* Bundesamt für Strahlenschutz-ein nützlicher Mobilfunk-Informant! - Valley dem Traumziel nahe: Kauf von Sendergelände im Visier - Alternativstandort abgelehnt - Keine Handhabe gegen Funkmast - Pfarrer: Die Kirche braucht die Einnahmen - Antennengegner läuten bei Löffler an - Stadt will Sendemast - der Ortsrat lehnt ab - Infostand gegen Strahlenbelastung durch Mobilfunk - Handy klingelt und löst Unfall aus - O. Kahn/Augenkrankheit (22/9/03)

Bundesamt für Strahlenschutz -ein nützlicher Mobilfunk - Informant !

Mobilfunk-Kritiker erkennen verharmloste Fakten zwischen den Zeilen

Obwohl die Angestellten des Bundesamtes für Strahlenschutzsicherlich weisungsbedingt Rücksicht auf ihren Auftraggeber nehmen müssen, wagen sich dennoch einige ihrer Mitarbeiter in ihrer Meinungsäußerung weit hinaus, zwar mit nur vage umschriebenen Warnungen. Dies tun sie aber öffentlich z. B. im Internet oder durch Vorträge an Universitäten. Mobilfunk-Kritiker mit umfangreichen Kenntnissen der Materie, verstehen aber nicht nur die direkt ausgesprochenen Warnungen des Bundesamtes für Strahlenschutz, sondern sie sind auch in der Lage die indirekten Warn - Hinweise zwischen den Zeilenzu erkennen und richtig zudeuten !

In mehreren von mir veröffentlichten Artikel hatte ich auf den wissenschaftlichen Fakt des „MIKROWELLEN – HÖRENS“ hingewiesen,mit dem Vermerk, dass man dies im Internet beim Bundesamt für Strahlenschutz sehr gut nachlesen könne. Daraufhin verschwand dieser Hinweis über das MIKROWELLEN - HÖRENinnerhalb von wenigen Tagen von der Internetseite des Bundesamtes für Strahlenschutz, und ich musste auf Grund dieser Tatsache mehreren Mobilfunk-Kritikern tagelang am Telefon Rede und Antwort stehen, wegen dem nicht mehr auffindbaren Hinweis. 

Sollte einmal ein endgültiger Nachweis der schweren Schädlichkeit der Mobilfunkstrahlen erbracht werden, so kann man dem Bundesamt für Strahlenschutz nicht vorwerfen, mit der Mobilfunk-Industrie gemeinsame Sache gemacht zu haben, denn man hat in vielen Artikeln und Vorträgen immer wieder im Umgang mit den Mobilfunkstrahlen zur Vorsicht gemahnt und darauf hingewiesen, Mobilfunk möglichst mäßig zu nutzen, bis bessere Erkenntnisse vorhanden sind, die die Unbedenklichkeit der verwendeten Technikbeweisen. Damit hat dieses Amt seine Schuldigkeit getan und es kann niemand zur Verantwortung gezogen werden!

Leider hat das Bundesamt für Strahlenschutz aber nicht an die Masse der Menschengedacht, die rund um die Uhr bestrahlt werden, ohne ein Handy zu nutzen. Das Argument einer verminderten Strahlenbelastung durch einen Sendeturm gegenüber einem Handy zieht hier überhaupt nicht. 

Dosis und Dauer sind die wissenschaftlichen Fakten! Eine kleine Dosis über Jahre summiert sich zu einem belastenden Faktor in der Zukunft! Wir leben inzwischen in einem Wellensalat von Strahlungen, der unvorstellbar ist und wissen bereits heute, dass man Strahlenbelastungen nicht nur einzeln betrachten darf, es erfolgt eine kumulative belastende Wirkung sämtlicher Strahleneinwirkungen über die Lebensjahre hinweg!Bildlich ausgedrückt werden Strahlen - Einwirkungen beim Menschen wie auf der Festplatte eines Computers gespeichert, bis die Platte gefüllt ist .

Eine Sonnenbrand-Schädigung im Kindesalter durch UV-Strahlen kann bereits die Zellschädigung für einen25 Jahre später im Alter auftretenden Hautkrebs gelegt haben.  Auf Grund der bisher bereits eindeutig vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnisse fragt man sich jetzt mit Recht, welche Schäden uns die gepulsten Mobilfunkstrahlenheute schon setzen, die die Menschheit in Zukunft aber erstausbaden muss !

Ein homöopathisches Heilmittel in einer kaum vorstellbar kleinen Menge, ja es ist wissenschaftlich kein Atom des Wirkstoffes mehr nachweisbar, wirkt evtl. nur noch durch die Information des Ausgangsstoffes, aber es kann wirken! Ausdieser Sichtweise sollte man auch die Mobilfunkstrahlen vorsichtig betrachten. 

Wissenschaftlich fundierte Schriften sind beim Bundesamt für Strahlenschutz für jedermann oftmals sogar kostenlos erhältlich. Leider halten einige Mobilfunk-Kritiker solche grundlegenden Vorausinformationen für unnötig.

Im Umgang mit vorhandenen Messwerten und den gesetzlichen Grenzwerten ordnen Mobilfunk-Kritiker oft die Begriffe und Größen W/ qm oder W/ qcm,Picowatt - Nanowatt - Mikrowattoder Milliwattfalsch ein oder können mit den Werten nur wenig anfangen .

Damit die Menschen, die nicht täglich mit diesen Daten umgehen, aber entsprechende Infosweiterreichen, sich nicht unwissentlich peinlich blamieren, wenn sie ihren fachlich berechtigten Protest an weniger Informierte weiterleiten, sollten sie sich entsprechende technische Aufklärung doch vorab beschaffen, wobei das Strahlenschutzamt die richtige Adresse ist .

Vorsichtig spricht man beim Bundesamt für Strahlenschutz inzwischen bei derHochfrequenzstrahlung von bekannten Effekten, die nicht oder nur schwer nachvollziehbar sind, und die daher noch der weiteren wissenschaftlichen Erforschung harren.

Dazu kann man aber dagegen halten, welches Medikament ist denn heute voll erforscht? Bei dem überwiegenden Anteil der Medikamente tappt man im Wissen über die Wirkungsweise oftim Dunkeln, daher spricht man ja auch heute von jährlich mindestens 20 000 Toten im Krankenhausbereich durch fehlerhafte Dosierung bzw. „unvorhergesehene“ Nebenwirkungen der Medikamente, die Dunkelziffer liegt noch viel höher, laut einer dänischen Studie sollen es fast 50 000 Tote sein.

Ein alter Mensch braucht eine andere Dosierung als ein junger Mensch, ein aufs Gewicht bezogene Dosierung wäre notwendig, wird aber nur bei wenigen Krankheiten in einem Krankenhaus oder einer Arztpraxis berücksichtigt. Eine 50 kg-Person wird behandelt wie eine 100 kg-Person , wobei sicherlich einer unterdosiert und der andere überdosiert werden kann! Im Beipack der Medikamente spricht man immer nur vomJugendlichen oder Erwachsenen als ob das Alter alleine die entscheidende Rolle bei der Medikamentenwirkung spielen würde! Hier besteht bei unserer pharmazeutischen Industrie ein erheblicher Nachholbedarf in der wissenschaftlichen Erforschung einer gewichtsbezogenen Medikamenten-Dosierung mit Hinweisen für die ärztliche Praxis. 

Ähnlich ist es bei der Mobilfunkstrahlung. Die von den Mobilfunk-Antennen ausgestrahlte Energie wird von einem kleinen Körper anders aufgenommen und verarbeitet als von einem größeren Körper, nicht zu sprechen über die wissenschaftlichen Fakten der auftretenden Resonanz-Probleme! 

Die Risiken niedriger ionisierender Strahlendosen hat man Jahrzehnte als kaum bedenklich eingestuft. Nach demheutigen Kenntnisstand und den im Laufe der Jahre gemachtenErfahrungen weiß man inzwischen, dass geringere Strahlenmengen, die man vorher für kaum bedenklich hielt, vor allen Dingen genetische Schäden verursachen und Leukämie sowie Krebs induzieren können. Diese Defekte treten dannoftmals spontan auf und die Gefahrund die Wahrscheinlichkeit, dass diese niedrigen Strahlendosen Krebs erzeugen,ist wesentlich größer als man bisher angenommen hatte. 

Die Erkenntnisse und Ergebnisse darüber kamen nach 50 Jahren andauernder Beobachtung von über 100 000 Überlebenden der Atombomben-Katastrophe in Nagasaki und Hiroshima zustande. 

In unserer Gesundheits-Politikwerden statistische Erfassungen oftmals überbewertet, die Probleme des Einzelnen als Minderheit geht in der Masse der Statistik so lange unter, bis die Schäden ein Ausmaß angenommen haben, die sichtbar fatal sind. 

Ein elektrosensibler Mensch zahlt bereits heute die Zeche an Krankheit und Leid, die bei vielen Unsensibleren erst in der nächsten Generation deren Kinder zu spüren bekommen! 

In der Wirtschaft gibt es Vergleiche. Eine fehlerhafte Produktion wird aus Kostengründen so lange fortgesetzt, bis die Reklamationskosten an den Gewinn-Kosten fressen und aus diesem Grunde die Umstellung der Produktion erforderlich machen. Bedenken muss man hier, dass die gesamte Produktion mit diesem Fehler behaftet war, aber nur ein geringer Prozentsatz der Menschen aus Bequemlichkeitden Schaden monierte, so dass der Produktionsfehler dadurch erst verspätet zwangsläufig korrigiert wurde!

Öfters haben mir Menschen eingestanden, dass sie seit Inbetriebnahme des Sendeturmes nach einiger Zeit bestimmte Beschwerden bekommen haben, die evtl. mit dem Mobilfunk zusammenhängen könnten. Unternommen haben diese Leute nichts, sie akzeptieren was ihr Hausarzt sagt, nehmen sinnlos die verordneten teueren Medikamente, die nicht wirken können, da die Ursache der Erkrankung nicht abgestellt wird, der Funkturm bestrahlt sie Tag und Nacht rund um die Uhr weiter !

Nun können wir uns alle vorstellen, dass ein Unschädlichkeitsnachweis der Mobilfunkstrahlen in nächster Zeit kaum erfolgen wird. Es geht hier einzig um Profit. Die DM 100 Milliarden Gebühren - Ausgaben sollen sich um ein vielfaches an Gebühren - Einkünften für die Industrie vermehren, da müssen noch viele Handy-Gespräche geführt werden, bis alleine die Unkosten der Betreiberwieder eingespielt sind ! 

Dieter Keim <> Ilbenstadt

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Valley dem Traumziel nahe: Kauf von Sendergelände im Visier

Huber zeigt sich nach Verhandlungen optimistisch

VON CHRISTINA JACHERT-MAIER

Valley - Wo jetzt die Antennen des Senders in den Himmel ragen, sollen Golfer aus aller Welt ihre Bälle schlagen. „Ein Traum ist das“, schwärmt Valleys Bürgermeister Josef Huber. Diesem Traum sieht er sich nach Verhandlungen mit Vertretern der Bundesvermögensstelle nahe. So einigte man sich auf eine Kaufsumme für das 142 Hektar große Bundes-Areal, auf dem der Sender steht. Akzeptieren die Oberste Finanzdirektion und der Gemeinderat diese Summe, steht dem Gang zum Notar nichts im Wege. Danach, ist Huber überzeugt, wird der Sender abgebaut. 

Mit dem Verlauf der Verhandlungen am Donnerstag im Valleyer Rathaus ist Huber hoch zufrieden. Die Höhe des Preises, auf den sich die Vertreter der Bundesvermögensverwaltung und der Gemeinde nach einigem Hin und Her schließlich geeinigt haben, wollte der Bürgermeister gestern noch nicht nennen. Nur so viel: Es handle sich um eine akzeptable Summe, die den Umstand berücksichtige, dass die Bewohner der Gemeinde die Abstrahlung des Senders 50 Jahre lang ertragen hätten. Die Finanzierung sei machbar. „Es ist ein großer Vorteil, dass die Gemeinde schuldenfrei ist“, betonte Huber. Wichtiges wie Schulbau und Wasserversorgung sei erledigt. Nichtsdestotrotz habe Valley mit dem Kauf einen „Riesenbrocken“ zu stemmen. „Wir werden uns aus dem Fenster lehnen, um das zu schaffen.“ Neben dem Kaufpreis hat die Gemeinde auch die Abbruchkosten für die Sendeanlage zu schultern. Inzwischen, so Huber, habe er gegenüber dem Auswärtigen Amt die Bereitschaft der Gemeinde signalisiert, die gesamten Abbruchkosten in Höhe von rund 500 000 Euro zu übernehmen. Um den Handel perfekt zu machen, müssen die Abgesandten der Bundesvermögensstelle den Segen der Finanzdirektion einholen, Huber und seine beiden Stellvertreter den des Gemeinderates. Letzterer werde sich demnächst in nicht öffentlicher Sitzung mit dem Kauf befassen, erklärte Huber. In etwa fünf Wochen treffe er sich dann erneut mit den Bundesbeamten. „Ich bin optimistisch, das schnell abwickeln zu können“, meint Huber. Danach rechne er mit dem sofortigen Abbau des Senders. „Wenn wir beim Notar waren, ist es nach meiner Überzeugung soweit.“

Damit wäre nicht nur der hartnäckige Kampf der Valleyer gegen den Sender gewonnen. „Dieses Gelände in bester Lage kaufen zu können, bedeutet für uns eine Riesenchance“, sagt Huber. Wie berichtet, hat die Gemeinde bereits Investoren an der Hand, die dort einen für internationale Turniere ausgelegten Golfplatz nebst Golfhotel bauen wollen. Diese könnten das Gelände pachten, betonte Huber. „Wir verkaufen nichts.“ mm

http://www.merkur-online.de/regionen/miesbach/49,184042.html?fCMS=59221993718274f30b7a1bef8fe1cd03

Alternativstandort abgelehnt

Mobilfunk: Roßkopf sieht noch Möglichkeiten der Einflussnahme

Vom 19.09.2003-Auszug-

jä. SPABRÜCKEN - Über 500 Unterschriften von Einwohnern hat die Bürgerinitiative inzwischen gegen die Pläne eines Mobilfunkbetreibers gesammelt, der in der Gemeinde einen weiteren Sender installieren will. Die Debatte um den Mobilfunksender an einem Schreinereisilo war denn auch Schwerpunkt der Gemeinderatssitzung.

Die Betreiberfirma hat inzwischen den von der Gemeindeverwaltung vorgeschlagenen Alternativstandort abgelehnt, wie Ortsbürgermeister Dieter Roßkopf der Ratsrunde mitteilte. Weitere Möglichkeiten der Einflussnahme sieht Roßkopf in einer Anfrage bei der Clearingstelle des Unternehmens sowie in einer noch ausstehenden Stellungnahme des Gemeinde- und Städtebundes zur Durchführung des Beteiligungsverfahrens.

http://www.az-badkreuznach.de/region/objekt.php3?artikel_id=1242033

Keine Handhabe gegen Funkmast

LOKALTEIL DEGGENDORF  vom 20.09.2003Metten (ba).Bürger sind beunruhigt, da nahe dem Wohngebiet „Neuhauser Höhe“ auf Offenberger Gebiet eine Mobilfunkanlage gebaut werden soll, bemerkte Otto Hofmaier bei der Marktratssitzung.Rechtlich habe man keine Möglichkeit einzuschreiten, meinte Bürgermeister Erhard Radlmaier. Bei der Anfrage habe Metten einen Standort beim Pendlerparkplatz vorgeschlagen. Der sei vom Betreiber als „ungünstig“ abgelehnt worden. Im Mai habe der Markt Kenntnis vom neuen Standort erhalten. Wegen des nahen Himmelberg-Schlösschens habe man Kreisheimatpfleger Georg Loibl eingeschaltet und das Landesamt für Denkmalschutz um eine Stellungnahme gebeten. Auch dort hieß es, man habe keine rechtliche Handhabe.
http://www.pnp.de/ngen/such.php?cid=29-3682271&Ressort=dz

Pfarrer: Die Kirche braucht die Einnahmen19.09.2003 22:34 Uhr

RHEINBACH-WORMERSDORF. Die geplante Mobilfunk-Antenne von Vodafone in Wormersdorf und die mögliche Aufrüstung bestehender Sendeanlagen mit UMTS bestimmten auch das Bürgergespräch am Donnerstagabend.Rund 50 Wormersdorfer waren zu der Diskussion mit Ortsvorsteher Günter Zavelberg und Bürgermeister Stefan Raetz gekommen. Raetz unterstützte das Anliegen der „Bürgerinitiative Mobilfunk“, Sendemasten künftig 300 Meter außerhalb der Ortschaft aufzustellen. Ausgangspunkt der Diskussion waren die beiden Sendeanlagen der Netzbetreiber T-Mobile und E-Plus, die bereits vor Jahren auf dem Turm der katholischen Kirche installiert wurden.

„Die elektromagnetische Strahlung gefährdet die Gesundheit unserer Kinder", befürchten Monika und Andreas Tille. Besonders problematisch sei der Umstand, dass Kindergarten und Grundschule direkt im Strahlungsbereich des Kirchturms liegen. „Wir wollen verhindern, dass auch noch Vodafone und O2 ihre Antenne auf den Kirchturm setzen“, so Dieter Windeck.
Die Diskussion wurde brisant, als Pfarrer Jan Opiela die Möglichkeit vortrug, auf den benachbarten Ipplendorfer Kirchturm auszuweichen. Außerdem sei die Kirche auf die Einnahmen angewiesen, um die Gebäude erhalten zu können, fügte er hinzu. Dieser Vorschlag stieß bei den Anwesenden auf Kritik. „Man darf nicht wirtschaftliche Interessen vor die Gesundheit stellen“, so der Vorwurf von Monika Tille. Pfarrer Jan Opiela verteidigte sich: „Heute hat doch jeder ein Handy in der Tasche, aber über die Sendemasten regen sich alle auf.“ (jbl)

Antennengegner läuten bei Löffler an
500 Unterschriften gegen Mobilfunkanlage in Winzingen - Vodafone: Fernere Standorte

belasten mehr

Oberbürgermeister Hans Georg Löffler (CDU) will sich für mehr Transparenz bei der Planung von Mobilfunk-Sendeanlagen in der Stadt und für eine möglichst frühzeitige Information der Bürger über geplante Standorte von Antennen einsetzen. Dies kündigte er im Gespräch mit Vertretern der Interessengemeinschaft Winzinger Bürger gegen die Mobilfunkanlage auf einem Wohnhaus in der Winzinger Straße an.

Die Interessengemeinschaft wendet sich gegen die neue Sendeanlage, weil die Mitglieder gesundheitliche Gefahren für die Menschen in der Umgebung befürchten. Im Umkreis von wenigen hundert Metern um den neuen Mast wohnen nach Angaben der Bürgerinitiative rund 2000 Menschen (wir berichteten).

Nun hat die Interessengemeinschaft dem Oberbürgermeister eine Liste mit rund 500 Unterschriften gegen die Sendeanlage übergeben. Außerdem unterbreitete einer der Sprecher, Rechtsanwalt Olaf Ruland, dem Verwaltungs-Chef einen umfangreichen Forderungskatalog.

Demnach verlangt die Bürgerinitiative unter anderem eine Rücknahme der Genehmigung der Anlage durch die Stadt und einen Alternativstandort außerhalb von Wohngebieten. Außerdem soll die Stadtverwaltung künftig „alle Möglichkeiten zum Schutz der Bürger“ ausschöpfen, den „Gesundheitsschutz vor Datenschutz und Betreiberinteresse“ setzen, alle Planungen von Anlagen frühzeitig veröffentlichen und die Verwaltungsmitarbeiter in diesem Sinne sensibilisieren. Ruland vertrat die Ansicht, die Stadtverwaltung hätte durchaus rechtliche Möglichkeiten gehabt, die Anlage zu verhindern.

Dem widersprach Löffler. Die Verwaltung habe in Winzingen keinen Grund gehabt, die Erlaubnis zu versagen, insofern habe der Betreiber einen Rechtsanspruch auf Erlaubnis. Löffler versprach jedoch, sich künftig für den Schutz der Bürger einzusetzen und – sofern rechtlich möglich - geplante Standorte möglichst früh zu veröffentlichen.

Obwohl die Anlage seit Monaten genehmigt ist, wollen Ruland und andere Anwohner versuchen, die Stadt mit Einsprüchen zur Rücknahme zu verpflichten. Außerdem kündigte der Rechtsanwalt gegebenenfalls zivilrechtliche Ansprüche gegen den Hauseigentümer an. Außerdem will die Bürgerinitiative die Belastung mit Funkwellen im Umfeld der neuen Anlage „gerichtsfest“ messen lassen. In einem offenen Brief an den Betreiber Vodafone wird der Verzicht auf die Anlage beziehungsweise die Beteiligung an den Messungen gefordert. Wie berichtet, hatte die Bürgerinitiative die Anwohner auch zu Blutuntersuchungen aufgerufen, um eventuelle Blutbildänderungen nach Aufnahme des Sendebetriebs nachweisen zu können.

Ein Vodafone-Sprecher bezeichnete gestern den Standort der neuen Anlage als ideal. Wegen der großen Höhe der Antennen blieben die Belastungen gering. Die neue Anlage (drei D2- und drei E-plus-Antennen) diene ausschließlich der besseren Versorgung des Stadtteils und dem Kapazitätsaufbau. Sie sei also durch die Handynutzung in diesem Bereich ausgelöst. Außerdem werde damit in Winzingen UMTS-Empfang ermöglicht.

Die Forderung, solche Anlagen an den Stadtrand zu verbannen, lehnt Vodafone ab. Handys und Antennen seien elektronisch geregelt. Es werde immer nur soviel Leistung abgegeben, wie für eine einwandfreie Verbindung nötig sei. Mit steigenden Entfernungen steige somit die Gesamtbelastung mit Funkwellen und die Belastung des Telefonierenden. (nob)

Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG , Publikation: Mittelhaardter Rundschau 

Ausgabe: Nr.219, Datum: Samstag, den 20. September 2003, Seite: Nr.17

Stadt will Sendemast - der Ortsrat lehnt ab

HOMBURG: E-Plus will in Einöd bauen

Auf wenig Begeisterung stößt im Homburger Stadtteil Einöd ein Antrag des Telekommunikations-Unternehmens E-Plus, dort eine Basisstation mit Sendemast für Handy-Netze errichten zu dürfen. Der Einöder Ortsrat, dem die Kommunalverfassung gegenüber der Stadtverwaltung ein Recht auf Stellungnahme einräumt, einigte sich am Donnerstagabend darauf, der Stadt Homburg zu empfehlen, Standorte weiter außerhalb der Ortslage zu prüfen.

Wie Ortsvorsteher Fritz Kaufmann erläuterte, möchte E-Plus seinen Sendemast auf einem städtischen Grundstück errichten. Die Homburger Stadtverwaltung verspreche sich Einnahmen durch daraus erwachsende Pachtzinsen.

Bernhard Hilger vom Homburger Liegenschaftsamt erklärte vor dem Ortsrat, dass ein erster Standort-Vorschlag im Bereich der Einöder Saarpfalz-Halle aus statischen Gründen habe abgelehnt werden müssen. Nun ist das Areal des so genannten Multifunktions-Platzes, eines neu geschaffenen Einöder Sportgeländes, als Bauplatz für den Sendemast im Gespräch.

Auch diesen Vorschlag lehnen die Ortsratsmitglieder ab, weil im Stadtteil eigentlich geplant ist, den Sportplatz in den kommenden Jahren durch weitere Anlagen wie zwei Beachvolleyball-Plätze, eine Boule-Bahn und andere Freizeitmöglichkeiten zu erweitern. Der Einöder Ortsrat befürchtet nun, dass ein Telekommunikations-Mast einerseits die künftigen Ausbaumöglichkeiten des Multifunktions-Platzes in unzumutbarem Maße einschränken würde und andererseits wegen seiner befürchteten Strahlungs-Emission eine Gefahr für die Jugendlichen darstellen könnte, die sich auf diesem Gelände täglich treffen.

Ortsvorsteher Fritz Kaufmann warnte aber davor, dass E-Plus abseits dieser Varianten auch die Möglichkeit habe, mit Privatleuten Verträge über den Bau von Sendemasten auf Hausdächern abzuschließen. Kaufmann: „So etwas könnte dann mitten in einem Wohngebiet passieren - und da hätte dann keiner mehr Einfluss drauf.“

Ähnliche Sendeanlagen, so der Ortsvorsteher, seien in Einöd übrigens heute schon im Bereich der Einkaufsmärkte „Blitz“ und „Globus“ zu finden.

In den Homburger Stadtteilen Jägersburg und Bruchhof hatten in den vergangenen Wochen ähnliche Anträge von Mobilfunk-Betreibern für massiven Unmut in der Bevölkerung gesorgt. (ghm)

Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation: Zweibrücker Rundschau 

Ausgabe: Nr.219, Datum: Samstag, den 20. September 2003, Seite: Nr.24

Infostand gegen Strahlenbelastung durch Mobilfunk

Wuppertal, den 19. September 2003

Bundesweiter Aktionstags der Mobilfunkinitiativen am Samstag

Im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages informieren am Samstag, dem 20.9. von 10.00 bis 14.00 Uhr die Wuppertaler Bürgerinitiativen gegen die Strahlenbelastung durch Mobilfunksender an der Minna Knallenfals unweit der City-Arkaden über die Gesundheitsgefahren von Mobilfunksendern und die in Wuppertal bestehenden und geplanten Sendestandorte. Diesmal geht es besonders um die aktuellen Installationen von Sendeanlagen an der Tütersburg und an der Kieselstrasse/Gerstenstrasse. 

Der bundesweite Aktionstag wurde von den Wuppertaler Initiativen angeregt und wird in vielen Großstädten mit unterschiedlichen Aktionen begangen. Die Vertreter der Bürgerinitiativen freuen sich, wenn viele Wuppertaler beim City-Bummel am Infostand vorbeischauen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Klaus Lüdemann, Marienstr. 87,

42105 Wuppertal, Tel. 314816 klausluedemann@wtal.de

http://www.lokalseiten.de/static/55/555657.html

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Handy klingelt und löst Unfall aus

Frankfurter Rundschau online 19.09.2003

Die Unfälle mehren sich und werden weiterhin steigen.

M.f.G.

Alfred Tittmann

c/o HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.

VERKEHRSUNFALL

Handy klingelte - schwer verletzt

BUTZBACH. Weil ihn sein klingelndes Handy irritierte, übersah ein 40-jähriger Autofahrer eine Baustellenbeschilderung. Er überfuhr die Beschilderung und verlor dadurch die Kontrolle über seinen Wagen, berichtet die Polizei. Das Fahrzeug überschlug sich und der Fahrer wurde schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich am Mittwochnachmittag auf der Landesstraße zwischen Fauerbach und Nieder-Weisel. ieb

Copyright © Frankfurter Rundschau online 2003

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O. Kahn/Augenkrankheit

Fußballnationaltorwart Oliver Kahn leidet offenbar an einer mysteriösen Augenkrankheit. Der 34-jährige sieht immer schlechter, wie die Bild-Zeitung berichtet.

Könnte es sein, dass er zuviel mit dem Handy telefoniert hat?

Viele Grüße! Manu K.

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Ozonschicht: Trotz großer Anstrengungen keine Entwarnung

Die Ozonschicht ist zwar dabei, sich zu erholen, Entwarnung gibt es jedoch noch nicht und das Risiko von Gesundheitsschäden durch UV-Strahlen steigt weltweit.

http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/3815.php

 


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