Mobilfunk-Newsletter vom 10.02.2006

Barmüller vom Forum Mobilkommunikation führt ÖsterreicherInnen an der Nase herum: angebliche Grenzwertnorm als Ente enttarnt

http://freepage.twoday.net/stories/1534811/

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08.02.06, 07:16h

„Zurück in Steinzeit“

VON REINER ZÜLL

Kall-Krekel

Etwa 30 Zuhörer verfolgten die Debatte, zu deren Beginn Ausschussvorsitzender Erhard Sohn (SPD) mitteilte, dass nicht nur die Ablehnung der Denkmalbehörde gegen den Gittermast bei der Gemeinde eingegangen sei. Es habe sich auch eine Bürgerinitiative „Funkmast Krekel“ gebildet.

„In der Ortslage Krekel ist diese Einrichtung nicht gewünscht“, berichtete Ortsvorsteher Herbert Radermacher. Während einige Zuhörer Beifall klatschten, war einer ganz anderer Meinung: „Wir fallen in die Steinzeit zurück“, schätzte der Mann die Lage ein. Bezüglich der Versorgung mit DSL lebe man in Krekel in der „Hinterwelt“.

36 Meter hoch

Während sich CDU und SPD gegen den Bau des 36 Meter hohen Mastes nahe dem Autohaus Rupp aussprachen, brach FDP-Vertreter Oswald Thurn eine Lanze für die antragstellende Firma „Insysco“ aus Pulheim. Es gebe viele Krekeler, die sich eine bessere Internetversorgung per „Wireless Local Area Network“ (WLAN) wünschten. Er halte die Stellungnahme der Denkmalschützer für überzogen. Der Ausschuss solle sich nicht hinter derartigen Stellungnahmen verbergen. Thurn: „In Krekel gibt es Firmen, die mit dem Fortschritt der Technik mithalten müssen.“

Der Mast sei ein einfacher Gittermast am Rand des Ortes, der das Gesamtbild nicht sonderlich stören würde. In anderen Fällen tue sich die Gemeinde leichter. Thurn: „Zum Beispiel bei Windrädern in Golbach, die man bis nach Köln sieht.“

Obwohl die Sendeleistung für eine WLAN-Versorgung nur 0,2 Prozent der Leistung eines Mobilfunksenders entspricht, sprach sich der Ausschuss - mit Ausnahme der vier FDP-Mitglieder - gegen den Mast aus. Ausschussvorsitzender Erhard Sohn gab zu bedenken, dass ein Mast mit einer solchen Höhe Begehrlichkeiten von Mobilfunkanbietern bezüglich einer Mitbenutzung wecke. Außerdem sei die Firma der Bitte der Gemeinde nicht nachgekommen, einen Alternativstandort zu suchen.

Sache von Minuten

Alexander Langen, Geschäftsführer der Firma „Insysco“, beklagte gestern im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ die mangelnde Dialogbereitschaft der Gemeinde Kall. Er habe das offene Gespräch mit der Bevölkerung von Krekel gesucht und der Gemeinde angeboten, einen Info-Abend abzuhalten. Langen: „In anderen Gemeinden wie Blankenheim und Hellenthal hat sich die Zusammenarbeit günstiger dargestellt; in Blankenheim war das eine Sache von Minuten.“ Dass sich eine Bürgerinitiative gegründet hat, kann Langen nicht nachvollziehen. Die Sendeleistung sei geringer, „als wenn ein Floh hustet“.

Alexander Langen hofft nun, dass ihm die Gemeinde Kall mit dem nächsten ablehnenden Bescheid auch die negative Stellungnahme der Denkmalschützer zukommen lässt. Dass er der Gemeinde noch keinen alternativen Standort mitgeteilt habe, liege allein daran, dass der noch nicht gefunden sei. Langen: „Der Standort muss funktechnisch passen, und er muss sich wirtschaftlich lohnen.“ Dennoch sei er guter Hoffnung, dass er eine Lösung finde, die, so Langen, „keiner Genehmigung der Gemeinde bedarf“.

(KStA)

 

08.02.2006

IM STREIT UM DEN MOBILFUNK-STANDORT SCHAUENSTEIN: Stadtrat Manfred Thieroff appelliert an Mitbürgerin: „Kehren Sie zurück in unsere Gemeinschaft“

Hausbesitzerin soll Sender verhindern

Großer Andrang herrschte bei der jüngsten Sitzung des Schauensteiner Stadtrates. Alle 17 Besucher waren wegen eines einzigen Tagesordnungspunktes erschienen: dem Stand der Dinge in Sachen Mobilfunk. Der Stadtrat räumte den Besuchern ein Rederecht ein, von dem viele Gebrauch machten. Ein Beschluss wurde nicht gefasst.

SCHAUENSTEIN

Bürgermeister Volker Richter dankte allen, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten gegen den Bau der zusätzlich geplanten Sendemasten stark gemacht hatten. Richter erinnerte an ein gemeinsam verfasstes Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel, auf das ein „Herr oder Frau von Schilling“ aus dem Bundeswirtschaftsministerium geantwortet habe. „Merkels Songschreiber“, wie Richter den Verfasser nannte, wies auf eine vorliegende Standortbescheinigung der Außenstelle Bayreuth der Bundesnetzagentur hin. Dieser Bescheinigung zufolge würden die in Schauenstein geplanten Mobilfunk-Anlagen den Vorgaben der 26. Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz sowie der Verordnung über die Begrenzung elektromagnetischer Felder entsprechen.

 

Zweiter Bürgermeister Hermann Fraas erinnerte an die Demonstration gegen Mobilfunk in Schauenstein am 20. Januar. Stadtrat Manfred Thieroff ging mit der Besitzerin des Hauses, die die beiden zusätzlichen Masten auf ihrem Grundstück zulassen will, scharf ins Gericht. Er warf ihr Geldgier vor und forderte sie auf, von ihrem Vorhaben abzulassen. Thieroff, der als Anwohner mit seiner Familie persönlich betroffen ist, wies auf die Gesundheitsschäden im umliegenden Wohngebiet hin, die sich nach der Inbetriebnahme der bestehenden Anlagen nach kurzer Zeit eingestellt hätten. „Ich fordere Sie auf, Ihren Beschluss zu überdenken“, sagte Thieroff und appellierte an das Gewissen der Hausbesitzerin. „Kehren Sie zurück in unsere Gemeinschaft, noch steht die Tür offen“, sagte er mit eindringlicher Stimme. Heftige Kritik übte Thieroff zugleich an den hohen Grenzwerten für den Mobilfunk in Deutschland. Dieser liege zwanzigfach über dem Wert in Russland, das mit seinen Menschen bekanntlich nicht gerade sehr zimperlich umgehe.

Info-Abend geplant

„Die Gesundheit geht vor“, betonte Stadtrat Jürgen Werner, der zunächst eine Verlegung der Sender um 200 Meter nach Südwesten in Richtung Volkmannsgrün vorschlug, nach dem Bericht der Bamberger Ärztin Dr. Cornelia Waldmann-Selsam jedoch noch einen Schritt weiter ging und sagte: „Die neuen Masten müssen verhindert werden.“ Einen Baustopp sowie die probeweise Abschaltung der bestehenden Anlagen in Schauenstein und einigen anderen oberfränkischen Gemeinden für eine medizinische Untersuchung forderte Waldmann-Selsam. Stadtrat Marco Vödisch unterstützte diesen Vorschlag und schlug dies zeitgleich für drei oder vier Kommunen aus jedem Landkreis vor.

Stadtrat Peter Geiser gab zu bedenken, dass die Belastung durch die Radarstation am Döbraberg dazukomme und verwies auf die vergleichsweise hohe Krebsrate in Schwarzenbach am Wald. Helga Wolfrum entgegnete, dass es die Radarstation bereits seit 30 Jahren gebe. Waldmann-Selsam merkte in diesem Zusammenhang an, dass die Symptome erst seit Einführung des Mobilfunks aufgetreten seien. Der Besucher Werner Hohenberger kritisierte die hohen Grenzwerte. Er warnte vor der besonders starken Strahlungsbelastung von zehn Watt pro Quadratmeter und der hohen Frequenz von 1,8 Giga-Hertz des geplanten UMTS-Senders von O2. Ulla Tögel schlug vor, einen Umwelt-Ingenieur aus Würzburg für einen Vortrag in Schauenstein zu verpflichten, damit dieser über die Gefahren berichten könne.

 

Marianne Günther von der BI Hof berichtete von ähnlichen Erfahrungen mit Krankheitshäufungen im Umfeld des Senders in der Kösseinestraße, in der die BI die geplante Erhöhung eines Mastes mit einer Unterschriftenaktion verhindert habe. Die BI Hof habe eine Studie mit den Daten der Betroffenen erstellt und weitergegeben. „Wir haben angenommen, dass daraufhin Erkundigungen gemacht werden, aber es kommt einfach keine Resonanz“, empörte sich die Hoferin.

Keine Resonanz

Fraas erkundigte sich, was es mit dem enormen Messwert von 20 000 Mikrowatt in der Schule auf sich gehabt habe. Wie Waldmann-Selsam erläuterte, sei ein schnurloses DECT-Telefon dafür verantwortlich gewesen, das mittlerweile aus dem Schulhaus entfernt worden sei. Jürgen Werner zitierte aus einem Rundfunk-Bericht, wonach von 20 derartigen Telefonen 15 oder 16 mit ungenügend, der Rest mit mangelhaft bewertet worden seien. Monika Schuberth-Brehm von der BI Schnaid appellierte, alle derartigen stark strahlenden Geräte in die Geschäfte zurück zu bringen, damit diese sie zurück an die Erzeuger geben könnten.

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/frankenwald/resyart.phtm?id=918401

 

8.2.2006

Neuer Handymast ist nur der Ersatz

MOBILFUNK / Aufregung um 46-Meter-Stahlturm in Zentrumslage. Stadtrat Schinnerl beruhigt: „Neuer Mast ersetzt vorhandene Anlagen.“

VON THOMAS PEISCHL

TULLN /

Stadtrat Harald Schinnerl beruhigt: „Bei dem neuen Mast handelt es sich keineswegs um eine neue Einrichtung, es musste lediglich Ersatz für die zur Zeit noch am Lagerhaus-Areal bestehenden Sendeanlagen geschaffen werden.“ Auf dem von Bauwerber Telering errichteten 46 Meter hohen Mast werden auch T-Mobile, One sowie Funkeinrichtungen für die Stadtfeuerwehr vertreten sein. Zudem gibt es eine Vereinbarung, dass auch weitere Interessenten die Stahlkonstruktion mitnutzen können.

 

http://www.noen.at/redaktion/n-tul/article.asp?Text=194414&cat=321

 

08.02.2006

Hainerter fühlen der Gemeinde auf den Zahn

Hainert „Fragt nicht, was euere Gemeinde für euch tun kann, fragt auch, was ihr für euere Gemeinde tun könnt“, forderte Bürgermeister Werner Schneider die Besucher der Hainerter Bürgerversammlung im Sportheim auf. Er informierte über die allgemeine und finanzielle Situation der Gemeinde Knetzgau und kam dann ausführlich auf das Problem Mobilfunkmast zu sprechen.

Eingangs verwies er auf die vom Ortschronisten Leo Maag zur Einsicht ausgelegten Chronikbände über das örtliche Zeitgeschehen. 30 Bände umfasst die Chronik mittlerweile.

 

Zwei Anträge zu gleicher Zeit

Im Dezember 2004 sind fast gleichzeitig zwei Bauanträge auf Errichtung eines Richtfunkmastes und eines Mobilfunkmastes in der Gemarkung Hainert bei der Gemeinde eingegangen. Die Antragssteller hatten bereits bei der Suche nach einem geeigneten Standort von einem Grundstückseigentümer in Hainert und von der Universität Würzburg die erforderliche Zusage erhalten, erläuterte der Bürgermeister ausführlich.

Daraufhin hat sich in Hainert eine Bürgerinitiative „Mobilfunk Hainert“ gebildet, die am 2. Dezember 2004 einen Antrag mit drei Beschlussvorschlägen einreichte: Die Gemeinde solle durch eine Positivplanung die Aufstellung von Mobilfunkmasten steuern und nicht gewünschte Standorte verhindern, Immissionswerte festlegen und eine Veränderungssperre für den nördlichen Außenbereich von Hainert erlassen, hieß es.

Gemeinderat war aktiv

Am 17. Januar 2005 beschloss der Gemeinderat die Änderung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Knetzgau. Gleichzeitig wurde ein Positivgutachten in Auftrag gegeben und beim Landratsamt die Zurückstellung der vorliegenden Bauanträge der Betreiber beantragt. Die Behörde entsprach trotz Protest der Antragsteller dem Ersuchen der Gemeinde.

 

Die Bürger machen sich Gedanken

In der Diskussion rechtfertigte der Vorsitzende der Bürgerinitiative „Mobilfunk Hainert“, Herbert Schlemmer, das Vorgehen. Viele Bürger seien angeregt worden, sich über Strahlenbelastung Gedanken zu machen. Das Bürgerbegehren habe nicht gereicht, um die große Politik einzubeziehen. Wenn ein Grundstück zur Verfügung gestellt werde, sei nichts zu machen. Das Gutachten der Expertin stellt seiner Meinung nach den Sachverhalt verharmlosend dar. Es gebe Wissenschaftler mit anderer Auffassung. Die Strahlung nehme auf jeden Fall für Hainert zu.

http://www.fraenkischer-tag.de/cms/index.php?MappeCID=jg7xsegjviyaz7q6azmo9&Hierarchie=m$xh 3-t*ezda2el63vv18&Seite=Lokales&SeiteSub=Hassberge

Nachrichten von den Mobilfunkkritikern Rhein-Haardt

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Benefizkonzert zugunsten der Aufklärung von Kindern und Jugendlichen über die Gefahren des Mobilfunks

http://www.buergerwelle.de/pdf/benefizkonzert.doc

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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