* BI-David besiegt Goliath Telekom - Mast so heimlich abgebaut wie er errichtet worden war - Mast ohne gültige Baugenehmigung errichtet - Anwohner organisierten Protest aus Sorge um ihre Gesundheit und den Wert ihrer Häuser - Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans wegen der Beeinträchtigung des Ortsbildes verweigert - Nachträgliche Baugenehmigung abgelehnt und die Entfernung der Anlage sowie Nutzungsverbot verfügt - Berechtigte Interessen der Menschen können auch gegen scheinbar übermächtige Wirtschaftsinteressen durchgesetzt werden - Einigkeit macht stark - Informationsfluss muss Masse in Bewegung setzen und überzeugen - Auch nach Wahl noch Achtung vor Wählerwillen nötig - Gegen Dummheit ist noch kein Kraut gewachsen - Durch eingeschaltetes HANDY können hochempfindliche Untersuchungsgeräte gestört werden - Hoffen auf Wende im Grenzwertstreit - Anwalt setzt auf Erfolg - Schon nach ersten Versuchen an Zellkulturenan an die Öffentlichkeit getreten, um vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Mobilfunk-Sender zu warnen - Nach ersten Ergebnissen wissen wir sicher, dass es unter Einfluss von Magnet- oder Hochfrequenzfeldern zu Schäden an der DNA kommt und dass Stressproteine produziert werden - Veränderungen der DNA können zu Krebs führen - Bemerkenswert, dass Wissenschaftler aus Verantwortungsbewusstsein bereits Zwischenergebnisse ihrer Untersuchungen veröffentlichen - Geltende Grenzwerte sind eine Verfassungsverletzung - Justiz hätte seit Jahren die Möglichkeit, dagegen vorzugehen, doch sie tut es nicht - Richter stellen Arbeitsplatz-Erwägungen über Gesundheitsvorsorge - Wirtschaft fände schnell Ersatz - Grenzwerte berücksichtigen nur Wärmewirkung der Strahlen - Gerichte sind Angebot, schädliche andere athermische Wirkungen nachzuweisen bisher nicht nachgegangen - Mobilfunkstation abgelehnt - Emotionen der besorgten Bürger gingen hoch - Hauptthema : Mögliche enorme Strahlenbelastung und die hieraus bestehende gesundheitliche Belastung - Gesamter Ortskern und angrenzender Kindergarten und Schule betroffen - Maßnahmen mussten ergriffen werden um Strahlenbelastung zu minimieren - Um Unterstützung des Ortschaftsrates gegen Errichtung in Ortsnähe gebeten - Ortschaftsrat lehnte Bauantrag einstimmig ab - Gesundheitliche Belastung und Folgeschäden der Strahlung des Mastes gegenüber der Bevölkerung nicht zu verantworten - Statt Standortdebatte Antenne generell in Frage stellen - Es gilt Kinder zu schützen - Das Ganze ist eine Verzögerungstaktik - In reinen Wohngebieten verboten Gewerbe zu betreiben - Rat fordert Ortstermin - Petition an den Landtag anschließen ? - Kommunen fordern mehr Mitspracherechte bei der Standortvergabe von Mobilfunkmasten - Daumennagelgroßer Mini-Sender von IMST - Personen per Mobilfunk in Gebäuden orten - Perfektionierung des „Gläsernen Menschen“ - Orwell lässt grüßen - Missbrauch Tor- und Tür geöffnet - Arbeitgeber verurteilt - Handy-Überwachung nicht erlaubt - Telefonüberwachung grundsätzlicher Eingriff in betrieblichen Belange der Arbeitnehmer - Firmenhandys wurden überwacht - Während Arbeitszeit und Freizeit Bewegungsprofile von Mitarbeiter ohne deren Zustimmung erstellen ? - Elektrosmog - Ursache und Folgen - Gesundheitliche Risiken moderner Kommunikationsmittel - Bürger informieren Bürger - Umweltkonferenz der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen - Thema Mobilfunk : wieder mal totgeschwiegen ?

BI-David besiegt Goliath Telekom

Friedberg – Dorheim

Wetterauer Ztg. 4.07.03 (pd)

Einen kaum noch erwarteten Erfolg meldet Wolfgang Hofmann, Sprecher der
Dorheimer Bürgerinitiative ( BI ) gegen den Mobilfunk-Mast in der
Wetteraustraße. In der 4. Juniwoche wurde der Mast so heimlich abgebaut,
wie er vor 2 Jahren errichtet worden war.

Wie Hofmann erklärte, habe die Telekomtochter T-Mobil den Mast auf dem
Dach des Eckhauses ZUM GERMANIABRUNNEN 1 im Sommer 2001 ohne gültige
Baugenehmigung errichtet, worauf die Anwohner aus Sorge um ihre
Gesundheit und den Wert ihrer Häuser den Protest organisierten.
Ortsbeirat und Stadtparlament hätten in Resolutionen einen Standort
außerhalb des Wohngebietes gefordert, fast 600 Dorheimer Bürger
beteiligten sich laut Hofmann an einer Unterschriftenaktion.

Stadtbauamt und Magistrat hätten daraufhin die notwendige Befreiung von
den Festsetzungen des Bebauungsplans wegen der Beeinträchtigung des
Ortsbildes durch den Mast an der exponierten Stelle des Ortseingangs
verweigert. Das Kreisbauamt habe im Januar 2002 die von der Telekom
beantragte nachträgliche Baugenehmigung abgelehnt und die Entfernung der
Anlage sowie ein Nutzungsverbot verfügt. Dagegen hatte die TELEKOM
zunächst vor dem Verwaltungsgericht Gießen geklagt, doch soll sie die
Klage später zurückgezogen haben, erklärte der Bürgerinitiativen-Sprecher.

Hofmann bedankte sich bei allen, die zu diesem Erfolg beigetragen
hätten: BÜRGER, ORTSBEIRAT, STADTVERORDNETE, MAGISTRAT, STADT- und 
KREISBAUAMT .

Wie das Dorheimer Beispiel zeige, könnten berechtigte Interessen der
Menschen auch gegen scheinbar übermächtige Wirtschaftsinteressen
durchgesetzt werden, wenn sich die Betroffenen einig seien und über
Parteigrenzen hinweg von Politik und Verwaltung unterstützt würden.

Kommentar :
„WENN  SICH  DIE  BETROFFENEN   EINIG  SIND ! „Unter dem Motto:
Einigkeit macht stark, ist es hier gelungen, erfolgreich den Abbau des
Mobilfunkmastes und der Antennen zu erreichen !

Es zeigt aber auch auf, dass es nur dann möglich ist, wenn durch die
Initiative einzelner Bürger  ein Informationsfluss die Masse in Bewegung
setzt und überzeugt, gleichzeitig aber auch die Gemeinde auf der Seite
ihrer Bürger steht. Ohne Magistrat – Ortsbeirat, den Stadtverordneten
aller Parteien sowie dem Stadtbauamt wäre hier die Initiative der Bürger
sicherlich im Papierkorb des Kreisbauamtes gelandet .

Nur wo die Politik den Wähler nicht nur während einer Wahl achtet
sondern auch nach der Wahl noch Achtung vor dem Wählerwillen hat,  sind
Aktionen im Sinne der Bürger möglich  !

Die Intelligenz der dortigen Menschen hat das erfasst, was anderweitig
teilweise durch einen Bildungsnotstand der Bürger sowie der
verantwortlichen Politiker nicht möglich ist ! In diesem Ort hat man
begriffen, dass es um ihre Gesundheit geht und der Einsatz aller wurde
daher mit Recht vom Erfolg gekrönt: DER SENDETURM IST WEG  !

Wesentlich ist aber auch der Bildungsstand der Bürger eines Ortes. Wenn
man Bürgern erzählt, die unsichtbaren Mobilfunk- Strahlen  wären
energiereich, und die angesprochenen Bürger bekommen einen Lachkrampf
bzw. halten diesen wissenschaftlichen Fakt für Esoterik, muss man
irgendwann kapitulieren, denn gegen Dummheit ist bis jetzt noch kein
Kraut gewachsen, wenn den Menschen eine gewisse Vorbildung fehlt, redet
man gegen eine Mauer !

Hier spielt noch nicht einmal der Ausbildungsweg eine Rolle ! Eine Menge
Ärzte habe ich informiert. Mit Verwunderung musste ich bei einigen in
den Gesprächen feststellen, dass ihnen die Materie Mobilfunkstrahlen
vollkommen fremd war und jegliches Grundwissen,  ja überhaupt das
Interesse fehlte, über diese Materie von einem Patienten informiert zu
werden!

In einer neurologischen Praxis z. B. hing IM UNTERSUCHUNGSZIMMER des
Arztes bei den hochempfindlichen Testgeräten ein Schild: BITTE IHR HANDY
NICHT INS  BEHANDLUNGSZIMMER MITNEHMEN  !

Nach meiner persönlichen Information des Arztes habe ich ihm Tage später
ein Schild überbracht, das er auch jetzt schon längere Zeit bereits in
seinem WARTEZIMMER hängen hat: Durch ein eingeschaltetes HANDY können
meine hochempfindlichen Untersuchungsgeräte gestört werden. Schalten Sie
deshalb bitte bereits im Wartezimmer ihr HANDY aus  !

Diesen Warnhinweis lesen nun täglich zig- Patienten. Ich  weiß, dass 
die Geräte des Arztes beim Einhalten der Anordnung  nicht mehr infolge
der Handystrahlen gestört werden können. Aber ich hoffe auch, dass der
Hinweis zumindest die Bürger nachdenklich stimmt, die aus ihrem
Bildungsnotstand heraus die Mobilfunkstrahlen für die ESOTERIK-MASCHE
einiger  „Mobilfunkspinner“ des 21. Jahrhunderts halten .

dieter keim < Ilbenstadt


Nachricht von Manu Knapp

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Hoffen auf die Wende im Grenzwertstreit

Frankfurter Rundschau online 22.01.2004

Schwalbacher klagen gegen Mobilfunkbetreiber Vodafone

Drei Schwalbacher Haushalte klagen beim Landgericht Frankfurt gegen den
Mobilfunk-Sender am Turm der Pankratiuskirche. Ihr Anwalt setzt auf
Erfolg und stützt sich dabei auf neue, internationale Studien sowie
gerichtlich angeordnete Messungen in den Wohnungen der Betroffenen.



Schwalbach · 21. Januar · Ul · Der einschlägig erfahrene Oberurseler
Rechtsanwalt Jürgen Ronimi ist in den Zivilverfahren der drei
Schwalbacher Mobilfunkgegner gegen den Betreiber Vodafone so
zuversichtlich wie schon seit Jahren nicht mehr. Anlass dazu gibt ihm
vor allem die so genannte Reflexstudie im Auftrag der Europäischen
Kommission.

Laut Ronimi wird an ihr seit anderthalb Jahren von zwölf Forschergruppen
in sieben europäischen Ländern gearbeitet. Schon nach den ersten
Versuchen an Zellkulturen sind die Professoren Franz Adlkofer
(Universität München) und Hans Albert Kolb (Uni Hannover) an die
Öffentlichkeit getreten, um vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen
durch Mobilfunk-Sender zu warnen.

Ronimi zitiert Adlkofer, den Leiter der Studie, und Kolb: "Nach ersten
Ergebnissen wissen wir sicher, dass es unter Einfluss von Magnet- oder
Hochfrequenzfeldern (dies sind die elektromagnetischen Felder, die von
Mobilfunkanlagen ausgehen) zu Schäden an der DNA, dem menschlichen
Gencode kommt, und dass Stressproteine produziert werden. Veränderungen
der DNA können zu Krebs führen." Auf bereits vorgeschädigte Zellen habe
elektromagnetische Strahlung eine vielfach stärkere Wirkung.

Ronimi findet es bemerkenswert, dass Wissenschaftler aus
Verantwortungsbewusstsein bereits Zwischenergebnisse ihrer
Untersuchungen veröffentlichen. Das habe ihn ermutigt, nach einem -
zweitinstanzlich wieder kassierten - Erfolg sowie zahlreichen
Niederlagen nun erneut einen Prozess um eine Sendeanlage zu riskieren.

Die erste Klage eines Schwalbacher Haushalts hat der Oberurseler vorige
Woche bereits eingereicht, die anderen beiden sollen in diesen Tagen
folgen. Ronimi erhebt sie bei verschiedenen Kammern und hofft, damit das
Risiko für seine Mandantschaft zu streuen, beziehungsweise ihre
Erfolgsaussichten zu vergrößern. Auch die vorangegangenen
Beweissicherungsverfahren seien von drei verschiedenen Kammern des
Gerichts angeordnet worden. Die vom Gericht bestellten Gutachter haben
Ronimi zufolge Strahlungsstärken gemessen, die zwar weit unter deutschen
Grenzwerten liegen, doch seiner Auffassung nach erheblich sind.

Genau um diese Frage soll es nach dem Willen der Klägerseite in den
Prozessen gegen Vodafone gehen: Die geltenden Grenzwerte sind nach ihrer
Ansicht eine Verfassungsverletzung. "Die Justiz hätte seit Jahren die
Möglichkeit, dagegen vorzugehen, doch sie tut es nicht", bedauert der
Rechtsanwalt. Stets stellten Richter Arbeitsplatz-Erwägungen über die
Gesundheitsvorsorge. Ronimi zeigt sich überzeugt, dass die Wirtschaft
schnell Ersatz fände, sollten eines Tages die im internationalen
Vergleich hohen deutschen Immissions-Grenzwerte fallen.

Weitere Strahlungen nachweisbar

Ein Hauptargument der Klägerseite ist, dass die Grenzwerte nur die
Wärmewirkung der Strahlen berücksichtigen, die aber wenige Meter von
einer Antenne entfernt nicht mehr ins Gewicht falle. Dem Angebot,
schädliche andere, so genannte athermische Wirkungen nachzuweisen, seien
Gerichte in Deutschland bisher nicht nachgegangen - obwohl
beispielsweise im Freiburger Appell über 1000 Ärztinnen und Ärzte
Symptome bei Kranken bestätigten, die sie in ihren Praxen beobachteten.

Nun aber hofft Jürgen Ronimi, mit seinen jeweils mehr als 70 Seiten
starken Klageschriften und dem Verweis auf "eine Vielzahl seriöser
Wissenschaftler" eine Wende einzuleiten.

Die "Initiative Schwalbach - keine Mobilfunkanlagen in Wohngebieten"
bemerkt zu den anstehenden Verfahren: Man habe durch Gespräche,
Protestbriefe und Demonstrationen versucht, die Inbetriebnahme der
Sendeanlagen zu verhindern. Sprecher Klaus Böckner resümiert: "Da alle
bisherigen außergerichtlichen Bemühungen auf taube Ohren der
Verantwortlichen gestoßen sind, unterstützt die Initiative nun das
gerichtliche Vorgehen ausdrücklich."

Er kündigt an: "Wir werden auch weiterhin jedes rechtlich zulässige
Mittel nutzen, um den Betrieb dieser oder auch anderer Sendeanlagen zu
unterbinden."

Copyright © Frankfurter Rundschau online 2004

http://www.fr-aktuell.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/lokal_rundschau/maintaunus
_wiesbaden/?cnt=375263&sid=964fce49a1dabc388e24b21776ea8dbd



Nachricht von Klaus Böckner, Sprecher der Initiative Schwalbach –  Keine
Mobilfunkanlagen in Wohngebieten

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Mobilfunkstation abgelehnt

Zu viele Bedenken (Auszug)

Distelhausen. Im Distelhäuser Rathaus fand am Dienstag eine öffentliche
Sitzung des Ortschaftsrates statt. Im Mittelpunkt stand die Ehrung von
Blutspendern sowie ein Bauantrages zur Errichtung einer Mobilfunkanlage
im Ortsbereich sowie die Anschaffung von Fahnen mit dem Distelhäuser Wappen.

Im zweiten Punkt der Sitzung musste der Ortschaftsrat über die
Baugenehmigung zur Errichtung eines Mobilfunkmastes des Betreibers
E-Plus abstimmen. Der Standort der geplanten Mobilfunkanlage befindet
sich am Distelhäuser Wasserreservoir "Am Käppele" oberhalb der
Distelhäuser Brauerei.

Bei diesem Thema gingen die Emotionen der besorgten Bürger hoch.
Hauptthema war hierbei die mögliche enorme Strahlenbelastung und die
hieraus bestehende gesundheitliche Belastung. Ortsvorsteher Helmut Beil
hatte sich eigens beim Bundesamt für Strahlenschutz und dem zuständigen
TÜV in München über die mit der Errichtung einer Mobilfunkanlage
anfallende Probleme informiert.

Bei der geplanten Höhe des Sendemastes von 45 Metern würde die Strahlung
der Anlage im Umkreis von 400 Meter niedergehen - hiervon wäre der
gesamte Ortskern und im besonderen auch der angrenzende Kindergarten und
die Schule betroffen. Ortsvorsteher Beil hatte sich auch mit betroffenen
Gemeinden in Verbindung gesetzt - bei allen Befragten mussten Maßnahmen
ergriffen werden um die Strahlenbelastung zu minimieren - die Anlagen
wurden dann bis zu zwei Kilometer außerhalb der Orte versetzt.

Viele anwesenden Bürger und Bürgerinnen hatten sich eigens für dieses
Thema vorab über die bevorstehenden Probleme bei der Errichtung der
Anlage im Ortsbereich informiert und um die Unterstützung des
Ortschaftsrates gegen die Errichtung in Ortsnähe gebeten. Der
Ortschaftsrat lehnte den Bauantrag einstimmig ab. Er könne die
gesundheitliche Belastung und Folgeschäden der Strahlung des Mastes
gegenüber der Bevölkerung nicht verantworten. ubü


© Fränkische Nachrichten – 22.01.2004

http://www.fnweb.de/lokales/ta/tauberbischofsheim/20040122_F221156001_02104.html



Statt Standortdebatte Antenne generell in Frage stellen


Dorfener "Agend 21" spricht sich gegen Mobilfunkanlage aus

Dorfen (cds) - Gegen die Errichtung einer Mobilfunkanlage auf dem Dach
der ESC-Halle sprach sich auch die Dorfener "Agenda 21"-Gruppe bei ihrem
Treffen am Dienstagabend aus. "Es gilt, die Kinder zu schützen - auch
wenn wir nicht wissen, wie groß die Gefahr ist", eröffnete
"Agenda"-Sprecherin Ruth Kramler. Stadträtin Hanna Ermann (GAL) schlug
vor, mit der Bürgerinitiative (BI) "Wellenbrecher" zusammen zu arbeiten.

"Ich habe bis heute nichts von Dr. Emil Rudolf gehört", zeigte sich
Stefan Brönnle, Sprecher der "Wellenbrecher", enttäuscht. "Das Ganze ist
eine Verzögerungstaktik. Wie man als Arzt in einem gemeinnützigen Verein
so handeln kann, ist mir unverständlich."

Brönnle erklärte, dass es schwer werden dürfte, die Betreiber gänzlich
von ihrem Plan, eine Antenne im Raum Dorfen aufzustellen, abzubringen.
Lohnenswert könne jedoch ein Blick in die Bauverordnung sein. In reinen
Wohngebieten sei es verboten, Gewerbe zu betreiben. Und darunter würde
die Vermietung des Daches an einen Mobilfunk-Betreiber fallen.

Der BI-Sprecher gab auch zu bedenken, dass früher oft Vorschriften
erlassen worden seien, die Fernseh- und Radioantennen reglementierten.
Diese Vorschriften würden auch für Mobilfunkantennen gelten. Eine andere
Lösung sei, so Brönnle, eine unabhängige Untersuchung in Auftrag zu
geben, um alternative Standorte zu finden. Die Kosten dafür bezifferte
er auf 500 bis 800 Euro.

Brönnle versicherte, die BI wolle auf keinen Fall das "St.
Floriansprinzip" ins Rollen bringen, sondern eine vernünftige Lösung für
alle Beteiligten finden - auch für den ESC, für den sie andere
Geldquellen finden wolle.

In der Frage um einen alternativen Standort zeigte sich Ermann weniger
nachgiebig. "Man sollte nicht anfangen, um Kleinigkeiten zu diskutieren,
sondern man sollte grundsätzlich debattieren, ob eine Antenne in Dorfen
überhaupt nötig ist." mm

Datum: 22.01.2004

http://www.merkur-online.de/regionen/dorfen/42,232731.html



Germaringer Rat fordert Ortstermin

Landrat soll sich Schüler-Überweg morgens anschauen

22.01.2004, Allgäuer Zeitung (Auszug)

Germaringen(ank). - Beherrschende Themen bei der jüngsten Sitzung des
Germaringer Gemeinderates waren der Mobilfunk und ein weiteres Mal die
Überquerungsstelle für Schüler an der Volksschule in Obergermaringen
(wir berichteten mehrfach). Der Landrat solle sich morgens ein Bild von
der Lage in Germaringen machen, forderte das Gremium.

Der erste Tagesordnungspunkt befasste sich wieder einmal mit dem Thema
Mobilfunk. Zu entscheiden war, ob man sich einer Petition an den Landtag
anschließen wolle, die der Füssener Bürgermeister Gangl angeregt und an
seine Kollegen im Landkreis versandt hatte. Ziel der Petition soll es
sein, den Landtag zu einem Gesetz zu bewegen, das den Kommunen mehr
Mitspracherechte bei der Standortvergabe von Mobilfunkmasten einräumt.
Die anschließende Diskussion zeigte einmal mehr die große Unsicherheit
im Umgang mit dem Thema. "Wieviel haben wir uns in den letzten Monaten
damit beschäftigt und wie wenig haben wir im Prinzip erreicht?", hieß es
in einem der Diskussionsbeiträge. Der Beteiligung an der Petition wurde
ohne Gegenstimmen zugestimmt.

Einigung über Standort und Höhe

Auch konkret gab es zwei Neuigkeiten in der Germaringer
Mobilfunk-Debatte. Inzwischen, so berichtete Bürgermeister Kaspar Rager,
sei eine Einigung zwischen der Gemeinde und dem Mobilfunkanbieter
Vodafone hinsichtlich des Standortes und der Masthöhe einer neuen
Sendeanlage erzielt worden. Auch E-Plus wird demnächst einen Masten in
der Gemeinde in Betrieb nehmen.

http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/kf.php?l=de&dom=dom1&id=267214



Mini-Sender von IMST

Der daumennagelgroße Sender


Das Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik (IMST) hat einen
daumennagelgroßen, speziell geformten Antennenkopf entwickelt, mit
dessen Hilfe sich Personen per Mobilfunk in Gebäuden orten lassen. Das
System ist von IMST an dem Kamp-Lintforter An-Institut der Uni
Duisburg-Essen entwickelt und im Rahmen des Zukunftswettbewerbs
Ruhrgebiet ausgezeichnet worden.

Zusammen mit der nötigen Anwendungs-Software, die ein
Kooperationspartner liefert, können beispielsweise im Falle einer
Gebäuderäumung Personen mit Mobilfunkanschluss schnell präzise geortet
und geleitet werden. Für die Ortungstechnologie wird ein
ultrabreitbandiges Frequenzspektrum genutzt. Dabei erzeugt ein Sender
eine Serie extrem kurzer Impulse, die im Nanosekundenbereich liegen, was
somit die für eine genaue Ortsbestimmung notwendige hohe Datenrate und
Zuverlässigkeit bei geringer Sendeenergie liefern soll.

22.01.2004 - W+S

http://www.ws-huethig.de/news/5/c538ee5243b.html


Omega: mit Hochdruck und ohne Kritik der Datenschutzbeauftragten wird
weiter an der Perfektionierung des „Gläsernen Menschen“ gearbeitet.
Orwell lässt grüßen! Vorwand für diese Überwachungstechnik ist immer
vordergründig, es den Menschen und Firmen leichter zu machen, aber was
geschieht mit den gesammelten Daten? Dem Missbrauch ist Tor- und Tür
geöffnet!

 

Arbeitgeber verurteilt

Mittwoch, 21. Januar 2004

Handy-Überwachung nicht erlaubt

Ohne Zustimmung des Betriebsrats dürfen Unternehmen die Firmen-Handys
ihrer Mitarbeiter nicht überwachen. Das hat das Arbeitsgericht Frankfurt
am Main in einem am Mittwoch bekannt gewordenen Beschluss entschieden.
Damit untersagten die Richter einem Aufzugshersteller, das
Überwachungssystem ohne Zustimmung der Arbeitnehmervertretung
einzuführen (Az.: 5 BVGa 14/04).

Um die Benutzung der Handys ihrer Außendienst-Monteure besser
kontrollieren zu können, hatte die Firma die Mobilanschlüsse mit ihrer
EDV-Zentrale vernetzt. Von dort aus sind alle Gespräche nachvollziehbar.
Obwohl der Betriebsrat noch nicht zugestimmt hatte, startete das
Unternehmen einen "Probelauf".

Laut Gericht stellt aber auch der Probelauf einer Telefonüberwachung
einen grundsätzlichen Eingriff in die betrieblichen Belange der
Arbeitnehmer dar und bedürfe daher der Mitbestimmung.

http://www.n-tv.de/5206952.html


Kommentar:
Dies bedeutet im Klartext, die Firmenhandys WURDEN ÜBERWACHT ! Und: Was
ist, wenn der Betriebsrat zustimmen würde, bedeutet dies dann es wäre
zulässig ? Oder: In Kleinbetrieben ohne Betriebsrat dürfen Firmenhandys
überwacht werden ? Dürfte ich also Bewegungsprofile meiner Mitarbeiter
erstellen, ohne deren Zustimmung ?? Wenn ja, nur während der 
Arbeitszeit, oder auch in deren Freizeit  ?? Unglaublich !

Herzlichen Gruß

Klaus Böckner, Sprecher der Initiative Schwalbach –  Keine
Mobilfunkanlagen in Wohngebieten



Elektrosmog - Ursache und Folgen !
Gesundheitliche Risiken moderner Kommunikationsmittel


* Machen Handys krank ?

* Schützen die gesetzlichen Grenzwerte ausreichend unsere Gesundheit?

Informationsveranstaltung "Bürger informieren Bürger" in Kooperation mit
der Verbandsgemeinde Maxdorf

Montag, 26.01.2004 - 19.00 Uhr

Im  Bürgerhaus in Fußgönnheim        

Referent: Pfarrer Engelbrecht - Umweltbeauftragter des Dekanates Alzey

- Eintritt frei -


Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Umweltkonferenz der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag am 08.
Februar 2004


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

neue Infrastrukturen für die Umwelt - das ist Thema der grünen
Umweltkonferenz am 08. Februar 2004 von 10.00 - 17.30 h in Berlin, zu
der wir Sie herzlich einladen wollen.

Mit dabei u.a. Jürgen Trittin, Reinhard Loske, Bärbel Höhn, Klaus
Müller, Edda Müller, Angelika Zahrnt, Olaf Tschimpke, Franz Josef
Radermacher, Matthias Kurth, Regine Günther, Stephan Kohler.

Weitere Infos sowie das gesamte Programm finden Sie unter
http://www.gruene-fraktion.de/rsvgn/rs_dok/0,,47287,00.htm

oder wenden Sie sich an:

Dr. Reinhard Loske MdB, Platz der Republik 1, 11011 Berlin, T 030-227 71647
F 030-227 76307,
reinhard.loske.ma02@bundestag.de , http://www.loske.de


Mit freundlichen Grüßen

Dr. Reinhard Loske, Stellvertretender Vorsitzender der
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

Omega: und wo bleibt das enorm wichtige Thema Mobilfunk ? Soll das
wieder mal totgeschwiegen werden ? Das sollten wir nicht so einfach
hinnehmen. Wir bitten um Protest-Mails an obige Adresse.

Haftungsausschluss - Disclaimer

Alle Angaben in diesem Mobilfunk-Newsletter sind sorgfältig
recherchiert. Eine Gewähr für den Inhalt, die Vollständigkeit und
Richtigkeit kann aber trotzdem nicht übernommen werden. Fett
hervorgehobene Passagen und Unterstreichungen im Text stammen i.d.R.
nicht vom Urheber, sondern sind redaktionelle Bearbeitungen der
Herausgeber der Mobilfunk-Newsletter und stellen deren persönliche
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Es würde uns freuen und unsere gemeinsame Sache weiter voranbringen, wenn Sie uns bei unserer sehr zeitaufwendigen, ehrenamtlichen und unbezahlten Arbeit in Form einer Spende unterstützen. Wir sind ein gemeinnütziger Verein und stellen Ihnen eine Spendenquittung aus. Vielen Dank.

Empfänger:
Bürgerwelle e.V., Bankverbindung Hypo Vereinsbank Augsburg, Konto-Nr. 2250284, BLZ 720 200 70.

Bürgerwelle e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog

1. Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736, Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de ,
Internet http://www.buergerwelle.de Tel. Auskünfte: Barbara Eidling Tel. 0049-(0)8171-18898

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* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm (in Deutsch)
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* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm (in Englisch)
* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html (in Englisch)
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