* Genehmigungen nicht mehr erteilen - Gefährdung der Bevölkerung durch Mobilfunkanlagen - Grundsatz von körperlicher Unversehrtheit beim Genehmigungsverfahren für Mobilfunkanlagen - Pfarrei verbietet Masten - Antrag auf UMTS-Sendestation abgelehnt - Kirche ist keine Markthalle - Installation nicht zumuten - Mobilfunkstreit noch nicht ausgestanden - Keine weiteren Sendeanlagen zulassen - Menschen werden krank - Feuerwehr will keine Mobilfunkantenne - Gesundheitliche Gefährdung - Störung des Funkverkehrs - Protest gegen Mobilfunkmast - Mobilfunkmast unerwünscht - Strahlung kann schädlich sein - Anbieter fürchten nichts so sehr wie einen Flop bei der Einführung von UMTS - Goldgräberstimmung verflogen - Keiner weiß wie das Abenteuer UMTS enden wird - Nennenswerte Umsätze mit UMTS erst nach Jahren - Schürfrechte im UMTS-Geschäft - Schwieriges Geschäft - Kundenzahlen blieben aus - Fehlerhafte Endgeräte - Negative Schlagzeilen - Mobilfunkbetreiber haben nur einen Schuss (22/12/03)

Genehmigungen nicht mehr erteilen

Aus Gründen des vorsorgenden Gesundheitsschutzes soll die Stadt keine
Genehmigungen mehr erteilen für neue beziehungsweise aufgerüstete
Mobilfunkanlagen (UMTS) im unmittelbaren Umfeld von Wohnsiedlungen und
Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Altenheimen.

Das beantragt jetzt die Wählergemeinschaft Die Grünen in den zuständigen
Ratsausschüssen.

Dabei beziehen sich die Grünen unter anderem auf neue Hinweise, die eine
mögliche Gefährdung der Bevölkerung durch Mobilfunkanlagen betreffen,
sowie auf die Mobilfunkvereinbarung zwischen der Landesregierung, den
Mobilfunkbetreibern und den kommunalen Spitzenverbänden. Hierin ist
festgelegt: "Die Information und frühzeitige Einbeziehung der
Bürgerinnen und Bürger erfolgt im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung
und der dort vorgesehenen Möglichkeiten. Eine besondere Rolle kommt
hierbei den gewählten Repräsentanten der Kommune und der Verwaltung zu."

Damit sei klargestellt, so die Grünen, dass bei der Installation von
Mobilfunkanlagen nicht nur auf das Baurecht zu achten sei, sondern auch
auf beispielsweise gesundheitliche Belange.

Ausdrücklich weisen die Grünen auf die von der Bürgerinitiative in
Drewer-Süd zusammengetragenen Informationen hin, "die eindeutig erkennen
lassen, welche Bewertung dem Grundsatz von körperlicher Unversehrtheit
beim Genehmigungsverfahren für Mobilfunkanlagen in der Bevölkerung
beigemessen wird." Politik und Verwaltung seien auch in Marl gefordert.

17.12.2003

http://www.waz.de/waz/waz.marl.volltext.php?id=972714&zulieferer
=waz&rubrik=Stadt&kategorie=LOK&region=Marl


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20.12.2003 05:00

Pfarre verbietet Masten

Antrag auf UMTS-Sendestation in St. Margarethener Kirche abgelehnt.


JOSEF FRÖHLICH

In vielen Kirchtürmen sind Handy-Sendestationen installiert. Sie sind
für die Mobilfunkbetreiber ein idealer Standort und bringen den Kirchen
finanzielle Einnahmen.

Im Kirchturm von St. Margarethen bei Knittelfeld wollte ein Betreiber
eine UMTS-Anlage einbauen, doch dem hat die Pfarre nun mit einem
einstimmigen Beschluss einen Riegel vorgeschoben.

"Die Kirche ist keine Markthalle, und auch der Glockenturm darf nicht
,verkauft' werden, sondern soll ausschließlich für die Kirchenglocken da
sein", argumentiert Gerti Klösch vom Wirtschaftsrat der Pfarrgemeinde im
jüngsten St. Margarethener Pfarrblatt.

Nicht zumuten

Auch wenn man sich mit Pro und Kontra in Sachen Strahlung befasse, wisse
man unterm Strich nicht, was man glauben solle und ob die Strahlen
schädlich seien. "Fest steht aber, dass die Unsicherheit und die Angst
davor in der umliegenden Bevölkerung sehr groß sind und wir daher den
Nachbarn eine solche Installation nicht zumuten wollen", erklärt Klösch.

Die Pfarre sei sich bewusst, mit der Ablehnung auf "sehr viel Geld" zu
verzichten: "Wir hoffen weiterhin auf eure Großzügigkeit, damit wir
unseren ,Haushalt der Kirche' finanzieren können", wird im Pfarrblatt an
die Bevölkerung appelliert.

Der Nutzen von Mobiltelefonen ist auch für die Pfarrverantwortlichen
unbestritten: "Viele von uns haben auch selber ein Handy." Nicht brauche
man allerdings Möglichkeiten wie Bilder versenden, die die neue
UMTS-Technologie bietet.

http://www.kleine.at/nachrichten/regionen/steiermark/murtal/artikel/_579238/index.jsp

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Attendorner Mobilfunkstreit noch nicht ausgestanden

Attendorn. (pep) Der Streit zwischen den Mobilfunkbetreibern und der
Stadt Attendorn über die Sicherstellung einer optimalen
Mobilfunkversorgung der Attendorner Bevölkerung bei möglichst geringer
Strahlenbelastung (die WR berichtete) ist noch längst nicht ausgestanden.

So teilte der Anbieter E-Plus jetzt in einer Presseerklärung mit, dass
es ihm durch die Installation einer neuen Sendeanlage im Industriegebiet
Eckenbach gelungen sei, "die Versorgung in diesem wichtigen
Einzugsbereich" zu optimieren und dabei die vorgeschriebenen Grenzwerte
für Strahlungsbelastung zu unterschreiten. Dies sei ein Ergebnis
umfassender Abstimmungsgespräche mit der Stadt Attendorn, deren Wünschen
man in einem "mehrmonatigen Dialogverfahren durch geringfügige
Anpassungen im technischen Aufbau entgegen gekommen sei".

Der jetzt gefundene Kompromiss, der keine Anerkennung anderer als der
gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte bedeute, zeige, "dass das im
Auftrag der Stadt durch ein Institut erstellte Mobilfunkkonzept,
Sendeanlagengenerell auf die umliegenden Berge zu platzieren, nicht dem
aktuellen Stand der Entwicklung von Mobilfunknetzen entspricht und
keineswegs eine optimale Lösung darstellt".

Dieser Satz rief Wolfgang Hilleke von der Stadtverwaltung auf den Plan,
der die Verhandlungen mit den Mobilfunkbetreibern führt. Er stellte im
Gespräch mit der WR fest, dass es richtig sei, dass die Stadt diesem
Standort für eine Sendeanlage zugestimmt habe. Allerdings erst, als
E-Plus zugesagt hätte, deren Sendeleistung von geplanten 32 auf vier
Watt zu reduzieren. Berechnungen des Nova-Instituts hätte ergeben, dass
damit die Vorgabe der Stadt, den sogenannten "Salzburger Wert" bei der
Strahlenbelastung von einem Milliwatt pro Anbieter und Quadratmeter im
Umkreis des Senders einzuhalten, erfüllt werde.

Dieser liege zigfach unterhalb des deutschen Grenzwertes. Damit habe man
von der Forderung nach einem Senderstandort auf einem Hügel oberhalb der
Stadtwerke abrücken können, was für E-Plus eine erhebliche
Kostenersparnis bedeute. Ein Rückschluss auf die Qualität des
Attendorner Mobilfunkkonzeptes lasse sich daraus nicht ableiten.

Der Stadtverwaltung zur Kenntnis gebracht wurde eine
Unterschriftensammlung von Nachbarn des "Hochhauses Stettiner Straße",
die den Besitzer bitten, im Zuge des Ausbaus des UMTS Mobilfunknetzes
keine weiteren Sendeanlagen dort zuzulassen. Nach Messungen des von der
Stadt beauftragten Instituts wird durch die Sendeanlagen von zwei
Anbietern auf dem Dach des Gebäudes in dessen Umkreis der im Attendorner
Mobilfunkkonzept festgelegte Höchstwert von 4 Milliwatt Strahlung pro
Quadratmeter bereits erreicht und es sollte keine weitere Anlage dort
installiert werden. Allerdings hat man hier baurechtlich keinerlei
Handhabe, sondern nur über städtebauliche Aspekte.

Zur Beantwortung von Fragen zum Themenkreis "Mobilfunk und Gesundheit"
hat E-Plus eine kostenfreie telefonische Hotline eingerichtet, die
werktags von 8 bis 22 Uhr unter Tel: (0800) 33 17 73 3 erreichbar ist.

19.12.2003

http://www.westfaelische-rundschau.de/wr/wr.attendorn.volltext.php?
id=975822&zulieferer=wr&rubrik=Stadt&kategorie=LOK%AEion=Attendorn



Kommentar von Siegfried Zwerenz:
Wieder einmal wird hier der sogenannte "Salzburger Wert" mit einem
Milliwatt/m² angeführt. Dieser Wert wurde bereits im Februar 2002  von
der Landessanitätsdirektion Salzburg aufgrund neuer Erkenntnisse auf
0,01 Milliwatt/m² im Freien und im Innenbereich auf 0,001 Milliwatt/m²
(= 1 Mikrowatt/m²) gesenkt. Außerdem ist der neue Wert für die Summe der
Leistung aller Mobilfunkanbieter, und nicht für jeden Betreiber. Die
Darstellung ist somit irreführend.

Man kann es nicht oft genug sagen. Bei der hier geduldeten Leistung von
1 Milliwatt/m² je Betreiber werden Menschen krank und diese ist damit
keinesfalls zu akzeptieren.



Feuerwehr will keine Mobilfunkantenne


Vom 20.12.2003 (Auszug)

HASSELROTH (we).

Bevor Bürgermeister Klaus Traxel den Haushaltsplanentwurf für 2004
vorlegte (wir berichteten aktuell), ging er auf die Diskussion über die
geplante Mobilfunkantenne auf dem Feuerwehrgerätehaus in Neuenhaßlau
ein. Soviel sei vorweggenommen: die Feuerwehr ist mit der Installation
der Antenne nicht einverstanden.

Seit zwei Jahren gebe es eine Vereinbarung zwischen den
Mobilfunkbetreibern und den kommunalen Spitzenverbänden, die besage,
dass die Kommunen über die Planungen informiert werden müssen. Daraufhin
habe die Gemeinde die Möglichkeit, alternative Standorte zu nennen. Eine
Anfrage des Betreibers wegen der Installation einer Sendeantenne auf dem
Feuerwehrgerätehaus in Neuenhaßlau sei an die Feuerwehr weitergeleitet
worden, so Traxel. Die Feuerwehr habe sich gegen die Antenne
ausgesprochen und auf die gesundheitliche Gefährdung und die befürchtete
Störung ihres Funkverkehrs hingewiesen. Mit der "gesundheitlichen
Gefährdung" könne die Anlage nicht verhindert werden, so Traxel, die
Störung des Funkverkehrs ziehe auch nicht, weil sogar Rettungsdienste
auf stärkeren Frequenzen als die Sendeantenne funkten. Im Sinne der
Bauordnung seien die Antennen nicht genehmigungspflichtig. Ein
Einvernehmen mit der Gemeinde müsse seitens des Betreibers nur dann
hergestellt werden, wenn die Antenne in einem so ausgewiesenen "reinen
Wohngebiet" errichtet werde. Das gebe es in ganz Hasselroth nur an zwei
Stellen, das Gerätehaus liege nicht in einem solchen Gebiet. "Rein
rechtlich haben wir also keine Einwirkungsmöglichkeit", stellte der
Rathauschef fest - außer es handele sich um eine gemeindeeigene
Liegenschaft wie bei der Feuerwehr. "Gegen den Willen der Feuerwehr
werden wir nichts unternehmen, genau wie in Gondsroth", versicherte
Traxel. Das dortige Feuerwehrhaus liege allerdings außerhalb der
Wohnbebauung. Jetzt hätten die Mobilfunkbetreiber einen Gondsrother
Privatmann gefunden, der die Antenne auf seinem Gebäude errichten lasse
und dieses Gebäude liege wesentlich näher an der bebauten Ortslage. Das
sei die Gefahr, so könne es auch in Neuenhaßlau passieren.

http://www.main-rheiner.de/archiv/objekt.php3?artikel_id=1319999



Auszug:

Protest gegen Gülle und Mobilfunkmast

Vom 20.12.2003

LOHRA (fw). Recht gut besucht war die letzte Sitzung der Lohraer
Gemeindevertretung. Das lag weniger an den Bockwürstchen, die
Bürgermeister Hermann Brand (SPD) zum Jahresabschluss spendierte,
sondern eher an manch heißem Punkt auf der Tagesordnung. Einige der gut
50 Gäste protestierten gegen den Bau eines Güllebehälters nahe Damm,
andere machten mit Unterschriften und Transparenten darauf aufmerksam,
dass ein Mobilfunkmast bei Willershausen unerwünscht ist.

Netzbetreiber E-Plus möchte eine Sendeanlage gut 300 Meter vor der
Ortsgrenze des Lohraer Ortsteils Willershausen errichten. Die Bürger
sind damit nicht einverstanden. Annette Wagner aus Willershausen
überreichte dem stellvertretenden Parlamentspräsidenten Werner Oertel
(CDU) eine Liste mit 200 Unterschriften. Kinder machten die Abgeordneten
am Rande der Sitzung mit Plakaten darauf aufmerksam, dass die Strahlung
schädlich sein kann. Das Parlament schlug sich ganz auf Seite der
besorgten Anwohner und beauftragte den Gemeindevorstand einstimmig, mit
E-Plus und Ortsbeirat nach alternativen Flächen für die Sendeanlage zu
suchen.

http://www.main-rheiner.de/archiv/objekt.php3?artikel_id=1319421


Nachrichten von der  BI Bad Dürkheim

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18.12.2003 01:12

Im neuen Jahr wird es ernst mit dem UMTS-Mobilfunk

Die Anbieter fürchten nichts so sehr wie einen Flop bei der Einführung
der neuen Handys und Multimediadienste

Nach mehrmaligen Startverzögerungen wird es für vier Mobilfunkbetreiber
in Deutschland 2004 ernst: Die neue Übertragungstechnik UMTS (Universal
Mobile Telecommunications System) steht vor der Einführung.

Sie soll mobiles Surfen, Datenübertragung und Multimedia über das Handy
bald noch bequemer und schneller machen. Ob Sprache, Daten, Musik oder
Film – das Handy in der Jackentasche soll zum kleinen Alleskönner werden.
Gleichzeitig hoffen die Betreiber auf sprudelnde Einnahmen und satte
Gewinne. Schließlich müssen die Milliarden-Ausgaben für Lizenzen und
Netzaufbau wieder eingespielt werden. Doch die Euphorie an den Börsen
und die Goldgräberstimmung im Markt ist längst verflogen. Keiner weiß,
wie das Abenteuer UMTS enden wird.

„Bis die Betreiber nennenswerte Umsätze mit UMTS erzielen und Kunden
haben, werden Jahre vergehen“, prophezeit Axel Burkert, Chefredakteur
des Mobilfunk-Verbraucherberaters Xonio.com. So steht zunächst die
Entwicklung von neuen Diensten im Brennpunkt der vier Anbieter T-Mobile,
Vodafone D2, E-Plus und O 2. Es gehe darum, beim Kunden Bedürfnisse und
Interesse zu wecken, meint Burkert.

Geräte erst in einem Jahr

Zur Computermesse Cebit im März 2004 wollen T-Mobile, Vodafone & Co. dem
Publikum zeigen, was sie in Sachen UMTS schon drauf haben. PC-Karten für
den schnellen Datenaustausch sollen ebenso präsentiert werden wie neue
Handys. „Aber erst zum Weihnachtsgeschäft 2004 werden die Mobiltelefone
für den Verbraucher zu erwerben sein“, glaubt der Kommunikationschef von
O 2 , Stefan Zuber.

Nach der spektakulären Auktion von sechs UMTS-Lizenzen in Deutschland
und den vollmundigen Ankündigungen über einen frühen Start sind die
Mobilfunker zurückhaltender geworden. Mehr als 50 Milliarden Euro haben
sie allein für die «Schürfrechte» im UMTS-Geschäft auf den Tisch
geblättert. Zwei warfen bereits das Handtuch, bevor es überhaupt losging
– die Neulinge Mobilcom und Quam (Telefónica/Sonera). Ihnen hatten
Experten ohnehin kaum zugetraut, auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen.

In der zweiten Jahreshälfte 2004 werden die Mobilfunkdienste auf
UMTS-Basis aller Voraussicht nach abheben. Doch vorher wollen die
Anbieter ihre Netze und UMTS-Endgeräte auf Herz und Nieren prüfen. Als
erster der vier Betreiber startete Vodafone D2 unlängst einen
bundesweiten Test mit UMTS-Datenkarten für Geschäftskunden.

„Es wird keinen Paukenschlag geben, sondern einen schrittweisen
Übergang“, beschrieb Vodafone-Chef Arun Sarin unlängst die kommende
UMTS-Einführungsphase. Eine Aussage, die der Vorstandsvorsitzende der
Deutschen Telekom, Kai-Uwe Ricke, sofort unterschreiben würde. T-Mobile
will dann an den Markt gehen, wenn die Technik reibungslos läuft und die
Kunden neue Dienste nachfragen.

Schwieriges Geschäft

Wie schwierig das UMTS-Geschäft ist, zeigt das Beispiel Hutchison
Whampoa. Als Frühstarter blieben dem Mobilfunknovizen in Italien und
Großbritannien die erhofften Kundenzahlen aus. Hinzu kamen Probleme mit
fehlerhaften Endgeräten. Negative Schlagzeilen treffen dabei die ganze
Branche. Zuber von O 2 spricht von Sippenhaft. Doch für Hutchison war es
die einzige Chance, den etablierten Betreibern Paroli zu bieten.

Auch in Japan läuft nicht alles nach Maß. Der UMTS-Vorreiter NTT DoCoMo
kocht auch nur mit Wasser. Das Unternehmen hat zwar bereits mehr als
eine Million Kunden, ging aber dem technischen Problem der Übergabe von
Verbindungen vom UMTS- ins herkömmliche Mobilfunknetz aus dem Weg. So
müssen Japans UMTS-Nutzer derzeit noch zwei Handys mit sich führen, um
mobil erreichbar zu bleiben.

Eine solche Strategie können sich die europäischen Anbieter nicht
leisten. Denn nichts fürchten sie nach den Milliarden-Investitionen so
sehr wie den Flop. Die Erwartungen des Marktes, der Kunden und nicht
zuletzt auch der Börsianer, sind hoch. Und so geht es bei der
UMTS-Einführung ums Ganze. Burkert: „Die Mobilfunkbetreiber haben einen
Schuss. Wenn der nicht sitzt, haben sie ein Problem“.

Von Peter Lessmann

http://www.lr-online.de/nachrichten/wirtschaft/wirtschaft/
1067,425931.html?fCMS=2fe27f8576bff48bdd11906fccff99a3


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Herr Dr. Scheingraber schreibt zur Info vom 17-12-03:

Arbeitskreis Elektro-Biologie e.V., Lechnerstr. 3, 81379  München

Sehr geehrter Herr Tittmann

Sie haben in ihrem Info-Mail vom 17-12-2003/AT einen Bericht von Dr.
Germann  - zum Thema Umwelterkrankungen - Diagnosemöglichkeiten bei
Elektrosensibilität - gebracht.

Kollege Dr. Germann führte zur Messtechnik folgendes aus: "Wir werden in
Zukunft sicherlich durch verfeinerte Messtechniken in der Lage sein,
Einflüsse elektromagnetischer Felder auf Personen direkt einordnen zu
können. Aktuell ist es z.B. noch nicht möglich, durch UMTS verursachte
Belastungen physikalisch sauber zu messen."

Diese Aussage entspricht nicht den messtechnischen Gegebenheiten und ist
somit falsch. Mit einer entsprechend hochwertigen Messtechnik - wie sie
z.B. die Firma Rohde & Schwarz mit der Gerätereihe ESPI und FSP zur
Verfügung stellt - können UMTS- Anlagen bereits jetzt einwandfrei
gemessen werden. Dem Arbeitskreis Elektro-Biologie steht eine
entsprechende Ausrüstung zur Verfügung. Die Kosten dieser Messtechnik
sind jedoch so hoch, dass es nicht wahrscheinlich ist, dass im
baubiologischen Bereich solche Geräte jemals Einsatz finden, selbst bei
amtlichen Messstellen ist z. Z. diese Technik kaum zu finden.

Soweit die Richtigstellung zur Messtechnik in den
UMTS-Frequenzbereichen.  Ich bitte um Veröffentlichung in Ihrem
Verteilerdienst.

mit freundlichen Grüßen
Dr. Scheingraber  - 1. Vorstand


Nachricht von Alfred Tittmann


Kommentar von Siegfried Zwerenz:

Richtigstellung zu den Aussagen von Dr. Scheingraber

Herr Dr. Scheingraber hat offenbar die Aussagen von Herrn Dr. Germann
falsch interpretiert. Dr. Germann hat nicht, wie von Dr. Scheingraber
ausgeführt, behauptet, dass die elektromagnetischen Felder physikalisch
nicht messbar wären, sondern dass der Einfluss dieser Felder auf
Personen in Zukunft erst durch verfeinerte Messtechniken einzuordnen
sind. Damit hat Dr. Germann Recht. Verfeinerte Messtechniken sind z.B.
EEG-Messungen, Einfluss auf das Nervengewebe, Hautdurchblutung usw. Zwar
bestehen schon solche Möglichkeiten, müssen aber noch deutlich
verbessert werden. Reine Intensitätsmessungen der UMTS Felder können
zwischenzeitlich von vielen Ingenieuren usw. gemessen werden.

Meine Richtigstellung schreibe ich auch deshalb, weil Dr. Germann
hervorragende Arbeit für die Mobilfunkgeschädigten leistet und seine
Kompetenz durch nicht haltbare Aussagen von Dr. Scheingraber in
ungerechtfertigter Weise in Frage gestellt werden kann, was zum Schaden
der Mobilfunkkritiker führt und letztlich nur der Industrie dient.

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Empfänger:
Bürgerwelle e.V., Bankverbindung Hypo Vereinsbank Augsburg, Konto-Nr. 2250284, BLZ 720 200 70.

Bürgerwelle e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog

1. Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736, Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de ,
Internet http://www.buergerwelle.de Tel. Auskünfte: Barbara Eidling Tel. 0049-(0)8171-18898

Beiträge von BI Omega finden Sie u.a. bei

* http://www.buergerwelle.de (in Deutsch und Englisch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm (in Deutsch)
* http://de.groups.yahoo.com/group/omega_newsletter (in Deutsch und Englisch)
* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/ (in Deutsch)
* http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=601862&t=835668#4039477 (in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm (in Englisch)
* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html (in Englisch)
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