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Mobilfunkgegner und Grüne weisen FDP-Kritik zurück - Rechtsprinzipien
über Gesundheit und Eigentum - Sammelklage von Ramstein-Opfern - Legitimer
Versuch sich gegen deutsche Strahlengrenzwerte zur Wehr zu setzen
- Steigende Strahlenbelastung - Auswirkungen auf Gesundheit - Ortsfrieden
ist lieber - Keine neue Mobilfunk-Sendeanlage im Stadtgebiet - Zahlreiche
Anwohner auf Barrikaden - Vehemente Proteste - Gesundheitsschädliche
Wirkung - Keine Festlegung gegen Willen der Bürger - Schlussstrich
ziehen - Ohne Messung keine Verlagerung - Ohrfeige für Anlieger -
Fühlen sich über Tisch gezogen - Wirbel um Sende-Antenne auf Tankstelle
- Anlage gefährdet die Gesundheit - Abbau wegen gesundheitlicher Risiken
- Unterschriftenaktion führte zur Ablehnung der Mobilfunkanlagen -
Antenne soll wieder abgebaut werden - Bedenken gegen Mobilfunk-Technik
- Mobilfunkanlagen können Erbgut schädigen - Krebs verursachende Wirkung
festgestellt - E-Plus hat gegen Selbstverpflichtung verstoßen - Brief
"liegen geblieben" - In Nacht- und Nebelaktion errichtet - Selbstverpflichtung
der Mobilfunkbetreiber - Offenlegung der Planungen - Null Ahnung von
Schutzabständen - RegTP sollte aktiv werden (22/11/03) |
Mobilfunkgegner
und Grüne weisen FDP-Kritik zurück
Die Interessengemeinschaft Mobilfunk, die sich gegen eine neue
Antennenanlage in Winzingen wehrt, hat die Kritik von FDP-Stadtrat
Götz
Hofmann zurückgewiesen, mit der Unterstützung einer Sammelklage
gegen
die Neustadter Antenne vor einem US-amerikanischen Gericht verlasse
die
Initiative den ¸¸Bereich des Seriösen". Dies unterstütze die
¸¸völkerrechtswidrige Anmaßung der USA", ihre Gerichtsbarkeit
sei
weltweit zuständig, hatte Hofmann kritisiert.
Die Initiative wirft dem FDP-Politiker jetzt umgekehrt vor,
er stelle
mit dieser Kritik ¸¸aus seiner Sicht beachtliche Rechtsprinzipien"
über
Gesundheit und Eigentum Neustadter Bürger. Die Interessengemeinschaft
rücke von ihrer Unterstützung der Klage (Bericht in der Ausgabe
vom 11.
November) nicht ab, zumal der frühere FDP-Innenminister Baum
zurzeit
eine Sammelklage von Ramstein-Opfern in den USA prüfe.
Die Neustadter Grünen werten den Aufruf der Mobilfunkgegner
als einen
¸¸verzweifelten und legitimen Versuch, sich gegen die im internationalen
Vergleich viel zu hohen deutschen Strahlengrenzwerte zur Wehr
zu
setzen". Dies könne der Diskussion um die Grenzwerte neue Impulse
geben.
Auch die großen Konzerne nutzten alle Nischen und Vorteile des
internationalen Rechts, schreibt Grünen-Stadtrat Kurt Werner.
(nob)
Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation:
Mittelhaardter Rundschau
Ausgabe: Nr.269, Datum: Donnerstag, den 20. November 2003, Seite:
Nr.15
Dritte
Mobilfunkantenne wird am Sportgelände aufgestellt
LINGENFELD: Diskussion im Ortsgemeinderat - Entscheidung fällt
mit drei
Gegenstimmen - Drei Varianten für Brunnen
Eine weitere Mobilfunkantenne, mittlerweile die dritte im Ort,
soll am
Sportgelände installiert werden. Dies beschloss der Rat bei
seiner
Sitzung am Dienstag bei drei Gegenstimmen. Ortsbeigeordneter
Fritz
Beisel (FWL) hatte zuvor darauf aufmerksam gemacht, dass bei
einer
Ablehnung durch die Gemeinde die Anlage mit großer Wahrscheinlichkeit
auf einem Privatgrundstück angebracht werde.
Massive Kritik am Vorhaben übte Nicole Menke-Ratz (Bündnis 90/Die
Grünen). Sie befürchte aufgrund der weiter steigenden Strahlenbelastung
Auswirkungen auf die Gesundheit. Da sich am Sportgelände insbesondere
viele Kinder aufhielten, bat sie den Rat, der Maßnahme trotz
der
Mieteinnahmen nicht zuzustimmen.
Josef Arnold (FWL) teilte die Bedenken, war sich aber sicher,
dass der
Bund bei fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen über eine
Gesundheitsgefahr ¸¸einen Riegel vorschieben" werde. ¸¸Etwas
Bauchweh"
bei seiner Zustimmung hatte Rolf Freytag (CDU). Man könne jedoch
der
Zeit nicht entgegen stehen, sagte er. Seiner Meinung nach hätte
der
Umweltausschuss im Vorfeld beteiligt werden müssen. Bernhard
Odenwald
(SPD) war froh, dass der Antennen-Standort außerhalb des Ortes
liegt.
Laut Beigeordnetem Beisel erhält die Gemeinde eine Einmalzahlung
von 500
Euro und jährlich 3000 Euro. Der Vertrag soll auf 14 Jahre abgeschlossen
werden.
Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation:
Speyerer
Rundschau Ausgabe: Nr.269, Datum: Donnerstag, den 20. November
2003,
Seite: Nr.18
Der
Ortsfrieden ist mir lieber"
Osterburkens Bürgermeister Roland Burger kündigte Vertrag mit
E-Plus
Osterburken. "Das Thema ist erledigt", betont Osterburkens Bürgermeister
Roland Burger im Gespräch mit den Fränkischen Nachrichten. "Es
wird
keine neue Mobilfunk-Sendeanlage im Stadtgebiet geben. Der Vertrag
mit
dem Anbieter E-Plus wurde gekündigt".
Mit dieser Entscheidung zogen Bürgermeister und Stadtrat Konsequenz
aus
der jüngst angestoßenen Diskussion um den geplanten Sendemast
im
Osterburkener Stadtgebiet. Nach Bekanntwerden des Vorhabens
waren
zahlreiche Anwohner auf die Barrikaden gegangen und hatten gegen
den Bau
einer solchen Anlage vehement protestiert. Als Hauptgrund wurde
von den
Gegnern die "gesundheitsschädliche Wirkung" einer Sendeanlage
angeführt.
In der letzten Gemeinderatssitzung hatte es deshalb gleich mehrere
Anfragen von besorgten Anwohnern gegeben, die gesundheitliche
Folgen für
sich und ihre Familien befürchteten (die FN berichteten).
"Das öffentliche Interesse war in diesem Fall offensichtlich
und für uns
war klar, dass es keine Festlegung gegen den Willen der Bürger
geben
werde. Deshalb wurde dann im nichtöffentlichen Teil dieser Sitzung
beschlossen, den Vertrag mit der Firma E-Plus zu kündigen und
einen
Schlussstrich zu ziehen", so der Bürgermeister gegenüber den
FN.
Wie das Osterburkener Stadtoberhaupt erläuterte, war ursprünglich
geplant, auf einem Gebäude der Stadt im Zentrum Osterburkens
eine
Sendeantenne zu installieren. Dieses Gebäude wurde an die Betreiberfirma
E-Plus vermietet.
"So eine Antenne hat natürlich auch eine gewisse Strahlungswirkung,
die
viele Anwohner besorgt stimmte. Dafür habe ich vollstes Verständnis",
so
Burger. Selbstverständlich habe die Stadt jederzeit das Recht,
unter
Beachtung der gesetzlichen Auflagen die Installation einer solchen
Anlage durchzusetzen. "Mir ist der Ortsfrieden aber lieber.
Konflikte
sind hier zu vermeiden. Die Sache ist schließlich nicht so zwingend,
dass man deshalb in Streit ausbricht. Außerdem sind nicht die
Stadt oder
ich dafür zuständig, eine Lösung zu finden, sondern die Firma
E-Plus",
macht Burger deutlich.
Fest steht aus der Sicht des Bürgermeisters aber auch, dass
es immer
Proteste geben wird. Wenn man nämlich in Teilen Osterburkens
und seinen
Stadtteilen plötzlich keinen Handy-Empfang habe, werde ebenfalls
heftig
kritisiert. Wenn man dieses Problem dann beseitigen wolle, stoße
man
erneut auf Widerstand - dann aber natürlich von der anderen
Seite. gf
© Fränkische Nachrichten 20.11.2003
http://www.fnweb.de/lokales/bu/adelsheim_osterburken/20031120_F020913001_323031.html
Ohne
Messung keine Verlagerung
Wiesbadener Kurier vom 20.11.2003
Bürgerinitiativen "Sendemast" fühlen sich über Tisch gezogen
/ Kosten in
Eigeninitiative aufbringen
Kiedrich. (hi) Wer die Kosten für die Messung von Mobilfunkstrahlung
am
geplanten neuen Standort des Sendemastes am Grünschnittplatz
bezahlt,
ist nach wie vor unklar. Die Gemeindevertretung hatte, wie berichtet,
beschlossen, dass der Sendemast vom Klosterbergweg verlagert
werden
soll, dass eine Messung erforderlich ist, dass der Gemeinde
aber keine
Kosten entstehen dürfen. Die Bürgerinitiativen befürchten jetzt,
dass
sie in Eigeninitiative das Geld auftreiben sollen. "Jetzt ist
die
Privatinitiative von Leuten gefragt, die an der Verlagerung
ein
Interesse haben", sagte SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Schwed
auf
Kurier-Anfrage.
Ohne Messung bleibe der Sendemast am Klosterberg stehen, das
hat
Bürgermeister Hans Tide im Haupt- und Finanzausschuss laut der
Bürgerinnen für Kiedrich bestätigt. Das Vorgehen der Gemeinde
erscheint
den Bürgerinitiativen wie eine Ohrfeige für die Klosterbergweg-Anlieger,
wie es in einer Pressemitteilung heißt. Sie wollten den Mast
so schnell
wie möglich versetzt sehen, hielten die Messungen für überflüssig
und
sollten aber Geld auftreiben, damit die Vorsorgemaßnahme im
Interesse
der Anwohner der Maria-Hilf-, Ober- und Waldstraße, wie von
der Gemeinde
gewünscht, bezahlt werden könne, meinen die Initiativen.
Vielleicht sollte man diese Bürger in die Runde des Arbeitskreises
Sendemast aufnehmen anstatt diesen wegen erledigter Aufgaben
auflösen,
wie es Peter Schwed fordere, so die Bürgerinitiativen. Die Bürgerinnen
für Kiedrich fühlen sich von der Gemeinde und der SPD über den
Tisch
gezogen und fragen sich, ob der Arbeitskreis nicht nur dazu
gedient
habe, die Bürger zu beruhigen. Nachdem sich CDU und FDP im Ausschuss
für
die Zahlung der Messung ausgesprochen hätten, so die Initiative,
habe
Hubertus Harras (SPD) angekündigt, für die
Dezember-Gemeindevertretersitzung eine Beschlussvorlage zu erarbeiten.
Offenbar liegt ein Angebot des Forschungsinstituts ECOLOG über
700 Euro vor.
http://www.main-rheiner.de/archiv/objekt.php3?artikel_id=1291957
KREIS METTMANN
Hochdahl:
Harmlose Sendung mit ungeklärten Risiken
Gestern wurden die Ergebnisse der Messreihe vorgestellt, die
der Tüv im
Oktober am Sendemast Rankestraße durchgeführt hat.
Hochdahl/Wuppertal. Dagmar Wiebusch mochte ihre Zufriedenheit
nicht
verbergen. Drohte den Überbringern schlechter Nachrichten in
früheren
Zeiten die Verbannung oder Schlimmeres, konnte die Geschäftsführerin
des
Informationszentrums Mobilfunk (IZMF) entspannt in die Zukunft
blicken:
"Von Mobilfunksendern geht keine Gefahr aus", bilanzierte sie
gestern
auf einer Pressekonferenz in der Stadthalle Wuppertal die Ergebnisse
landesweiter Messungen. Die Ergebnisse hätten ein Zehntausendstel
der
maximal zulässigen Grenzwerte ergeben.
Einer von 100 Sendemasten, deren Abstrahlung vom Tüv geprüft
worden war,
steht in Hochdahl. Am 10. Oktober hatten die Experten sowohl
im
Außenbereich des UMTS-Mastes an der Rankestraße als auch in
einem
Klassen und Fachraum des Gymnasiums ihre Messgeräte positioniert.
"Wir
haben in Absprache mit den Gemeinden Sendemasten in sensiblen
Bereichen
ausgewählt", ergänzte Wiebusch.
Damit war Hochdahl ein klarer Favorit, denn seit Jahren sorgen
sich
Anwohner, Lehrer und Schüler über mögliche Gefahren, die von
der
leistungsstarken Anlage ausgehen könnten. "Mit den Untersuchungen
wollen
wir die Unruhe in der Bevölkerung abbauen", weiß die IZMF-Sprecherin
um
die öffentliche Verunsicherung.
Dass sich die allerdings auch mit noch so guten Zahlen nicht
auflösen
lässt, ist Wiebusch klar. Wirklich neu ist die Tatsache, dass
bestehende
Sendemasten die gesetzlichen Grenzwerte unterschreiten, nämlich
nicht.
Ähnliche Ergebnisse haben auch frühere Messungen ergeben.
Und auch die Aussage eines Biologen der Universität Witten-Herdecke,
die
Belastung für den Körper "ist nur sehr gering", kann nicht wirklich
überraschen. Schließlich hätte das IZMF als Zusammenschluss
von vier
Mobilfunkbetreibern kaum einen Wissenschaftler engagiert, der
das
Gegenteil behauptet.
So bleibt als greifbares Ergebnis der aufwändigen PR-Kampagne
ein
Hinweis des Vertreters des Instituts für Mobil- und
Satellitenfunktechnik an die Kommunen. "Die Messergebnisse zeigen,
dass
der von einigen Städten geforderte Mindestabstand von 150 Metern
zu
sensiblen Punkten nicht sinnvoll ist", sagte Christian Bornkessel.
Innerhalb dieses Entfernungsbereichs sei die Belastung nämlich
häufig
kleiner als in größerem Abstand vom Sendemast. Dort nämlich
breite sich
der Hauptstrahlungsbereich aus.
Von Arnulf Ramcke
Donnerstag, 20. November 2003
http://www.wz-newsline.de/seschat4/200/sro.php?redid=35616
Nachrichten von der BI Bad Dürkheim
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MOBILFUNK / Wirbel um Sende-Antenne auf der Tankstelle
Bürgerinitiative sieht Gefahren für Gesundheit der Einwohner
- Betreiber
E-Plus: "Es gibt kein Risiko"
http://www.suedwest-aktiv.de/region/tauberzeitung/bad_mergentheim/artikel874132.php
Eine Bürgerinitiative will erreichen, dass eine neue Mobilfunk-Antenne
auf dem Dach der Tankstelle Schulz in Assamstadt wieder abgebaut
wird:
Die Anlage gefährde die Gesundheit der Bürger vor Ort. "Es gibt
kein
Gesundheitsrisiko", sagt dagegen Betreiber E-Plus.
MARKUS MOLL
ASSAMSTADT Noch ist die Mobilfunk-Antenne auf dem Dach der Tankstelle
Schulz in Assamstadt gar nicht im Einsatz, da sorgt sie schon
für
Aufregung: Eine Bürgerinitiative möchte die Anlage wieder abgebaut
sehen, wegen gesundheitlicher Risiken. Betreiber E-Plus winkt
ab: "Wir
bauen hier die kleinste Mobilfunk-Anlage, die es gibt, nämlich
eine Art
Verstärker. Die Leistung beträgt nur zwei Watt - das ist, als
ob man ein
Handy auf das Dach legen würde", sagt Firmensprecher Thomas
Scharfstädt
auf Anfrage der Tauber-Zeitung. Ende des Monats soll der Betrieb
aufgenommen werden.
Zur Vorgeschichte: Die genannte Bürgerinitiative "Mobilfunk
Assamstadt"
hatte im Jahr 2000 mittels einer Unterschriftenaktion erreicht,
dass
Gemeinde und Kirchengemeinde die Errichtung von Mobilfunkanlagen
im
Kirchturm bzw. am Sportplatz letztlich ablehnten. In der Folgezeit
versuchte die Bürgerinitiative, bei den Firmen im Ort Überzeugungsarbeit
zu leisten: Niemand sollte sein Dach für die Installation einer
Mobilfunk-Antenne zur Verfügung stellen - und jetzt hat die
Firma Schulz
es doch getan.
Die Bürgerinitiative will nun bewirken, dass die Antenne wieder
abgebaut
wird, wegen Bedenken gegen die Mobilfunk-Technik: Wissenschaftler
hätten
gezeigt, dass Mobilfunkstrahlen das Erbgut schädigen könnten;
in
Versuchen sei eine Krebs verursachende Wirkung festgestellt
worden.
Briefe der Bürgerinitiative an Tankstellen-Besitzer Schulz und
Mobilfunk-Betreiber E-Plus seien unbeantwortet geblieben. Dabei
habe
E-Plus gegen eine Selbstverpflichtung verstoßen, die die Industrie
eingegangen sei: Unter anderem müssten Kommunen und Bürger über
die
beabsichtigte Errichtung von Sendeanlagen informiert werden.
Brief ist "liegen geblieben"
"Wir haben die Kommune als direkten Ansprechpartner informiert",
sagt
E-Plus-Sprecher Thomas Scharfstädt auf Anfrage der Tauber-Zeitung.
Die
Selbstverpflichtung sehe allerdings nicht vor, dass die
Mobilfunk-Betreiber "einzelne Bürger benachrichtigen". Dennoch
gehe
E-Plus vielfach auf Bürgerinitiativen zu und kläre auf. Der
Brief an die
Assamstadter Vereinigung sei wegen der großen Arbeitsbelastung
bei
E-Plus liegen geblieben und werde im Laufe der Woche versandt.
"Wenn wir Gefahren für die Gesundheit der Menschen sehen würden,
würden
wir solche Anlagen gar nicht bauen", sagt Scharfstädt außerdem.
Alle
relevanten Studien hätten keine gesundheitlichen Risiken nachweisen
können, die Strahlung bleibe erheblich unter den zulässigen
Grenzwerten.
"Es gibt kein Gesundheitsrisiko", ist er sich sicher. Da man
auf Sender
mit starker Strahlung verzichten wolle, müssten die Antennen
mitunter
mitten in Ortschaften aufgestellt werden.
Bürgermeister Hermann Hügel ist der Ansicht, dass E-Plus korrekt
vorgegangen ist: "Ich bin in Kenntnis gesetzt worden, wie es
vorgeschrieben ist. Allerdings ist die Anlage genehmigungsfrei,
ich kann
sie gar nicht verhindern - das ist ein Vertrag unter Privatleuten".
Aufs Handy angewiesen
Warum aber hat Tankstellen-Betreiber Karl-Heinz Schulz den Vetrag
mit
E-Plus unterschrieben? "Wir führen auch eine Spedition und sind
auf
Handys angewiesen", erklärt seine Ehefrau Petra - und Assamstadt
sei
bisher in puncto Handy-Empfang ein "absolutes Loch". Bisher
hätte sie
auch überwiegend positive Reaktionen aus der Bevölkerung erhalten.
Auf
den Brief der Bürgerinitiative hätten sie und ihr Mann aber
tatsächlich
nicht reagiert: "Die wohnen zwei Häuser weiter und können uns
doch
einfach ansprechen". Noch ist die Antenne, wie erwähnt, nicht
in
Betrieb. Petra Schulz: "Bei mir hat sich trotzdem schon ein
Kunde
beschwert. Seit die Antenne steht, hat er angeblich Kopfschmerzen".
Erscheinungsdatum: Mittwoch 19.11.2003
Anmerkung der BI:
852 Bürger (von etwa 1400 Wahlberechtigten) hatten im Jahr 2000
einen
Mindestabstand von 2,5 Kilometer für die Errichtung von
Mobilfunksendeanlagen gefordert. Wegen des zu erwarteten Bürgerprotestes
gegen den Sender wurde dieser in einer Nacht- und Nebelaktion
von E-Plus
errichtet.
Dazu: Auszug von der Homepage der Bundesregierung:
Die Vorsorgemaßnahmen der Bundesregierung im Bereich Mobilfunk
http://www.bundesregierung.de/artikel,-65285/Die-Vorsorgemassnahmen-der-Bun.htm
Fr, 07.12.2001 letzter Stand: Fr, 14.12.2001
III. Selbstverpflichtung der Mobilfunkbetreiber
Die freiwillige Selbstverpflichtung beinhaltet Maßnahmen in
folgenden
Bereichen:
1. Verbesserung der Information der Behörden vor Ort
Offenlegung der Planungen durch halbjährliche Erörterung der
Netzplanung
unter Einbeziehung von Standortalternativen mit jeweils betroffenen
Kommunen
Unterrichtung der Kommunen und der Bürgerinnen und Bürger in
Abstimmung
mit den Kommunen über beabsichtigte Errichtung von Sendeanlagen
Nachricht von Siegfried Scherer
IG Funkenflug - Plattform Mobilfunk in Hohenlohe Franken
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WG: Sicherheitsabstände
Hallo Herr Rudolph,
anbei Korrespondenz mit der RegTP zur freien Verarbeitung!
Adresse: Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post,
Referat 414-1,
Canisiusstr. 21, 55122 Mainz, Tel : +49 6131 18 2222, Fax: +49
6131 18 5661
E-Mail: <mailto:Rolf.Doobe@RegTP.de
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Sven.Kuebler@t-online.de [mailto:Sven.Kuebler@t-online.de]
Gesendet: Freitag, 7. November 2003 16:47
An: poststelle@regtp.de; AGNU-Frank Wolfermann;
AGNU-Presse-Lokalanzeiger; AGNU-Presse-RP; AGNU-Presse-WDR-Studio
Wptl;
AGNU-Presse-WZ
Betreff: Sicherheitsabstände
Sehr geehrte Herren,
Heute wurde eine weitere (UMTS) Anlage zu bestehenden Antennen
am
Standort Neuer Markt 27-29 in 42781 Haan aufgebaut. Ihre Nummer
12 0255
15 02
Bei laufenden Betrieb finden dort die Arbeiten statt - keiner
der
Monteure hat Schutzkleidung oder hält einen Schutzabstand (wie
auch??) ein!
Ist das zulässig - gibt es hierfür Vorschriften - wer ist zuständig?
Gruß
sven m.kübler
Kopie Presse
---Ursprüngliche Nachricht---
From: <Rolf.Doobe@RegTP.de
To: <Sven.Kuebler@t-online.de
Subject: WG: Sicherheitsabstände
Sehr geehrter Herr Kübler,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Die Monteure unterliegen
arbeitsschutzrechtlichen Vorschriften. Bitte richten Sie Ihre
Anfrage an
die jeweils zuständige Berufsgenossenschaft.
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Doobe
Hallo Herr Doobe,
wäre ja prima, wenn sie gleich die entsprechenden Adressen mitliefern
würden - oder sind die Ihnen nicht bekannt?
Ist es nicht auch Sache der RegTP, zumindest gelegentlich, zu
prüfen, ob
die von Ihnen genannten Schutzabstände auch irgendwo eingehalten
werden?
Die von mir angesprochenen Arbeiter hatten null Ahnung von Schutzabständen!
Angesprochen auf Hinweise des Arbeitgebers oder Schutzkleidung
wurde ich
ausgelacht! Hier werden Menschen "verfeuert".
Ich denke, die RegTP sollte hier schon aktiv werden!
Gruß
sven m.kübler
Ohne
Kommentar!
---Ursprüngliche Nachricht---
From: <Rolf.Doobe@RegTP.de
To: <Sven.Kuebler@t-online.de
Subject: AW: WG: Sicherheitsabstände
Sehr geehrter Herr Kübler,
leider sind mir die Adressen der einzelnen Berufsgenossenschaften
nicht
bekannt.
Bei bescheinigten Standorten werden die Angaben, die Grundlage
für die
Festlegung von Sicherheitsabständen sind, durch die Reg TP-Außenstellen
in unregelmäßigen Abständen vor Ort überprüft.
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Doobe
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Haftungsausschluss
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Alle Angaben in diesem Mobilfunk-Newsletter sind sorgfältig
recherchiert. Eine Gewähr für den Inhalt, die Vollständigkeit
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Richtigkeit kann aber trotzdem nicht übernommen werden. Fett
hervorgehobene Passagen und Unterstreichungen im Text stammen
i.d.R. |
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Angaben in diesem Mobilfunk-Newsletter sind sorgfältig
recherchiert. Eine Gewähr für den Inhalt, die Vollständigkeit
und
Richtigkeit kann aber trotzdem nicht übernommen werden.
Fett
hervorgehobene Passagen und Unterstreichungen im Text stammen
i.d.R.
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der
Herausgeber der Mobilfunk-Newsletter und stellen deren persönliche
Meinung dar. Für von uns nicht ausdrücklich schriftlich
autorisierte
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Empfänger:
Bürgerwelle e.V., Bankverbindung Hypo Vereinsbank Augsburg,
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Bürgerwelle
e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz
vor Elektrosmog
1.
Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling
Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736,
Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de
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