Mobilfunk-Newsletter vom 09.02.2004

Unterschriften Freiburger Appell

Liebe Engagierte und Betroffene,

hiermit möchte ich mitteilen, dass ich von Herrn Matz die Originalunterschriften erhalten habe. Das war nicht mein Wunsch, sondern eine Vereinbarung mit Frau Dr. Stöcker! Das Paket ist vollständig und verschlossen angekommen.

Es befinden sich nach erster intensiver Durchschau 36 000 Unterschriften, habe aber einige Mängel erkennen müssen:

1. war ein Drittel der Unterschriften nicht vollständig addiert, so dass ich das nachholen werde.

2. fiel mir auf, dass am 22.2.03 offenbar eine Zählung stattgefunden hat, nicht überall ein Datum zu finden war, so dass ich auf einigen Faxkopien den Monat herausfinden musste.

3. bis zu 34 000 Unterschriften kamen offenbar bis April 2003 zusammen, wie gesagt aber ohne Datumsangabe. Bis September 2003 waren es noch einmal 2953, ohne einzelne Ärzte auszumachen waren 671 Ärzte dabei. Insgesamt sind es ohne Gewähr 34 696 Unterschriften, evtl. kommen noch einmal 300 aus der Liste der IGUMED dazu, also rund 37.000 Unterschriften. Wie viele davon aus dem Europäischen Ausland sind, ist mir noch nicht klar.

4. waren einmal bis 360 Unterschriften falsch addiert, was bei der Menge natürlich nichts macht, ansonsten die üblichen einzelnen Verzähler.

5. wurden keine Kopien in den letzten Monaten durchgeführt, was aber vereinbart war. 2500 Euro hat die IGUMED von den Spendengeldern an Herrn Matz überwiesen, darin waren sein Einsatz für 2003, aber auch die Kopierkosten und die damit verbundene Arbeit abgegolten.

6. ich schätze, dass jemand bei einer Kopiermaschine sicherlich mindestens 6-8 Stunden zu tun hat, wenn die Maschine das aushält, zumal viele schlechte Kopien und Faxseiten enthalten sind.

Also fahre ich auch nicht, wenn man freundlicherweise davon absieht, dass ich die Unterschriften erst am Donnerstagmorgen erhielt und ohne gewissenhafte Durchsicht keine Aktion mehr unternehme.

Am Donnerstag war man sehr besorgt, morgens rief Frau Stöcker bei meiner Helferin an, ob die Kiste da sei, anschließend wollte Herr Braun aus Langen helfen, die Seiten zu kopieren, wobei ich erst heute Freitag 19 Uhr (habe noch eine Praxis und vor allem eine große Familie) dazu kam die Akten zu studieren. Abends bot sich noch Herr K. (hese-project) aus Berlin an, um mich zu der Veranstaltung zu begleiten.

Wir können sicher sein, das es nach besserer Vorarbeit und Planung einen günstigeren Termin in diesem Jahr noch geben wird. Wir werden das auch mit dem hese-project abstimmen, wenn klar ist, wer der Ansprechpartner ist.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende,

Dr. Peter Germann, Köhlerstr.14, 67549 Worms, fon:06241/58437, fax:06241-593844

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Handy-Antennen-

Wertverlust für Häuser

http://www.buergerwelle.de/pdf/antennen_wertverlust_fuer_haeuser.pdf

Nachricht von Peter Schlegel

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Anwohner fürchten Gefahr durch Strahlenbelastung

Das Mobilfunk-Unternehmen Vodafone will in Grafenwald einen 40 Meter hohen Mast errichten. Anwohner widersetzen sich.

Anwohnerin Antje Hahn befürchtet eine Gesundheitsgefährdung durch Mobilfunkstrahlen. "Uns ärgert", sagt Antje Hahn, "dass der Mast hier gebaut werden soll, wo so viele Kinder sind". Kindergarten, Schule, Sportplatz führt sie auf. Dabei "wäre genug Platz weiter weg im Wald oder auf der Halde".

Die Zeit drängt, weil nach ihren Informationen schon im März mit dem Bau begonnen werden soll. 50 Unterschriften hat sie dagegen gesammelt und bei der Stadt Beschwerde eingelegt. Die sieht sich jedoch nur bedingt als Ansprechpartner. "Der Grundstücksbesitzer hat einen Antrag auf Baugenehmigung gestellt", sagt Ulrich Schulze vom Presseamt.

Die Stadt prüfe nun Dinge wie Statik und Bauhöhe, nicht aber Strahlenemissionen. Dafür sei die Regulierungsbehörde für Telekommunikation zuständig und habe bereits eine Unbedenklichkeitserklärung für den Standort abgegeben. Auch der Landschaftsbeirat habe dem Bau zugestimmt.

Beschwerden der Bürger würden bei den Überlegungen der Stadt jedoch einbezogen, meint Ulrich Schulze. Antje Hahn setzt außerdem darauf, mit ihrem Widerstand das Unternehmen Vodafone zu bewegen, einen anderen Standort zu suchen.

06.02.2004

http://www.waz.de/waz/waz.bottrop.volltext.php?kennung=on8wazLOKStaBottrop38022&zulieferer=w az&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Bottrop&auftritt=WAZ&dbserver=1  

Nachricht von der BI Bad Dürkheim

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Ein Teilerfolg vor dem Landgericht

Sendefunkstelle: Nun Obergutachten zu Gesundheitsgefährdung durch Grenzwertüberschreitungen

Mainhausen (op) -

In einem Gespräch zwischen Bürgerinitiative, Rechtsanwalt Tremml, Bürgermeisterin Ruth Disser und Gemeindeverwaltung wurde der Jurist beauftragt zu prüfen, inwieweit der Fall einer Zellhäuser Bürgerin, die Probleme mit einem gestörten Implantat hat, rechtlich erfolgversprechend ist.

Großes Aufsehen erregte vor der Sitzung ein Fernsehteam, das ganztägig in Mainhausen unterwegs war, Gespräche führte und Messungen durch die Regulierungsbehörde (RegTB) veranlasste, um die Ursache zu ergründen. Die Reportage wird am morgigen Sonntag ab 22.55 Uhr in der SAT 1-Reihe "Planetopia" gesendet.

Darüber hinaus kündigte Bürgermeisterin Ruth Disser während der Gemeindevertretersitzung an, auch politisch alle Hebel in Bewegung zu setzen, um das juristische Verfahren zu unterstützen. So sollen die Wahlkreisabgeordneten und auch die Petitionsausschüsse von Land und Bund angeschrieben und auf die Problematik vor Ort aufmerksam gemacht werden.

Nachricht von InfoSendemastZel

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"Optisch an Sender gewöhnt"

Dritte Bürgerversammlung zu Gefahren der Mobilfunk-Strahlung

Frankfurt · 5. Februar · emem ·

Damit stellte sich der Stadtrat gegen den Stadtverordnetenbeschluss, nach dem für Anlagen auf Gebäuden der Stadt, städtischer Wohnungsgesellschaften oder in der Nähe von Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern der niedrige Schweizer Grenzwert gelten soll. Den Schweizer Grenzwert, der deutlich unter dem deutschen liegt, ließ Schwarz unerwähnt.

Zum Stand der Forschung über Gesundheitsgefahren sagte Peter Neitzke von Ecolog-Institut (Hannover), es gebe Gewissheit über Schädigungen bei hoher Intensität der Strahlung und Hinweise auf Schädigungen bei niedriger Intensität.

Der Fachanwalt Professor Klaus Kniep (Heilbronn) wies darauf hin, dass einige Kommunen in Baden-Württemberg mit Betreibern vereinbart hätten, bestimmte Flächen im Stadtgebiet von Handy-Sendern freizuhalten. Insgesamt hätten die Betreiber es nicht geschafft, "den Bürgern die Angst zu nehmen".

Diese Angst hielt die Umweltmedizinerin Caroline Herr (Uni Gießen) für unbegründet. Sicher sei man nur in der Annahme, dass das Telefonieren beim Autofahren gefährlich sei. "Eine Aussage über die Langzeitwirkung der Mobilfunk-Strahlung zu machen, wäre vermessen." Eine neue Studie habe keinen Zusammenhang zwischen Telefonieren und Ohr-Tumoren ergeben.

http://www.fr-aktuell.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/frankfurt/?cnt=383624

Auch negativ’ Ding braucht Zeit bis zur Erkenntnis!

Leserbrief an Frankfurter Rundschau, 06.02.04

Zu: „Optisch an Sender gewöhnt“

1400 Mobilfunkanlagen bis zum Jahre 2005 in Frankfurt! Eine erschreckende Feststellung! Noch erschreckender, wenn man sich in Frankfurt das telefonierende Publikum auf der Straße anschaut (Kinder und Jugendliche, teils hoch verschuldet!). Und was die Gefahren der Mobilfunkstrahlung angeht, so ist es, wie eine Teilnehmerin während der Veranstaltung im Römer sagte.  Sie bliebe so lange besorgt, so lange es keine Beweise dafür gäbe, dass Mobilfunk ungefährlich sei.  Im Klartext, wir müssen also die Mobilfunkindustrie weitermachen lassen wie bisher, ignorieren jegliche alarmierenden Hinweise und Vorsorgeempfehlungen von internationalen Wissenschaftlern und vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und schauen mal, was sich in den nächsten Jahrzehnten dabei so heraus kristallisiert.

Menschen wie ich, die in Nähe von Mobilfunkanlagen wohnen und bereits die Auswirkungen der auch nur so geringsten Mikrowellenbestrahlung auf das Wohlbefinden und die Gesundheit spüren, treffen Vorsorgemaßnahmen. Dies sollte jeder einzelne, bewusst lebende Mensch auch schleunigst tun. Die Vielzahl der noch schweigenden Ärzte könnten uns sicher über den zunehmend schlechteren Gesundheitszustand der Gesellschaft einen hoch interessanten Bericht abliefern (insbes. über chronische Erkrankungen, Verschlimmerung bestehender, div. auftretende Symptome trotz organischer Gesundheit)! Aber, bis der Mensch endlich erkennt: gut’ Ding will Weile haben, aber auch negativ’ Ding. Gesundheit ist leichter verloren als wieder gewonnen!

Marianne Kirst

Omega: diesen Leserbrief in kaum veränderter Form hat Frau Kirst auch als Leserbrief an das Höchster Kreisblatt, 07.02.04 S. 14: „Die Angst vor den Antennen“ (Bürgerversammlung im FFM Römer am 05.02.04), „In Frankfurt werden Tag für Tag 1,4 Millionen Telefonate mit Handys registriert“, gesandt.

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...und da wurde er eingepackt...Kunst oder Protest?

Hallo !

Unbekannte haben den Westhäuser Mobilfunksender eingepackt.

www.buergerwelle.de/pdf/antennen_eingepackt1.jpg

www.buergerwelle.de/pdf/antennen_eingepackt2.jpg

Die Antennen wurden mit einer metallisierten Folie umwickelt.

Vermutlich ist die Einhüllung eine Protestaktion aufgrund der gehäuften Todesfälle in den letzten Monaten im Dorf unter den Anwohner des Senders. Mehrere, belastete Anwohner der Antennen verstarben in den letzten Monaten.

Laut dem Sohn eines verstorbenen Anwohners trat der Krebs sehr überraschend auf, und entwickelte sich ungewöhnlich schnell  bis zum Ableben der Betroffenen.

BWM schützt die Leute vor Strahlenbelastung von über 100 mikroW/m2 an ihren Arbeitsplätzen (Meldung Süddeutsche Zeitung).

Die Anwohner hier in Westhausen haben laut vodafon Messung 2002 über dem BMW Grenzwert liegende Belastungen in Ihren Wohnräumen, den ganzen Tag, die Nächte, das ganze Jahr. Alt und Jung, Kranke und Gesunde.

Der deutsche Grenzwert für diese Anlage liegt bei 4.500.000 mikroW/m2.

mfg

bernd schreiner

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Foto-Handys: Unsichtbare Kontrolle

Von Mathias Eberenz

Fotohandys sind im Trend. 2003 wurden weltweit 75 Millionen Mobiltelefone mit Digitalkamera verkauft. Tendenz: steigend. Zwar sind die Bilder oft unscharf, auch die Farben wirken meist nicht echt. Doch für Schnappschüsse reicht das.

In muslimisch geprägten Ländern sind Fotohandys aus einem anderen Grund verdächtig: Saudi-Arabien hat ein Verbot erlassen, weil es Berichte gab, nach denen Männer heimlich Frauen fotografiert hatten. In Singapur, dem Stadtstaat mit der weltweit höchsten Handydichte, wurden Fotohandys aus Hotels und Fitnessstudios verbannt, um Voyeuren keine Chance zu geben.

Selbst im liberalen Japan gibt es erste Verbote, etwa in Buchläden. Dort grassiert der digitale Ladendiebstahl: Kunden fotografieren Passagen aus Magazinen und lesen sie dann zu Hause.

Unterdessen rüsten die Produzenten ihre Modelle auf. In Japan gibt es Fotohandys mit einer Auflösung von einer Million Bildpunkten - das Dreifache dessen, was die Geräte hier leisten.

Siemens bringt mit dem "U15" jetzt das erste Gerät mit zwei Kameras heraus - mit je einer Linse auf der Vorder- und Rückseite. Das UMTS-fähige Gerät eignet sich für Videokonferenzen und zeichnet dank digitalen Dreifachzooms Details aus großer Entfernung auf.

http://www.abendblatt.de/daten/2004/02/06/259233.html

Nachricht von der BI Bad Dürkheim

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Sendung "Wissen" am 5. Feb. 04 auf N24

Hallo Herr Overmann,

Interessant fand ich auch, dass die Möglichkeit des Bewegungsprofils per Haarlocke als realisiert dargestellt wurde - womit wir voll in der Radionik, und damit im nicht-physikalischen Bereich, nämlich bei Wirkungen im Vakuum, auf der Ebene der morphogenetischen Felder, angekommen wären.

Hat jemand den ersten Teil der Sendung "Luftfahrt streng geheim" gesehen oder sogar aufgezeichnet?

Herzliche Grüße

Ruth Gill

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SPD soll sich vom unsozialen neoliberalen Kurs verabschieden

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=7733

 

"Blinde Passagiere" bedrohen das Meer: International strenge Regulierung von Ballastwasser gegen Artentourismus

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=7725