Mobilfunk-Newsletter vom 09.12.2003

Verbraucherschützer warnen vor Strahlenbelastung durch W-LAN und Bluetooth im Haushalt

Acess Points und andere Geräte mit Funktechnik gehören nicht in Schlaf- und Kinderzimmer, meint die Verbraucherzentrale Sachsen.

05.12.2003 - Die Verbraucherzentrale Sachsen hat heute vor steigender Strahlenbelastung durch W-LAN und Bluetooth in privaten Haushalten gewarnt. Kommunikation ohne störenden "Kabelsalat" steht auf vielen Wunschzetteln ganz weit oben: Der PC soll mit dem Drucker kabellos kommunizieren. Über Access-Points zu Hause soll die drahtlose Vernetzung der PCs und Notebooks künftig allen Familienmitglieder gleichzeitig Internet-Zugang garantieren.

"Die Belastung mit elektromagnetischer Strahlung im Privathaushalt nimmt mit dem Kauf derartiger Technik zu und kann bis in den Bereich des von Verbraucherverbänden empfohlenen Vorsorgewertes für die Belastung mit hochfrequenter Strahlung von 0,01 Watt/Quadratmeter reichen", so ein Sprecher heute in Leipzig.

(de.internet.com - testticker.de)

Infos zum Thema: Verbraucherzentrale Sachsen

http://www.vnunet.de/testticker/news/detail.asp?ArticleID=10592&Ref=pc-pro

 

Arbeitsplatz über den Dächern von Schwelm

Schwindelfreie Experten der Riemer Generalbau GmbH aus dem sächsischen Schkeuditz arbeiteten auf dem Turm von St. Marien.

Südkreis. (mes) In schwindelerregenden 46-Metern Höhe weit über den Dächern von Schwelm wird seit gestern bei steifer Brise kräftig gewerkelt.

Angeseilte Männer in bunter Bergsteiger-Ausrüstung waren im Auftrag des Mobilfunknetzanbieters O2 auf den Turm der katholischen St. Marien-Kirche gestiegen. Dort wird die seit 1998 existierende Sendeanlage gegen neueste Technik ausgetauscht: "Die neue Anlage ist dann für die schnelle kabellose Datenübertragung wie Internet via Mobiltelefon, dem sogenannten UMTS-Standard, ausgelegt", so Dr. Roland Kuntze von der O2 Unternehmenskommunikation. Natürlich wurden dafür auch im Turminneren neue Kabel gezogen und Anschlüsse verlegt.

Kreisdechant Heinz Ditmar Janousek nutzte clever die Fähigkeiten der beseilten Experten, und ließ neue Fliegengitter an den Turmöffnungen anbringen.

04.12.2003

http://www.westfaelische-rundschau.de/wr/wr.staedtenews.volltext.php?id=950641&zulieferer=wr&kate gorie=LOK&rubrik=Stadt%AEion=Schwelm

 

Geschlossen gegen Mobilfunkantenne

Ortsbeirat lehnt Bauantrag ab: kein Risiko eingehen / Schließung der Pilgerweg-Lücke

Vom 04.12.2003

LEISELHEIM

Von Christina Strack

"Mir kommt die Sache spanisch vor", erklärte Heiner Kundel (SPD), dass die Stadt die Entscheidung an den Ortsbeirat quasi abschiebe. Seiner Meinung nach existieren bereits zwölf solcher Antennen im Stadtgebiet. Dem widersprach Helmut Müller: "Das können nur kleinere Anlagen sein, für große wie die in Leiselheim gewünschte muss ein Bauantrag gestellt werden."

http://www.main-rheiner.de/archiv/objekt.php3?artikel_id=1303287

 

Turm funkt noch im Advent

04.12. 2003

Drei Antennen auf 45-Meter-Turm / Geteilte Meinung zu Gesundheitsschäden

Bad Oeynhausen-Dehme.Doch seit der vergangenen Woche steht der neue 45-Meter hohe Funkturm am Alten Postweg. Er sendet unter anderem mittels drei Antennen für den Mobilfunkanbieter E-Plus.

Bereits vor mehr als zwei Jahren hat Margot Schweppe mit der Bürgerinitiative Funkturm gegen den Bau des Turmes in Dehme gekämpft. Viele Mitstreiter hat sie damals allerdings nicht gefunden. „Aber jetzt kommen alle und sind entsetzt, was dort gebaut wird“, sagt die Dehmerin und schüttelt den Kopf. Schweppe ist eine Verfechterin der gesunden Lebensweise und kämpft seit Jahren gegen die Elektrosmog-Belastung.

Doch für eine Klage reichte es nicht aus. Trotz Fachanwalt für Mobilfunk. „Wir wohnen mit 450 Metern zu weit entfernt, um wegen Gesundheitsschäden klagen zu können“, hat Schweppe erfahren. Die Entfernung reiche lediglich für eine Wertminderungsklage aus.

Es gebe außerdem viele Studien, die zeigten, dass Krebs rund um solche Mobilfunktürme auf dem Vormarsch sei. So habe zum Beispiel Dipl.-Ingenieur Honisch, ein Fachmann für Strahlung, gemessen, dass gerade unter der Antenne – im Umkreis von ein bis zehn Metern – die stärkste Strahlung vorherrsche. „Und in 100 bis 200 Metern Entfernung ist oft höhere Strahlung als 20 Meter neben der Antenne“, hat die Dehmerin bei ihren Studien erfahren.

Davon will Mobilfunkbetreiber E-Plus nichts wissen: „Es gibt Gegenuntersuchungen, die das Gegenteil beweisen. Gesundheitliche Störungen kommen nicht von den Türmen, denn alle Strahlen liegen weit unter den Grenzwerten“, heißt es aus Hannover. Dort verweist man zudem auf die gültige Baugenehmigung, ausgestellt von der Stadt Bad Oeynhausen.

Gute zehn Tage haben die Monteure der Firma FAG-Abel mit Sitz in Hannover und Gifhorn für den Aufbau des Turmes gebraucht. „Zurzeit setzt E-Plus die Technikschränke ein“, informiert Bauleiter Hans-Henning Schulze. Noch vor Weihnachten soll der Turm in Betrieb genommen werden. In naher Zukunft wird neben E-Plus wohl auch Vodafone seine Mobilfunkantennen auf den Turm schrauben. Schulze: „Der Stahlbau dafür ist bereits mit fertig gestellt worden.“

Neben den drei Mobilfunkantennen werden auf ihm auch Satelliten-Schüsseln für Richtfunk angebracht. Vier sagt die aufstellende Baufirma, eine sagt der zuständige Sachbearbeiter der Firma E-Plus in Hannover. „Vier“, ist sich auch Margot Schweppe sicher. Denn immerhin seien die im Bauplan eingezeichnet.

Insgesamt 30 solcher Antennen gibt es im Stadtgebiet von Bad Oeynhausen bisher. „Das ist eine enorm hohe Belastung“, weiß Schweppe. Deshalb wünscht sie sich in naher Zukunft eine Messung, wie hoch die Strahlung rund um den Turm ist. „Doch als Privatmann können Sie so etwas gar nicht bezahlen.“

VON NICOLE SIELERMANN

http://www.nw-news.de/news/lokal/oe/NW_2235560001.html

 

Mobilfunkanlage: Abfuhr für Betreiber E-plus

Gemeinderat lehnt Standort ab

VON LUDWIG HUTTER

Saulgrub -

Vor allem zwei Gründe waren es, die die Bürgervertreter so handeln ließen: Zum einen nämlich gibt es auf dem besagten Stadel an der Altenauer Einfahrt bereits eine solche Anlage eines anderen Betreibers (t-mobil). Würden nun zusätzlich noch der oder die Masten von E-plus mit einer Höhe bis zu zehn Metern auf dem Dach der Scheune hinzukommen, sei ein hoher Grad der landschaftlichen Beeinträchtigung erreicht, so der Gemeinderat. Im Klartext: Soviel Antennen auf einmal wirkten störend.

Demgegenüber vertritt jedoch der Antragsteller E-plus die Auffassung, dass diese Lösung auch aus landschaftsgestalterischen Gründen "gut zu vertreten" sei, da ja im sogenannten ,Umweltpakt II` darauf hingewiesen werde, dass die Mehrfachnutzung von Antennenstandorten grundsätzlich anzustreben sei. Einen zweiten Grund für die Ablehnung der Anfrage zu diesem Standort nahe Altenau sieht der Gemeinderat in dem Umstand begründet, dass man E-plus bereits im Sommer dieses Jahres einen anderen Platz, der auch im Entwurf des Flächennutzungsplanes als solcher ausgewiesen sei, angeboten habe.

Kommune mit Alternativ-Vorschlag

Es geht um ein erhöhtes Feld zwischen Saulgrub und dem Blindenkurheim (,Äußere Trath`) ebenfalls in unmittelbarer Nähe zur Bundesstraße, wo ein Mastneubau von etwa 30 Metern entstehen sollte. Hier jedoch scheiterte E-plus bislang in Verhandlungen mit dem Grundbesitzer. Und so fasste der Betreiber die Lösung ,Stadel bei Altenau` ins Auge.

Datum: 04.12.2003

http://www.merkur-online.de/regionen/gap/47,215522.html

 

MOBILFUNK UND MÖGLICHE GEFAHREN

„Montage der Antenne verbieten“

Zur Diskussion um den Bau einer Mobilfunkanlage in Gerolsheim (Ausgabe vom 2. Dezember): Nun hat die Mobilfunkproblematik wohl auch Gerolsheim erreicht.

Der Ortsbürgermeister fürchtet zu Recht um seinen guten Ruf, wenn er aus Finanzgründen mitsamt seinem Gemeinderat zulässt, unmittelbar an einem Wohngebiet und einem Sportplatz, den sehr viele Kinder benutzen, eine Mobilfunkantenne aufstellen zu lassen.

Ist denn nicht schon genug über die Auswirkungen, vor allem bei elektrosensiblen Menschen und Kindern - hier gelten übrigens nicht die Grenzwerte der 21. Bundesimmisionsschutzverordnung und der berufsgenossenschaftlichen Vorschriften (BGV B 11) - durch elektromagnetische Felder (EMF) geschrieben worden?

Werden immer noch, wie bei Asbest, die Bevölkerung und Beschäftigte für dumm verkauft und dann beim Auftreten von Krankheiten alleine gelassen - zumal bei dieser Gesundheitsreform ab 2004?

Bei der geplanten Mobilfunkantenne ist übrigens nur die zitierte BGV B 11 anzuwenden, die im Gegensatz zur 21. BimSchV auch die nichtthermischen Wirkungen der gepulsten Mobilfunkstrahlen berücksichtigt, die möglicherweise größere Schäden bei Mensch und Tier anrichten als die thermischen Wirkungen (Mikrowellen). Der Gemeinderat und der Ortsbürgermeister sollten schleunigst bei einer solch brisanten Angelegenheit alle Heimlichtuereien aufgeben und die Montage der Antenne verbieten (dies gilt auch für alle Privatleute in Gerolsheim, denn der Wert der Häuser und Grundstücke in der näheren Umgebung einer Mobilfunkantenne sinkt nach Maßgabe des Rings deutscher Makler rapide bis zur Unverkäuflichkeit).

Es ist der Mobilfunkindustrie durchaus zuzumuten, dass Sender außerhalb von Ortschaften gebaut werden, dafür sind aber statt rund 30.000 Euro etwa 300.000 Euro aufzuwenden, wodurch die Leidenschaft der Industrie nach Aufstellung auf einem öffentlichen, kirchlichen oder privaten Dach begründet ist.

Auch der Staat lässt hier entgegen dem Grundgesetz seine Bürger im Stich (.... Schaden abwenden ...), da ja die Milliardensummen für die Mobilfunkindustrie (UMTS) erst wieder hereingebracht werden müssen, zum Schaden der Bürger.

Im Übrigen ist den Protestbürgern zu empfehlen, sich bei der ¸¸Bürgerwelle" (Internet) nach einem kompetenten Rechtsvertreter oder Sachverständigen zu erkundigen, der (möglicherweise auch unentgeltlich) für die Bürger gegen die Aufstellung einer Mobilfunkantenne eintritt.

Egon Mäurer, Gerolsheim

Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation: Frankenthaler Zeitung

Ausgabe: Nr.281, Datum: Donnerstag, den 04. Dezember 2003, Seite: Nr.16

 

Funkantenne: Gegner legen Beschwerde ein

RODALBEN.

Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation: Pirmasenser Rundschau, Ausgabe: Nr.281, Datum: Donnerstag, den 04. Dezember 2003, Seite: Nr.17

04.12.2003

 

Acherner Gemeinderat muss einlenken

Beschluss des Bauausschusses aufgehoben / Mobilfunkanlage auf Seifert-Dach kann gebaut werden

Die Mobilfunkanlage auf dem Dach des Möbelhauses Seifert kann aufgestellt werden. Der Gemeinderat hat den Beschluss des Bauausschusses, der das gemeindliche Einvernehmen vor drei Wochen zunächst verwehrt hatte, aufgehoben (wir berichteten).

Von: Matthias Heidinger

Achern. OB Reinhart Köstlin hatte gegen den Beschluss Widerspruch eingelegt, da keine städtebaulichen Gründe gegen die Anlage sprachen und sonst das Regierungspräsidium eingeschritten wäre.

Am Montag hat der Gemeinderat den Beschluss nun mehrheitlich aufgehoben, die Entscheidung über das Einvernehmen – auf Antrag der CDU – aber dem OB überlassen. Dass in dieser wichtigen Sache nun er und nicht der Gemeinderat entscheiden solle, verwunderte Köstlin. Aus Gründen »politischer Hygiene« finde er das nicht richtig. Auch Peter Huber (ABL) fand, dass so dem OB der Schwarze Peter zugeschoben werde. Gegenüber der ARZ sagte Köstlin gestern, dass er mittlerweile der Sendeanlage sein Okay gegeben habe.

In der Debatte hatte CDU-Chef Albrecht Geier mehrmals betont, dass seine Fraktion schon früh eindeutig Position bezogen habe. Den rechtswidrigen Beschluss des Bauausschusses nicht aufzuheben, wäre »belämmernd« gewesen und »falsch verstandenem Heldentum« gleich gekommen. Die gewonnene Einsicht seiner Ratskollegen zur Umkehr des Beschlusses bezeichnete Geier als »Provinzschauspiel«.

Peter Huber, der von Geier als uneinsichtig und vermeintlicher Kommunalheld betitelt worden war, betonte, dass er mit seiner Abstimmung gegen die Anlage eindeutig und zu Recht seine Ablehnung deutlich gemacht habe. Die Angriffe von Albrecht Geier wertete er als Unverschämtheit.

Ein von Rolf Glaser gefordertes Konzept zur Aufstellung der Funkanlagen wird die Stadt, so weit möglich, vorlegen

http://www.baden-online.de/news/artikel.phtml?page_id=71&db=news_lokales&table=artikel_arz&id=1 367

 

Tankstelle und Waschanlage in Reiskirchen geplant

Die geplante Mobilfunkantenne auf dem Betonwerk im Gewerbegebiet Nord sei nicht von der Gemeinde genehmigt worden, so Sehrt zum dritten Punkt. Vielmehr seien solche Anlagen nach einer Gesetzesnovellierung durch die Landesregierung genehmigungsfrei. "Dass den Gemeinden somit jegliche Einflussmöglichkeit genommen wurde, halte ich angesichts der Brisanz des Themas für ein Unding." Steffen Rysse (FWG) argumentierte massiv in die gleiche Richtung.

http://www.main-rheiner.de/archiv/objekt.php3?artikel_id=1305176

 

Strahlung unter den Grenzwerten  - Mobilfunkwellen in der Stadt gemessen

An insgesamt sechs Stellen hat die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) in den letzten Monaten in Ludwigshafen Feldstärkemessungen zur Belastung mit Funkwellen angestrengt. Das Ergebnis kann sich nach Auffassung der Stadtverwaltung Ludwigshafen sehen lassen: Die Mobilfunkstrahlung liegt an sämtlichen Messpunkten rund 99 Prozent unter den gegenwärtigen deutschen Grenzwerten.

Die Messergebnisse, unter anderem am Bahnhof Mundenheim und der Bismarckstraße gewonnen, wirken klar und eindeutig, und werden, wie beim Thema Mobilfunk nicht anders zu erwarten, trotzdem ganz unterschiedlich bewertet. Die Mess-Behörde selbst ist um Transparenz bemüht: ¸¸Wir stellen zunächst die elektromagnetischen Emissionen im gesamten Frequenzbereich fest", sagt Werner Hugentobler von der Regulierungsbehörde.

Die Gesamtstrahlung, also alles, was zwischen Radiosendung und Handypiepsen durch den Äther schwirrt, wird danach in zwei Frequenzbereiche eingeteilt, um die Belastung durch Rundfunkwellen und Mobilfunkstrahlung getrennt voneinander bewerten zu können. Die Ergebnisse für beide Frequenzbereiche werden mit den jeweils geltenden Grenzwerten gegengerechnet: ¸¸Wichtig ist, zu wissen, wie hoch die tatsächliche Belastung ist", sagt Hugentobler.

¸¸Die Frage ist, ob die Grenzwerte stimmen", sagt Bernhard Braun, Landtagsmitglied und für Bündnis 90/ Die Grünen im Ludwigshafener Stadtrat. Eine Senkung der Grenzwerte um den Faktor 1000 schlägt Braun vor, seiner Meinung nach technisch machbar, da die immer engeren Maschen des Mobilfunknetzes immer weniger Hochleistungs-Sender erforderten. Ob es allerdings notwendig ist, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu verschärfen, darüber kann auch Braun keine endgültige Aussage treffen: ¸¸Wir müssen abwarten, was die Forschung bringt", verweist Braun auf die diversen Langzeituntersuchungen, die frühestens im nächsten Jahr erste Ergebnisse über gesundheitliche Risiken erbringen dürften.

Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation: Ludwigshafener Rundschau

Ausgabe: Nr.282, Datum: Freitag, den 05. Dezember 2003, Seite: Nr.15

 

Regionalnachrichten aus dem Rheingauer Bürgerfreund

"Ein Versäumnis der Stadt"

Strahlenschutzgemeinschaft Rheingau ist sauer auf Manfred Federhen

Vom 04.12.2003

bf. GEISENHEIM -

In einer Vorstandssitzung gipfelte die Kritik, die sich speziell an der Person von Bürgermeister Manfred Federhen fest machte, in der Frage, wie ein Mann, der nicht alles tue, um Gefahren für seine Bürger abzuwenden, noch einmal in das wichtigste Amt der Stadt gewählt werden dürfe.

"Warum gelingt es in Kiedrich und Walluf, die Pläne der Mobilfunkbetreiber zu durchkreuzen, während sich Geisenheim vornehm zurückhält?" Auch um den geplanten Standort am Schloss Hansenberg sei es still geworden, stellte der Vorstand der Schutzgemeinschaft fest. "Sind 1000 Bürger im Geisenheimer Stadtteil Pflänzer weniger wert als 60 hochbegabte Schüler?"

Wenn es O2 gelinge, seine neuen Antennen auf dem roten Hochhaus zu montieren, werden andere Mobilfunkbetreiber nachziehen, sieht die Schutzgemeinschaft eine unheilvolle Entwicklung voraus. Dann aber seien alle Pläne der Stadt, außerhalb des Wohngebiets einen Mobilfunkstandort durchzusetzen, zum Scheitern verurteilt.

http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/objekt_r.php3?artikel_id=1303709

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim