Prof. Dr. David
Privat-Universität
Witten-Herdecke
Prof. Eduard David
von der Uni Witten-Herdecke, der in Grenzwertkommissionen tätig ist, für
Mobilfunkbetreiber forscht und die Mobilfunktechnik verharmlost, antwortete am
15. Juli 1999 in Schwäbisch Hall auf die Aufforderung: „Dann tun Sie etwas für
die Menschen, senken Sie drastisch die Grenzwerte!“
Prof. David: „Wenn ich das tue, bin ich schon rausgeschmissen.“
Soviel zur Unabhängigkeit der Grenzwert-Kommissionen.
Aus dem Info-Flugblatt „Risiko Mobilfunk“ der Bürgerwelle
www.buergerwelle.de
Ich habe mich einmal etwas
näher mit den Forschungen von Prof. David beschäftigt.
Die homepage von Prof. David
(Universität Witten/Herdecke, Institut für Normale und Pathologische
Physiologie, Zentrum für Elektropathologie) findet man unter:
http://www.uni-wh.de/de/medi/elpath.htm?uni-wh
Unter
c) der gegenwärtige Stand
der Wittener Forschung zum Thema der Elektrosensibilität/Magnetosensibilität
findet man ein
"aktuelles" Word-Dokument aus dem Jahr 1999 zum Download. (Text siehe
unten)
Unter
e) neueste
Forschungsergebnisse zur Elektropathologie, kurz dargestellt im Kongressbericht
über die Jahrestagung 1999 der "Bioelectromagnetics Society" vom 20.
bis 24. Juni 1999 in Long Beach, Kalifornien;
ebenso "Aktuelles"
von 1999!
f) Liste aktueller Literatur zum Themenkomplex der
Elektrosensibilität/Magnetosensibilität (List of recently published literature
about the electromagnetic hypersensitivity issue):
Diese Liste enthält als
"aktuellste Veröffentlichung" auch schon was aus dem August 1995!
Lesenswert ist das Dokument
unter c) zum Thema:
Das Phänomen der
Elektrosensibilität/Magnetosensibilität (vollständiger Text siehe unten)
Ich möchte die dort
beschriebenen "Forschungen"
aus der Sicht eines Elektrosensiblen kommentieren. (Am Rande anmerken
möchte ich, dass ich Biologie und Chemie studiert und in den Fächern zwei
Staatsexamen abgelegt habe.)
Zur Zahl der Probanden:
".. Auffallend ist, dass von insgesamt 29
Personen 19 Personen unter Allergien leiden (66%) wie z.B. gegen verschiedene
Zahnmetalle, bestimmte Nahrungsmittel, Pollen, Nickel, Kunststoffe, Palladium,
Schimmelpilze. ..."
Er hat also 29 Fälle
untersucht (in Worten:
neunundzwanzig!). Wo sind die anderen 4971 Untersuchungsergebnisse her, von
denen in dem Zeitungsartikel geschrieben wird? :
"Bei bisher rund 5 000
Untersuchungen habe er zumindest keine körperlich bedingte Empfindlichkeit
gegen Handystrahlung nachweisen können. Dennoch hätten sich rund 10 % der
Patienten selbst als elektrosensibel eingestuft."
Zur Ausgangshypothese:
"Um diesem Phänomen
näher zu kommen, gehen wir von folgenden Hypothesen aus:
....
2. Die ES ist eine allergisch verstärkte Reaktion auf
elektromagnetische Stimulation.
..."
Wieso, um Gottes Willen,
soll es sich um eine "allergisch" verstärkte Reaktion handeln? Allergisch verstärkt hieße, dass eine
Histamin-Ausschüttung nachzuweisen wäre. Davon ist nirgends berichtet worden,
es liegen auch keine weiteren Anzeichen einer allergischen Reaktion vor.
Was hat er untersucht?
"... werden die
Probanden einem magnetischen 50-Hz-Feld einer Flussdichte von 10 µT ausgesetzt,
das von einer Magnetspule erzeugt wird..."
Untersucht hat er also
die Sensibilität gegenüber magnetischen Feldern.
Im Zeitungsartikel steht:
"...habe er
zumindest keine körperlich bedingte Empfindlichkeit gegen Handystrahlung
nachweisen können"
Klar, wenn er das gar
nicht untersucht hat!
"Zurzeit seien noch
nicht alle Strahlungsfrequenzen auf biologische Wirkung hin untersucht
worden."
Dann würde mich auch nicht
schon so äußern!
Seit 4 Monaten bin ich
elektrosensibel. In dieser Zeit hat sich meine Empfindlichkeit gegenüber
bestimmten Feldarten, Wellenlängen, Frequenzen, Intensitäten ... ständig
verändert - leider eher zu höherer Empfindlichkeit.
Wenn er nun bei allen 29 Probanden nur einen Parameter (magnetisches Feld 50 Hz, 10 µT) untersucht, dann kann er doch nicht schließen, dass jemand nicht elektrosensibel ist, wenn er nun gerade auf seinen Versuchsimpuls nicht reagiert.
Zur Methode:
"Methode: Personen, die
sich selbst als besonders sensibel auf elektromagnetische Felder reagierend
definieren (self-reported electromagnetic hypersensitivity), und eine
Vergleichsgruppe gesunder Probanden nahmen bisher an folgendem Versuch teil:
Nach einem Vorgespräch über
Beschwerdebild, persönliche Situation, Wohnsituation und Vorgeschichte der
Elektrosensibilität werden die Probanden einem magnetischen 50-Hz-Feld einer
Flussdichte von 10 µT ausgesetzt, das von einer Magnetspule erzeugt wird. Im Zeittakt von fünf Minuten, und zwar insgesamt 65 Minuten
lang, wird das Feld für zwei Minuten entweder an- oder ausgeschaltet,
sodass das Feld folglich in den jeweils letzten drei Minuten der fünfminütigen
Zeiträume in jedem Fall ausgeschaltet bleibt. Der Patient oder Proband wird nun
gebeten, jeweils anzugeben und in eine vorliegende Tabelle einzutragen, ob
seinem Empfinden nach das Feld ein- oder ausgeschaltet war.
Während dieses
Doppelblindversuches kann sich der Patient frei über sein Befinden äußern. Das
Ein- bzw. Ausschalten erfolgt in einer stochastischen Reihenfolge, wobei
sichergestellt ist, dass das Feld gleich oft ein- und ausgeschaltet wird. Nach
einem Zwischengespräch und einer medizinischen Untersuchung (siehe unten) folgt
ein zweiter Durchgang des Doppelblindversuches. Die Trefferquote kann durch den
Vergleich mit dem jeweils tatsächlichen Zustand des Feldes erfasst
werden."
Die Reaktion eines
Elektrosensiblen ist dadurch gekennzeichnet, dass sie impulsartig ausgelöst
wird, die Dauer der Exposition spielt eher eine untergeordnete Rolle.
Was aber eine Rolle spielt
ist die Dauer der Beschwerden: Sie halten mindestens 10 bis 20 Minuten an, in
einigen Fällen auch mehr als eine Stunde.
Wenn nun in dieser Zeit der
"Vorschädigung" ein weiterer Impuls gegeben wird, dann kann der vom
Probanden nach 5 Minuten (oder 15 Minuten) gar nicht als neuer Impuls
wahrgenommen werden. Insofern ist es vorprogrammiert, dass diese
Versuchsanordnung zu falschen Ergebnissen führt!
Nach meiner Einschätzung ist
dieser Doppelblindversuch eher ein "Dreifachblindversuch" (wenn Sie
wissen, was ich meine).
Im Literaturverzeichnis
sieht man auch eine interessante "Forschungs"methode des Instituts:
- Reißenweber, J.; David, E.; Fachner, J.: The evaluation and
interpretation of the phenomenon of ”electrosensitivity/magnetosensitivity” in
the framework of the analysis of written and telephone questions. Proceedings
of the 2nd Copenhagen, Denmark, Conference on Electromagnetic Hypersensitivity,
pp. 73-76;
Man ruft also die Probanden
an und wertet Fragebögen aus und macht dann auch noch eine
"wissenschaftliche" Veröffentlichung daraus!
Mit freundlichen Grüssen
Reinhard
Rückemann
Hier ist der Original-Text:
Das Phänomen der
Elektrosensibilität/Magnetosensibilität:
ein Beitrag von Prof. Dr. med. Eduard David, Dr. med. Jörg
Reißenweber, Dr. med. Michael Pfotenhauer und Dipl. Soz. Wiss. Sabine Kentner,
Institut für Normale und Pathologische Physiologie mit Zentrum für
Elektropathologie der Universität Witten/Herdecke
Vorbemerkung:
Seit Mitte der 80iger Jahre findet das Thema
Elektrosensibilität/Magnetosensibilität (ES) zunehmende Bedeutung in den
Diskussionen über Grenzwerte und Wirkungen elektromagnetischer Felder auf den
Menschen. Unter Elektrosensibilität wird im allgemeinen die Fähigkeit von
bestimmten Personen verstanden, elektromagnetische Felder wahrzunehmen und
gesundheitliche Beschwerden auf diese zurückzuführen. In den meisten Fällen
wird diese Fähigkeit mit einem Beschwerdebild in Verbindung gebracht, das
vegetative Störungen bis hin zu ernsthaften Gesundheitsbeeinträchtigungen
umfasst.
Um diesem Phänomen näher zu kommen, gehen wir von folgenden
Hypothesen aus:
1.
Die ES stellt den Versuch einer Ursachenerklärung für
bestimmte Beschwerden dar, unter denen Betroffene zum Teil seit Jahren
erheblich leiden und wobei medizinische Behandlungen bisher erfolglos blieben.
2.
Die ES ist eine allergisch verstärkte Reaktion auf
elektromagnetische Stimulation.
3.
Die Belastung durch bestimmte chemische
Umwelteinflüsse steht in Zusammenhang mit einer einhergehenden Sensibilisierung
der Wahrnehmung elektromagnetischer Felder.
4.
Personen mit Beschwerden in der Kieferregion und mit
Zahn- und Prothesenproblemen zeigen eine Tendenz, gegenüber elektromagnetischen
Feldern sensibel zu reagieren.
Methode:
Personen, die sich selbst als besonders sensibel auf
elektromagnetische Felder reagierend definieren (self-reported electromagnetic hypersensitivity),
und eine Vergleichsgruppe gesunder Probanden nahmen bisher an folgendem Versuch
teil: Nach einem Vorgespräch über Beschwerdebild, persönliche Situation,
Wohnsituation und Vorgeschichte der Elektrosensibilität werden die Probanden
einem magnetischen 50-Hz-Feld einer Flussdichte von 10 µT ausgesetzt, das von
einer Magnetspule erzeugt wird.
Im Zeittakt von fünf Minuten, und zwar insgesamt 65 Minuten
lang, wird das Feld für zwei Minuten entweder an- oder ausgeschaltet, sodass
das Feld folglich in den jeweils letzten drei Minuten der fünfminütigen
Zeiträume in jedem Fall ausgeschaltet bleibt. Der Patient oder Proband wird nun
gebeten, jeweils anzugeben und in eine vorliegende Tabelle einzutragen, ob
seinem Empfinden nach das Feld ein- oder ausgeschaltet war.
Während dieses Doppelblindversuches kann sich der Patient
frei über sein Befinden äußern. Das Ein- bzw. Ausschalten erfolgt in einer
stochastischen Reihenfolge, wobei sichergestellt ist, dass das Feld gleich oft
ein- und ausgeschaltet wird. Nach einem Zwischengespräch und einer
medizinischen Untersuchung (siehe unten) folgt ein zweiter Durchgang des
Doppelblindversuches. Die Trefferquote kann durch den Vergleich mit dem jeweils
tatsächlichen Zustand des Feldes erfasst werden.
Da das Ergebnis des Doppelblindversuchs allein für eine
Aussage zur Elektrosensibilität eine zu geringe Validität aufweist, wurde die
Untersuchung durch eine medizinische Untersuchung ergänzt: Diese besteht aus
der Erfassung der Anamnese und einer internistischen und neurologischen
Untersuchung einschließlich Reflexprüfung und Untersuchung der
Oberflächensensibilität (Berührungsempfinden) und Tiefensensibilität
(Vibrationsempfinden). Zudem werden zwei Fragebögen zum Beschwerdebild von den
Patienten und Probanden ausgefüllt, von denen einer speziell für die Erfassung
der Elektrosensibilität entwickelt wurde.
Vorläufige Ergebnisse:
Die am häufigsten genannten Symptome und Symptomenkomplexe
(Syndrome) sind Erschöpfungszustände, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen,
Allergien, Rückenschmerzen, Druckgefühle, Kopfschmerzen, Kribbelgefühl,
Depressionen, Herzbeschwerden, IEI (Idiopathic Environmental Intolerance) bzw.
MCS (Multiple Chemical Sensitivity). Aufgrund ihrer Beschwerden waren einige
Personen eingeschränkt berufsfähig bzw. zeitweilig gar nicht berufstätig,
einige Personen erwerbsunfähig und daher in Frührente. 5 Personen haben eine
Beschwerdegang hinter sich, der zu einem Zustand des Burn-out-Syndroms führte.
Auffallend ist, dass von insgesamt 29 Personen 19 Personen
unter Allergien leiden (66%) wie z.B. gegen verschiedene Zahnmetalle, bestimmte
Nahrungsmittel, Pollen, Nickel, Kunststoffe, Palladium, Schimmelpilze. Bei
einigen Personen konnten überhöhte Werte für Quecksilber, Palladium, PCB, PCP,
Lindan, Cadmium oder Formaldehyd nachgewiesen werden. 17 Personen hatten eine
Amalgamsanierung vornehmen lassen, die ihre Beschwerden linderte.
Einige Personen gaben an, unter Depressionen zu leiden. 9
Personen sind als IEI einzustufen und davon überzeugt, seit einer Art Vergiftung
durch chemische Stoffe elektromagnetischen Feldern gegenüber sensibilisiert
worden zu sein. Diejenigen Personen, die Zahnersatz- oder Prothesenprobleme
haben, geben an, seit dem Entstehen dieser Beschwerden elektrosensibel geworden
zu sein.
In mindestens 1 von 2 Durchläufen hatten zwar viele Personen
mehr als eine 50%-Trefferquote, was jedoch noch nicht auf eine Signifikanz
schließen lässt.
Diskussion:
Personen, die sich selbst als elektrosensibel definieren,
unterscheiden sich von Personen, bei denen ein rein psychiatrisches
Krankheitsbild diagnostiziert wurde. Eine hypochondrische Tendenz konnte anhand
eines Testverfahrens nicht bestätigt werden. Trotz ihrer Beschwerden ist
auffällig, dass elektrosensible Personen sehr aktiv im Bemühen um eine Ursachenerklärung
ihrer Beschwerden sind und verschiedene Behandlungsmethoden auf ihre
Wirksamkeit aktiv erproben.
Die Mehrzahl ist von einer schulmedizinischen Behandlung und
Diagnose enttäuscht und nicht bereit, eine Fremddefinition ihres
Gesundheitszustandes zu akzeptieren. Starke Befürchtungen bestehen von seiten
der Probanden, dass psychosoziale Konflikte zu voreilig in einen
psychiatrischen Erklärungsbereich rutschen könnten und der Leidensdruck nicht
ernst genommen wird.
Den Verdacht, dass eine bestimmte Sensibilität für
elektromagnetische Felder durch Allergien oder toxische Umweltbelastungen sowie
Zahnersatzunverträglichkeiten begünstigt werden kann, gilt es weiterhin
abzuklären. Der oft enorme Leidensdruck der nach eigenem Bekunden
elektrosensiblen Patienten macht es künftig dringend erforderlich, das Thema
auch als medizinisches Problem der alltäglichen ärztlichen Praxis zu erkennen
und ernstzunehmen sowie durch weitere Forschungsanstrengungen dem Hausarzt oder
Facharzt Hilfestellung zu geben.
Relevante Literatur:
- David, E.; Reißenweber, J.;
Kentner, S.: The nature of electromagnetic hypersensitivity: Idiopathic
environmental intolerance or specific perceptive faculty. Abstract Book of the
Twentieth Annual Meeting of the Bioelectromagnetics Society; St. Petersburg,
Florida, June 7-11, 1998, p. 211;
- Kentner, S.; David, E.;
Reißenweber, J.; Pfotenhauer, M.; Ostermann, Th.: An interdisciplinary approach
to electromagnetic hypersensitivity. Abstract Book of the Twentieth Annual
Meeting of the Bioelectromagnetics Society; St. Petersburg, Florida, June 7-11,
1998, p. 273-274;
- Leitgeb N.: Electromagnetic
hypersensitivity. Quantitative assesment of an ill-defined problem; In:
Proceedings of the COST 244 meeting on Electromagnetic Hypersensitivty 27./28.9.1994,
Technische Universität Graz, Editor: Dina Simunic;
- Reißenweber, J.; David, E.;
Fachner, J.: The evaluation and interpretation of the phenomenon of
”electrosensitivity/magnetosensitivity” in the framework of the analysis of
written and telephone questions. Proceedings of the 2nd Copenhagen, Denmark,
Conference on Electromagnetic Hypersensitivity, pp. 73-76;
- Sandström M., Lyskov E. and
Hansson Mild K.: Neurophysiological effects of flickering light on patients
with electrical hypersensitivity; In: Proceedings of the COST 244 meeting on
Electromagnetic Hypersensitivity 27./28.9.1994, Technische Universität Graz,
Editor: Dina Simunic;
„Was waren im Bereich der Elektrosmog-Forschung die
wichtigsten neuen Erkenntnisse und neuen Entwicklungen in den letzten fünf
Jahren?“
Die zunehmend wichtige
Fragestellung der Elektrosensibilität bzw. Magnetosensibilität (im englischen
Schrifttum: electromagnetic hypersensitivity) wird europaweit im Kontext mit
anderen Umweltfaktoren und Umweltnoxen beforscht. Eigene Untersuchungen zielen
darauf ab, einen Zusammenhang zwischen diesem noch hypothetischen
Krankheitsbild mit bestimmten Symptomkonstellationen wie z. B. Müdigkeit,
Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit usw. zu finden. Dies schließt die
Melatoninhypothese mit ein, obwohl Ergebnisse aus den USA (Arbeitsgruppe Graham/Cook, Kansas City) und
unserer Arbeitsgruppe (David/Reißenweber/Pfotenhauer/Kentner, Witten) ihre
Gültigkeit für schwache Felder bislang nicht bestätigen konnten. Damit geht die
Suche nach einem plausiblen Wirkungsmechanismus von Feldern auf das biologische
System von Mensch und Tier weiter. Interessant sind in diesem Rahmen
gegenwärtig Forschungen auf dem Gebiet der Feldwirkungen auf Immunparameter wie
etwa die Bewegung von Lymphzellen.
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Warum
untersucht man, getrennt nach zwei Gruppen, wenn die Ergebnisse der einen
Gruppe, „eher Ausdruck einer bestimmten Erwartungshaltung sind“? Das ist wieder
einmal eine typische Aussage, die zu Hrn. David passt. Vollkommen
unwissenschaftlich, amateurhaft und unlogisch, aber professionell verkauft!
Ein
elektromagnetisches Feld, ist kein magnetisches Wechselfeld, und auch kein
elektrisches Wechselfeld!
Deshalb
werden in der Physik auch unterschiedliche Einheiten (eben Tesla (früher Gauss
oder Vs/m2 für magnetische Flussdichte), magnetische Feldstärke A/m,
elektrische Feldstärke V/m, EM- FlussdichteAs/m2, etc..) verwendet, so wie in anderen Lebenslagen Meter für Längen
verwendet wird und Gramm für Massen und für Beleuchtungsstärke Lux.
Doch
um wiedereinmal lauthals ein „unbedenkliches Ergebnis" zu verkünden, wird
Verwirrung gestiftet und die Unkenntnis der meisten Menschen ausgenutzt, nicht
aufgeklärt, nicht vorsorglich und verantwortlich gegenüber den Menschen und der
Gesundheit formuliert, sondern industrienah und verantwortungslos!
Dass
magnetische Wechselfelder, wie auch elektromagnetische Felder Schäden
hervorrufen können, ist lange bekannt, auch gibt es dafür Richtlinien und
Normen zum Schutz davor (z.B. MPRII, TCO, etc.) auch gilt der Zusammenhang mit
Krebsgeschehen (z.B. Brustkrebs bei Frauen an Bildschirmarbeitsplätzen) als
gesichert, doch was will uns nun Hr. David sagen, wenn er sagt, dass er keine
Unterschiede feststellt, zwischen Leuten die nichts erwarten und Leuten die
eine Empfindlichkeit ihres Körpers vermuten?
Schon
alleine die Teilung in diese beiden Gruppen, machen jedes Ergebnis fragwürdig.
Denn damit nimmt der Forscher die Erwartung der Leute als Grundlage und nicht
den zu untersuchenden Effekt, und selbst ein Ergebnis mit eventueller
Aussagekraft wird negiert.
Oder
anders gesagt:
Wenn
uns jemand erzählt, er untersucht die Auswirkungen der Sonne auf die Haut und
er nimmt Leute, die für sich eine empfindliche Reaktion auf Sonnenbestrahlung
vermuten und eben welche, die sich unbedenklich sonnen, bringt alle zusammen in
einen Windkanal und lässt die Luft strömen, wird er aus den Aussagen der
Probanten wirklich den Zusammenhang mit der Sonnenbestrahlung herleiten können.
(!?)
Dass
die Windenergie der strömenden Luft von Teilen der Probanten bemerkt wird, ist
natürlich keine Grundlage davon auszugehen, dass die menschliche Haut ein
Spürsinn, eben für strömende Luft hat, gerade wenn die Aussage von den Leuten
kommt, die sich selbst für empfindlich halten!
Was
hat das Ganze aber mit der Sonnenbestrahlung zu tun?
Wie
blöd sind wir? Wie dumm ist das Volk, dass es solche Leute als Professoren
beschäftigt und akzeptiert?
Wer
bezahlt solch schwachsinnige Untersuchungen, die nur darauf angelegt sind, von
den tiefgreifenden und abschreckenden Erkenntnissen ernsthafter Wissenschaftler
abzulenken, gerade aus der Zeit, als nicht die halbe Industrie sich auf die
Mikrowellen als lukrative Spielwiese gestürzt haben und die Technologie in
jedes Gerät integrieren wollen?
Vermutlich
die ausgelobten Forschungen zur Klärung „der Befürchtungen“ in der Bevölkerung,
wie es unser Kanzler mal formulierte, 30 Mio. Euros, Cash zum Kassieren,
sanieren, finanzieren, von immer neuer Verwirrung und Täuschung, für die
Millionen der UMTS- Gelder aufgewendet werden und sich die Industrie beteiligt,
um ihre Einflussnahme auf die Ergebnisse zu sichern, die erst in Jahren
vorliegen sollen, wahrscheinlich nach Abschreibung der Sendeanlagen bei den
Betreibern!
Es wäre mit wenigen 100.000 Euros abzuklären, welche Schäden im Land
bereits Realität sind, es ist ein Einfaches mittels Langzeit- EEG die
Reaktionen z.B. des Herzens auf die Mobilfunkstrahlung aufzuzeichnen und
nachzuweisen, oft kann das bereits der Hausarzt!
Bei mir persönlich ist der Zusammenhang in einen 24 Stunden EEG
nachgewiesen worden, bei einem Mädchen mit extremen, lebensbedrohlichen
Rhythmusstörungen zeigten die Aufzeichnungen im EEG genau den Moment an dem sie
auf ihrem Schulweg an dem Sendemast vorbei kamen.
Das können Krankenschwestern und Schulmediziner bereits messen, ohne
Professorentitel!
Nicht
neu, nicht unbekannt, sondern Realität der Schädigung durch Mikrowellen,
gepulsten Mikrowellen des GSM- Handsystems, wie es seit Jahrzehnten in der
Forschung berichtet wird.
Doch es werden mehr, wöchentlich neue Siedlungen mit Krebshäufungen, der
Kreis wird enger, und wenn erst die Bedrohung flächendeckend bekannt ist,
dürfen sich die Verantwortlichen der Firmen, aber auch die Volksvertreter, die
nun seit mindestens 1995 die Verwirrtaktik mittragen und unterstützen, sehr
warm anziehen.
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