Zugvoegel

Desorientierte Zugvögel

Von Dieter Keim aus Ilbenstadt (25.03.02) Nachricht übermittelt von MdL Volker Hartenstein

Kurz möchte ich Ihnen nur meine Beobachtungen und die Beobachtungen einiger Bekannter/Verwandter mitteilen. Seit l975 wohne ich hier in - 61194 - ILBENSTADT und habe in diesen Jahren mehrfach den Vogelzug der Kraniche u. Wildgänse beobachtet, die immer zügig am Himmel zogen ohne Halt oder ohne eine Störung.

 

Samstag vor 8 Tagen nun war dies besonders auffällig anders.

Ich habe es auf Video aufgenommen   !!!!!!!

Der Vogelzug mit hundert oder noch mehr Vögel schloss die Spitze, die Vögel flogen im Chaos durcheinander und versuchten am Himmel verzweifelt die Zugrichtung zu finden, indem immer wieder erneut in alle Richtungen neue Spitzen gebildet wurden, die sich wieder im Chaos auflösten. Dies dauerte mindestens insgesamt 6 - 8 Minuten! Erst danach fand man die Orientierung wieder.

Bestätigt wurde mir meine Beobachtung von einem Bekannten, der 10 km weiter weg in einem anderen Ort die gleiche Beobachtung machte.

Bestätigt wurde mir dies durch meine Tochter in Wetzlar, die in ihrem Haus zig km über ganz Wetzlar und weiter sehen kann. Sie sagte mir, dies habe sie nun schon seit 3 Jahren beobachtet, dass die Vögel im Chaos durcheinander fliegen und verzweifelt versuchen, die richtige Flugroute zu finden.

In unserem Ort befindet sich eine Haupt - MOBILFUNK-SENDEANLAGE, die über viele KM strahlen muss, platziert an einem besonders guten Ort zur Abstrahlung in die ganze Wetterau.

Nach Erfahrungen im eigenen Haus mit elektronischen Schäden à Masse und nachdem auch meine Gesundheit sogar unter der Mobilfunkstrahlung leidet, ist es nicht verwunderlich, dass selbst die Vögel aufgrund der Mobilfunkstrahlung irritiert reagieren.

Weiter kann ich sagen, dass wir kaum noch Fliegen im Haus haben, die in früheren Jahren für eine starke Verschmutzung des häuslichen Umfeldes verantwortlich waren, ja wir mussten Fliegenfänger aufhängen um der Plage Herr zu werden. Dies ist nun seit 2 Jahren nicht mehr nötig, es sind kaum noch Fliegen vorhanden ! Aufgrund dieser Tatsache verschwinden auch die Vögel ! Außer Amseln und Raben sind kaum noch Vögel in meinem Garten zu sehen ! Selbst Im Winter brauchte ich nur einen Bruchteil Winterfutter ! So wenig wie in diesem Jahr habe ich noch nie kaufen müssen, es hat sich kaum gelohnt, die Vögel blieben weg !

 

Ich bestätige, dass ich in Kall-Golbach (Eifel) eine ähnliche Beobachtung gemacht habe. Die Wildgänse die jedes Jahr unser Dorf überfliegen, waren in den Funkkeulen der Sendeanlage „Auf der Loshardt“ minutenlang völlig desorientiert. Gerd Ernst Zesar Nachricht übermittelt von MdL Volker Hartenstein

 

Beobachtung mit Vögeln

 

Auch ich bestätige die Beobachtung mit Vögeln. Als 15 m entfernt vom Wohnhaus eine Sendeanlage montiert wurde, sind  ALLE  Vögel schlagartig aus den Gärten verschwunden. Es war unheimlich. Nach 3 1/2 jährigem Tauziehen mit dem Netzbetreiber wurde die Antennenanlage abgebaut und über Nacht waren alle Vögel wieder da.!!!!!

 

Wir Salzburger kämpfen nun schon seit 4 1/2 Jahren gegen den Mobilfunkwahnsinn an und werden nicht lockerlassen.

      

Nachricht von Frau Pesti (BI Salzburg) übermittelt durch MdL Volker Hartenstein

 

Weitergeleitete Nachricht, erhalten von Herrn Rudolph (BI Omega, Ettlingen)

Mit freundlichen Grüßen übersandt vom Abgeordneten-Büro Volker Hartenstein

 

Vögel und Mobilfunk

 

Möchte Ihnen auf Ihren Aufruf antworten: Vorausschicken möchte ich noch, dass ich für die Vogelzugforschung arbeite. Es ging vor Jahren mal eine Meldung durch die "Insiderkreise", dass der Vogelzug in Israel stark gestört wird. Grund war/ist folgender: Über Israel verdichtet sich der Vogelzug sehr stark, d. h. die aus dem Norden kommenden Großvögel (Störche,  Greifvögel, Pelikane) werden wie durch einen "Trichterausgang" geschleust. Die Vögel fliegen dabei in einen schmalen Korridor durch das Jordantal nach Süden. Da zur damaligen Zeit in Israel "das dichteste Mobilfunknetz der Welt" vorhanden war (vielleicht noch ist?) wurden die Großvögel derart in der Orientierung gestört, dass viele davon auf der arabischen Halbinsel gefunden wurden.

 

Ihr normaler Zug sollte über den Sinai den Nil aufwärts folgen. Durch den Mobilfunk wurden die Vögel in ihrer programmierten Zugrichtung so gestört, dass sie eine ganz andere Zugrichtung eingeschlagen haben.

 

Hoffe Ihnen ein Beispiel gegeben zu haben, dass der Mobilfunk "wo anders" auch stört!

 

Heinrich Armer

Vogelberinger

Von:             Volker Hartenstein [voha@12move.de]

Gesendet:                       Montag, 15. April 2002 18:48

An:                voha@12move.de

Weitergeleitete Nachricht, erhalten von Herrn Prill, Bochum

 

Mit freundlichen Grüßen übersandt

Abgeordneten-Büro Volker Hartenstein

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Hallo Liste,

 

vielleicht gibt es in Wien ja besonders lustige und resistente Vögel.

Hier in Nordrhein-Westfalen ist die Lage anders: Ich habe meine Dachgeschoßwohnung in einem zweigeschossigen Mehrfamilienhaus jetzt seit über 10 Jahren. Beim Blick aus dem Wohnzimmerfenster sehe ich die untere Dachhälfte und die Regenrinne, beim Blick aus dem Badezimmer zusätzlich auf das Flachdach eines 30 m gegenüber liegenden mehrgeschossigen Baus mit Seniorenwohnungen. Im April 2000 wurde auf dem Flachdach eine Mobilfunkantenne (2 Sender von E-plus, nach Auskunft der RegTP mit einem gefährlichen Radius von 6,31 m) montiert. Bislang nisteten hier Singvögel (keine Ahnung, welche), und zwar pro Jahr mindestens 5 Paare allein 6-8 m um den Bereich meines Wohnzimmerheizkörpers herum, so daß ich jedes Jahr oberhalb meines Fußbodens hinter der Mauer/etwa 1,5 m oberhalb der Regenrinne/auf den Dachbalken oberhalb meiner Wohnzimmerdecke wochenlang Geraschel, Gepiepe und Herumgewusel  von Jungvögeln hören konnte. Beim vorsichtigen Blick aus dem Fenster konnte ich die Vögel dann beim Baden in der Regenrinne beobachten und dabei, wie sie von der Regenrinne aus unter die unterste Schicht der Dachziegel schlüpften und von da in ihr Nest gelangten. Im Frühjahr 2001 nistete noch ein Paar, jetzt, Frühjahr 2002, ist hier Totenstille. - Beim Blick aus dem Badezimmerfenster morgens um halb sechs auf das riesige Flachdach konnte ich in Spitzenzeiten einmal 23 (in Worten: dreiundzwanzig) Paare Tauben und etwa 6 Paare Elstern und nochmal 3 Paare Krähen (diese fliegenden Ratten dürfen ja nicht abgeschossen werden). Ab April 2001 war das Flachdach leer (leer heißt Null, Null heißt nix); alle Vögel sind etwa fünzig Meter weiter gezogen und sitzen jetzt auf dem Flachdach eines nochmal hinter dem ersten gelegenen Baus mit weiteren Seniorenwohnungen. Die Mobilfunkantenne wird auch nicht überflogen, und alle Vögel machen einen großen Bogen um diese Segnung der Technik.

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Mit freundlichen Grüßen

Detlef Prill

 

Weitergeleitete Nachricht, erhalten von Herrn Brinkmann (Bueren, NRW)

Mit freundlichen Grüßen übersandt

Abgeordneten-Büro Volker Hartenstein

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...| Zugvögel, wie sie in allen Jahren zuvor zu beobachten waren, konnte

| ich dieses Jahr nicht wahrnehmen. Seit Aufschaltung der Sendeanlage

| (24.01.2002) ging der Winterfutterverbrauch fuer die Voegel fast auf

| Null zurueck. Jetzt sitze ich auf einer grossen Restmenge Futter.

| Während sonst um diese Zeit jede Menge Singvoegel zu sehen und zu

| hoeren waren, ist es in diesem Jahr vollkommen anders. Keine Voegel

| wie Spatzen, Rotkehlchen, Rotschwaenzchen, alle Arten von Meisen,

| Buchfinken, Dompfaff, u.A., mit ausnahme einer Bachstelze, sind zu

| sehen oder zu hoeren....