* Spanische Senderstudie - HR 2 (Kindersendung Domino) - Forscher befürchtet Senilität durch Handy-Nutzung - Neue Entwarnung für Handys - Baurechtsänderung gefordert - Mobilfunk Einheitenumrechner - Supervulkan unter Yellowstone Park in USA unmittelbar vor einem Ausbruch !?? - Cost of Losing Yellowstone (23/9/03)

Spanische Senderstudie

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In Spanien erschien soeben eine neue Senderstudie, die einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Schwere der von den Teilnehmern angegebenen Symptome und der gemessenen Strahlungsdichte eines Mobilfunksenders zeigte.
Hier ist die Zusammenfassung und meine Übersetzung der wichtigsten Teile dieser bedeutenden neuen Studie:
Das Mikrowellen-Syndrom: Eine Vorstudie in Spanien
Enrique A. Navarro 1, Jaume Segura 1, Manuel Portolés 2, and Claudio Gómez-Perretta de Mateo 2
1 Departamento de Física Aplicada, Universitat de València, 46100, Burjassot, València, Spain
2 Centro de Investigación, Hospital Universitario LA FE, 46009, València, Spain


Zusammenfassung:
In Murcia (Spanien) wurde in der Umgebung von Mobilfunk-Basisstationen, die nach dem DCS-1800 MHz-Standard arbeiteten, eine Gesundheitsbefragung durchgeführt. (Anm.: Diese Frequenz wird z.B. von eplus verwendet) Diese Umfrage enthielt Gesundheitsfragen, die mit der ‚Mikrowellenkrankheit’ oder dem ‚RF-Syndrom’ zu tun hatten. In der Wohnung der Bürger, die geantwortet hatten, wurde die Strahlungsdichte gemessen.
Die statistische Auswertung zeigte einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Schwere der angegebenen Symptome und der gemessenen Strahlungsdichte. Teilte man die Teilnehmer nach der Strahlenbelastung in zwei verschiedene Gruppen ein, so zeigte sich ebenfalls in der Gruppe mit der höheren Strahlenbelastung ein Anstieg in der Schwere der Symptome.
Auszüge aus dem Text der Studie:
Einführung:
Die Hypothese, dass die Belastung mit Hochfrequenzstrahlen Gesundheitsschäden verursachen könnte, wurde bisher vorwiegend in verschiedenen epidemiologischen Studien untersucht.
Schlaflosigkeit, Krebs, Leukämie bei Kindern und Hirntumore sind die klinischen Erkrankungen, die häufiger beschrieben wurden.(Dolk et al., 1997; Hocking et al., 1996; Maskarinec et al., 1994; Minder and Pfluger, 2001; Selvin et al., 1992).
Darüber hinaus wurden in militärischen und berufsbezogenen Studien die gesundheitlichen Folgen der Bestrahlung durch Radaranlagen und durch andere Hochfrequenzstrahlung untersucht. (Balode, 1996; Garaj-Vrhovac, 1999; Goldsmith, 1997; Johnson-Liakouris, 1998; Robinette et al., 1980).
Ein bestimmtes Symptombild, das mit Radarbestrahlung niedriger Dosierung verbunden ist, wurde 'Mikrowellenkrankheit' oder 'RF-Syndrom' genannt (Johnson-Liakouris, 1998).
Mit wenigen Ausnahmen wurden die funktionellen Störungen des zentralen Nervensystems typischerweise als eine Art Mikrowellen-Erkrankung, als ein neurasthenisches oder asthenisches Syndrom, beschrieben. Symptome oder Anzeichen dafür sind Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Reizbarkeit, Appetitverlust, Müdigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Depressionen und emotionale Instabilität.
Diese klinischen Symptome gehen generell zurück, wenn die Strahlenbelastung aufhört.
Eine andere häufig beschriebene Erscheinungsform ist ein ganzes Bündel von Schwächungen des Herz-Kreislauf-Systems wie verlangsamter Herzschlag, arterieller Bluthochdruck oder zu niedriger Blutdruck(Johnson-Liakouris, 1998).
[...]
All diese Störungen, die die Folge von niedrigen Leistungsdichten (in der Größenordnung von Mikrowatt/cm2) sind, wurden bereits seit vielen Jahren aus Osteuropa berichtet. Die Bestrahlungen waren vorwiegend niedrig dosiert und über längere Zeit wirksam(Goldsmith, 1997; Johnson-Liakouris, 1998).
Ebenso haben verschiedene Artikel biologische Funktionsstörungen bei sehr geringer Leistungsdichte ohne Temperaturerhöhung gefunden.
Dies stützt die Hypothese, dass es nichtthermische biologische Wirkungen gibt, und zeigt, dass klinische Funktionsstörungen wahrscheinlich schon unterhalb des aktuellen Standards der Sicherheitsnormen der Europaeischen Union auftreten(Arber and Lin, 1985; Baranski, 1972; Byus et al., 1988; Daniells et al., 1998; de Pomerai et al., 2000; D'Inzeo et al., 1988; Dutta et al., 1989; Kues et al., 1992; Lai and Singh, 1995-1997; Lai et al., 1984, 1989; Malyapa et al., 1998; Sanders et al., 1985; Sarkar et al., 1994; Stagg et al., 1997; Wachtel et al., 1975).
In der Umgebung von GSM-DCS Basisstationen (BS) von Mobilfunksendern, bei denen die Antennen üblicherweise auf Dächern oder an der Spitze hoher Türme montiert sind, findet man hochfrequente Strahlung niedriger Intensität. GSM-DCS Mobilfunksender nutzen gepulste hochfrequente Strahlung, deren Signale in ihrem Spektrum ähnlich denen des Radars sind.
[...]
Von diesem Ausgangspunkt wird die Hypothese, dass in der Umgebung von Mobilfunk-Basisstationen die 'Mikrowellen-Krankheit' auftritt, in dieser Studie analysiert.
Die vorliegende Analyse versucht herauszufinden, ob es einen statistischen Nachweis dafür gibt, dass die Beschwerden und die damit zusammen hängenden Funktionsstörungen einen örtlichen Bezug zu Hochfrequenz-Strahlung von GSM-DCS Basisstationen haben, wie es bereits in früheren Studien gefunden wurde (Santini et al., 2001, 2002a+b).
[...]
Diskussion
[...]
Wir fanden, dass Unbehagen, Reizbarkeit und Appetitverlust die relevantesten Symptome sind, die mit der Strahlungsintensität in Beziehung stehen. Andere Symptome, wie Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Schlafstörungen zeigen ebenfalls signifikante Korrelationen mit der Strahlenintensität. Einige Symptome, wie Funktionsstörungen des Gehörs, Gangstörungen und Herz-Kreislauf-Probleme besitzen zwar einen geringeren Korrelationskoeffizienten, sind jedoch ebenso signifikant (p > 0.01).
[...]
Als wir versuchten unsere Ergebnisse mit vorangegangenen Arbeiten zu vergleichen, fanden wir eine starke Übereinstimmung mit der Lilienfeld-Studie (Johnson-Liakouris, 1998), die eine dosisabhängige Beziehung zwischen verschiedenen neurologischen Symptomen und der Bestrahlung mit hochfrequenter Strahlung zeigte. Diese Symptome wurden unter den Namen 'Mikrowellenkrankheit' oder 'Hochfrequenzstrahlen-Krankheit' eingeordnet. (Johnson-Liakouris, 1998).
Die von uns vorgelegten Ergebnisse zeigen einen signifikanten Zusammenhang zwischen verschiedenen Symptomen, die 'Mikrowellenkrankheit' genannt werden, und der Leistungsflussdichte der hochfrequenten Strahlung einer Mobilfunk-Basisstation, die auf einem Hügel am Rande der Stadt steht.
Die Schwere der Symptome schwächt sich ab bei Menschen, die weiter weg wohnen, bei einem Abstand größer als 250 m von der Haupt-EMF-Quelle und einer Leistungsflussdichte von weniger als 0,1 Mikrowatt/cm2.
[...]
Es gibt ein umfangreiches und in sich stimmiges Gerüst von Nachweisen biologischer Mechanismen, die den Rückschluss auf einen plausiblen, logischen und ursächlichen Zusammenhang zwischen Hochfrequenzstrahlung und neurologischen Erkrankungen zulassen.
Daher ist es möglich, dass Mobilfunksender Gesundheitsschäden verursachen.
Menschen, die in der Umgebung von Mobilfunk-Basisstationen wohnen, sollten unverzüglich und über die nächsten zwanzig Jahre von den Behörden gesundheitlich überwacht werden.
Sofortige Auswirkungen, wie Fehlgeburten, Herzbeschwerden, Schlafstörungen und chronische Müdigkeit könnten gut Frühindikatoren von schwereren Gesundheitsschäden sein.
Dies ist die erste soziale Erhebung in Bezug auf das Mikrowellensyndrom in Spanien, und es ist eine Vorstudie. Folgeuntersuchungen werden gerade in anderen geografischen Regionen durchgeführt. Weitere Forschungen und ein Vergleich der statistischen Ergebnisse aus verschiedenen Gebieten wären sehr hilfreich.
Gegenwärtig ist die elektromagnetische/hochfrequente Leistungsdichte noch keine anerkannte Umweltgefährdung.Die hier berichteten Ergebnisse wurden bei einer der ersten sozialen Erhebungen über den Gesundheitszustand der Bevölkerung gewonnen, die in der Umgebung
einer Basisstation des GSM-DCS Mobilfunks leben.
Quelle: Electromagnetic Biology and Medicine (formerly Electro- and Magnetobiology), Volume 22, Issue 2, (2003), Pages: 161 – 169, Print Published: 10/01/2003, Online Published: 09/08/2003
Vollständiger Originaltext:
http://www.grn.es/electropolucio/TheMicrowaveSyndrome.doc
Omega: siehe auch http://www.grn.es/electropolucio/omega286.htm  (Englisch)
Nachricht von Reinhard Rückemann
http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/2777
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HR 2 (Kindersendung Domino)
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Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion,
beim Frühstück heute habe ich mich verschluckt. Daraufhin habe ich die Redaktion der Sendung Domino in HR2 von Nils Kaiser angerufen. Der Grund meines Verschluckens war der vermeintliche Handy-Anruf von „Golipopp“ vom Karlsruher Bahnhof. Mit einer Selbstverständlichkeit sagte Herr Kaiser, dass „Golipopp“ mit dem Handy anrief. 
Ich persönlich bin zutiefst betroffen, dass all unsere Aufklärungsarbeit fruchtlos am HR vorbeiging. Auch während der Sendung rief „Golipopp“ ständig an, z.B. aus dem Zug, bei Ankunft in FFM. Weiß „Golipopp“ denn nicht, wie gesundheitsschädlich die Strahlen der Handys für ihn und diejenigen sind, die in seinem Umfeld stehen, abgesehen von dem nervenden Piepsen. Wie schön ruhig war neulich der Tag, an dem ein Netz ausgefallen war!Und hier wird dies in einer Kindersendung Sonntag morgens nach 8.00 Uhr ständig praktiziert. Vorbildlich, wirklich vorbildlich!
Ich hätte es ja bei meinem Telefonanrufmit normalem Schnurtelefon, da schnurlose DECT-Tel. rund-um-die-Uhr Wohnung und Nachbarn analog Mobilfunkmasten bestrahlen, in der Redaktion belassen, aber nachdem das Handy-Telefonieren von „Golipopp“ sich durch die ganze Sendung fortgesetzt hat, muss ich Ihnen meinen Unmut darüber noch mal schriftlich bestätigen.
Ich bedauere sehr, dass Sie sich an der Gesundheitsgefährdung der Kinder und Jugendlichen beteiligen! Aber Gott sei Dank haben auch Sie alle Kinder und Enkelkinder die gleichwohl betroffen sein werden. Sie haben recht, noch ist wissenschaftlich nichts hundertprozentig bewiesen, aber so war es schon immer anfänglich mit anderen umwelt- und gesundheitsgefährdenden Schadstoffen. 
Untenstehend ein Zeitungsartikel zu Ihrer Information.
Über den restlichen Inhalt der heutigen Sendung zum Thema Pünktlichkeit gebe ich nun besser keinen Kommentar ab, ich gehöre noch zur älteren pflichtbewussten Generation! Pädagogik im Radio in der heutigen Zeit von Menschen des heutigen Zeitgeistes...
Mit freundlichen Grüßen
Marianne Kirst, Kirchstr. 19, 65830 Kriftel, Tel. 06192-979200


Forscher befürchtet Senilität durch Handy-Nutzung

Höchster Kreisblatt Printausgabe vom 19.09.2003
Handys können senil machen. Das behauptet zumindest eine neue Studie des schwedischen Professors Leif Salford. Der Wissenschaftler hat laut dem Magazin „The Independent“ Hinweise darauf gefunden, dass ausgiebiges Benutzen von Mobiltelefonen und anderen drahtlosen Geräten im Jugendalter unter Umständen zu frühzeitiger Senilität führen kann. 
Schuld daran sollen die Funkstrahlen sein. Durch sie wird die Barriere zwischen den Blutbahnen und dem Hirn transparenter. Dadurch könne das Protein Albumin eindringen, das nach Ansicht der Forscher mit Schädigungen des Hirns in Verbindung gebracht werden kann. Der Wissenschaftler hält es jedoch für möglich, dass sich die durch das Eiweiß geschädigten Neuronen selbst heilen können. Dennoch warnt Salford eindringlich vor der ausgiebigen Nutzung von Handys und anderen drahtlosen Geräten. „Die Bestrahlung des Gehirns durch Handys ist das größte Experiment der Menschheit", gibt er zu bedenken. „Wir ertrinken in einem Meer an Strahlen“.(cid)
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Neue Entwarnung für Handys
DIE WELT am SONNTAG 21.09.2003
Rostock ik - Handys sind keine Gefahr für das Ohr. Die Entwarnung kommt von der Universität Rostock, wo Forscher untersuchten, ob das elektromagnetische Feld von Mobiltelefonen das Innenohr schädigt. Sie fanden im Innenohr weder einen Einfluss des Feldes auf die Sinneszellen noch einen messbaren thermischen Effekt .
Quelle: Universität Rostock
Kommentar:
Es gibt keine Mobilfunk-Gegner sondern es sind Mobilfunk-Kritiker, die diese krankmachende und menschenverachtende Technikberechtigterweise auf Grund der vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnisse hochrangiger Wissenschaftler und erstklassiger Institute ablehnen.
Jeder informierte Laie, der sich nur etwas mit den wissenschaftlichen Fakten der Mikrowellenstrahlung befasst hat, kann sofort sagen, bei dieser Untersuchung der Rostocker Universität muss man bestimmte unumstößliche wissenschaftliche Gesetze missachtet haben, um zu einem solchen Ergebnis zu kommen.
Ohne die Versuchsanordnung zu kennen, vermute ich, dass man wieder, wie bei vielen für den Mobilfunk positiven Nachrichten, das Gesetz von Dosis und Dauer nicht beachtet hat, denn erst dann kommen die wahren Ergebnisse und sichtbaren Erkenntnisse zustande! Wenn ich ein Handy „nur kurz ansehe“, brauche ich keinen Strahlenschaden zubefürchten.
Jeder Mobilfunk-Nutzer kennt seine „heißen Ohren“, wenn er etwas länger mit dem Handy telefoniert hat. Das Handy sitzt bei einem Gespräch fast am Ohr an, die Strahlen gehen zentimetertief in den Kopfbzw. das Innenohr hinein. Es findet dort auf jeden Fall eine Erwärmung statt, zumal ein weiteres physikalisches Gesetz besagt, dass die erzeugte Wärme sich immer wieder nur auf die weniger erwärmten Teile überträgt. Die thermischen Auswirkungen sind auch wissenschaftlicherFakt, den auch die Mobilfunk-Industrie akzeptiert hat. Zum „Schutz“ wurden die SAR-Grenzwerte eingeführt. Je länger ein Handy-Gespräch geführt wird, desto intensiver ist die Gewebeerwärmung, wobei auch noch die Watt-Leistung des benutzten Handys zusätzlich eine große Rolle spielt.
Diese Gesetze kann auch die Universität Rostock nicht ändern. Die Universität Rostock soll doch den Mobilfunk-Kritikern einmal ihre Versuchsanordnung und den Ablauf der Untersuchung veröffentlichen, vielleicht dürfen wir dann, trotz dem Ernst der Lage, einmal herzlich lachen über das Zustandekommendieses „positiven Ergebnisses für die Mobilfunk-Industrie“ !
Dieter Keim <> Ilbenstadt
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Kandidaten fordern Baurechtsänderung
Allgäuer Zeitung, 8. Sept 2003 Lokalteil Marktoberdorf
Acht Politiker stellen sich Fragen der Mobilfunkinitiativen
Marktoberdorf(ek).„Wir sind keine Mobilfunkgegner, sondern Kritiker und appellieren an den sorgsamen Umgang mit dem Handy“, betonte Renate Marek, die Sprecherin der Ostallgäuer Mobilfunkinitiativen, bei einem Diskussionsabend, zu dem sie acht Landtagskandidatinnen und -kandidaten eingeladen hatten. Die Kandidaten für den Stimmkreis Marktoberdorf stellten sich den Fragen der Initiativen und formulierten etliche Forderungen. Diese reichten von einer Änderung der Bauordnung bis hin zum Verbot von Handys für Jugendliche. Rund 150 Zuhörer kamen zu der Veranstaltung, die mit dem Titel „Risiko Mobilfunk - Lassen uns die Politiker im Stich?“ überschrieben war.
Johanna Tanner (Nesselwang) informierte über „Technik und Grenzwerte“ sowie „Gesundheit“. Ihre Fragen an die Kandidaten: „Wie wird in ihrer Partei über die Grenzwerte von Hochfrequenzen diskutiert und wie stehen Sie persönlich dazu?“ und „Welche Möglichkeiten sehen Sie, zum Schutze der Gesundheit die Grenzwerte für Bayern auf ein Minimum zu reduzieren?“
„Eine Senkung der Grenzwerte werden wir nicht hinkriegen“, denn diese bedeutete einen Vertragsbruch gegenüber den Mobilfunkanbietern, erklärte Ilona Deckwerth (SPD). Deswegen sei es umso wichtiger, eine gesundheitsverträgliche Technik zu entwickeln. 
Angelika Schorer (CSU) sowie Guido Ahles (FDP) plädierten für weitere Forschungen über die Auswirkungen der Strahlungen.
Sendeleistung mindern
Clara Knestel (Bündnis 90/Die Grünen) sprach sich für eine Änderung der Bauordnung aus. Mobilfunk-Antennen sollten genehmigungspflichtig werden. So könnten die Kommunen die Dichte der Masten beeinflussen und damit die Sendeleistung mindern. Diese Forderung formulierten auch die meisten anderen Kandidaten. 
Roland Brunhuber (ÖDP) appellierte an die Bundesregierung. Die Senkung der Grenzwerte könne Bayern allein nicht erreichen. 
„Grenzwerte sind ein Bundes-Thema“, so auch Dr. Hermann Seiderer (Bayernpartei). 
Werner Moll (Freie Wähler) meinte, Bürger sowie Abgeordnete müssten mehr Druck auf die Staatsregierung ausüben, um ein Umdenken auf Bundesebene zu bewegen. 
Dr. Caroline Noe-Richter (Aufbruch) zitierte das Wahlkampfmotto der CSU: „Damit Bayern stark bleibt“ sollte es auch stark genug sein, selbst einzugreifen.
„Eine Mobilfunk-Antenne ist nicht genehmigungspflichtig - klar ist ja kein Dachfenster“, leitete Mini Kirchner, die den Abend moderierte,zum ThemaRecht über. 
Heike Krautloher (Friesenried) forderte dazu die Beweislastumkehr - es sollten also nicht mehr die Geschädigten beweisen müssen, dass ihre Beschwerden vom Mobilfunk herrührten. Ihre Frage: „Wo könnten Sie ansetzen, um die Beweislastumkehr auf den Weg zu bringen?“
Einige Kandidaten gaben zu, „die Beweislastumkehr anzupacken, ist schwierig“ (Deckwerth). 
Moll betonte, es gebe mittlerweile Beweise für die gesundheitsschädlichen Auswirkungen von Mobilfunk: „Wenn da ein Urteil da ist, dann haben wir die Umkehr.“
Erich Amman (Rückholz) stellte das Thema Mobilfunk aus der Sicht von Landwirten dar und fragte: „Wie können die Betroffenen über die Politik Gehör finden?“ Seiderer schlug ein „wirtschaftsunabhängiges Gutachten“ über die Folgen der Strahlungen vor. Moll regte eine Befragung von Landwirten durch den Bauernverband an, „die Macht der Landwirte kann einiges umsetzen“.
„Marktlücke strahlungsarm“
Den Zusammenhang von Mobilfunk mit Tourismus und Wirtschaft thematisierte Thomas Lenz (Schwangau) und fragte: „Wie sehen Sie den Ausbau nach UMTS- Standard?“ Während sich die Geister der Kandidaten schieden, ob UMTS eingeführt wird oder nicht, waren sie sich einig, das Prädikat „strahlungsarm“ sei eine gute Idee für den Tourismus. „Das ist eine Marktlücke, wir müssen weiter daran arbeiten, dass strahlungsarme Techniken umgesetzt werden“, so Schorer.
Die Gefahren von Mobilfunk für „Kinder und Soziales“ griff Brigitta Hössle (Pfronten) auf. Sie fragte: „Wo sehen Sie ihren Platz im Interessenkonflikt zwischen Wirtschaft und Verantwortung gegenüber Kindern und Jugendlichen?“ Es müsse in Schulen, aber auch im Elternhaus mehr aufgeklärt werden über Mobilfunk - nicht nur über gesundheitliche Gefahren, sondern auch über die Schuldenfalle, in die Jugendliche durch den Handy-Gebrauch immer öfter tappten, betonten die Kandidaten. Noe- Richter, Seiderer und Knestel forderten sogar Verbote von Handys für Kinder und Jugendliche ähnlich denen für Alkohol und Drogen.
MfG
Reiner Jürschick
Mobilfunkinitiativen Ostallgäu, Presse
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Mobilfunk Einheitenumrechner
In der Theorie ist alles ganz einfach: Elektrische Feldstärke (V/m) und Leistungsflussdichte (W/qm) lassen sich per Formel ineinander umrechnen, 1000 mW sind 1 W und 0 dBm sind 1 mW. Alles klar?
Wohl kaum, denn in der Praxis bilden die Mobilfunk-Einheiten schon mal Hürden, über die
Freund und Feind – eigentlich wir alle – mit schöner Regelmäßigkeit stolpern. Gehen Sie lieber auf Nummer sicher und berechnen/kontrollieren Sie gesuchte Werte mit dem neuen Einheitenumrechner des izgmf. Das kostenlose Programm läuft unter allen gängigen Windows-Versionen.
Download und Kurzbeschreibung finden sie unter http://www.izgmf.de im Bereich Aktionen.
Eine Installation des Programmes ist nicht notwendig, es genügt, einfach die heruntergeladene EXE-Datei zu starten.
Mit freundlichen Grüßen
Heidrun Schall
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Die kleinen Wellen laufen schnell...
Der Supervulkan unter dem Yellowstone Park in den USA steht unmittelbar vor einem Ausbruch !??
Siehe: Cost of Losing Yellowstone
http://www.grn.es/electropolucio/omega288.htm
Nachricht von Klaus H. Müller 


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* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/ (in Deutsch)
* http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=601862&t=835668#4039477 (in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm (in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm (in Englisch)
* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html (in Englisch)
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