* Pressemitteilung zur geplanten Änderung Landesbauordnung zugunsten UMTS-Mobilfunknetzausbaus in Baden-Württemberg - Strafanzeige gegen Minister Dr. C. Palmer und Dr. W. Döring - Antennenwildwuchs : Bürgern wir die Mitsprache verweigert - Mitsprache der Gemeinden durch neuen Mobilfunkpakt stark eingeschränkt - Gestörte Elektronik – störende Elektronik - Risiken der dauerhaften Belastung durch Mobilfunkbasisstationen (22/10/03)

Pressemitteilung zur geplanten Änderung der Landesbauordnung zugunsten
des UMTS-Mobilfunknetzausbaues in Baden-Württemberg und zur Strafanzeige
gegen die verantwortlichen Minister Dr. C. Palmer und Dr. W. Döring


Wildwuchs der Mobilfunksendeanlagen in Baden-Württemberg durch die
geplante Änderung der Landesbauordnung garantiert

Dagegen protestieren wir !

Die Landesregierung hat das Gesetzgebungsverfahren zur Novellierung der
LBO bereits eingeleitet, welches Ende Oktober durch die Abgeordneten
verabschiedet werden soll.

Damit werden dem Bürger jedoch künftig bis jetzt noch bestehende,
subjektive Einspruchsrechte genommen. Er erfährt dadurch eine
entscheidende Verschlechterung seiner Rechtslage. Diese besteht darin,
dass die Errichtung von Mobilfunksendeanlagen in reinen und allgemeinen
Wohngebieten unter 10 m Höhe baubehördlich nicht mehr genehmigt werden
muss. Bisher musste der unmittelbare Nachbar dem Bauvorhaben zustimmen
und  konnte Einwendungen vorbringen mit der Folge, dass zunächst nicht
gebaut werden durfte. Diese Möglichkeit soll ihm jetzt genommen werden.

Weitere Nachteile durch die geplante Gesetzesänderung bestehen darin,
dass die Planungshoheit der Kommunen außer Kraft gesetzt wird, dass der
vorbeugende Gesundheitsschutz, zu welchem sowohl Betreiber als auch
Behörden verpflichtet sind, erneut negiert wird und dass künftig mit
einer dramatischen Wertminderung des Immobilienbestandes in
unmittelbarer Nähe von Mobilfunksendeanlagen zu rechnen ist.

Es war gerade das wirtschaftliche Interesse, welches die Landesregierung
auf Druck der Betreiber veranlasst hat, die Änderung der LBO „im
Interesse einer Stärkung des Wirtschaftsstandortes Baden-Württemberg“
voranzutreiben. Immerhin haben die Betreiber in der Vergangenheit 50
Milliarden Euro  für die UMTS-Lizenzen bezahlt, die nun erst wieder
erwirtschaftet werden müssen. Es kann in diesem Zusammenhang nicht mehr
bestritten werden, dass Mobilfunkstrahlung Auswirkungen auf den
menschlichen Organismus hat. Gesundheitliche Schädigungen sind durch
wissenschaftliche Studien längst bewiesen. Immer mehr nationale und
Internationale Forschungsergebnisse deuten auf erhebliche
Gesundheitsbeeinträchtigungen und Schädigungen hin. Dies stellt der
internationale Freiburger Appell, der bereits von mehr als 1000
deutschen Ärzten unterzeichnet wurde, eindrucksvoll unter Beweis. Die
Ärzte, die diesen Appell unterstützen, rufen zur kritischeren Sicht
gegenüber der Mobilfunktechnologie auf, da sie in ihren eigenen
Arztpraxen klare Zusammenhänge zwischen Mobilfunkbelastung und der
Häufung bestimmter Krankheitsbilder sehen.

Hinzuweisen wäre auch auf den Beschluss des Verwaltungsgerichtes Hamburg
vom 01.Juli 2003, (AZ.: 4 VG 4640/2002). Das Gericht hat erhebliche
Zweifel daran, ob die geplante UMTS-Anlage auf einen Haus in
Hamburg-Elmsbüttel mit nachbarschützenden Vorschriften des
Bebauungsplanes im Einklang steht.

Aus dem Urteil:

“Sie (die Kammer) merkt aber an, dass Zweifel an der ausreichenden
Eignung der Grenzwerte für den Gesundheitsschutz – erst recht aber für
den Bereich der Vorsorge – im Vordringen sind.”

”Die in der 26. BImSchV festgesetzten Grenzwerte orientieren sich an
nachweisbaren Gesundheitsgefahren einer durch Hochfrequenz ausgelösten
Erwärmung des Gewebes. Sie enthalten keine Vorsorge- oder gar
Schutzanforderungen zur Berücksichtigung nichtthermischer Wirkungen”.

In Erfüllung ihrer Vorsorgepflicht sollte die Landesregierung außerdem
in Betracht ziehen, dass die genehmigenden Baubehörden künftig
gesundheitsrelevante Aspekte mit berücksichtigen, wie dies bereits durch
das letztinstanzliche Urteil des Oberlandesgerichts Münster von März
diesen Jahres gefordert wurde (AZ: 10 B 2417 / 02).

Alle Bundesparteien negieren  nach wie vor die Möglichkeit einer
Gesundheitsgefährdung. Damit haben die Bundespolitiker einmal mehr unter
Beweis gestellt, dass sie ihrer gesetzlichen Verpflichtung nicht
nachkommen, nämlich das weitere Wohl und den Schutz der Bürger zu
garantieren. Hierin sehen wir eine bewusste Täuschung und Irreführung
der Bevölkerung.

Aus diesem Grunde wurde unter anderem auch eine Kampagne begonnen, in
welcher Strafanzeigen gegen die beiden Landespolitiker Dr. Döring und
Dr. Palmer erstattet worden sind. Die Namen der einzelnen
Anzeigenerstatter werden zu einem späteren Zeitpunkt mittels einer
Protestannonce in einer überregionalen Stuttgarter Tageszeitung
veröffentlicht.


Verantwortlich i.S.d.P. sind folgende Unterzeichner:

Bürgerwelle e.V. – Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor
Elektrosmog
Vorsitzender: Siegfried Zwerenz, Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth
Tel.: 09631-795376,  Fax: 09631-795734

Initiative zum Schutz vor Elektrosmog Südbaden e.V.
Vorsitzende: Angelika Gremlich-Doblies, Prägenhofstr. 61, D-79256 Buchenbach
Tel.u.Fax:  07661-99590

Mobilfunk Bürgerforum e.V., Dachverein gegen Elektrosmog in
Baden-Württemberg
Vorsitzender: Wolfgang Grimm, Landhausweg 12, 73527 Schwäbisch Gmünd
Tel.: 07171-88607, eFax: 0891-488248703

Pulsschlag-Mobilfunk-Bürgerforum e.V.
Vorsitzende: Gudrun Kohr, Hübschstr. 27, 76135 Karlsruhe
Tel. 0721 – 2038673

Mobilfunk Regionalforum Bodensee / Oberschwaben
Vorsitzender: Wolfgang Blüher, Kehlstr. 14/2, 88214 Ravensburg
Tel: 0751-652344


Dazu die Meldung:

Die 'Stuttgarter Zeitung' berichtet:

Proteste sollen Ausbau des Handynetzes nicht bremsen

Für Mobilfunkantennen ist im Land bald keine Genehmigung mehr nötig -
Grüne und Bürgerinitiativen lehnen Lockerung ab

STUTTGART. Tausende neuer Mobilfunkantennen werden im Südwesten in den
nächsten Jahren benötigt. Das Land will den Bau jetzt erleichtern -
gegen den Widerstand von Bürgerinitiativen und Grünen. Sie befürchten
einen unkontrollierten Wildwuchs.

Von Andreas Müller

Das Telefonieren per Handy erfordert eine gewaltige Infrastruktur. Schon
heute stehen in Baden-Württemberg rund 6000 Antennen auf Kirchtürmen und
Hausdächern, damit man überall eine Verbindung bekommt. Für den Ausbau
des UMTS-Netzes werden in den nächsten Jahren weitere 4000 Funkmasten
benötigt.

Mit den für viele Milliarden ersteigerten Lizenzen wollen die
Mobilfunkbetreiber schließlich bald Geld verdienen. Und auch für die
Landesregierung ist die neue Handy-Generation "von großer Bedeutung für
den Wirtschaftsstandort". Im Wettbewerb mit anderen Bundesländern, mahnt
sie, dürfe man nicht zurückfallen.

Da kam ihnen ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs höchst ungelegen.
Die Mannheimer Richter korrigierten die gängige Ansicht, nach der
Antennen bis zu zehn Meter Höhe keiner Genehmigung bedürfen. Anlagen auf
Wohngebäuden, entschieden sie, bedeuteten eine "gewerbliche Nutzung" -
und die müsse sehr wohl in jedem Einzelfall genehmigt werden. Die Folge:
Der Ausbau des UMTS-Netzes würde für die Betreiber zu einem wahren
Hürdenlauf.

"Das war nicht gewollt", argumentiert das zuständige
Wirtschaftsministerium. Nun will es die Landesbauordnung so ändern, dass
die Funkmasten - allerdings nicht in reinen Wohngebieten – wieder
genehmigungsfrei werden. Für den Bau genüge dann, neben dem
Einverständnis des Hausbesitzers, eine Bescheinigung der
Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post.

Damit werde garantiert, dass die Grenzwerte für elektromagnetische
Strahlung und der notwendige Sicherheitsabstand zur Umgebung eingehalten
würden. Den Kommunen blieben die Genehmigungsverfahren und der Ärger mit
allfälligen Protesten erspart - sie wären damit aus dem Schneider.

CDU und FDP sind sich einig, die Landesbauordnung entsprechend zu
novellieren. Sie haben sie bereits in erster Lesung im Landtag und im
Wirtschaftsausschuss des Parlaments durchgewunken.

"Wir wollen nicht durch zu viel Bürokratie ans Ende der Entwicklung
geraten", sagt die Ausschussvorsitzende Veronika Netzhammer (CDU). Ihr
Fraktionskollege Dietrich Birk möchte zudem "Druck von kommunalen
Entscheidungen nehmen" - genauso wie die kommunalen Landesverbände. Laut
Wirtschaftsstaatssekretär Horst Mehrländer (FDP) haben sie die geplante
Änderung "ausdrücklich begrüßt".

Den Einfluss von Städten und Gemeinden sieht Mehrländer dennoch gewahrt.
Er verweist auf eine Vereinbarung zwischen den Mobilfunkfirmen und den
Verbänden aus dem Jahr 2001. Darin haben sich die Netzbetreiber
freiwillig verpflichtet, die Kommunen frühzeitig über ihre Baupläne und
mögliche Alternativstandorte zu informieren.

"Dieses Verfahren bringt die notwendige Transparenz", betont der
Staatssekretär. Das aber bezweifeln die Grünen und zahlreiche
Initiativen, die im Dachverband "Mobilfunk Bürgerforum"
zusammengeschlossen sind.

"Die Interessen der Betreiber werden gestärkt, die der Anwohner
geschwächt", kritisiert der Abgeordnete Walter Witzel. Die Novelle der
Bauordnung werde den Streit um die Antennen nicht entschärfen, sondern
eher noch anheizen. Auch das Bürgerforum beklagt, dass das Land "den
Bürgern die Mitsprache verweigern" wolle. Im Südwesten drohe damit ein
unkontrollierter "Antennenwildwuchs".

Die Kritiker verweisen auf die ungeklärten Gesundheitsrisiken durch
Elektrosmog. Es gebe bisher zwar keine Beweise für einen Zusammenhang
zwischen der Strahlung und bestimmten Erkrankungen, aber ernst zu
nehmende Hinweise.

Solche Ängste sind weit verbreitet: 30 Prozent der Bevölkerung, ergab
2001 eine repräsentative Umfrage im Auftrag des
Bundesumweltministeriums, machten sich wegen der Mobilfunkanlagen starke
bis sehr starke Sorgen. Auch eine Studie des Stuttgarter Umweltressorts,
nach der die Grenzwerte überall im Land bei weitem unterschritten
werden, beruhigt die Kritiker nicht: In der Schweiz, sagen sie, gälten
zehn Mal niedrigere Werte.

Grüne, Bürgerforum und auch Teile der SPD wollen daher an der
Genehmigungspflicht festhalten. Doch damit beißen sie bei der
CDU-FDP-Koalition auf Granit: Rein rechtlich sei die Bauordnung ein
völlig untaugliches Instrument, heißt es dort, um etwaige Gefahren für
die Gesundheit zu erörtern.

Für die Regierungsfraktionen bleibt es dabei: Noch in diesem Jahr werde
die Bauordnung vom Landtag geändert.

Quelle: Aktualisiert: 21.10.2003, 05:05 Uhr
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/529887?_suchtag=2003-10-21
oder:
http://tinyurl.com/rrkt


Nachricht von Reinhard Rückemann

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/2950


Weiter dazu:

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freundinnen und Freunde,

Walter teilt Euch/Ihnen mit, dass in der Plenardebatte am Mittwoch, den
29.10.03 unter Top 6 die zweite Beratung des Gesetzentwurfs:

Gesetz zur Änderung der Landesbauordnung für Baden-Württemberg Drs 13/2283
(Genehmigungsfreiheit für Mobilfunkantennen)

stattfinden wird und es dann zur Schlussabstimmung kommen wird.
Die Debatte wird im Internet life übertragen,
http://www.landtag-bw.de

Mit freundlichen Grüßen

i.A.
Gerlinde Westermayer
Mitarbeiterin, Wahlkreisbüro Walter Witzel, MdL
Haslacherstraße 61, 79115 Freiburg
Tel. 0761 71154  Fax 0761 71159
E-mail
buero@walter-witzel.de

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Mobilfunk: Gemeinderat gibt Grünes Licht

E-Plus darf Sendemast errichten


Lengdorf (sad) - Der Gemeinderat hat dem Bauantrag zum Neubau eines
Stahlgittermastens mit Mobilfunkantenne der Firma E-Plus Mobilfunk GmbH
& Co. KG gegen vier Stimmen zugestimmt. Der Standort, den der
Mobilfunkbetreiber gewählt hat, liegt nördlich von Außerbittlbach.

E-Plus konnte für diesen Standort alle Voraussetzungen im Sinne des
Mobilfunkpaktes nachweisen. Wie Bürgermeister Siegfried Rübensaal
ausführte, habe die Gemeinde Lengdorf drei weitere Standorte
vorgeschlagen, die für die nahegelegenen Bewohner günstiger seien. Die
Standortvorschläge nördlich der geplanten Autobahntrasse der A 94 seien
vom Mobilfunkbetreiber jedoch grundsätzlich nicht akzeptiert worden.

Nach umfangreichen Gesprächen sei schließlich eine Lösung gefunden
worden, mit der vor allem die Bewohner Außerbittlbachs von der Belastung
durch die Sendeanlage geschützt werden könnten. Dazu soll die geplante
Anlage auf dem selben Grundstück diagonal etwa 150 Meter nach Osten
verschoben werden. Die Firma E-Plus wolle aber auf diesen Vorschlag nur
eingehen, wenn die Gemeinde Lengdorf dafür durch ihre Zustimmung
Planungssicherheit in Aussicht stelle. Diese wurde nun mit der
Zustimmung des Gemeinderates nun gegeben.

Einige Gremiumsmitglieder wollten kaum glauben, dass die Mitsprache der
Gemeinden durch den neuen Mobilfunkpakt derart eingeschränkt sei. Zur
Verdeutlichung las Bürgermeister Rübensaal die einzelnen Punkte des
Mobilfunkgesetzes vor. Fast scherzhaft meinte Rübensaal, eine
Möglichkeit zur Argumentation hätte die Gemeinde nur, wenn alle
Lengdorfer ihre Handys abgeben würden und die Gemeinde dann sagen
könnte, dass niemand in Lengdorf Mobilfunk brauche. mm

Datum: 21.10.2003

http://www.merkur-online.de/regionen/dorfen/42,196946.html


Nachricht von der BI Bad Dürkheim

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Gestörte Elektronik – störende Elektronik
Ein Wellensalat mit Kreislauf ohne Ende


Für viele Autofahrer wurde diese Horror-Vision schon Wirklichkeit : Ihr
Auto stoppt mitten in einem kilometerlangen Tunnel !

Zuerst beginnen die elektronischen Anzeigen zu spinnen, dann plötzlich
geht nichts mehr, der Wagen bleibt mitten im Tunnel stehen. Werkstätten
suchten oft vergeblich nach Fehlern oder wechselten auf Verdacht Teile
aus . Bei der nächsten Tunnelfahrt wiederholte sich der Vorgang trotz
der „Reparatur“ erneut .

Alles deutete inzwischen auf ein elektronisches Problem hin, das die
Mikroprozessoren störte, und so war es denn auch. Auto-Hersteller
beauftragten Funkmessdienste, die im Tunnel einen ausgesprochenen
Wellensalat orteten, der die Ursache am Ausfall der Auto-Elektronik trug.

Die in fast allen Autos leider eingeschalteten Handys u.a. reagierten
unter Tunnelbedingungen mit höchster Sendeleistung. Der Tunnel ist wie
ein faradayscher Käfig, die ausgesandten Handy-Wellen reflektieren an
den Tunnelwänden mehrfach und übten mit weiteren vorhandenen
Strahlenpaketen ihr zerstörerisches Werk aus .

Aufgrund elektromagnetischer Störungen stürzten bereits vor 25 Jahren
Tornados ab. Vor kurzem konnte das Flugzeug von Außenminister Fischer
nur erschwert landen, ein Handy hatte die automatische Lande - Steuerung
gestört.

Wer mit beiden Beinen im Leben steht, wird auch an der technischen
Entwicklung teilnehmen, ja um sie nicht herumkommen. Ein Alltag ohne
elektronische Artikel ist inzwischen kaum mehr vorstellbar. Deshalb ist
jeder von uns bereits von elektronischen Stör-Auswirkungen seiner
elektronisch gesteuerten Geräte betroffen worden, oftmals ohne  jemals
den Verursacher gefunden zu haben, geschweige denn den Täter in den
Stör-Strahlen gesucht und vermutet zu haben. Spricht man Leute darauf
an, wird man nur ungläubig angelächelt. Es  fehlen ihnen die
Informationen, welche Auswirkungen auf Geräte und Menschen durch diese
Strahlen möglich sind.

Die unsichtbaren Strahlen verrichten ihr zerstörerisches Werk erst
erkennbar an den elektronischen Geräten, bevor der Mensch ihre
Auswirkungen spürt. Selbst dann glauben 90 % der Menschen leider nicht,
dass etwas, was man teilweise nicht sehen bzw. teilweise auch nicht
fühlen kann, in der Lage ist, ihre Gesundheit nachhaltig  zu schädigen.

Weltfirmen testen in Labors ihre Geräte z. B. auf
„Mikrowellen-Tauglichkeit“, bevor man die neuen Geräte auf den Markt
bringt. Muss man dazu noch etwas sagen ?

Durch alte Handy-Feststationen im Auto konnte z. B. sogar das
ABS-Bremssystem lahmgelegt werden. Inzwischen hat man Konsequenzen
daraus gezogen, die Produktion wurde geändert und die störenden alten
Anlagen dürfen von Werkstätten nicht mehr in neuere Fahrzeuge umgebaut
bzw. eingebaut werden.

Die technisch veränderten neueren Geräte wurden mit einem Prüfzeichen
versehen, das jetzt eine störungsfreie Funktion gewährleisten soll.

Mein persönlich neuester „Mobilfunkschaden“ betraf meinen elektrischen
Garagentoröffner. Ohne irgendeine Fremd-Einwirkung öffnete und schloss
sich der Toröffner mehrmals, dann war die eingebaute Elektronik defekt
und der teuere Hörmann – Toröffner wanderte zum Abfall. Hörmann konnte
mir keine Ersatzteile für die Elektronik mehr liefern, obwohl ihre
Konstruktion vorbildlich servicegerecht gebaut war und einen schnellen
Austausch aller Einzelteile erlaubt hätte.

Ein neuer Elektronik-Backofen z. B. versagte bei mir während der
Garantiezeit sechs Mal, wonach ich nach 14 Monaten einen neuen
mobilfunksicheren Backofen vom Hersteller kostenfrei geliefert und
eingebaut bekam.

Vor einer Apotheke in Norddeutschland blieben öfters bestimmte
Fahrzeug-Marken stehen und mussten danach abgeschleppt werden, die
Elektronik war gestört, die Fahrzeuge starteten nicht mehr. Das
funkgesteuerte Kassen-System der Apotheke hatte die gleiche
Funk-Frequenz, die ein Autohersteller auch für die Funktion seiner
Fahrzeuge verwandte. Nach dem Ändern der Funk-Frequenzen bei der
Apotheken-Anlage war der Schaden behoben, die Fahrzeuge konnten auch
dort wieder ungestört starten, ohne durch einen Abschleppdienst
abgeschleppt zu werden.

Endlos könnte man solche Meldungen fortsetzen. Um keine weiteren Ängste
beim Bürger zu schüren  oder um auch Regressklagen durch den Verbraucher
in Massen abzuwenden, werden solche Zeitungs-Informationen möglichst mit
nur wenigen Spalten weiterverbreitet und auch von vielen Bürgern weder
wahrgenommen noch gelesen.

Mehrmals bereits haben Automobilverbände darauf hingewiesen, dass
inzwischen  50 % aller auftretenden Autopannen durch elektrische
elektronische Schäden verursacht werden.

Neue Erkenntnisse werden oft erst belächelt, ja verschmäht oder sogar
bekämpft, bevor man diese Fakten der Wahrheit nicht mehr ignorieren kann
und sie zwangsläufig akzeptiert werden müssen.


dieter keim < Ilbenstadt

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Erfolgreiche Konferenz:

Macht Mobilfunk krank?


Auf Einladung von Akut asbl und der Association Luxembourgeoise de
Médecine de l’Environnement, ALMEN asbl, referierte Dr. Ulrich Warnke
(Universität des Saarlandes) am 2. Oktober in der Halle Victor Hugo vor
über 100 Zuhörern.

Dr. Warnke insistierte auf dem Unterschied zwischen der freiwilligen
Kurzzeitexposition durch das Handy, was in Eigenverantwortung geschieht
und der unfreiwillig eingegangene Risiken der dauerhaften  Belastung
durch Mobilfunkbasisstationen.

Die Hochfrequenz-Dauerbestrahlung ist innerhalb von 50 Jahren um 100
000 höher geworden, wobei die Dosis entscheidend ist ob Schaden
entsteht, (Dosis heißt Stärke (Leistungsdichte) mal Zeitdauer der
Applikation.)

Starke und konsistente Hinweise für Gefährdungen bzw. für Schädigungen
durch Hochfrequenz existieren für gentoxische Effekte, die Beeinflussung
zellulärer Prozesse, die Schwächung des Immunsystems, die Beeinflussung
des zentralen Nervensystems, die Beeinträchtigung des Hormonsystems, für
Krebserkrankungen, Infertilität und für teratogene Wirkungen.

Epidemiologische Untersuchungen

Bei Anwohnern im Umkreis von Hochfrequenzanlagen (Radio-, und
Fernsehsender, militärische Funksendeanlagen, Radaranlagen), außerdem
bei Arbeitsplätzen in hochfrequenten elektromagnetischen Feldern, sowie
bei Nutzern von Mobiltelefonen ergeben sich Hinweise auf eine erhöhte
Tumorinzidenz, wie zum Beispiel Leukämie und Gehirntumor.

Außerdem ergaben sich verstärkte neurovegetative Auffälligkeiten, wie
Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, Erschöpfung,
Gliederschmerzen. Diese Symptome konnten in ihrer Schwere direkt mit den
gemessenen Feldstärken korreliert werden. Die Feldstärken lagen alle
innerhalb der erlaubten Grenzwerte.

Die Auswirkung der Umgebung von Basisstationen beim Mobilfunk ist bisher
nur vereinzelt gemessen worden: hier ergaben sich
Herz-Kreislauf-Störungen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, und
das unabhängig von Befürchtungen.

Neue UMTS - Studie

Am 2. Oktober 2003 veröffentlichte die Niederländische Regierung eine
brisante Studie. Nach dieser Studie verursachen UMTS-Sender
Kopfschmerzen und Übelkeit.

In den Doppelblind-Versuchen (d.h., keine der Testpersonen wusste, ob
das entsprechende elektromagnetische Feld gerade aktiv war oder nicht)
wurden Testpersonen UMTS-Mobilfunkstrahlung ausgesetzt in einer Höhe,
wie sie im kommerziellen Betrieb zu erwarten ist.
Die Regierungssprecherin sagte, die niederländische Regierung werde
diese Studie auch mit der Europäischen Kommission diskutieren.

Das Handy

Dr. Warnke wies auf ein erhöhtes Hirntumor-Risiko für Handynutzer hin
und warnte vor unbedachtem Handytelefonieren besonders bei Kindern indem
er den Präsidenten des Bundesamtes für Strahlenschutz (König) zitierte
„Eltern sollten ihre Kinder möglichst von dieser Technologie fern halten“

In Bezug auf den sektoriellen Leitplan für Mobilfunkantennen erwähnte
Dr. Warnke, dass gerade Luxemburg eine Vorreiter-Rolle im präventiven
Gesundheitsschutz, im Minimieren der Strahlungsbelastung spielen könne
weil Luxemburg überschaubar ist und deshalb eine gute
Antennenstandort-Planung erlaubt.

Quelle:
http://www.akut.lu/PK/pr081003.htm

Akut asbl
137, rue de Mühlenbach
L-2168 Luxemburg
Tél.: 22 33 75
Fax: 22 28 73
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http://www.akut.lu

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Bürgerwelle e.V., Bankverbindung Hypo Vereinsbank Augsburg, Konto-Nr. 2250284, BLZ 720 200 70.

Bürgerwelle e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog

1. Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736, Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de ,
Internet http://www.buergerwelle.de Tel. Auskünfte: Barbara Eidling Tel. 0049-(0)8171-18898

Beiträge von BI Omega finden Sie u.a. bei

* http://www.buergerwelle.de (in Deutsch und Englisch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm (in Deutsch)
* http://de.groups.yahoo.com/group/omega_newsletter (in Deutsch und Englisch)
* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/ (in Deutsch)
* http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=601862&t=835668#4039477 (in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm (in Englisch)
* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html (in Englisch)
Dieser Newsletter wurde bei Profine.de aufgenommen. Weitere Infos:
* http://www.Profine.de