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In Spanien erschien soeben eine neue Senderstudie, die
einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Schwere
der von den Teilnehmern angegebenen Symptome und der
gemessenen Strahlungsdichte eines Mobilfunksenders zeigte.
Hier ist die Zusammenfassung und meine Übersetzung der
wichtigsten Teile dieser bedeutenden neuen Studie:
Das Mikrowellen-Syndrom: Eine Vorstudie in Spanien
Enrique A. Navarro 1, Jaume Segura 1, Manuel Portolés
2, and Claudio Gómez-Perretta de Mateo 2
1 Departamento de Física Aplicada, Universitat de València,
46100, Burjassot, València, Spain
2 Centro de Investigación, Hospital Universitario LA
FE, 46009, València, Spain
Zusammenfassung:
In Murcia (Spanien) wurde in der Umgebung von Mobilfunk-Basisstationen,
die nach dem DCS-1800 MHz-Standard arbeiteten, eine
Gesundheitsbefragung durchgeführt. (Anm.: Diese Frequenz
wird z.B. von eplus verwendet) Diese Umfrage enthielt
Gesundheitsfragen, die mit der ‚Mikrowellenkrankheit’
oder dem ‚RF-Syndrom’ zu tun hatten. In der Wohnung
der Bürger, die geantwortet hatten, wurde die Strahlungsdichte
gemessen.
Die statistische Auswertung zeigte einen signifikanten
Zusammenhang zwischen der Schwere der angegebenen Symptome
und der gemessenen Strahlungsdichte. Teilte man die
Teilnehmer nach der Strahlenbelastung in zwei verschiedene
Gruppen ein, so zeigte sich ebenfalls in der Gruppe
mit der höheren Strahlenbelastung ein Anstieg in der
Schwere der Symptome.
Auszüge aus dem Text der Studie:
Einführung:
Die Hypothese, dass die Belastung mit Hochfrequenzstrahlen
Gesundheitsschäden verursachen könnte, wurde bisher
vorwiegend in verschiedenen epidemiologischen Studien
untersucht.
Schlaflosigkeit, Krebs, Leukämie bei Kindern und Hirntumore
sind die klinischen Erkrankungen, die häufiger beschrieben
wurden.(Dolk et al., 1997; Hocking et al., 1996; Maskarinec
et al., 1994; Minder and Pfluger, 2001; Selvin et al.,
1992).
Darüber hinaus wurden in militärischen und berufsbezogenen
Studien die gesundheitlichen Folgen der Bestrahlung
durch Radaranlagen und durch andere Hochfrequenzstrahlung
untersucht. (Balode, 1996; Garaj-Vrhovac, 1999; Goldsmith,
1997; Johnson-Liakouris, 1998; Robinette et al., 1980).
Ein bestimmtes Symptombild, das mit Radarbestrahlung
niedriger Dosierung verbunden ist, wurde 'Mikrowellenkrankheit'
oder 'RF-Syndrom' genannt (Johnson-Liakouris, 1998).
Mit wenigen Ausnahmen wurden die funktionellen Störungen
des zentralen Nervensystems typischerweise als eine
Art Mikrowellen-Erkrankung, als ein neurasthenisches
oder asthenisches Syndrom, beschrieben. Symptome oder
Anzeichen dafür sind Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit,
Reizbarkeit, Appetitverlust, Müdigkeit, Konzentrations-
und Gedächtnisstörungen, Depressionen und emotionale
Instabilität.
Diese klinischen Symptome gehen generell zurück, wenn
die Strahlenbelastung aufhört.
Eine andere häufig beschriebene Erscheinungsform ist
ein ganzes Bündel von Schwächungen des Herz-Kreislauf-Systems
wie verlangsamter Herzschlag, arterieller Bluthochdruck
oder zu niedriger Blutdruck(Johnson-Liakouris, 1998).
[...]
All diese Störungen, die die Folge von niedrigen Leistungsdichten
(in der Größenordnung von Mikrowatt/cm2) sind, wurden
bereits seit vielen Jahren aus Osteuropa berichtet.
Die Bestrahlungen waren vorwiegend niedrig dosiert und
über längere Zeit wirksam(Goldsmith, 1997; Johnson-Liakouris,
1998).
Ebenso haben verschiedene Artikel biologische Funktionsstörungen
bei sehr geringer Leistungsdichte ohne Temperaturerhöhung
gefunden.
Dies stützt die Hypothese, dass es nichtthermische biologische
Wirkungen gibt, und zeigt, dass klinische Funktionsstörungen
wahrscheinlich schon unterhalb des aktuellen Standards
der Sicherheitsnormen der Europaeischen Union auftreten(Arber
and Lin, 1985; Baranski, 1972; Byus et al., 1988; Daniells
et al., 1998; de Pomerai et al., 2000; D'Inzeo et al.,
1988; Dutta et al., 1989; Kues et al., 1992; Lai and
Singh, 1995-1997; Lai et al., 1984, 1989; Malyapa et
al., 1998; Sanders et al., 1985; Sarkar et al., 1994;
Stagg et al., 1997; Wachtel et al., 1975).
In der Umgebung von GSM-DCS Basisstationen (BS) von
Mobilfunksendern, bei denen die Antennen üblicherweise
auf Dächern oder an der Spitze hoher Türme montiert
sind, findet man hochfrequente Strahlung niedriger Intensität.
GSM-DCS Mobilfunksender nutzen gepulste hochfrequente
Strahlung, deren Signale in ihrem Spektrum ähnlich denen
des Radars sind.
[...]
Von diesem Ausgangspunkt wird die Hypothese, dass in
der Umgebung von Mobilfunk-Basisstationen die 'Mikrowellen-Krankheit'
auftritt, in dieser Studie analysiert.
Die vorliegende Analyse versucht herauszufinden, ob
es einen statistischen Nachweis dafür gibt, dass die
Beschwerden und die damit zusammen hängenden Funktionsstörungen
einen örtlichen Bezug zu Hochfrequenz-Strahlung von
GSM-DCS Basisstationen haben, wie es bereits in früheren
Studien gefunden wurde (Santini et al., 2001, 2002a+b).
[...]
Diskussion
[...]
Wir fanden, dass Unbehagen, Reizbarkeit und Appetitverlust
die relevantesten Symptome sind, die mit der Strahlungsintensität
in Beziehung stehen. Andere Symptome, wie Abgeschlagenheit,
Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Schlafstörungen
zeigen ebenfalls signifikante Korrelationen mit der
Strahlenintensität. Einige Symptome, wie Funktionsstörungen
des Gehörs, Gangstörungen und Herz-Kreislauf-Probleme
besitzen zwar einen geringeren Korrelationskoeffizienten,
sind jedoch ebenso signifikant (p > 0.01).
[...]
Als wir versuchten unsere Ergebnisse mit vorangegangenen
Arbeiten zu vergleichen, fanden wir eine starke Übereinstimmung
mit der Lilienfeld-Studie (Johnson-Liakouris, 1998),
die eine dosisabhängige Beziehung zwischen verschiedenen
neurologischen Symptomen und der Bestrahlung mit hochfrequenter
Strahlung zeigte. Diese Symptome wurden unter den Namen
'Mikrowellenkrankheit' oder 'Hochfrequenzstrahlen-Krankheit'
eingeordnet. (Johnson-Liakouris, 1998).
Die von uns vorgelegten Ergebnisse zeigen einen signifikanten
Zusammenhang zwischen verschiedenen Symptomen, die 'Mikrowellenkrankheit'
genannt werden, und der Leistungsflussdichte der hochfrequenten
Strahlung einer Mobilfunk-Basisstation, die auf einem
Hügel am Rande der Stadt steht.
Die Schwere der Symptome schwächt sich ab bei Menschen,
die weiter weg wohnen, bei einem Abstand größer als
250 m von der Haupt-EMF-Quelle und einer Leistungsflussdichte
von weniger als 0,1 Mikrowatt/cm2.
[...]
Es gibt ein umfangreiches und in sich stimmiges Gerüst
von Nachweisen biologischer Mechanismen, die den Rückschluss
auf einen plausiblen, logischen und ursächlichen Zusammenhang
zwischen Hochfrequenzstrahlung und neurologischen Erkrankungen
zulassen.
Daher ist es möglich, dass Mobilfunksender Gesundheitsschäden
verursachen.
Menschen, die in der Umgebung von Mobilfunk-Basisstationen
wohnen, sollten unverzüglich und über die nächsten zwanzig
Jahre von den Behörden gesundheitlich überwacht werden.
Sofortige Auswirkungen, wie Fehlgeburten, Herzbeschwerden,
Schlafstörungen und chronische Müdigkeit könnten gut
Frühindikatoren von schwereren Gesundheitsschäden sein.
Dies ist die erste soziale Erhebung in Bezug auf das
Mikrowellensyndrom in Spanien, und es ist eine Vorstudie.
Folgeuntersuchungen werden gerade in anderen geografischen
Regionen durchgeführt. Weitere Forschungen und ein Vergleich
der statistischen Ergebnisse aus verschiedenen Gebieten
wären sehr hilfreich.
Gegenwärtig ist die elektromagnetische/hochfrequente
Leistungsdichte noch keine anerkannte Umweltgefährdung.Die
hier berichteten Ergebnisse wurden bei einer der ersten
sozialen Erhebungen über den Gesundheitszustand der
Bevölkerung gewonnen, die in der Umgebung
einer Basisstation des GSM-DCS Mobilfunks leben.
Quelle: Electromagnetic Biology and Medicine (formerly
Electro- and Magnetobiology), Volume 22, Issue 2, (2003),
Pages: 161 – 169, Print Published: 10/01/2003, Online
Published: 09/08/2003
Vollständiger Originaltext:
http://www.grn.es/electropolucio/TheMicrowaveSyndrome.doc
Omega: siehe auch http://www.grn.es/electropolucio/omega286.htm
(Englisch)
Nachricht von Reinhard Rückemann
http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/2777
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HR
2 (Kindersendung Domino)
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Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion,
beim Frühstück heute habe ich mich verschluckt. Daraufhin
habe ich die Redaktion der Sendung Domino in HR2 von
Nils Kaiser angerufen. Der Grund meines Verschluckens
war der vermeintliche Handy-Anruf von „Golipopp“ vom
Karlsruher Bahnhof. Mit einer Selbstverständlichkeit
sagte Herr Kaiser, dass „Golipopp“ mit dem Handy anrief.
Ich persönlich bin zutiefst betroffen, dass all unsere
Aufklärungsarbeit fruchtlos am HR vorbeiging. Auch während
der Sendung rief „Golipopp“ ständig an, z.B. aus dem
Zug, bei Ankunft in FFM. Weiß „Golipopp“ denn nicht,
wie gesundheitsschädlich die Strahlen der Handys für
ihn und diejenigen sind, die in seinem Umfeld stehen,
abgesehen von dem nervenden Piepsen. Wie schön ruhig
war neulich der Tag, an dem ein Netz ausgefallen war!Und
hier wird dies in einer Kindersendung Sonntag morgens
nach 8.00 Uhr ständig praktiziert. Vorbildlich, wirklich
vorbildlich!
Ich hätte es ja bei meinem Telefonanrufmit normalem
Schnurtelefon, da schnurlose DECT-Tel. rund-um-die-Uhr
Wohnung und Nachbarn analog Mobilfunkmasten bestrahlen,
in der Redaktion belassen, aber nachdem das Handy-Telefonieren
von „Golipopp“ sich durch die ganze Sendung fortgesetzt
hat, muss ich Ihnen meinen Unmut darüber noch mal schriftlich
bestätigen.
Ich bedauere sehr, dass Sie sich an der Gesundheitsgefährdung
der Kinder und Jugendlichen beteiligen! Aber Gott sei
Dank haben auch Sie alle Kinder und Enkelkinder die
gleichwohl betroffen sein werden. Sie haben recht, noch
ist wissenschaftlich nichts hundertprozentig bewiesen,
aber so war es schon immer anfänglich mit anderen umwelt-
und gesundheitsgefährdenden Schadstoffen.
Untenstehend ein Zeitungsartikel zu Ihrer Information.
Über den restlichen Inhalt der heutigen Sendung zum
Thema Pünktlichkeit gebe ich nun besser keinen Kommentar
ab, ich gehöre noch zur älteren pflichtbewussten Generation!
Pädagogik im Radio in der heutigen Zeit von Menschen
des heutigen Zeitgeistes...
Mit freundlichen Grüßen
Marianne Kirst, Kirchstr. 19, 65830 Kriftel, Tel. 06192-979200
Forscher befürchtet Senilität durch Handy-Nutzung
Höchster Kreisblatt Printausgabe vom 19.09.2003
Handys können senil machen. Das behauptet zumindest
eine neue Studie des schwedischen Professors Leif Salford.
Der Wissenschaftler hat laut dem Magazin „The Independent“
Hinweise darauf gefunden, dass ausgiebiges Benutzen
von Mobiltelefonen und anderen drahtlosen Geräten im
Jugendalter unter Umständen zu frühzeitiger Senilität
führen kann.
Schuld daran sollen die Funkstrahlen sein. Durch sie
wird die Barriere zwischen den Blutbahnen und dem Hirn
transparenter. Dadurch könne das Protein Albumin eindringen,
das nach Ansicht der Forscher mit Schädigungen des Hirns
in Verbindung gebracht werden kann. Der Wissenschaftler
hält es jedoch für möglich, dass sich die durch das
Eiweiß geschädigten Neuronen selbst heilen können. Dennoch
warnt Salford eindringlich vor der ausgiebigen Nutzung
von Handys und anderen drahtlosen Geräten. „Die Bestrahlung
des Gehirns durch Handys ist das größte Experiment der
Menschheit", gibt er zu bedenken. „Wir ertrinken in
einem Meer an Strahlen“.(cid)
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Neue
Entwarnung für Handys
DIE WELT am SONNTAG 21.09.2003
Rostock ik - Handys sind keine Gefahr für das Ohr. Die
Entwarnung kommt von der Universität Rostock, wo Forscher
untersuchten, ob das elektromagnetische Feld von Mobiltelefonen
das Innenohr schädigt. Sie fanden im Innenohr weder
einen Einfluss des Feldes auf die Sinneszellen noch
einen messbaren thermischen Effekt .
Quelle: Universität Rostock
Kommentar:
Es gibt keine Mobilfunk-Gegner sondern es sind Mobilfunk-Kritiker,
die diese krankmachende und menschenverachtende Technikberechtigterweise
auf Grund der vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnisse
hochrangiger Wissenschaftler und erstklassiger Institute
ablehnen.
Jeder informierte Laie, der sich nur etwas mit den wissenschaftlichen
Fakten der Mikrowellenstrahlung befasst hat, kann sofort
sagen, bei dieser Untersuchung der Rostocker Universität
muss man bestimmte unumstößliche wissenschaftliche Gesetze
missachtet haben, um zu einem solchen Ergebnis zu kommen.
Ohne die Versuchsanordnung zu kennen, vermute ich, dass
man wieder, wie bei vielen für den Mobilfunk positiven
Nachrichten, das Gesetz von Dosis und Dauer nicht beachtet
hat, denn erst dann kommen die wahren Ergebnisse und
sichtbaren Erkenntnisse zustande! Wenn ich ein Handy
„nur kurz ansehe“, brauche ich keinen Strahlenschaden
zubefürchten.
Jeder Mobilfunk-Nutzer kennt seine „heißen Ohren“, wenn
er etwas länger mit dem Handy telefoniert hat. Das Handy
sitzt bei einem Gespräch fast am Ohr an, die Strahlen
gehen zentimetertief in den Kopfbzw. das Innenohr hinein.
Es findet dort auf jeden Fall eine Erwärmung statt,
zumal ein weiteres physikalisches Gesetz besagt, dass
die erzeugte Wärme sich immer wieder nur auf die weniger
erwärmten Teile überträgt. Die thermischen Auswirkungen
sind auch wissenschaftlicherFakt, den auch die Mobilfunk-Industrie
akzeptiert hat. Zum „Schutz“ wurden die SAR-Grenzwerte
eingeführt. Je länger ein Handy-Gespräch geführt wird,
desto intensiver ist die Gewebeerwärmung, wobei auch
noch die Watt-Leistung des benutzten Handys zusätzlich
eine große Rolle spielt.
Diese Gesetze kann auch die Universität Rostock nicht
ändern. Die Universität Rostock soll doch den Mobilfunk-Kritikern
einmal ihre Versuchsanordnung und den Ablauf der Untersuchung
veröffentlichen, vielleicht dürfen wir dann, trotz dem
Ernst der Lage, einmal herzlich lachen über das Zustandekommendieses
„positiven Ergebnisses für die Mobilfunk-Industrie“
!
Dieter Keim <> Ilbenstadt
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Kandidaten
fordern Baurechtsänderung
Allgäuer Zeitung, 8. Sept 2003 Lokalteil Marktoberdorf
Acht Politiker stellen sich Fragen der Mobilfunkinitiativen
Marktoberdorf(ek).„Wir sind keine Mobilfunkgegner, sondern
Kritiker und appellieren an den sorgsamen Umgang mit
dem Handy“, betonte Renate Marek, die Sprecherin der
Ostallgäuer Mobilfunkinitiativen, bei einem Diskussionsabend,
zu dem sie acht Landtagskandidatinnen und -kandidaten
eingeladen hatten. Die Kandidaten für den Stimmkreis
Marktoberdorf stellten sich den Fragen der Initiativen
und formulierten etliche Forderungen. Diese reichten
von einer Änderung der Bauordnung bis hin zum Verbot
von Handys für Jugendliche. Rund 150 Zuhörer kamen zu
der Veranstaltung, die mit dem Titel „Risiko Mobilfunk
- Lassen uns die Politiker im Stich?“ überschrieben
war.
Johanna Tanner (Nesselwang) informierte über „Technik
und Grenzwerte“ sowie „Gesundheit“. Ihre Fragen an die
Kandidaten: „Wie wird in ihrer Partei über die Grenzwerte
von Hochfrequenzen diskutiert und wie stehen Sie persönlich
dazu?“ und „Welche Möglichkeiten sehen Sie, zum Schutze
der Gesundheit die Grenzwerte für Bayern auf ein Minimum
zu reduzieren?“
„Eine Senkung der Grenzwerte werden wir nicht hinkriegen“,
denn diese bedeutete einen Vertragsbruch gegenüber den
Mobilfunkanbietern, erklärte Ilona Deckwerth (SPD).
Deswegen sei es umso wichtiger, eine gesundheitsverträgliche
Technik zu entwickeln.
Angelika Schorer (CSU) sowie Guido Ahles (FDP) plädierten
für weitere Forschungen über die Auswirkungen der Strahlungen.
Sendeleistung mindern
Clara Knestel (Bündnis 90/Die Grünen) sprach sich für
eine Änderung der Bauordnung aus. Mobilfunk-Antennen
sollten genehmigungspflichtig werden. So könnten die
Kommunen die Dichte der Masten beeinflussen und damit
die Sendeleistung mindern. Diese Forderung formulierten
auch die meisten anderen Kandidaten.
Roland Brunhuber (ÖDP) appellierte an die Bundesregierung.
Die Senkung der Grenzwerte könne Bayern allein nicht
erreichen.
„Grenzwerte sind ein Bundes-Thema“, so auch Dr. Hermann
Seiderer (Bayernpartei).
Werner Moll (Freie Wähler) meinte, Bürger sowie Abgeordnete
müssten mehr Druck auf die Staatsregierung ausüben,
um ein Umdenken auf Bundesebene zu bewegen.
Dr. Caroline Noe-Richter (Aufbruch) zitierte das Wahlkampfmotto
der CSU: „Damit Bayern stark bleibt“ sollte es auch
stark genug sein, selbst einzugreifen.
„Eine Mobilfunk-Antenne ist nicht genehmigungspflichtig
- klar ist ja kein Dachfenster“, leitete Mini Kirchner,
die den Abend moderierte,zum ThemaRecht über.
Heike Krautloher (Friesenried) forderte dazu die Beweislastumkehr
- es sollten also nicht mehr die Geschädigten beweisen
müssen, dass ihre Beschwerden vom Mobilfunk herrührten.
Ihre Frage: „Wo könnten Sie ansetzen, um die Beweislastumkehr
auf den Weg zu bringen?“
Einige Kandidaten gaben zu, „die Beweislastumkehr anzupacken,
ist schwierig“ (Deckwerth).
Moll betonte, es gebe mittlerweile Beweise für die gesundheitsschädlichen
Auswirkungen von Mobilfunk: „Wenn da ein Urteil da ist,
dann haben wir die Umkehr.“
Erich Amman (Rückholz) stellte das Thema Mobilfunk aus
der Sicht von Landwirten dar und fragte: „Wie können
die Betroffenen über die Politik Gehör finden?“ Seiderer
schlug ein „wirtschaftsunabhängiges Gutachten“ über
die Folgen der Strahlungen vor. Moll regte eine Befragung
von Landwirten durch den Bauernverband an, „die Macht
der Landwirte kann einiges umsetzen“.
„Marktlücke strahlungsarm“
Den Zusammenhang von Mobilfunk mit Tourismus und Wirtschaft
thematisierte Thomas Lenz (Schwangau) und fragte: „Wie
sehen Sie den Ausbau nach UMTS- Standard?“ Während sich
die Geister der Kandidaten schieden, ob UMTS eingeführt
wird oder nicht, waren sie sich einig, das Prädikat
„strahlungsarm“ sei eine gute Idee für den Tourismus.
„Das ist eine Marktlücke, wir müssen weiter daran arbeiten,
dass strahlungsarme Techniken umgesetzt werden“, so
Schorer.
Die Gefahren von Mobilfunk für „Kinder und Soziales“
griff Brigitta Hössle (Pfronten) auf. Sie fragte: „Wo
sehen Sie ihren Platz im Interessenkonflikt zwischen
Wirtschaft und Verantwortung gegenüber Kindern und Jugendlichen?“
Es müsse in Schulen, aber auch im Elternhaus mehr aufgeklärt
werden über Mobilfunk - nicht nur über gesundheitliche
Gefahren, sondern auch über die Schuldenfalle, in die
Jugendliche durch den Handy-Gebrauch immer öfter tappten,
betonten die Kandidaten. Noe- Richter, Seiderer und
Knestel forderten sogar Verbote von Handys für Kinder
und Jugendliche ähnlich denen für Alkohol und Drogen.
MfG
Reiner Jürschick
Mobilfunkinitiativen Ostallgäu, Presse
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Mobilfunk
Einheitenumrechner
In der Theorie ist alles ganz einfach: Elektrische Feldstärke
(V/m) und Leistungsflussdichte (W/qm) lassen sich per
Formel ineinander umrechnen, 1000 mW sind 1 W und 0
dBm sind 1 mW. Alles klar?
Wohl kaum, denn in der Praxis bilden die Mobilfunk-Einheiten
schon mal Hürden, über die
Freund und Feind – eigentlich wir alle – mit schöner
Regelmäßigkeit stolpern. Gehen Sie lieber auf Nummer
sicher und berechnen/kontrollieren Sie gesuchte Werte
mit dem neuen Einheitenumrechner des izgmf. Das kostenlose
Programm läuft unter allen gängigen Windows-Versionen.
Download und Kurzbeschreibung finden sie unter http://www.izgmf.de
im Bereich Aktionen.
Eine Installation des Programmes ist nicht notwendig,
es genügt, einfach die heruntergeladene EXE-Datei zu
starten.
Mit freundlichen Grüßen
Heidrun Schall
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Die
kleinen Wellen laufen schnell...
Der Supervulkan unter dem Yellowstone Park in den USA
steht unmittelbar vor einem Ausbruch !??
Siehe: Cost of Losing Yellowstone
http://www.grn.es/electropolucio/omega288.htm
Nachricht von Klaus H. Müller