr Rudolph,

die von der Stadt Gütersloh initiierte Veranstaltung über Mobilfunk, sollte im Sinne von Bürgerbeteiligung Schule machen und allen Kommunen als Beispiel dienen.

Grüße,

Klaus Kowakowski

Mobilfunk und Strahlung

 

Info:http://www.guetersloh.de

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk+Archiv+%28Englisch%29/