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Mobilfunk als Gefahr ? - Gesundheitsgefährdung durch Mobilfunk? -
Gesundheit- liche Schäden durch Mobilfunk-Sender - Flächendeckende
Verseuchung durch den Mobil- funk - Gesundheitliche Beeinträchtigungen
- Wie gehetzte Rehe leben - Unverantwortlich hohe Grenzwerte - Warnung
vor Folgen der Strahlung - Wissenschaft muss Ängste der Bevölkerung
ernst nehmen - Kirchturm als Standort für Mobilfunk-Antennen ? - Katholische
Kirche gegen Anbringung von Mobilfunanklagen an Kirchtürmen - Mobilfunkanlage
auf Kirchturmspitze hässlich - Gehen auf die Barrikaden - Antennenwald
wächst - Mobilfunk-Entwicklung besorgniserregend - Bitte von Vermietung
abzusehen - Jetzt noch mehr Strahlenbelastung - Bevölkerung sensibilisieren
- Drastische Maßnahmen müssen ergriffen werden - Ausschöpfung rechtlicher
Mittel - Öffentlichkeitswirksame Aktionen - Verhinderung weiterer
Standortvermietungen - Keiner will Sendeanlage in unmittelbarer Nachbarschaft
- Turnverein lehnt UMTS-Antenne ab - Negative Folgen für Gesundheit
- Menschen reagieren mit Verhaltensveränderungen - Immunsystem geschwächt
- Verantwortung für Zukunft der Kinder - Risiken ausschalten - Vielzahl
von Einzelklagen - Wirtschaftliche Interessen dürfen nicht über Interessen
für Gesundheit gehen - Stadt und Krankenhaus streiten um Mobilfunk
- Gefahr für die Gesundheit der Patienten - Keine Baugenehmigung erteilt
- Goldene Nase für Kaiser Franz - Vorbildfunktion für junge Menschen
- Vermeiden von Strahlungsbelastung - Suche nach strahlungsarmen Tälern,
Ortschaften und Unterkünften - Atompilz (25/11/03) |
Mobilfunk
als Gefahr?
24.11.2003 06:10
Diskussion in Langenargen gibt keine Antworten
Mit einem Eklat endete eine Informationsveranstaltung zum Thema
"Gesundheitsgefährdung durch Mobilfunk?" am Freitagabend im
Langenargener Münzhof. Eine Gruppe von Zuhörern unterbrach die
Podiumsdiskussion und erzwang von Bürgermeister Rolf Müller,
dass die
Umweltmedizinerin Barbara Dohmen gemeinsam mit einem Patienten
einen
Kurzvortrag über die ihrer Ansicht nach gravierenden gesundheitlichen
Schäden durch Mobilfunk-Sender halten durfte.
VON STEFANIE WEX
Langenargen - Barbara Dohmen stellte in ihrem engagierten Plädoyer
drastisch die Lage ihrer Patienten dar, die ihren Beobachtungen
zufolge
durch die Strahlung von Mobilfunk-Sendern ausgelöst wurde. Durch
die, so
Dohmen wörtlich, "flächendeckende Verseuchung" durch den Mobilfunk,
seien ihre strahlensensiblen Patienten gesundheitlichen
Beeinträchtigungen, wie zum Beispiel Kopfschmerzen,
Konzentrationsschwierigkeiten, Schwindelgefühle und Sehstörungen,
ausgesetzt.
Um der Strahlung wenigstens teilweise zu entgehen, müssten die
Patienten
"wie gehetzte Rehe" leben und sich immer wieder in so genannten
"Funklöchern" aufhalten, um ihre Gesundheit einigermaßen stabil
zu
halten. Dohmen sprach von "unverantwortlich hohen Grenzwerten"
bei der
Strahlenbelastung. Ihr Patient bestätigte Dohmens Bericht mit
einer
kurzen Darstellung seiner Leidensgeschichte.
Zuvor hatte bereits Wolfgang Bühler von der Bürgerinitiative
für
gesundheitsverträglichen Mobilfunk in Ravensburg eindringlich
vor den
Folgen der Strahlung gewarnt. Mit aufrührendem Filmmaterial
und
Expertenaussagen belegte er seine Aussagen.
Das war eben das Problem der Diskussion: Auch die "Gegenseite",
in
Person von Michael Heise vom Mobilfunkbetreiber Vodafone, konnte
mit
glaubwürdigen Expertisen auftreten. Auch hier wurden Filme gezeigt,
auch
hier bestätigten Professoren die Argumente. Klare Aussage: Die
Grenzwerte, die in Deutschland sowieso schon niedrig angesetzt
seien,
würden weit unterschritten. Es gebe keinen Beweis dafür, dass
eventuelle
Krankheiten und Beschwerden durch den Mobilfunk verursacht worden
seien.
Ähnliches berichtete Gunthard Kraus von der Elektronikschule
Tettnang.
Er hat mit einem Team in Tettnang Untersuchungen in der Reichweite
eines
Sendemastes vorgenommen und kam zu einem klaren Ergebnis: "Die
Messwerte
lagen meilenweit unter den Grenzwerten." Er machte drastisch
deutlich,
dass das Handy am Ohr gefährlicher sei, als an einem Sendemast
entlang
zu laufen.
Sehr differenziert zeigte sich Dr. Bernhard Kiss, Leiter des
Gesundheitsamtes des Bodenseekreises. Er unterschied klar zwischen
wahrscheinlichen Beeinträchtigungen des Menschen wie beschleunigte
Reaktionszeiten, gesicherten Beeinträchtigungen wie Interferenzen
bei
Implantaten, und möglichen, aber nicht gesicherten Erkenntnissen
über
die Verbindung von Mobilfunkstrahlen und Leukämie.
Hoher Forschungsbedarf
Kiss machte deutlich, dass es einen hohen Forschungsbedarf gebe
und dass
die Wissenschaft die Ängste der Bevölkerung künftig ernst nehmen
müsse.
Abschließend zitierte er den Baubiologen Wolfgang Maes und brachte
damit
auf den Punkt, was in den Köpfen der sich nach der Diskussion
weiterhin
nicht befriedigend informierten Zuhörer vor sich ging: "Keiner
sollte so
tun, als hätte er den Überblick!"
http://www.skol.de/lokales/regionalnachrichten/bodensee/friedrichshafen/
1063,733566.html?fCMS=fbb0db85c76b9865aaa9ad9035fe6175
Kirchturm
als Standort für Mobilfunk-Antennen ?
T-mobile will weiter das Gespräch suchen
VON TANJA BITTERER
Miesbach - Prädestinierte Orte für die Errichtung von Mobilfunk-Antennen
stellen laut Telekom auch die Kirchtürme dar. Gegen eine Anbringung
an
Türmen sperrt sich allerdings die Katholische Kirche, während
die
Evangelische Landeskirche die Entscheidung zum großen Teil den
Gemeinden
überlässt. Dies wurde jüngst bei einer Tagung von evangelischen
und
katholischen Umweltbeauftragten in der Evangelischen Akademie
Tutzing
deutlich. Pfarrer im Landkreis Miesbach sind zwiegespalten.
"Ich finde so eine Anlage auf der Kirchturmspitze hässlich,
der
Kirchturm hat eine andere Funktion", sagt Dekan Walter Waldschütz
aus
Holzkirchen. Allerdings wüsste er, dass eine Mobilfunk-Anlage
auch innen
angebracht werden könnte. "Dann wäre es optisch kein Problem."
Was
bliebe, wäre aber die Ungewissheit, ob die Mobilfunkstrahlung
schädlich
sei oder nicht. "Solange keine Klarheit herrscht, welche Gefahr
von den
Anlagen ausgeht, sollten sie auch nicht auf Kirchtürmen errichtet
werden", meint Waldschütz.
Ähnlicher Ansicht ist auch Schliersees katholischer Pfarrer
Alfred
Giglberger. "Anlagen auf Kirchtürmen kann ich mir nicht vorstellen",
sagt er. Einen schönen Zwiebel- oder Barockturm würde eine Antenne
optisch entstellen. "Vielleicht stört es auf modernen Kirchen
nicht, da
könnte ich es mir noch am ehesten vorstellen", meint der Pfarrer.
Allerdings bestehe sowieso eine eindeutige Anordnung der Diözese,
dass
Kirchtürme für Anlagen nicht in Frage kämen. "Ich bin sehr für
den
Mobilfunk, da er rettende Eigenschaften hat, aber eine Antenne
auf einem
Turm finde ich einfach nicht schön."
Christian Dittmar, evangelischer Pfarrer aus Bad Wiessee, benutzt
zwar
selbst kein Handy, sieht aber die Notwendigkeit der Mobilfunk-Anlagen:
"Kaum jemand verzichtet auf ein Handy, aber die Antennen sollen
nirgends
hingebaut werden." In Bad Wiessee sei bereits eine Anlage im
Kirchturm
installiert. "Die ist innen drin, man sieht sie von außen nicht",
erklärt Dittmar. Dass die Kirche sich gegen das Anbringen von
Mobilfunk-Anlagen stellt, findet er nicht gut. "Schließlich
benutzen
auch Leute Handys, die für die Kirche tätig sind".
Zwar nehme T-mobile die abwehrende Haltung der Kirche zur Kenntnis,
"wir
werden aber weiterhin das Gespräch suchen", betont Dr. Markus
Jodl,
Pressesprecher von T-mobile. Kirchen seien oftmals geeignete
Standorte,
da sie die restliche Bebauung zumeist überragen würden. Optisch
sei kaum
eine Beeinträchtigung zu befürchten, da Anlagen auch innen in
die Türme
eingebaut werden können. "Da für uns oft schon Kindergärten
und Schulen
tabu sind, wäre es schön, wenn sich die Kirchen einbringen würden",
sagt
Dr. Jodl. T-mobile würde stets versuchen, die Anlagen so
sozialverträglich wie möglich zu errichten. mm
Datum: 24.11.2003
http://www.merkur-online.de/regionen/miesbach/49,211230.html?fCMS=
a1026e0c931dbd1253b72192018a2740
"Jetzt reichts, wir gehen auf die Barrikaden"
Allgäuer Zeitung Füssen, 25.11.2003, Füssener Blatt
Füssen: Zweite Mobilfunk-Sendeanlage in Realschul-Nähe
Füssen (pm). - Der "Antennenwald" wächst: Allein in Füssen sind
24
Sendeanlagen der Mobilfunk-Netzbetreiber aufgestellt oder in
Planung,
wurde bei einem Treffen des Mobilfunk-Forums Füssen (MFF) erklärt.
Um
diese Entwicklung zu bremsen will das MFF seine Aktionen verstärken,
heißt es in einer Pressemitteilung.
Für das MFF ist die Mobilfunk-Entwicklung in Füssen "besorgniserregend"
- Grund genug, Vertreter der Mobilfunkinitiativen Ostallgäu,
der
Realschule sowie den städtischen Umweltingenieur Rolf Tschirschnitz
zu
einem Treffen einzuladen. Tschirschnitz beobachtet zurzeit einen
"Ansturm" von mittlerweile fünf verschiedenen Betreibern auf
Standorte
in und um Füssen. 24 Sendeanlagen sind in Planung oder bereits
aufgestellt. So will T-Mobil D1 in Füssen die UMTS-Technik einführen:
Zwei der erforderlichen 4 Anlagen stehen bereits fest, für zwei
weitere
Standorte lägen die Zusagen von Privatvermietern vor, teilten
die
Betreiber mit. Ablehnende Schreiben an die Betreiber mit dem
Hinweis auf
den geltenden Stadtratsbeschluss sowie Bittgesuche an die
Privatvermieter, von einer Vermietung abzusehen, waren bis jetzt
nicht
erfolgreich. Zwei Sendeanlagen wurden in den vergangenen Wochen
installiert.
Die Reaktion der Anwesenden war einhellig: "Jetzt reichts, wir
gehen auf
die Barrikaden." Besonders die neue Sendeanlage auf dem Gebäude
der
Waschanlage der Firma "Antes und Huber", die zweite auf diesem
Firmengelände, erregt die Gemüter, heißt es in der Pressemitteilung.
Strahlt diese doch unmittelbar in die Wohnungen der Nachbarn,
und
beschert den Schülern und Lehrern der nahe gelegenen Realschule
jetzt
noch mehr Strahlenbelastung, so das MFF. Eine der beiden Sendeanlagen
sei für die Aufrüstung auf UMTS vorgesehen. Die Einführung dieser
Technik bedeute eine Erhöhung der Strahlenbelastung um 20 Prozent.
Bei der Betrachtung der Standorte, so MFF-Sprecherin Philomena
Kirchner,
sei auffällig, dass zwei der vermietenden Firmen Insolvenz angemeldet
haben. Dies ließe die Vermutung zu, dass versucht werde auf
Kosten der
Gesundheit der Bevölkerung finanziell marode Firmen zu konsolidieren.
Bevölkerung sensibilisieren
Die Anwesenden waren sich einig, dass jetzt drastische Maßnahmen
ergriffen werden müssten. Geplant sind ein öffentlicher
Informationsabend über die Gefahren des Mobilfunks in der Realschule,
die Ausschöpfung rechtlicher Mittel und Wege sowie
öffentlichkeitswirksame Aktionen - hier ist unter anderem eine
Blutbilduntersuchung angedacht. Die Sensibilisierung der Bevölkerung
und
somit die Verhinderung weiterer Standortvermietungen durch Privatleute
müsse sofort intensiviert werden, hieß es beim Treffen: "Wer
jetzt sein
Grundstück für den Aufbau einer Mobilfunksendeanlage zur Verfügung
stellt, muss sich darüber klar sein, dass ihm ab jetzt ein harter
Wind
von Seiten der Bevölkerung ins Gesicht weht!" Dabei sei die
Mithilfe
aller Bürger notwendig, betonte Sprecherin Kirchner. Keiner
wolle eine
Sendeanlage in unmittelbarer Nachbarschaft, daher sollte jeder
auch die
Fairness besitzen, selbst auch nicht zu vermieten. Abschließend
wurde
beschlossen, dem Bürgerprojekt "Lebensqualität durch Nähe" als
Projektgruppe innerhalb der Thematik "Umwelt, Umweltschutz und
Landschaftspflege" beizutreten.
http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/fu.php?l=de&dom=dom1&id=245036
Turnverein
lehnt UMTS-Antenne ab
Am 3. Dezember wieder Ortsbeirat am Zug
Vom 24.11.2003
Von unserem Redaktionsmitglied Christina Strack
LEISELHEIM - Die Informationen und die Warnungen von vielen
Seiten haben
gefruchtet: Der Turnverein Leiselheim lehnte es nach reiflicher
Überlegung ab, auf dem Dach der Turnhalle eine UMTS-Antennenanlage
errichten zu lassen.
Dafür hätte er zwar von der Betreiberfirma 380 Euro pro Monat
an Miete
erhalten, doch in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung
entschied sich die Mehrheit gegen das Projekt. Ortsvorsteher
Helmut
Müller, der an dem Treffen teilnahm und seine Anerkennung für
diese
verantwortungsvolle Entscheidung ausspricht, hat für den 3.
Dezember das
Thema erneut auf die Tagesordnung des Ortsbeirats gesetzt.
Helmut Müller blendet im Gespräch mit der WZ noch einmal auf
die
Vorgeschichte zurück. Der Stadtrat hatte gegen die Errichtung
einer
Mobilfunk-Antenne in der Gemarkung Leiselheim nichts einzuwenden,
doch
im Ortsbeirat waren bereits am 9. September nach der Information
durch
die Bürgerinitiative Elektrosmog viele Fragen offen und Bedenken
nicht
ausgeräumt. Deshalb sollten die Ortsbeiratsmitglieder noch einmal
die
Chance haben, die zahlreichen Informationen zu verdauen, um
dann nächste
Woche in aller Ruhe entscheiden zu können.
Sowohl das Hamburger Umweltinstitut wie auch das Umweltinstitut
in
München warnen vor den Folgen solch einer UMTS-Antenne. Untersuchungen
hätten gezeigt, dass elektromagnetische Wellen auch außerhalb
des
Grenzwerts, der sich an der Wärme misst, die durch Strahlen
entsteht,
negative Folgen für die Gesundheit haben können. "Viele Menschen
reagierten mit Verhaltensveränderungen, wenn ein elektromagnetisches
Feld eingeschaltet wurde", sagte der Hamburger Institutsleiter
Prof.
Michael Braungart.
In einem offenen Brief an den Vorstand des TV Leiselheim hatte
die
evangelische Kirchengemeinde erhebliche Bedenken geäußert. Auch
im
Hinblick auf den nahe gelegenen Bartimäus-Kindergarten, den
immer wieder
Kinder besuchen, deren Immunsystem geschwächt ist, "so dass
ein
einfacher Infekt schon eine erhebliche Gefahr bedeuten kann".
Pfarrer
Klaus Fischer und Kindergartenleiterin Petra Rohrbacher verweisen
auf
die Verantwortung für die Zukunft der Kinder. Es gelte, vermeidbare
Belastungen und Risiken auszuschalten. Auch die evangelische
Kirchengemeinde hätte das Geld aus der Antenne, deren idealer
Standpunkt
der Kirchturm wäre, nach Auskunft des Pfarrers gut gebrauchen
können,
aber die Erfahrung zeige, dass dort, wo solche Antennen auf
Kirchtürmen
montiert wurden, sich die Gemeinde mit einer Vielzahl von Einzelklagen
der Anwohner konfrontiert sahen.
Helmut Müller schließt sich der Ansicht der Kirchengemeinde
an und
engagiert sich dafür, dass sich private Hausbesitzer im Ort
ebenfalls
nicht von dem 380-Euro-Mietangebot locken lassen. Langzeituntersuchungen
über die gesundheitliche Auswirkungen lägen nun mal nicht vor.
"Die
wirtschaftlichen Interessen dürfen nicht über die Interessen
für die
Gesundheit gestellt werden", sagt Müller, der sich als Zugeständnis
an
geänderte Bedürfnisse eine UMTS-Antenne auf der grünen Wiese
vorstellen
kann. Dafür müsse der Betreiber bereit sein, statt eventuell
100000 oder
150000 eben 250000 oder 350000 Euro zu investieren. Wie der
Ortsvorsteher anführte, habe auch das EWR abgelehnt, eine solche
Antenne
an seinem Trafo-Häuschen nördlich der Turnhalle installieren
zu lassen.
http://www.main-rheiner.de/archiv/objekt.php3?artikel_id=1294457
Stadt
und Krankenhaus streiten um Mobilfunk
Auf Augenhöhe mit dem alten Schornstein und der neuen UMTS-Anlage
sind
die Patienten des Marienhospitals. Seit 1993 wird der Mast als
Mobilfunkstandort genutzt.
Altenessen. Darf die UMTS-Anlage auf dem alten Schornstein des
Marienhospitals senden? Laut Stadtverwaltung fehlt die erforderliche
Baugenehmigung. Krankenhaus und Netzbetreiber D2/Vodafone sagen
dagegen:
Alle Papiere liegen vor.
Eine beliebte zusätzliche Einnahmequelle für Hausbesitzer ist
die
Vermietung von Standorten für Mobilfunk- und UMTS-Anlagen. Doch
der
zunehmende Antennenwald bereitet oftmals den Anwohnern Sorgen.
Siegfried Kracht wohnt nur wenige Meter vom Marienhospital entfernt.
"Dort ist eine UMTS-Anlage installiert worden. Mit den Zimmern
in den
oberen Etagen liegt man unmittelbar in der stärksten Ausstrahlungszone",
befürchtet er eine Gefahr für die Gesundheit der Patienten.
Aus Sicht von Netzbetreiber D2/Vodafone und der Krankenhausverwaltung
besteht die nicht. "Wir sind in besonderer Weise daran interessiert,
dass von der Anlage keine gesundheitsschädigenden Strahlung
ausgeht.
Alle erforderlichen Genehmigungen liegen vor", so Thomas Kipp,
Sprecher
der Katholischen Kliniken Essen-Nord.
Dazu sagt die Stadt "Nein". "Beim Krankenhaus handelt es sich
um eine
Sonderbaufläche, für die eine Genehmigung notwendig ist. Bis
heute liegt
weder ein Bauantrag vor noch ist eine Baugenehmigung erteilt
worden",
stellt Detlef Robrecht vom Amt für Stadtplanung und Bauordnung
fest. Die
Anlage ist indes schon seit dem 1. Juli 2003 auf Sendung.
D2/Vodafone sieht das anders. "Eine Baugenehmigung war nicht
notwendig,
weil an unserer Anlage von 1993 nur Antennen ausgewechselt und
Kabel
gezogen werden mussten. Der Stadt ist der Standort im April
gemeldet
worden", sagt Vodafone-Sprecherin Sabine Goossens.
Außerdem brauchen die Betreiber für die Aufstellung einer UMTS-Anlage
eine so genannte Standortbescheinigung, die sie bei der
Regulierungsbehörde für Telekommunikation beantragen muss. Das
Schreiben
wird dann vom Staatlichen Umweltamt geprüft - eine Maßnahme,
bei der die
Grenzwerte nach Bundesemissionsschutzverordnung abgeklopft werden.
Für
das Marienhospital ist laut Regulierungsbehörde eine Bescheinigung
im
Jahr 2002 ausgestellt worden.
Felix Bicker von der städtischen Immobilienwirtschaft schränkt
jedoch
ein: "Die Frage der Gesundheitsgefährdung ist im Allgemeinen
noch nicht
abschließend geklärt."
24.11.2003 Von Markus Grenz
http://www.nrz.de/nrz/nrz.essen.volltext.php?id=932479&zulieferer=
waz&rubrik=Stadtteile&kategorie=STT%AEion=Essen
Nachrichten von der BI Bad Dürkheim
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Brief
an Kaiser Franz
Liebe Gallier,
anbei mein Brief an Kaiser Franz, der sich eine goldene Nase
mit
Handywerbung verdient.
Viele Grüße! Manu
Manuela Knapp Am Treiberweg 20, 85630 Neukeferloh, 23.11.2003
Herrn Franz Beckenbauer, persönlich, c/o FC Bayern, Säbenerstr.
51,
81547 München
Betr.: Ihre Werbung für Mobilfunk
Sehr geehrter Herr Beckenbauer,
seit nunmehr drei Jahren werben Sie für Mobilfunk und
dies, obwohl
eigentlich inzwischen jeder weiß, mit welchen erheblichen
gesundheitlichen Schädigungen diese Technik in Verbindung gebracht
wird!
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Keineswegs missgönne
ich Ihnen
Ihre Werbeeinnahmen. Nur stellt sich mir die Frage, warum ausgerechnet
Sie Ihren bisher noch guten Namen für eine derart umstrittene
Technologie verschwenden! Ließe sich hierfür nicht auch ein
anderes
unbedenkliches Produkt finden?
Ich bitte Sie zu bedenken, dass Sie für manche jungen Menschen
eine
gewisse Vorbildfunktion inne haben doch gerade unsere
Kinder und
Jugendlichen haben lt. Prof. Hayo Eckel (Präsident der
Bundesärztekammer) ein weit größeres Risiko zu erkranken wie
ein
Erwachsener. Möchten Sie hierfür wirklich mit verantwortlich
sein?
Mit freundlichen Grüßen!
Manuela Knapp
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Leben und Erholung im strahlungsarmen RaumInitiative zur Erhaltung
strahlungsarmer Täler, Ortschaften und Unterkünfte
funkloch.info
Mein Name ist Elisabeth von Watzdorf. Durch meine ausgeprägte
Elektrosensibilität bin ich im hohen Maße von Funklöchern
abhängig
geworden. Keine Abschirmung ist so wirksam, wie das Vermeiden
der
Strahlungsbelastung. Diese persönliche Erfahrung aber
auch anderer
Elektrosensibler in unserer Selbsthilfegruppe in Dresden
hat uns dazu
geführt, nach strahlungsarmen Plätzen zu suchen.
Ausgestattet mit Messgeräten ist die Suche für uns inzwischen
zu einer
liebgewonnenen Lebensaufgabe geworden. Die Idee und der Aufbau
von
funkloch.info hat sich fast zwangsläufig daraus ergeben. Unter
www.funkloch.info finden Sie erste strahlungsarme
Unterkünfte zum
Erholen, für den Urlaub und zum Leben - bisher noch vorwiegend
in Sachsen.
Damit die letzten funkfreien Oasen nicht dem Strahlungswahn
zum Opfer
fallen, sondern weiterblühen und wachsen, brauchen sie unser
aller
Engagement. Machen Sie mit und unterstützen Sie uns bei der
Suche nach
strahlungsarmen Tälern, Ortschaften und Unterkünften. Werben
Sie bei den
entsprechenden Pensionen, Gasthäusern und Hotels für die Belange
der
Elektrosensiblen und E-Smog-Geschädigten und tragen Sie die
Ergebnisse
in unserer Internetplattform ein.
Für die Suche und Bewertung von strahlungsarmen Zonen suchen
wir
Mitstreiter in allen Regionen. Voraussetzung ist eine geeignete
Messtechnik. Die können Sie sich selbst zulegen oder zur Messung
einen
örtlichen Baubiologen hinzuziehen.
Weitere Informationen zu unserer Initiative finden Sie unter
www.funkloch.info. Gerne können Sie
mit mir auch direkt Kontakt aufnehmen.
funkloch.info
Elisabeth von Watzdorf, 01129 Dresden, Wilder-Mann-Str. 25c,
0351-8400791, kontakt@funkloch.info
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Atompilz
Sehr geehrter Herr Rudolph,
folgende Zeilen in einem Artikel der Sonntags FAZ fand ich sehr
parallel
zu der Mobilfunksituation. Wenn Sie das auch finden, könnten
Sie ihn
sicherlich weiter verbreiten: im Anhang,
Viele Grüße,
Dr. Peter Germann
Atompilz
Bis man diese Zusammenhänge sah und sehen wollte
galt radioaktives
Material als Gift, das erst ab einer gewissen Dosis wirkt. Diesseits
der
Grenze zur akuten Verstrahlung sah man es vor allem als psychologisches
Problem, das den Militärs im heraufziehenden Kalten Krieg Sorgen
bereitete: Strahlenangst ist bei Laien ein fast universales
Phänomen
klagte 1951 der Chef des medizinischen Beraterstabes des amerikanischen
Verteidigungsministers, Richard Meiling, und wenn wir
es schaffen,
unseren Truppen diese Angst zu nehmen, könnte sie uns ernste
Schwierigkeiten bereiten, falls es zum Einsatz zum Kernwaffen
kommt.
Meiling empfahl daher, Kernwaffentests mit Truppenübungen auf
dem
Testgelände zu verbinden. Das würde demonstrieren, dass
von der
verbleibenden ionisierenden Strahlung keinerlei Gefahr für den
Menschen
ausgeht, schrieb Meiling, und es würde Ängste zerstreuen,
die
demoralisierend, aber völlig grundlos sind.
Die Militärs folgten dem Rat und ließen zwischen 1951 und 1957
Tausende
von GIs an Kernwaffentests auf dem Testgelände in Nevada teilnehmen.
Aus
damaliger Sicht des Militärs waren viele den Manöver ebenfalls
waghalsig, aus heutiger waren sie völlig verantwortungslos.
Die Soldaten
schauten nicht nur den Atompilzen beim Sprießen zu, sondern
marschierten
anschließend auch über das verstrahlte Gelände. Die Routine,
die sich
dabei bald einstellte, ließ die Offiziere immer unvorsichtiger
werden.
Manche Einheiten saßen während der Detonation in Gräben kaum
drei
Kilometer vom Zentrum der nuklearen Hölle entfernt. Wie aus
einem
Bericht hervorgeht, den Gutachter 1995 zu diesen Vorgängen für
das
amerikanische Energieministerium anfertigten, hätten die Generäle
die
Truppen wohl noch weiter vorrücken lassen. Kernwaffenspezialisten
mussten sie 1956 eigens darauf hinweisen, dass sich die
Grenze, ab der
jemand verletzt wird, nicht feststellen lässt, ohne sie zu überschreiten.
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Angaben in diesem Mobilfunk-Newsletter sind sorgfältig
recherchiert. Eine Gewähr für den Inhalt, die Vollständigkeit
und
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i.d.R.
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der
Herausgeber der Mobilfunk-Newsletter und stellen deren persönliche
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Es
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und unbezahlten Arbeit in Form einer Spende unterstützen.
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eine Spendenquittung aus. Vielen Dank.
Empfänger:
Bürgerwelle e.V., Bankverbindung Hypo Vereinsbank Augsburg,
Konto-Nr. 2250284, BLZ 720 200 70.
Bürgerwelle
e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz
vor Elektrosmog
1.
Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling
Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736,
Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de
,
Internet http://www.buergerwelle.de
Tel. Auskünfte: Barbara Eidling Tel. 0049-(0)8171-18898
Beiträge
von BI Omega finden Sie u.a. bei
*
http://www.buergerwelle.de
(in Deutsch und Englisch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm
(in Deutsch)
* http://de.groups.yahoo.com/group/omega_newsletter
(in Deutsch und Englisch)
* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/
(in Deutsch)
* http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=601862&t=835668#4039477
(in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm
(in Englisch)
* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html
(in Englisch)
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