"Die Asbest-Grenzwerte wurden auch damals eingehalten"

... Die emotional bis hitzig verlaufene Mobilfunk-Diskussion in Seckenheim war noch in vollem Gange. Doch Stadtrat Werner Seitz musste rechtzeitig ins Krankenhaus zurück, um sich weiter behandeln zu lassen. Bevor er die Informationsveranstaltung der Seckenheimer Bürgerinitiative (BI) "Risiko Mobilfunk" verließ, erklärte er rund 60 Zuhörern: "Ich habe Asbestose. Vor über 25 Jahren wurde in jeder Firma bestritten, dass man durch Asbestfasern krank werden kann. Damals gab es auch Grenzwerte, die überall eingehalten wurden."

Ein Vertreter der Berufsgenossenschaft habe ihm, Seitz, vor kurzem versichert: "So, wie wir heute über Asbestose reden, so reden wir in 20 Jahren über Gesundheitsschäden durch Mobilfunk." Seitz fuhr fort: "Ich habe Verständnis für die Sorgen der Bevölkerung und dafür, dass sie sich wehrt." ... © Mannheimer Morgen   –   19.07.2002        
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