* Wichtige Mitteilung in eigener Sache! - Zitate August + September aus der Wissenschaft - Demonstration gegen Sendeanlage - Handy-Freisprechanlagen haben negative Auswirkungen auf Fahrverhalten - Bericht Faraday, Handy im Auto - Neues Forschungsprogramm zu möglichen Mobilfunk-Gesundheitsrisiken mit Kommentar - Zum Thema Folien gegen Mobilfunkstrahlen - Podiumsdiskussion mit Vertretern des Landtags Baden-Württemberg und anderen Politikern (27/9/03)

Wichtige Mitteilung in eigener Sache!

Liebe Freunde und Leser des Mobilfunk-Newsletters:

Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass die BI Omega als Mitglied
der Bürgerwelle e.V., Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz
vor Elektrosmog, sich zur Synergie und Bündelung der gemeinsamen Kräfte
entschlossen hat, mit der Bürgerwelle e.V., im Bereich der
Öffentlichkeitsarbeit eng zusammenzuarbeiten, da unsere Intentionen und
Vorstellungen im Hinblick auf die Gefahren durch den Mobilfunk und
verwandte Techniken, besonders im Hinblick auf die gesundheitliche
Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen, weitgehendst deckungsgleich sind.

Der Mobilfunk-Newsletter wird deshalb in Zukunft im Rahmen und unter dem
Dach der Bürgerwelle e.V. erscheinen, ohne allerdings seine
redaktionelle Eigenständigkeit und Eigenverantwortung zu verlieren. Der
Mobilfunk-Newsletter und die EMF-Omega-News werden in Kürze auch auf der
neuen Homepage der Bürgerwelle e.V. zu finden sein und werden dort auch
archiviert werden.

Wir sind der festen Überzeugung, dass die Bündelung unserer Kräfte,
unsere Schlagkraft im Sinne unserer gemeinsamen Sache erheblich stärken
wird und bitten Sie, wie bisher, um Ihre solidarische Unterstützung. Wir
können nur Erfolg haben, wenn wir uns alle in den Dienst der gemeinsamen
Sache stellen und persönliche Ambitionen und Vorurteile aufgeben. Nur
zusammen sind wir stark und können für die Gesundheit und Zukunft
unserer Bevölkerung etwas erreichen. Einzeln und getrennt werden wir
zerrieben. Wir können aber durch die solidarische, uneigennützige
Zusammenarbeit aller mobilfunkkritischen Kräfte, eine
Änderung der öffentlichen Meinung, der Politik, der  Wissenschaft, der
Justiz  und der Geschäftspolitik der Mobilfunkbetreiber erreichen. Bitte
helfen Sie uns mit aller Kraft dabei! Danke, auch für alles, was Sie
bisher schon für die  gemeinsame Sache geleistet haben.


Klaus Rudolph
BI Omega

Siegfried Zwerenz
1. Vorsitzender der Bürgerwelle e.V. Dachverband der Bürger und
Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog

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Zitate August + September

Hier sind einige Zitate aus den Meldungen der Monate August und
September 2003:

„Hinweise auf biologische Effekte durch Mobilfunk-Strahlen sind bekannt.
Was uns trotz vieler nationaler und internationaler Studien fehlt, sind
verlässliche und eindeutige wissenschaftliche Belege, dass Emissionen
unter den Grenzwerten keine Gesundheitsrisiken bergen.

Falls die Forschung keine Sicherheit schafft, muss notfalls auch über
ein Herabsetzen der momentan zulässigen Belastung nachgedacht werden.“

Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz zitiert nach
Ärzte Zeitung vom 26.09.2003,
http://www.aerztezeitung.de/docs/2003/09/26/173a0703.asp?cat=/medizin/
umweltmedizin


„Zu diesen Vorsichtsmassnahmen der Versicherer, die die gesamte
Wirtschaft betreffen, zählen die Makler beispielsweise den kompletten
Haftungs-Ausschluss für IT-Risiken sowie für Schäden in Zusammenhang mit
elektromagnetischen Feldern.

Zwar seien die gesundheitlichen Folgen von Elektrosmog noch völlig
ungeklärt, doch einige Versicherer sehen nach den Erfahrungen mit Asbest
hier eine neue Zeitbombe ticken, so die Makler. Die Unternehmen seien
sich ihrer Deckungslücke dabei oft nicht bewusst ...“

Handelsblatt vom 25. September 2003,
www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200
012,200039,664970/SH/0/depot/0/


„Die Bestrahlung des Gehirns durch Handys ist das größte Experiment der
Menschheit. Wir ertrinken in einem Meer an Strahlen“.

Prof. Leif Salford, Universität Lund in Schweden
Zitiert nach 'Höchster Kreisblatt', Printausgabe vom 19. 09. 2003


„Wir befinden uns in einem Großversuch mit uns allen.“

Werner Görtz, Leiter des Umweltamtes Düsseldorf in Westdeutsche Zeitung
vom 11. 9. 2003
http://www.wz-newsline.de/seschat4/200/sro.php?redid=30743


„In Murcia (Spanien) wurde in der Umgebung von Mobilfunk-Basisstationen,
die nach dem DCS-1800 MHz-Standard arbeiteten, eine Gesundheitsbefragung
durchgeführt. ... Die statistische Auswertung zeigte einen signifikanten
Zusammenhang zwischen der Schwere der angegebenen Symptome und der
gemessenen Strahlungsdichte.

Teilte man die Teilnehmer nach der Strahlenbelastung in zwei
verschiedene Gruppen ein, so zeigte sich ebenfalls in der Gruppe mit der
höheren Strahlenbelastung ein Anstieg in der Schwere der Symptome.

[...]

Es gibt ein umfangreiches und in sich stimmiges Gerüst von Nachweisen
biologischer Mechanismen, die den Rückschluss auf einen plausiblen,
logischen und ursächlichen Zusammenhang zwischen Hochfrequenzstrahlung
und neurologischen Erkrankungen zulassen. Daher ist es möglich, dass
Mobilfunksender Gesundheitsschäden verursachen.“

in:
Das Mikrowellen-Syndrom: Eine Vorstudie in Spanien, vom 8. 9. 2003
Enrique A. Navarro, Jaume Segura, Manuel Portolés, and Claudio
Gómez-Perretta de Mateo
Electromagnetic Biology and Medicine (formerly Electro- and
Magnetobiology), Volume 22, Issue 2, (2003), Pages: 161 – 169, Print
Published: 10/01/2003, Online Published: 09/08/2003
http://www.grn.es/electropolucio/TheMicrowaveSyndrome.doc


“Wir machen uns Sorgen um die Kollegen, die direkt im Umfeld von
Sendemasten in OWL arbeiten müssen. Hochfrequente elektromagnetische
Strahlung ist alles andere als auf die leichte Schulter zu nehmen.“

Jürgen Lechtenbörger, Geschäftsführer der IG Bau Ostwestfalen-Lippe.
zitiert nach 'Neue Westfälische' vom 8. 9. 2003



„Für Risiken durch den Mobilfunk gibt es Hinweise aus der Wissenschaft.
Diese begründen einen vorsichtigen Umgang mit dieser Technologie, zu der
das BfS immer wieder auffordert.“

Pressemitteilung des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) vom 5. 9. 2003
http://www.bfs.de/bfs/presse/pr03/pr0329.html


„Japanische Forscher berichteten kürzlich, dass sich bei Menschen, die
über gesundheitliche Beeinträchtigungen durch elektromagnetische Wellen
klagen, die Durchblutung des Gehirns verändert, wenn sie
Mobilfunkstrahlung oder Feldern von Hochspannungsleitungen ausgesetzt sind.“

Japanische Zeitung 'Kyodo News' am 19. 8. 2003
Blood flow to brain changes with radio-wave exposure: study
http://www.troyrecord.com/site/news.cfm?newsid=10030002&BRD=1170&PAG=7
40&dept_id=226965&rfi=6


“Seit 40 Jahren gilt die Lehrmeinung, dass elektromagnetische Felder zu
schwach sind, um das Erbgut zu verändern. Unsere Ergebnisse haben jetzt
das Gegenteil gezeigt. Veränderungen am Erbgut führen in der Regel zu
Krebs.“

Prof. Dr. Franz Adlkofer
Koordinator des europaweiten REFLEX-Projektes, Stiftung VERUM,
zitiert im 'Münchner Merkur' vom 1. 9. 2003
http://www.merkur-online.de/nachrichten/vermischtes/forschung/302,176485.html
„Bundesärztekammer fordert Senkung der Grenzwerte.

Es gibt etliche Studien zu dem Thema. Einige sprechen davon, dass die
Strahlung harmlos sei, andere davon, dass sie das Erbgut mutieren lasse.
Zu den kritischen Stimmen zählt auch die Bundesärztekammer.

[...]

„Über die nicht-thermischen Effekte ist noch kein abschließendes Urteil
möglich“, sagt Freese. Die Bundesärztekammer spricht sich für einen
niedrigeren, 'präventiven' Grenzwert aus.“

Hans-Jörg Freese, Pressestelle der Bundesärztekammer,
in der 'Süddeutschen Zeitung' vom 1. September 2003
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/240/17223/


“Als gesichert kann aber gelten, dass EMF Schäden an den Genen
bestimmter Zellen verursachen. Das heißt aber noch lange nicht, dass das
gleich zu Krebs führen muss. Es ist aber denkbar.“

Professor Franz Adlkofer, Geschäftsführer der VERUM Stiftung für
Verhalten und Umwelt,
zitiert nach 'Badische Zeitung' vom 16. August 2003


„Nach ersten Ergebnissen wissen wir sicher, dass es unter Einfluss von
Magnet- oder Hochfrequenzfeldern zu Schäden an der DNS kommt und dass
Stressproteine produziert werden.“

Hans-Albert Kolb, Institut für Biophysik der Universität Hannover
zitiert nach 'Süddeutsche Zeitung' vom 7. 8. 2003
http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/881/15866/


Nachricht von Reinhard Rückemann

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/2792

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Demonstration gegen Sendeanlage

Frankfurter Neue Presse


Diez. Mit drei großen Transparenten stellte sich eine Gruppe von
Demonstranten, Kinder und Erwachsene, Mütter, Väter und einige Lehrer
der Waldorfschule, am Dienstleistungsabend im Hof der Verbandsgemeinde
auf. „Diez gegen Krebs, Impotenz, Leukämie“ war auf einem Plakat zu
lesen. Oder: „Keine Strahlen im Körper unserer Kinder“.

Die Adressaten der Kundgebung waren Verbandsgemeindebürgermeister Franz
Klöckner und Erster Beigeordneter Michael Schnatz, organisiert hatte die
Demonstration die „Bürgerinitiative UMTS-Sendeanlage in der Diezer
Altstadt???“. Sie hatte sich gegründet, nachdem vor drei Wochen auf dem
Dach der „Bauernschänke“ in der Bergstraße ein Sendemast der Firma
Vodafone aufgestellt worden war.

„Wir sind verunsichert und haben Angst“, sagte eine Teilnehmerin der
Demonstration zu den beiden Verwaltungschefs. Eine unmittelbare
Nachbarin der neu installierten Sendeanlage berichtete, dass sie mit
ihrer Familie seit elf Jahren in Diez wohne, hier ihre Kinder groß
ziehen wollte, jetzt aber zweifle, ob das zu verantworten sei. Ein
anderer fragte, ob man der Firma Vodafone nicht einen Alternativstandort
anbieten könne.

Klöckner deutete auf ein Transparent mit der Aufschrift: „Zitat Herr
Klöckner ,Die Strahlen sind nicht gefährlich’.“ – „Das Zitat gibt meine
Überzeugung wieder“, sagte der Bürgermeister. Er sei allerdings einer
der wenigen, die kein Handy besäßen. In Bezug auf die von seiner Behörde
erteilte Baugenehmigung für die Sendeanlage betonte er nochmals, dass im
Rahmen der Gesetze gehandelt worden sei. Er nutze gern die Gelegenheit
der Demonstration, sagte Klöckner, um festzustellen, dass nach seiner
Auffassung die Kollegen richtig gehandelt hätten. Außerdem habe bei der
Baugenehmigung der ganze Komplex Strahlung keine Rolle gespielt, dafür
sei im Vorfeld die Regulierungsbehörde zuständig.

„Man hätte ablehnen können, weil ein Kindergarten in der Nähe ist“, war
eine Meinung, die aus der Gruppe der Demonstranten zu hören war. Und
eine Nachbarin, deren Haus nur neun Meter entfernt von der neuen
Sendeanlage steht, schlug dem Verbandsbürgermeister einen Wohnungstausch
vor – worauf er allerdings nicht einging.

Der Demonstration vorausgegangen war ein Pressegespräch, in dem
Bürgermeister und Beigeordneter bereits ausdrücklich ihre Auffassung
dargelegt hatten, dass die für die Sendeanlage erteilte Baugenehmigung
„keine die Allgemeinheit betreffende Angelegenheit“ gewesen sei. „Ich
stelle mich voll hinter den Mitarbeiter. Die Verbandsgemeinde hat nicht
so gehandelt, um den Anwohnern zu schaden, sondern weil sie geglaubt
hat, sie macht’s so richtig“, sagte Klöckner. Zu der Frage, warum die
vorher nicht informierten Nachbarn völlig überraschend, dazu noch an
einem Freitagmittag, mit dem Aufbau des Sendemastes konfrontiert worden
waren, erklärte Klöckner: „Ich bin der festen Überzeugung, dass Nachbarn
über einen ordentlich genehmigten Bauantrag nicht informiert werden dürfen.“

Auch in der Sitzung des Stadtrates am gleichen Abend war die UMTS-Anlage
in der Bergstraße ein Thema. Einem Schreiben der Stadt an die Mitglieder
der Bürgerinitiative, das im Rat verteilt wurde, war zu entnehmen, dass
die Stadt an dem fraglichen Vorgang weder beteiligt noch darüber
informiert war. Stadt und Bauausschuss teilten laut diesem Brief auch
nicht die Auffassung der Verbandsgemeinde, dass laut Bebauungsplan eine
Genehmigung für die Errichtung der Sendeanlage in der Altstadt hätte
erteilt werden müssen.

„Wenn über die Errichtung dieses UMTS-Sendemastes im Bauausschuss
gesprochen worden wäre, bin ich mir sicher, dass es hier aus diesem
Kreis Einwendungen gegen die Errichtung gegeben hätte“, heißt es in dem
vom Bürgermeister Maxeiner unterschriebenen Brief.

Auf Anfrage der Fraktion Pro Diez stellte Maxeiner klar, dass auf
städtischen Gebäuden keine weiteren Standorte für Sendeanlagen
vorgesehen seien, insbesondere nicht auf dem Haus in der Hohen Straße,
in dem ein Kindergarten untergebracht ist.(eeg)

http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=1287365


Handy-Freisprechanlagen haben negative Auswirkungen auf Fahrverhalten

Griffith University

Eine Studie der Griffith University in Australien hat gezeigt, dass das
Telefonieren mit Freisprechanlagen die Kontrolle über ein Fahrzeug
entscheidend beeinträchtigen kann. In Schlüsselsituationen, wie dem
Abbiegen, Bremsen oder Umfahren eines Hindernisses, wirkt sich das
Telefonieren maßgeblich auf die Handlungen der Fahrzeugführer aus.

Die erste Nicht-Simulationsstudie dieser Art in Australien wurde von
Professor Paul Treffner (Griffith University’s School of Information
Technology) geleitet. Sie fand in Zusammenarbeit mit Rod Barrett
(Griffith’s School of Physiotherapy and Exercise Science) sowie dem
Holden Performance Driving Center statt.

Professor Treffner zufolge bestätigen die Forschungsergebnisse, dass bei
Benutzung einer Freisprecheinrichtung das Sprechen, Denken und der
gleichzeitge Versuch zuzuhören, das Fahrvermögen einschränken. „Wir
stellten fest, dass Fahrer, die beim Telefonieren auf eine Kurve
zusteuerten, ihren Fuß später vom Gas nahmen und ihn später auf die
Bremse setzten als in Situationen, in denen sie nicht telefonierten.
Dies bedeutete, dass sie beim Einbiegen in die Kurve zu schnell fuhren
und folglich ihr Fahrverhalten durch die Kurve unangemessen war,“ so
Professor Treffner.

„Das Fahrzeug war weniger stabil, wir registrierten eine höhere maximale
Fliehkraft bei der Kurvendurchfahrt und es gab eine größere Variabilität
bei den Fliehkräften.“

„Die Mehrheit der Studien bezüglich der Handybenutzung während der Fahrt
wird in Fahrsimulatoren durchgeführt. Die meisten davon vernachlässigen
jedoch einige Schlüsselfaktoren des Fahrens, wie zum Beispiel
Fliehkräfte, die durch die Bewegung des Autos verursacht werden oder das
periphere Sehen der Fahrzeugführer. Unsere Studie wurde unter
Straßenbedingungen durchgeführt, was realistischere Situationen
ermöglichte.“

Die Ergebnisse der Studie zeigten darüber hinaus eine erhöhte Gefahr
beim Heranfahren an vor einer Ampel wartende Fahrzeuge während des
Telefonierens.

„Wir verzeichneten, dass die Fahrer das Auto stärker als normal
abbremsten. Die meisten Menschen, die auf eine Ampel zufahren, tun dies
in der Regel recht behutsam, und ihr Bremsverhalten folgt einer
konstanten Verlangsamung. Beim Telefonieren ist dies nicht der Fall, das
Bremsverhalten ist härter. Ein Gespräch zu führen verändert folglich die
Art und Weise des Heranfahrens.“

In einer dritten Aufgabe untersuchte das Forscherteam der Griffith
University das Verhalten beim Umfahren eines Hindernisses. Dabei
testeten Sie die Fähigkeit der Fahrer ein Ausweichmanöver zu vollführen.

„Für diesen Test wurden Teile der Fahrspur mit Kegeln blockiert, und wir
stellten fest, dass die Fahrer mit Handy langsamer auf das Hindernis
zufuhren, d.h. sie bremsten anstatt mit den erbetenen 50 km/h auf das
Hindernis zuzufahren. Zusätzlich stellten wir fest, dass die
Wegfahrgeschwindigkeit vom Hindernis langsamer war. Dies könnte
ernsthafte Folgen für dahinter fahrende Autos haben und zu
Auffahrunfällen führen.“

Weitere Informationen:
Griffith University, Australien (
http://www.gu.edu.au/er/mobile/)
Associate Professor Paul Treffner - (07) 5552 8215 oder 0412 420 597
Communications Officer Anthony Coates - (07) 5552 8654 oder 0419 649 516
http://www.wissenschaft-australien.de/australien000001.html

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Bericht Faraday, Handy im Auto

27.9.03

Liebe Leserinnen und Leser,

nur am Rande ein paar Auffälligkeiten, nachdem mir heute morgen auf
meinem Fußweg zum Einkaufen schon wieder die ersten mit Handy
telefonierenden, lebensfrohen Menschen im Auto entgegen kamen.

Gestern auf der Arbeit weigerte ich mich, mit einem Besucher den
Fahrstuhl zu betreten, weil er gerade ein Handytelefonat erhielt. Dies
war bereits mein zweiter Fall! Der Herr und sein Kollege waren natürlich
über meine leicht aggressive „Anmache“ erschrocken. Also habe ich die
beiden ca. 35-40 Jahre alten Manager über den Faraday-Käfig aufgeklärt.
Später auch über die gesundheitlichen Schäden, die durch den Mobilfunk
auftreten können, auf diverse Studien und entsprechende Politik
hingewiesen. Beide Manager haben sehr interessiert meinem Wortschwall
zugehört. Doch haben sie heutzutage natürlich wenig Zeit, sich mit
Medien zu beschäftigen, mal abgesehen vom Börsen- und evtl. noch
Sportteil, um die wenigen Informationen über Mobilfunk zu erhaschen. Sie
staunten natürlich sehr über meine Aufklärung auch im Hinblick auf die
Gesundheitsgefährdung ihrer Familien. Der nicht telefonierende Herr
erwähnte dann, dass er natürlich auch nicht in Nähe eines
Mobilfunkmasten wohnen möchte, während der andere noch fragte, ob das
Telefonieren mit Freisprechanlage im Auto denn besser wäre. Ich
bestätigte dies mal so, weil ich davon ausgehe, dass dann eine
Außenantenne vorhanden ist.  Sollte dies nicht unbedingt der Fall sein
müssen, bitte ich die Experten jetzt um Wortmeldung, damit ich meinen
Irrtum korrigieren kann.

Des weiteren hatte ich Ihnen ja bereits mitgeteilt, dass auf meinen
Leserbrief in den Kieler Nachrichten/Büsum/Dithmarschen hin mir ein
Leser aus Reinsbüttel seine Ferienwohnung angepriesen hat. Reinsbüttel
(7 km nach Büsum) hat eine Homepage. Ich denke, über den freundlich
dreinschauenden Bürgermeister kann man erfahren, in welchem Umkreis
Mobilfunkmasten stehen. Ich teile Ihnen hier die Adresse und den Link
des Vermieters mit:
Ulrike Schmökel und Arno Tetzlaff, Achter’n Diek 57, 25764 Reinsbüttel,
Tel. 04833/8610, Fax 4296009.
http://www.reinsbuettel.de/tetzlaff/fewo-tetzlaff.html

Und was die Moral unserer heutigen Manager angeht, das hat
Altbundeskanzler Helmut Schmidt anlässlich seiner Rede zum 90.
Geburtstag von Berthold Beitz (Krupp-Stiftung-Vewalter) treffend
ausgedrückt: „... sagenhafte Selbstbereicherung sind leider ziemlich
häufig und ziemlich marktgängig geworden....Es ginge jedoch nicht an,
wenn sich Vorstände und Aufsichtsrat ohne Skrupel auf die Position
verständigten: ‚Wir erwirtschaften die Rendite; aber für die
Arbeitnehmer, die wir vorzeitig in Rente schicken, hat gefälligst der
Staat zu sorgen.’ Was hier ‚soziale Abfederung’ genannt werde, sei
häufig bloß das Abschieben eigener Lasten auf die Allgemeinheit. Es sei
zwar legal, aber durchaus unsozial und unmoralisch, kritisierte Schmidt
unter dem Beifall auch einiger hundert Spitzenkräfte aus der deutschen
Wirtschaft.
(FAZ, S.11,  27.09.03) (Ich habe Leserbrief geschrieben, wegen Applaus
darauf hingewiesen, dass sich daher unter den Anwesenden sicher keiner
betroffen gefühlt hat – die anderen sind wieder mal die Bösen!)

Ich wünsche Ihnen allen ein schönes, erholsames Wochenende und eine
schöne Woche.
Mit herzlichen Grüßen
Marianne Kirst, Kriftel

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MF-Forschungsprogramm

Liebe Gallier,

leider wird schon nach dem zweiten Absatz klar, dass man dies unter
„Kannst vergessen!“ ablegen kann. Wir sollten es dennoch aufheben, damit
wir später einmal beweisen können, wie unfähig unsere „Verantwortlichen“
waren.

Eure Manu


Neues Forschungsprogramm zu möglichen Mobilfunk-Gesundheitsrisiken

Berlin. Mit einem millionenschweren Forschungsprogramm sollen mögliche
Gesundheitsrisiken des Mobilfunks genauer untersucht werden. Das
Bundesumweltministerium gab am 25. September in Berlin den Startschuss
für das „Deutsche Mobilfunk-Forschungsprogramm“, mit dem bestehende
Wissenslücken geschlossen und offene Fragen beantwortet werden sollen.

Das Ministerium stellt nach eigenen Angaben für die Vorsorgeforschung im
Mobilfunk für die Jahre 2002 bis 2005 insgesamt 8,5 Millionen Euro
bereit, die Mobilfunknetzbetreiber geben noch einmal den gleichen
Beitrag dazu. Geleitet wird das Forschungsprogramm von Bundesamt für
Strahlenschutz (BfS).

Die Strahlenschutzkommission des Bundes (SSK) hatte laut
Umweltministerium bereits vor zwei Jahren festgestellt, dass es nach der
neueren wissenschaftlichen Literatur unterhalb der geltenden Grenzwerte
keinen Nachweis für Gesundheitsbeeinträchtigungen gibt. Damit sei
bestätigt worden, dass die geltenden Grenzen vor Gesundheitsgefahren
ausreichend schützen.

Die SSK habe jedoch auf einzelne Studien verwiesen, die „biologische
Wirkungen“ unterhalb der Werte beschrieben. Diese Ergebnisse seien aber
in weiteren unabhängigen Untersuchungen nicht bestätigt worden. Die
Kommission hält es deshalb für notwendig, die Kenntnisse über
Gesundheitsbeeinträchtigungen durch elektromagnetische Felder weiter zu
erforschen.

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Re: 030926-Mobilfunk-Newsletter


- Zum Thema Folien gegen Mobilfunkstrahlen? In Laufamholz von Sabine
Reichel vom 24.9.03

Sehr geehrter Herr Rudolph,

die Empfehlung von Herrn Michael Brückner vom Umweltreferat, Fenster
gegen Strahleneinwirkung mit Folien abzukleben, darf erst die letzte
Maßnahme sein. Da die Strahleneinwirkung der Mobilfunkantennen auch
durch die Hauswände dringt, müssen erst die Wände abgeschirmt werden,
ehe man die Fenster abdichtet. Umgekehrt erhöhen sich sogar die
gemessenen Werte in den Wohnräumen um ein vielfaches. Ich spreche aus
eigener Erfahrung.

Mit freundlichen Grüßen
Iga Wilberg

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Nochmals in eigner Sache

Durch die Umstellung der Newsletter (siehe oben) und die Einrichtung
eines neuen PC-Systems haben uns leider einige Informationen Ihrerseits
vermutlich nicht erreicht. Soweit Sie Ihre Beiträge von Freitag und
Samstag nicht im heutigen oder morgigen Newsletter vorfinden bitten wir
Sie, uns diese nochmals an
Star.Mail@t-online.de zu senden. Danke.

Die Redaktion der Mobilfunk-Newsletter der Bürgerwelle e.V.

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Podiumsdiskussion mit Vertretern des Landtags Baden-Württemberg und
anderen Politikern


Sehr geehrter Herr Rudolph,

bitte veröffentlichen Sie einen Hinweis auf unsere Podiumsdiskussion mit
Vertretern des Landtags Baden-Württemberg und anderen Politikern. Die
Veranstaltung findet am 08.10.2003 um 20.00 Uhr im Haus des DGB in
Karlsruhe, Ettlinger Straße 3a statt. Motto wird „Risiko Mobilfunk -
lassen uns die Politiker im Stich“ sein.
Besten Dank und viele Grüße von

Puls-Schlag e.V.
Jan Saal

http://www.puls-schlag.org

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Alle Angaben in diesem Mobilfunk-Newsletter sind sorgfältig
recherchiert. Eine Gewähr für den Inhalt, die Vollständigkeit und
Richtigkeit kann aber trotzdem nicht übernommen werden. Fett
hervorgehobene Passagen und Unterstreichungen im Text stammen i.d.R.
nicht vom Urheber, sondern sind redaktionelle Bearbeitungen der
Herausgeber der Mobilfunk-Newsletter und stellen deren persönliche
Meinung dar. Für von uns nicht ausdrücklich schriftlich autorisierte
Veröffentlichungen unserer Newsletter auf Internetseiten übernehmen wir
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BLZ 660 501 01. Vielen Dank.
Beiträge von BI Omega finden Sie u.a. bei
* http://de.groups.yahoo.com/group/omega_newsletter (in Deutsch und Englisch)
* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/ (in Deutsch)
* http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=601862&t=835668#4039477 (in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm (in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm (in Englisch)
* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html (in Englisch)
Dieser Newsletter wurde bei Profine.de aufgenommen. Weitere Infos:
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