Mobilfunk-Newsletter vom 06.12.2003

Ärzte wollen UMTS-Einführung vorerst verbieten

Zuerst Strahlengefahr genau abklären

Eine Allianz von Ärzten und Umweltschützern fordert ein Moratorium bei der Einführung der neuen Mobilfunk-Technologie UMTS. Eine neue holländische Studie habe beunruhigende Ergebnisse über die gesundheitlichen Folgen von UMTS-Strahlen geliefert.

(ap)

Die UMTS-Konzessionen sollten von der Eidgenössischen Kommunikationskommission entsprechend abgeändert werden, heißt es in der Mitteilung der Ärzte. Die vorgeschriebene Versorgungspflicht von 50 Prozent der Bevölkerung müsse deutlich reduziert werden. Versorgt werden sollten aber jene Wirtschaftsbereiche, die für ihre Arbeit auf UMTS angewiesen seien.

Die Allianz begründet ihre Forderungen mit einer neuen Studie des niederländischen Physiklabors TNO, die beunruhigende Ergebnisse über die gesundheitlichen Folgen von UMTS-Strahlen geliefert habe.

http://www.nzz.ch/2003/12/04/il/page-newzzDNSOEF7O-12.html

Erfasst: 04. Dezember 2003, 16:01 Uhr

 

Allianz für sanften Mobilfunk fordert Moratorium

UMTS-Einführung / Eine Allianz aus Ärzten, Umwelt- und Konsumentenschutzorganisationen fordert ein Moratorium für die Einführung der neuen Mobilfunkgeneration UMTS. Zuerst müssten die gesundheitlichen Risiken für die Bevölkerung abgeklärt werden.

sda. Gemäss den UMTS-Konzessionen müssen bis Ende des nächsten Jahres 50 Prozent der Schweizer Bevölkerung mit UMTS-Signalen versorgt sein. Antennen würden neu aufgestellt oder aufgerüstet, schreiben die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU), die zur Allianz gehören, in einer Mitteilung von heute Donnerstag.

Bevor die UMTS-Technologie breit eingeführt werde, müssten jedoch ihre gesundheitlichen Auswirkungen geklärt werden, fordert die Allianz für sanften Mobilfunk. Deshalb müsse das Nationale Forschungsprogramm «Nichtionisierende Strahlung, Umwelt und Gesundheit» Priorität erhalten.

«Bedenken nicht aus der Luft gegriffen»

Die UMTS-Konzessionen müssten entsprechend abgeändert und die Versorgungspflicht deutlich herabgesetzt werden. Die Antennengegner argumentierten oft mit gesundheitlichen Problemen der Anwohnerinnen und Anwohner, heißt es in der Mitteilung. Ihre Bedenken würden oft nicht ernst genommen, sie seien aber nicht aus der Luft gegriffen.

Die Allianz beruft sich auf eine holländische Studie. Diese habe gezeigt, dass schon eine tiefe UMTS-Strahlenbelastung während kurzer Zeit eine Beeinträchtigung des Wohlbefindens auslösen könne.

Der Allianz gehören neben den AefU auch die Schweizerische Energie-Stiftung, die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, der WWF Schweiz, Greenpeace Schweiz und die Stiftung für Konsumentenschutz an.

Redaktion: Michael Fankhauser

http://www.ebund.com/ebund.asp?SOURCE=/news/eBund/Wirtschaft/489351.HTML

 

Zoff um geplante Mobilfunkantenne

GEROLSHEIM: Bürger sammeln Unterschriften

Große Besorgnis um ihre Gesundheit hat über 200 Gerolsheimer Bürger zum Protest gegen die geplante Aufstellung einer Mobilfunkantenne auf dem Gerätehaus der Gemeinde an der Freizeitanlage beim Dorfgemeinschaftshaus veranlasst. Mit Hinweisen auf die ¸¸sehr ernst zu nehmenden Befunde" medizinischer Sachverständiger hat Initiatorin Petra Völker die Unterschriftenliste Bürgermeister Adolf Buch übergeben.

Petra Völker berichtet, der Gemeinderat habe in geheimer Sitzung einen Vertrag mit einem Netzbetreiber beschlossen, der die Anlage jetzt errichten wolle. Auf den Sachverhalt angesprochen, habe Buch zunächst gesagt, er sehe keine Veranlassung, diese Entscheidung mit ihr zu diskutieren, zumal es keine gesundheitlichen Bedenken gebe. Er habe aber zugesichert, ¸¸Messungen zu meiner Beruhigung veranlassen zu wollen". Daraufhin habe bei ihr ein Treffen mit Nachbarn und dem Betreiber stattgefunden, dem Buch aber ferngeblieben sei. Die Firma habe ihr dabei zugesagt, wenn auch die Gemeinde das wolle, könne man von dem Vertrag Abstand nehmen. Doch müsse sie als Auslöserin dann mit Regressansprüchen von etwa 5000 Euro rechnen. Der Bau einer Zehn-Meter-Anlage sei genehmigungsfrei, hieß es, und Bedenken bezüglich nachteiliger Auswirkungen auf die Gesundheit seien unnötig.

¸¸Verantwortung für Kinder"

Auch wenn jeder meine, ohne Mobilfunk gehe nichts mehr, sagt Völker, ¸¸müssen wir doch die Verantwortung für uns und vor allem für die Gesundheit unserer Kinder übernehmen", wachsam sein und bei der Wahl der Standorte genau hinsehen. Ohne den Gemeinderat diskreditieren zu wollen, habe er doch ¸¸offensichtlich sehr naiv" einen Beschluss gefasst, der sich nachteilig für die Bürger auswirke.

Auf Anfrage der RHEINPFALZ sagte Adolf Buch, die Gemeindeführung sei bestrebt, alles zu tun, was den Bürgern nütze, und zu verhindern, was ihnen schade. Wenn Klagen darüber, dass man sich mit dem Handy immer wieder in einem Funkloch befinde, die Betreiber zu Verbesserungen veranlassen, könne man sich diesem Streben nicht widersetzen, zumal es ständig heiße, dass die Strahlenbelastung unterhalb unbedenklicher Grenzwerte liege. Darauf müsse man sich als politisch verantwortlicher Laie doch verlassen können, was der Gemeinderat in geheimer Sitzung auch getan und einstimmig nur einen Mietvertrag ohne technische Details beschlossen habe. Der Betreiber der Anlage sei über die Verbandsgemeinde Grünstadt-Land auf ihn zugekommen und habe mit ihm den Standort ausgesucht. Mittlerweile habe sich gezeigt, dass eine Baugenehmigung notwendig sei. Und die erteile die Kreisverwaltung Bad Dürkheim, worauf auch ein gegenteiliger Beschluss des Gemeinderates keinen Einfluss hätte.

Suche nach Alternativstandort

Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation: Unterhaardter Rundschau

Ausgabe: Nr.282, Datum: Freitag, den 05. Dezember 2003, Seite: Nr.19

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Die 'Salzburger Nachrichten' berichten:

Strahlungen, die schaden können

SALZBURG-STADT (SN-sab).

Die Überschreitung bedeute, dass die Strahlungen, die von diesem Masten ausgehen, empfindlichen Menschen gesundheitlich schaden könnten, sagt Padutsch. Die Palette der möglichen Beschwerden reiche von Kopfschmerzen über nervöses Kribbeln bis hin zu Verspannungen.

Ebenfalls überschritten wurde der Vorsorgewert (der bei einem Milliwatt pro Quadratmeter Leistungsflussdichte liegt) im Strahlungsbereich von Masten der Betreiber Connect und Mobilkom – das aber jeweils nur sehr geringfügig.

Padutsch und Bernhard Carl als Sprecher der Salzburger Bürgerinitiativen zum Schutz vor Mobilfunkantennen fordern von den Betreibern, sich an den Vorsorgewert zu halten.

Dass der Netzaufbau trotzdem möglich sei, zeige sich am Beispiel der Masten, die Tele.ring in Salzburg-Maxglan, an der Berchtesgadener Straße und auf dem Dach des Heffterhofes in der Maria-Cebotari-Straße aufgestellt hat. Nirgends wurde der Salzburger Wert überschritten, trotzdem funktionieren die Handys. Zudem wurden seit Dezember 2002 von 16 Ansuchen für einen Handymast zehn bewilligt. Fünf wurden abgelehnt, ein Verfahren ist offen.

Das Umweltschutzamt hat bisher elf der rund 350 Mobilfunksendeanlagen in Salzburg-Stadt gemessen. Dabei zeigte sich, dass einige Anlagen seit der Bewilligung aufgerüstet wurden, um die Bildübertragung über das Handy zu ermöglichen. Das dafür nötige UMTS-Netz könnte in Salzburg im April bei sechs Betreibern in Betrieb gehen - und ist sehr viel "strahlungsdichter" als das bisherige GMS-Netz.

Auch werden Funkanlagen immer mehr, die den kabellosen Zugang ins Internet (Wireless Lan) möglich machen.

Carl und Padutsch fordern einen Stopp des Ausbaus. Der Bund müsse "endlich etwas gegen den Elektrosmog unternehmen". Was, das solle an einem runden Tisch geklärt werden.

Quelle: http://www.salzburg.com/sn/03/11/29/artikel/556256.html

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/3105

Omega: diese Meldung erhielten wir auch von Mag. Bernhard Carl, Klin. Psychologe, Gesundheitspsychologe Psychotherapeut, Salzburg.

und

Die Zeitschrift ÖKO-TEST berichtet im Heft Dezember 2003:

Test: Handys, für Jugendliche

Die Augen leuchten - das Handy strahlt

Auch in diesem Jahr werden zahlreiche Handys an Jugendliche zu Weihnachten verschenkt.

Doch die neuesten Modelle zeigen, dass die Hersteller weiterhin stärker am Geld als an der Gesundheit ihrer jungen Zielgruppe interessiert sind.

[...]

Seit 1998 hat sich die Zahl der Handys in Deutschland verzehnfacht. Erschreckend: Sieben Prozent der Kinder von sechs bis neun haben ein eigenes Mobiltelefon, bei den Zehn- bis Zwölfjährigen sind es knapp ein Drittel.

Kritische Stimmen, die vor dem Mobilfunkrisiko warnen, gehen in dieser multimedialen Welt leicht unter.

In einem Strategiepapier zu Vorsorgemaßnahmen für das Bundesamt für Strahlenschutz schreibt das Ecolog-Institut aus Hannover: "Es sollten alle Möglichkeiten genutzt werden, die Benutzung von Mobiltelefonen durch Kinder unter zwölf Jahren zu vermeiden und durch Jugendliche unter 16 Jahren einzuschränken. Es ist auch in erheblichem Ausmaß Aufklärung - insbesondere der Eltern - notwendig."

ÖKO-TEST hat in Zusammenarbeit mit der Fachzeitschrift Connect zehn aktuelle Mobiltelefone für die jugendliche Zielgruppe zu Preisen von 139 bis 599 Euro unter die Lupe genommen und auf ihre technische Qualität und Strahlung untersucht.

Das Testergebnis

Vier Handys sind "befriedigend", die anderen sechs Modelle schneiden "ausreichend" ab. Dabei fallen die Teilergebnisse für den technischen Praxistest durch die Bank besser aus als die Bewertung der Strahlung.

[...]

Bei der Funk- und Akustikmessung hatte das preiswerte Siemens A52 die Nase vorn, ein Zeichen dafür, dass man sich bei diesem Telefon bewusst auf das Wesentliche beschränkt hat. Sharp, Alcatel und Sony Ericsson schaffen dagegen nur jeweils ein "ausreichend" in diesem Bereich und auch das Nokia 3650 kann es nicht besser.

Den niedrigsten SAR-Wert (spezifische Absorptionsrate) im Test hat das Siemens A52 mit 0,56 Watt pro Kilogramm (W/kg). Den Grenzwert des Blauen Engels von 0,6 W/kg unterschreiten außerdem das Alcatel One Touch 535 und das Sharp GX20.

Ein Ruhmesblatt ist dies allerdings für keines der Handys, denn die strahlungsärmsten Geräte am Markt liegen mit 0,35 W/kg deutlich niedriger. Das kritische Nova-Institut in Hürth fordert einen Vorsorgewert von 0,2 W/kg.

Eine Studie zeigt, dass Heranwachsende eine höhere Gewebeleitfähigkeit haben und deshalb Strahlung stärker aufnehmen.

Im Zubehör der Mobiltelefone stecken umweltschädliche chlorierte Kunststoffe.

[...]

Tipps zum Strahlensparen:

Mit ein paar einfachen Tipps lässt sich die Belastung durch Handystrahlung reduzieren:

- Kurze Gespräche führen, verfügbare Festnetzgeräte nutzen.

- Lieber SMS verschicken, als telefonieren.

- Für guten Empfang ins Freie oder ans Fenster gehen.

- Beim schlechten Empfang im Auto hilft eine Außenantenne.

- Beim Verbindungsaufbau sendet das Handy am stärksten, am besten das Telefon erst ans Ohr halten, wenn die Leitung steht.

[...]

Quelle: http://www.oekotest.de/cgi/ot/otgs.cgi?suchtext=&doc=30735&pos=0&splits=0:1986

oder:

http://tinyurl.com/x4zu

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/3117

und

Computer in Schulen: Kinder im Elektrosmog

Die 'Salzburger Nachrichten' berichten:

Stadt-Schulamt rüstet Pflichtschulen mit funkgesteuerten Notebooks aus

Umweltmediziner Gerd Oberfeld spricht von „Strahlenschleudern“, denen Kinder schon im Volksschulalter ausgesetzt werden. In der Volksschule Leopoldskron formiert sich Widerstand.

Umweltmediziner Gerd Oberfeld: „Bisher hat man Elektrosmog aus den Klassenzimmern draußen gehalten. Jetzt setzt man die Schüler schon sehr früh einer Strahlendosis aus.“

Genau 23 mobile EDV-Klassenzimmer gibt es in den städtischen Pflichtschulen schon. Großteils mit den höchst umstrittenen funkgesteuerten Notebooks.

Landesumweltmediziner Gerd Oberfeld, der sich durch sein beständiges Hinweisen auf wahrscheinliche gesundheitliche Schäden durch Handymasten in Salzburg einen Namen gemacht hat, spricht von „Strahlenschleudern“, denen die Kinder damit in den Klassenzimmern ausgesetzt sind.

Jetzt setzen sich auch Eltern damit auseinander und sind empört: Über eventuelle negativen Auswirkungen seien sie nicht informiert worden. Ihre Vorwürfe richten sich unter anderem an das städtische Schulamt, das die Einrichtung mobiler EDV-Klassenzimmer vorantreibt.

Der in der Landessanitätsdirektion für Elektrosmog zuständige Mediziner Gerd Oberfeld wurde offenbar nicht beigezogen und auch gemessen wurde anscheinend nicht.

Funkgesteuerte Notebooks: Eltern protestieren

Eltern fühlen sich übergangen – Umweltmediziner Oberfeld wurde nicht beigezogen

Konzentrationsschwierigkeiten, Denkhemmung, Nervosität bis hin zu Schlafstörungen. Das sind einige der gesundheitsschädigenden Auswirkungen, die mit Elektrosmog, Handymasten und neuerdings auch mit funkgesteuerten Laptops in Zusammenhang gebracht werden.

Elektrosensibel nennt man diejenigen, die empfindlich darauf reagieren.

Einer, der immer wieder darauf hinweist, Handys oder Computer aber nicht generell verteufelt, sondern für höhere Gesundheits-Standards plädiert, ist der in Salzburg ohnedies weithin bekannte Landes-Umweltmediziner Gerd Oberfeld.

„Bisher galten Klassenzimmer als Elektrosmog-arm“, merkt Oberfeld zu den Aktivitäten des städtischen Schulamtes an. „Wenn man nun auch in den Volksschulen kabellose Systeme installiert, werden die Schüler schon sehr früh einer Strahlendosis ausgesetzt“, gibt er zu bedenken.

Und auch Eltern sind hellhörig geworden. „Die Volksschulen mit funkgesteuerten Notebooks auszustatten, ohne sich zu vergewissern, wie es mit der Strahlung aussieht, ist nicht akzeptabel“, sagt Silvia Kronberger, die ein Kind in der Volksschule Lepoldskron hat, die als nächstes dran gewesen wäre. „Ich habe den Eindruck, da wird einfach drübergefahren. Weder Eltern noch Lehrer wurden informiert.“

Notebooks sind nicht strahlengeprüft

Zu unterschätzen ist die Gefahr jedenfalls keineswegs. Oberfeld: „Nicht so sehr, was die Notebooks betrifft. Wenn man Glück hat, ist die Strahlung bei Notebooks nicht höher als bei den meisten modernen Flachbildschirmen.“

Ob es sich aber um ein stark- oder um ein schwachstrahlendes Notebook handle, sei nicht ersichtlich. „Im Gegensatz zu den Flachbildschirmen sind Notebooks nicht TCO-Norm-geprüft.“ (Die schwedische Norm für elektrosmogreduzierte und ergonomische Geräte).

Was allerdings wirklich bedenklich sei, seien die Sendestationen, die sogenannten Access-Points, die für ein Funknetzwerk nötig sind. „Das sind richtige Strahlenschleudern“, beschreibt es der Landes-Umweltmediziner. Vergleichbar „mit einem Handymasten, der 100 Meter entfernt beim Fenster hereinschaut.“ Wie bei einem Handymasten handelt es sich um Hochfrequenzstrahlung.

„Das Bedenkliche ist“, so Oberfeld weiter, „dass diese Basisstationen immer senden, auch wenn die Notebooks nicht eingeschaltet sind, und dass sich, auch wenn sie in Nebenzimmern installiert sind, an der Strahlungsintensität nur wenig ändert.“

Verkabelung wäre viel teurer

Abhilfe wäre, zumindest technisch relativ leicht möglich: Würde verkabelt, wären die für ein Funknetzwerk nötigen Basisstationen nicht nötig und damit die größten Strahlenschleudern erst gar nicht vorhanden. Verkabeln käme aber um ein Vielfaches teurer und wäre in den städtischen Schulgebäuden, die großteils 30 Jahre alt sind, nur mit sehr hohem Aufwand oder gar nicht möglich, wie Schulamtsleiter Raimund Ahr ausführt.

Inzwischen wurde der für die städtischen Schulen zuständige Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) mit Anfragen bombardiert. Eine kommt von der als Mutter betroffenen Bürgerlisten-Gemeinderätin Silvia Kronberger. Sie will unter anderem wissen, ob Eltern und Schüler über die Risiken informiert wurden. Eine Anfrage liegt auch von ÖVP-Gemeinderätin Susanne Seyr vor: Sie verlangt Auskunft über mögliche Fehlinvestitionen: Die angekauften Apple-Notebooks sind nämlich mit den in den Schulen schon vorhandenen PCs nicht kompatibel.

Tipps bei Elektrosmog

Was man selbst tun kann

Ist das Schlafzimmer so gelegen, „dass ein Handymast zum Fenster hereinlacht, würde ich eine Messung machen lassen und zum Schlafen in ein anderes Zimmer ausweichen.“ Arbeitsplätze sollten baubiologisch untersucht werden.

Gemessen wurde nicht

Auf Strahlung wurde nicht geachtet

Vor dem Start wurde in drei Schulen getestet, Berichte über Kosten wurden verfasst. Die Strahlung wurde nicht gemessen.

Grundlage für die Computernachrüstung ist der EU-Aktionsplan Europe 2002. Dabei geht es darum, „eine Informationsgesellschaft für alle“ zu ermöglichen und die Software den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen. An der Umsetzung der EU-Empfehlung im Schulbereich wird in der Stadt Salzburg seit vergangenem Jahr gearbeitet. Der für die Schulen zuständige Bürgermeister Heinz Schaden hat dafür für drei Jahre jährlich 363.000 Euro (fünf Millionen Schilling) zur Verfügung gestellt, im kommenden Jahr soll das Vorhaben abgeschlossen sein. Damit soll die teilweise veraltete Software auf einen entsprechenden Stand gebracht werden. Von den 1200 Computern, die in den insgesamt 31 städtischen Pflichtschulen zur Verfügung stehen, kann man nur mit 800 ins Internet. Um es möglichst rasch umzusetzen, habe man sich für ein lokales Funknetzsystem entschieden, erklärt Schulamtsleiter Raimund Ahr. Eigene EDV-Klassenzimmer seien aus Platzgründen oft nicht möglich.

Das System sei in drei Schulen getestet worden. Unter anderem in dem denkmalgeschützten Gebäude der Andräschule mit zwei Haupt- und einer Volksschule. „Wir haben alles durchgerechnet, verschiedene Möglichkeiten ausprobiert, und jede Menge Berichte geschrieben.“ Durchgeführt wurden die Pilotprojekte 2001, mit der Umsetzung 2002 begonnen. Gemessen, ob es einen Elektrosmog gibt, wurde offenbar nicht.

Quelle: Salzburger Fenster, 3. Dezember 2003, Ausgabe 38/03

http://www.salzburg.com/salzburgerfenster/artikel/l3801.html

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/3121

Nachrichten von Reinhard Rückemann

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Die Bundesregierung sucht den Dialog mit dem Bürger !

Das Bundes-Ministerium für Wirtschaft und Arbeit hat ab sofort eine Internetseite eingerichtet unter www.mobilfunk-information.de

Man muss bescheinigen, dass diese Seite mit sehr viel Mühe gut gestaltet wurde, sie bietet jede Menge Informationen, nur müssen diese Infos noch gesichtet werden, sie umfassen ein dickes Buch !

Besonders wichtig neben den Downloads ist die Spalte :

L  E   S   E   R   B   R   I   E   F   E

Jedem Bürger steht nun sofort die Möglichkeit offen, seine Erfahrungen, seine Ängste und seine bereits erlittenen Schäden materieller Art sowie gesundheitlicher Art  dort in schriftlicher Form kund zu tun und der Regierung zu  hinterlegen! Damit könnte endlich der „ Kopf „ einmal erfahren, wie es seinen „ Füßen „ geht !

Es muss dann kontrolliert werden, wie ernst es mit der Diskussionsfreudigkeit der Regierungsstelle gemeint ist, ob man auch die Artikel über Ängste - Schäden jeglicher Art und wissenschaftlichen Erkenntnissen dort veröffentlicht oder ob man dieses Portal über einen Filter der Schönfärberei laufen lässt, wobei dies dann leider eine totale Entwertung dieser Adresse sein würde.

Natürlich steht das Wirtschaftsministerium für Arbeitsplätze ein. Vielleicht kann man deshalb bereits im Voraus die Richtung erraten, die dort eingeschlagen werden soll.

Meine Aufforderung an alle Bürger dieses Landes, die etwas berichtenswertes im Hinblick auf den Mobilfunk zu sagen haben:

Bleiben Sie nicht länger inaktiv und sprachlos, lassen Sie nicht dauerhaft nur eine Minderheit die Arbeit für Sie machen und für Sie sprechen, wenn Sie etwas zu berichten haben ! Bringen auch Sie ihre Erfahrungen mit ein ! Haben Sie Vertrauen in sich selbst und fassen sie den Mut über das zu schreiben, was Sie persönlich beobachtet haben !

Die obige Adresse bietet die Gelegenheit an gewichtiger Stelle tätig zu werden und die Politik zu informieren !

Die Politik hat die Entscheidung für überhöhte Grenzwerte geschaffen, und nur sie ist auch in der Lage dort regulierend einzugreifen und dauerhaft etwas zum Positiven zu verändern !

Jammern bei den Mobilfunk-Betreibern nutzt nichts, dort wandern die Klagelieder der Bürger in den Reiswolf ! Hier geht es um Profit.

Klagen vor den Gerichten nutzen ebenfalls nichts, jeder Richter schiebt zur Begründung einer Klage-Abweisung schützend die nutzlosen Utopie- Grenzwerte vor, damit ist das Recht aus dem Schneider. Eine Unzahl von abgeschmetterten Rechts- Klagen belegen dies  recht deutlich.

Längst hat die Mobilfunk-Industrie reagiert, die utopischen  Mobilfunk-Grenzwerte dürfen nicht erreicht werden, die Wissenschaft hat Schäden bereits 10.000 – fach unter diesen Werten festgestellt, niemand weiß das besser als die Betreiber der Funkanlagen selbst.

Politiker, die bereits vor dem Start von UMTS in den Städten das Steuergeld der Bürger aus dem Fenster werfen für aufwendige Messungen, liegen damit fehl. Messungen müssen verstärkt erst nach der endgültigen Montage des neuen UMTS - Systems gemacht werden, denn erst die Zukunft bringt die Haupt-Strahlenbelastung für uns Bürger ! Die neue höhere UMTS- Frequenz benötigt höhere Sendeleistungen. Um dies zu verhindern, muss man auf kurze Strecken mehr Antennen bauen, damit die Strahlenwerte kontrollierbar im Rahmen gehalten werden können.

Nochmals meine Aufforderung an alle Mobilfunkgeschädigten, meldet Euch mit Eueren eigenen Erfahrungen schriftlich im Internet unter der obigen neuen Adresse des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit.

Auch bei Politikern besteht eine Pflicht zur Fortbildung, erst damit werden sie in die Lage versetzt, Missstände zu erkennen und ihre eigenen Rückschlüsse zum Wohle des Volkes zu ziehen. Das Gebiet des Mobilfunks ist für die meisten Neuland. Hoffen wir nur zu unser aller Wohl, dass die Politik sich endlich bewegt und vorhandene Erkenntnisse akzeptiert.

ES BESTEHT  DRINGEND  NÖTIGER LÄNGST ÜBERFÄLLIGER HANDLUNGSBEDARF!

dieter keim <> Ilbenstadt