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Mikrowellen
als Auslösefaktor für Herzschäden / Herzinfarkt
Auszug aus einem
Fachgespräch (ISBN 3-431-03345-8, S.145-149) zwischen
dem Herzspezialisten
Dr. med. Berthold Kern und dem Baubiologen Manfred Fritsch
Fritsch:
Ihre Erfahrungen und theoretischen Arbeiten haben an Zehntausenden von
praktischen Fällen bewiesen, daß man Menschen mit Herzbeschwerden außer
mit Myokardmitteln wie Strophanthin nicht befriedigend helfen kann. Und
das bestätigen auch meine vielen Nachforschungen, daß sonst kein »Kraut«
gegen Angina pectoris und Herzinfarkt »gewachsen« ist; vor allem nicht
gegen die schreckliche Zunahme des Herzleidens mit tödlichem Ausgang durch
Infarkt. Das bedeutet, daß man mit Strophanthin zwar nachweislich die bösen
Folgen des Herzleidens Schmerzen, Infarkte, Todesfälle - fast stets verhindern
kann. Aber das Herzleiden selbst besteht weiter: Setzt man Strophanthin
ab, kommen nach einer gewissen Zeit die bösen Erscheinungen wieder. Es
ist sicher ein Segen für die Menschheit, daß Sie die praktischen Erkenntnisse
von Edens weiterverfolgen und vor allem theoretische Begründungen für die
Erfolge des »Wundermittels« Strophanthin vorgelegt haben. Aber zu der Ursache
selber, die den epidemischen Zuwachs von Angina pectoris und Infarkten
seit etwa 1910 bewirkt, haben auch Sie leider noch keinen Weg zur Abhilfe
gefunden. Sie, Herr Dr. Kern und die hoffentlich immer größer werdende
Schar der Mediziner, die mit dem Myokardmittel Strophanthin den Kranken
zu gutem Weiterleben verhelfen, haben zwar praktisch mit der Edens-lnfarktverhütung
viel Gutes erreicht; aber theoretisch die Ursachen der Infarkt-Massenzunahme
allein aus der Medizin her nicht finden können.
Kern: Genau
das ist der Grund, warum ich Sie, nach der Veröffentlichung Ihrer Studie
»Ein Leben unter Spannung« darauf angesprochen habe, zu untersuchen, ob
nicht durch die maßlose Ausbreitung der Elektrizität auch dieses Massensterben
am Herzinfarkt verursacht sein könnte.
Fritsch
: Dieses Weiterdenken von Ihnen wurde eine der wichtigsten Anregungen die
ich je in meinem Leben erhalten habe. Ich habe zwar schon jahrelang intensiv,
gemeinsam mit Wissenschaftlern aus den unterschiedlichsten Fachdisziplinen,
an dem Thema Elektrizität und Krankheit gearbeitet, aber ohne Ihren Anstoß,
zu fragen warum der Herzinfarkt zum Killer Nummer 1 in der Welt geworden
ist, wäre ich allein wohl erst später darauf gestoßen. Meine Erkenntnisse
haben mich tatsächlich dazu geführt, daß Mikrowellen zum Auslösefaktor
für den Massenzuwachs an tödlichen Herzinfarkten geworden sind.
Kern :
Wie arbeiten Sie daran, wie werden Sie weiter dieses Thema Herzinfarkt
und Mikrowellen erforschen ?
Fritsch: Ich werde
weiter mit neu entwickelten Meßinstrumenten Gegenden und Orte auf dieser
Erde aufsuchen, in denen die Intensität dieser künstlich erzeugten Mikrowellen
besonders niedrig ist. Dort kann ich dann meine Vergleiche zu »normal«
elektrosmog-belasteten Bevölkerungen fortsetzen; epidemiologische Untersuchungen
also, wieweit Menschen, die mit weniger Mikrowellen belastet sind, auch
seltener Opfer des Herzinfarktes werden. Momentan steht fest, daß besonders
in Elektrosmog-Ballungsgebieten wie z.B. Großstädten, die Zahl der Herzinfarktopfer
am größten ist.
Kern: Erklären
Sie das bitte. In Ballungsgebieten ist ja auch die Luftverschmutzung am
größten : warum ist nicht sie, sondern der Mikrowellensmog so schädlich?
Fritsch:
Luftverschmutzung, Smog und Staubgehalt sind zwar in Großstädten und ihrer
Umgebung besonders groß, vor allem in den gefürchteten Smogmonaten. Aber
auch der Mikrowellenpegel ist hier während des gesamten Jahres immer am
höchsten. Durch Tausende und Abertausende von Sendern wie z.B. durch Richtfunk
und mobile Funkgeräte ist die Intensität gerade in Großstädten um ein Vielfaches
größer als auf dem Lande. Interessant ist auch, daß ich beim Analysieren
von Krankheits-Statistiken herausgefunden habe, daß die Herzinfarkte auf
einigen Inseln -und zwar scheinbar paradox- mit besonders guten heilklimatischen
Voraussetzungen, erheblich höher ist als im Durchschnitt des gesamten Landes.
Kern: Bei
heilklimatischen Kurorten auf Nordseeinseln ist doch die Luftverschmutzung
um ein Vielfaches niedriger als hier bei uns z.B. in Stuttgart.
Fritsch:
Das ist ja auch einer der vielen Hinweise darauf, daß nicht die Luftverschmutzung
sondern Mikrowellen Auslöser für Herzinfarkte sind. Denn gerade auf
einigen Inseln, die ihr Klima als besonders gesundheitsfördernd anpreisen,
ist die Intensität der Mikrowellen besonders hoch. Fahren Sie doch einmal
auf eine Insel wie Helgoland oder Sylt und Sie werden feststellen, daß
fast überall im Sichtfeld der Inseln große Parabolsender stehen und alles
überstrahlen. Dazu kommt, daß von der Schiffahrt her gerade diese markanten
Orientierungspunkte mit Radar regelrecht bombardiert werden, ganz zu schweigen
von oftmals riesigen Sendeanlagen für Richtfunk, TV und Radio. Häufig kommen
elektronische, militärische Abwehrsysteme hinzu, die den Mikrowellensmog
an bestimmten Küstengebieten noch einmal um ein Vielfaches erhöhen.
Kern: Ihre
Erkenntnisse werden immer einleuchtender, denn die große Frage ist ja:
Warum zeigt gerade der Herzinfarkt diese explosionsartige Zunahme auf das
Fünfhundertfache. Die Theorie der heutigen Schulmedizin, daß Infarkte und
auch Angina pectoris von Koronar-Sklerosen herrühren, diese Theorie kann
ja schon zahlenmäßig nicht stimmen, denn diese Arteriosklerose der Kranzarterien
war auch früher, als es noch kaum Infarkte gab, stets recht häufig, aber
sie hat nach anatomischen Feststellungen (Sektionsbefunden) in den letzten
Jahrzehnten höchstens um das Anderthalb- bis Zweifache an Häufigkeit zugenommen.
Dem gegenüber steht in der gleichen Zeit die fünfhundertfache Vermehrung
des Herzinfarktes.
Fritsch
: Zum »Nonsens« der schulmedizinischen Arteriosklerose- ldeologie haben
Sie in Ihren Büchern noch auf andere Natursachverhalte aufmerksam gemacht.
Sklerosen gibt es ja in den Arterien aller Organe und Körperteile. Würden
je durch ihren Verschluß Infarkte verursacht, so gäbe es sie ebenso auch
in Armen, Lungen, Ohrläppchen und Gedärm. Außerdem entstehen Herzinfarkte
immer nur akut, in Minuten bis Viertelstunden; ein Arteriosklerosewachstum
dagegen braucht nach Doerr Jahre bis zum Verschluß, und bis dahin haben
sich längst Umleitungsgefäße (Anastomosen) entwickelt. Im Herzen z.B. sind
sogar solche Anastomosen stets schon nach wenigen Tagen angepaßt für eine
gesundheitserhaltende Volldurchblutung. Herzinfarkte sind also schon deshalb
nicht Blutmangelinfarkte. Ein Kenner der Naturwirklichkeit sagte einmal
: »Die Natur ist eben doch klüger als unser Medizinschulbetrieb - sie muß
ja auch für Gesundheit sorgen.« ...
Fritsch:
Die Infarktforschung haben Sie nicht nur theoretisch, sondern auch auf
den Grundlagen von Edens so weit geführt, daß Sie heute in der Lage sind,
vor allem durch Strophanthin infarktgefährdeten Personen echte Hilfe zu
bringen. Aufgrund Ihrer Studie von 1968 haben Sie schon damals bei mehr
als 15 000 infarktgefährdeten Herzpatienten damit 96% Infarkte verhindert.
Die restlichen 4% Infarkte verliefen nur leicht, jedoch nicht tödlich.
Keiner der strophanthinversorgten Infarktpatienten ist am Herzinfarkt gestorben.
Sie haben manches Geheimnis um das Phänomen Herzinfarktaufgedeckt; auch
daß es sich bei einem Herzinfarkt grundsätzlich um chemische Gewebezerstörungen
handelt, nicht um arteriellen Blutmangel. Aber all das kann, wie Sie schon
in Ihrem Buch von 1969 schrieben, nicht die Massenzunahme der Infarktkrankheit
verständlich machen. Gerade zu dieser Massenzunahme, zu ihrer Zusatzursache,
bin ich nun aus umfangreichem Literaturstudium, aus vielen Fachgesprächen
mit Wissenschaftlern aus unterschiedlichsten Bereichen und Befragungen
vieler Herzinfarktgeschädigter, immer enger zu dem Schluß gekommen, daß
es von außen einwirkende, technisch erzeugte Mikrowellen sind, die die
Massenepidemie an Herzinfarkten auslösen.
Kern: Und
was geschieht da biologisch und wie?
Fritsch:
Zur Entwicklungskette »Von Mikrowellen zum Infarkt« war für mich der Ausgangspunkt
die unter Physikern bekannte Tatsache, daß Mikrowellen auch in lebenden
Geweben gleichartige, neu modulierte 0szillationen hervorrufen können,
wie sie in der Funkübertragung und Antennentechnik überall auf dieser Erde
massenhaft genutzt werden. Und durch diese, von außen einwirkenden Mikrowellen
werden in Gewebe und Organen neuartige, nicht zu kontrollierende biologische
Wirkungsketten eingeleitet. Am gefährlichsten für den Menschen wird es,
wenn durch bestimmte Funksignale im biologischen Organismus Resonanzen
entstehen, die sich aufschaukeln können zur Resonanzkatastrophe, z.B. als
Herzinfarkt. Durch die künstlichen aufmodulierten Mikrowellen können überall
in den Organen, Organellen, Geweben und Zellen, die zum Leben unabdingbar
notwendigen anatomischen Strukturen, physiologischen Chemismen und biologischen
Schwingungen zerstört, aufgelöst und aus dem Rhythmus gebracht werden.
Mit der katastrophalen Folge: Die Stoffwechsel- und Wachstumsfunktionen
werden durch solche mikrophysikalischen, mikroelektrischen Desorganisationsprozesse
von der harmonischen Funktion in ein nicht mehr funktionierendes Chaos
getrieben....
Fritsch:
Wenn
diese Mikrowellen mit ganz bestimmten Frequenzen eindringen, öffnen sie
das Schloß der Zellmembranen wie das eines Panzerschrankes und lösen eine
Stoffwechselstörung im Herzmuskel aus, die zu schweren Schäden, auch sogar
zum Herztod führen kann.
Kern: Für
die wissenschaftliche Medizin ist all das hoch interessant und offensichtlich
wichtig für Zukunft und Fortschritt. Aber wie es in der neueren Fachliteratur
- auch von Nobelpreisträgern - zum trüben Problem Schulmedizin heißt: der
inneruniversitäre Ärzteschulbetrieb zeige auch hierzu weiter enorme Defizite
an Sachkenntnissen und wissenschaftlicher Denkfähigkeit, an Können, Dürfen
und Wollen zu logischem und wissenschaftlichem Weiterdenken über alte Professorentraditionen
hinaus in solche Neulandgebiete hinein. Noch kein Ahnen von Gefahren der
Mikrowellen ist in das Getto unserer Medizinschule vorgedrungen.
Fritsch
: Wie auch wir aus unserem Physiker-Getto nichts darüber erfah ren konnten,
wie die Fortsetzung jener Entwicklungskette »Von Mikrowellen zum Infarkt«
schließlich im Myokard einen Infarkt auslöst.
Kern: Diese
Fortsetzung allerdings ist wissenschaftlich seit Jahrzehnten geklärt. Infarkte
als Großnekrosen und die Nekrosekleinherde als ihre Vorstufen entstehen
ja immer nur fern von allen Koronar-Arterien in den lnnenschichten des
linken Herzventrikels, nie im rechten Herzen, nie in Vorhöfen. Denn für
dieses Linksinnenschichten-Myokard herrschen stets unvermeidlich ungünstige
Naturbedingungen. Sie sind zwar ausreichend zum Gesundbleiben, wenn das
Myokard dort nicht vorgeschädigt und nicht abnormen Belastungen ausgesetzt
ist. Aber auch dann sind die Linksinnenschichten besonders heikel und störbar,
nicht so robust wie das Rechts- und Vorhofsmyokard. Unter schädigenden
Einflüssen leiden sie daher am meisten oder nur sie allein, behalten oft
auch einen Dauerschaden zurück, wie es seit alters her bekannt ist von
Linksmyokardschäden nach Infekten, Digitalis, Sport und akuten Elektrounfällen,
die auch das Herz betroffen haben.Jetzt aber ist nach Ihren Arbeiten von
einem gleichartigen Dauerschaden auszugehen, der durch chronische Elektrosmog-
Einwirkung richtiger Stärke und Zeitdauer ausgelöst wird. Und wenn solch
vorgeschädigte Linksinnenschichten noch einen akuten Zusatzschaden erfahren
(z.B. durch Infekt oder Streß), so kann in ihnen eine Nekroseentwicklung
in Gang kommen, die dann wie auch sonst über Azidose, intramurales Aszendenzthrombose-und
Perrosionswachstum, zum Infarkt führen.
Fritsch
: Also sind Infarkte nach Mikrowellen-Vorschäden auch nicht anders charakterisiert
als Infarkte nach Vorschäden anderer Ursachen.
Kern: Nein
- nach bisherigem Wissen nicht erkennbar anders. Diese Schlußkatastrophe
ist stets gleicher Art und es läßt nicht erkennen, welcher Faktor den Vorschaden
verursacht hatte. In diesem Endergebnis unterscheiden sich die heute fünfhundertfach
häufigeren Infarkte des Elektrosmog-Zeitalters nicht von den seltenen Infarkten
vor 1910. Zum Glück aber sind sie wenigstens auch ebenso gut verhütbar
durch Strophanthin.
Fritsch
: Von Koronaristen kam schon der »Einwand« : Der Mikrowellen-Smog durchflutet
doch alle unsere Gewebe, Organe, Körperteile, wäre er schädlich, müßte
er Infarkte genau so auch im Ohrläppchen und Ellenbogen hervorrufen. Daß
dies nicht geschieht, »beweise« elektromagnetische Wellen als unschädlich,
somit sei die Elektrosmog-Theorie als falsch anzusehen, und »folglich«
die Koronartheorie des Infarktes als bewiesen richtig anzusehen. Ist das
nicht primitivste Dogmenfesthalterei?
Kern: Ja,
denn es ist weder ein Einwand noch ein Beweis. Solchen lnfarktprozeß entwickeln
ja ohnehin bloß die Linksinnenschichten, weil nur sie dazu in der Lage
sind, aber dann auch so stereotyp reagieren müssen. Und unschädlich ? lmmerhin
wird seit Aufkommen des Elektrosmogs - seit dessen wachsender Intensität
und Langzeitwirkung - zunehmend geklagt, es gebe immer mehr gravierende
Krankheiten (zu Arbeitsunfahigkeit, Frühberentung usw.) die früher nicht
vorgekommen sind, und für die noch keine Nichtelektrosmog-Ursache gefunden
werden konnte. Aber daher den Elektrosmog abstreiten? Darf denn solcher
Wandel der Krankheits-»Landschaft« seit der Virchowzeit nicht zusammenhängen
mit dem Wandel der Technik- und Elektro-»Landschaft« seither? Allerdings
sind die neuartigen Gesundheitsschäden mehr diffuser, chronischer, »degenerativer«
Art, auch nicht so gleichartig vielhundertfach häufiger, daß sie wie Herzinfarkte
nach dieser Ursachendeutung »schreien«. Und zur Koronartheorie des Infarkts
- sie aus Unkenntnis von Alternativzusammenhängen für »richtig« zu halten,
ist erst recht kein »Beweis«, sondern Verlegenheitssymptom eines scholastisch
verkrusteten Denkstils, der seinen wissenschaftlichen Berufsaufgaben nicht
mehr gewachsen ist. |
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