* Mobilfunk-Grenzwerte
– eine überholte Diskussion - Wie glaubwürdig sind die Ergebnisse
der ersten Studie von Prof. Dr. Jiri Silny zu biologischen Wirkungen
von UMTS Feldern? - Freibrief für Handy-Betreiber - Werte niedrig,
Angst bleibt - „Wachhund“ schlägt bei Elektrosmog an - Turm bleibt
leer : Eine Absage an Mobilfunkanlage - Handywellen - Sorgen wegen
neuer Antenne - Gemeinderatsmehrheit hält an Mobilfunksender-Veränderungssperre
fest - Neil Cherry - Literaturverzeichnis - Mikrowellen-Bewusstseinskontrolle
(19/10/03) |
Mobilfunk-Grenzwerte
– eine überholte Diskussion
Mobilfunkbetreiber haben nach Nachweis der Strahlenschädlichkeit
längst
reagiert
Die von Ex-Bundeskanzler Kohl und Angela Merkel unterzeichnete
26.
Immisionschutz-Verordnung mit den utopisch hohen Werten
von bis zu 10
W/ qm erlaubter Belastung z.B. bei UMTS werden bis
jetzt fast überall
um mehr als das 10 000 - fache unterschritten .
Städte und Gemeinden sollten sich Mühe und Kosten für aufwendige
Messungen derzeitig sparen bzw. abwarten, bis das neue UMTS-System
vollständig installiert ist ! Bei jetzigen Messungen wird man
immer zum
gleichen „positiven Ergebnis“ kommen, die Grenzwerte werden
stark
unterschritten. Bei Messungen in einer Großstadt hat man dieses
„Unter –
Grenzwert – Ergebnis“ erst jetzt wieder als „Positivum“ herausgestellt.
Solche Messungen mit einem niedrigeren Ergebnis sind dann Opium
für das
Volk. Durch eine derartig „positive Aussage“ soll für den uninformierten
Bürger ein beruhigender Zustand hergestellt werden, den ein
wissender
Insider immer noch mit Recht als äußerst gefährlich erachten
muss.
Bereits bei einer um nochmals das mehrfache niedrigeren
Strahlenbelastung als das gemessene „Unter-Grenzwert-Ergebnis“,
wurden
von der Wissenschaft nämlich bereits ganz erhebliche
Gesundheits-Störungen nachgewiesen .
Der zulässige Belastungswert für elektronische Anlagen z.B.
ist um ein
mehrfaches geringer festgelegt als der Belastungswert für den
Menschen.
Fällt bei einem elektronischen Gerät auch nur der kleinste Baustein
aus,
so funktioniert die gesamte Anlage nicht mehr.
Der lebende menschliche Körper hat für Schäden ein eigenes
Reparatur-System, das solche Fehler zumindest zum Teil korrigieren
kann,
ohne dass das System sofort zusammenbricht, wie bei einer technischen
Anlage. Ob dies dauerhaft funktioniert, ist bei jedem Menschen
getrennt
zu sehen, also kann man keine generelle Verlaufs-Aussage
treffen !
Beim Kauf eines neuen Hochfrequenz - Messgerätes war ich erstaunt,
dass
dieses Gerät nur bis zu 6,8 V/m = 0,12 W qm
= 0,018 A/m messen soll.
Auf meine Rückfrage beim Hersteller des Gerätes wurde mir mitgeteilt,
meine Feststellung sei richtig, höhere Werte seien nirgendwo
nötig zu
messen, da man die zulässigen Grenzwerte nie erreichen würde!
Längst haben die Betreiber auf die negativen Forschungs-Ergebnisse
stillschweigend reagiert, um nicht eine Furchtwelle auszulösen
und um
sich selbst gegen evtl. Schadensklagen abzusichern. Die von
der Politik
erlaubten Grenzwerte haben sie um das 10 000 fache aus
„Vorsorge“
bereits stillschweigend unterschritten.
Prof. Semm hat im Auftrag für die TELECOM geforscht und die
Gefährlichkeit der Strahlen bewiesen.
Das ECOLOG-INSTITUT hat im Auftrag der T-Mobile geforscht und
weitere zu
befürchtende Schäden aufgedeckt.
Selbst bei niedrigen Mikrowellen-Dosen hat man Zell-Effekte
festgestellt, so dass man eigentlich sagen muss, diese gefährliche
Strahlung ist der Menschheit nicht zuzumuten und muss umgehend
durch
ein verträgliches System ersetzt werden, da selbst Vorsorge
-
Grenzwerte auf Dauer nur einen unsicheren Schutz bieten
!
Dieter Keim < Ilbenstadt
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Aus den Archiven:
Wie
glaubwürdig sind die Ergebnisse der ersten Studie von Prof.
Dr. Jiri
Silny zu biologischen Wirkungen von UMTS Feldern?
Prof. Dr.-Ing. habil. med. Jiri Silny, Leiter des Forschungszentrums
für
Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit (femu) an der RWTH
Aachen, ist
der Frage nachgegangen, ob die hochfrequenten Felder des neuartigen
Mobilfunk-Standards UMTS möglicherweise biologisch nachweisbare
Wirkungen hervorrufen können.
Die Studie wurde von dem Düsseldorfer Mobilfunkbetreiber E-Plus
und
Swisscom Innovations, der Forschungsabteilung des schweizerischen
Telekommunikations-anbieters Swisscom AG, gefördert !!!
Der Original-Wortlaut von der Homepage von E-Plus:
Zur Ermittlung möglicher Effekte im menschlichen Körper wurden
von dem
Wissenschaftler-Team unter Leitung von Prof. Dr. Jiri Silny
bei
Versuchspersonen in verschiedenen Versuchsreihen bestimmte Regionen
der
Großhirnrinde, Nerven sowie Muskeln gereizt. Die körperlichen
Reaktionen
konnten mit Hilfe des so genannten Elektromyogramms (EMG) gemessen
werden. Die Untersuchungen fanden sowohl unter Einfluss von
UMTS-Feldern
als auch ohne diese Felder statt. Die Ergebnisse der Studie
zeigen, dass
die UMTS-Felder weder im Stande sind, ohne Wärmewirkung (athermisch)
Muskeln, Gehirn oder Nerven zu erregen, noch können sie
Erregungsvorgänge beeinflussen, so Prof. Dr. Silny.
Kommentar der Bürgerwelle:
Der letzte Satz suggeriert, es gäbe keine Wirkungen. Korrekt
formuliert
müsste es heißen: Wir haben keinen Einfluss gefunden.
Wer ist Prof. Dr. Silny?
Er bekommt seit mehr als 20 Jahren Forschungsgelder der Industrie.
Im
Flugblatt “Mobilfunk” des Ministeriums für Umwelt und Verkehr,
Baden
Württemberg schreibt er: “Die Beeinflussung der sogenannten
”Gehirnströme” durch die Felder des Mobilfunks wird häufig als
Argument
für gesundheitliche Schädigungen herangezogen. In wenigen Experimenten
eines einzelnen Labors wurden zwar Veränderungen des
Elektroenzephalogramms (EEG), das die elektrische Aktivität
des Gehirns
wiedergibt, festgestellt, jedoch bestehen Zweifel an der Richtigkeit
dieser Untersuchungen”
Die Untersuchungen zur Veränderung des EEG`s wurden von vielen
anderen
Labors unabhängig voneinander festgestellt. Sogar 1998 wurde
von der
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Berlin
eine
Untersuchung durchgeführt mit folgendem Ergebnis: Das EEG veränderte
sich. “Wiederholte Messungen zeigten signifikante Einflüsse
des
elektromagnetischen Feldes. Es gibt keinen Zweifel, dass die
gepulsten
Mikrowellen von Handys biologisch wirksam werden können.”
Die Aussage von Prof. Dr. Silny, die Veränderungen der Hirnströme
wären
nur von einem einzelnen Labor festgestellt worden, sind unwahr.
Damit
verfälscht er den wissenschaftlichen Erkenntnisstand.
Somit ist Prof. Dr. Silny ein Verfälscher des wissenschaftlichen
Erkenntnisstandes und damit hat seine oben angeführte UMTS Studie
keine
Glaubwürdigkeit.
Weil Prof. Dr. Silny Leiter des Forschungszentrums für
Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit (femu) an der RWTH
Aachen ist,
sind auch alle die Ergebnisse der RWTH Aachen in diesen Fachbereich
unglaubwürdig.
Verantwortlich für den Inhalt dieses Beitrags: Siegfried Zwerenz,
Vorstand der Bürgerwelle e.V., Bürgerwelle e.V.
Lindenweg 10, D
95643 Tirschenreuth, Dachverband der Bürger und Initiativen
zum Schutz
vor Elektrosmog, Sprecher des Vorstands: Siegfried Zwerenz Tel.
09631-795736 / Fax 09631-795734 / eMail: pr@buergerwelle.de / iNet:
www.buergerwelle.info
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Freibrief
für Handy-Betreiber
15.10.2003 22:42 Uhr
Die Diskussion um Mobilfunkstationen in Lindlar kocht neu hoch:
Nachdem
im vergangenen Jahr die Anlagen auf einem Wohnheim an der Breslauer
Straße Thema waren, ist es jetzt die an der Rheinstraße 6.
Und es steht zu befürchten, dass es noch mehr werden, wenn manch
ein
Hauseigentümer entdeckt, dass man für das Aufstellen einer
Mobilfunk-Sendestation ordentlich Geld kassieren kann.
Zudem stößt wieder einmal das Prozedere auf: Weil es Widerstand
geben
könnte, wollten Hauseigentümer und Betreiber die Anwohner der
Rheinstraße vor vollendete Tatsachen stellen. Und das, obwohl
die
Nachbarn direkt betroffen sind, und das gleich doppelt: Sowohl
von der
Strahlung als auch von der Wertminderung ihres Eigenheims.
Auch die Standortbescheinigung der Regulierungsbehörde kann
nicht
beruhigen: Denn wer sagt dem Laien, dass die elektromagnetische
Strahlung ungefährlich ist, wenn sich schon die Fachleute darüber
streiten? Rheinstraße und Breslauer Straße sind zudem nicht
weit
voneinander entfernt, da sind die Strahlen-Ängste der Anwohner
durchaus
begreiflich.
Mobilfunkstationen sind notwendig. Auch wollen die Betreiber
das Geld
wiedersehen, dass sie in die UMTS-Lizenzen gesteckt haben. Ob
das aber
rechtfertigt, die Anwohner außen vor zu lassen? Das Land hat
den
Mobilfunk-Betreibern jetzt dazu den Freibrief ausgestellt.
Bleibt zu hoffen, dass die Lindlarer Eigenheimbesitzer darauf
achten,
dass die Gemeindeansicht auch in Zukunft so schön bleibt wie
sie jetzt
ist - und nicht irgendwann einmal von Antennen übersät.
http://www.rundschau-online.de/kr/page.jsp?ksArtikel.id=1063554517451
&listID=1038816883059&openMenu=&calledPageId=1039082845263
Werte niedrig, Angst bleibt
Von GUIDO WAGNER
15.10.2003 22:42 Uhr
BENSBERG. Christel Wester klagt über Kopfschmerzen, ihr Mann
Hans über
Schlafstörungen, und Sanja Hirschfeld und Ingrid Völkening wissen
von
Konzentrationsschwierigkeiten bei Kindern - und Migräne. All
diese
Beschwerden, da sind sich die Anwohner der Straße „Baumgarten“
einig,
rühren von der Mobilfunkanlage auf dem benachbarten Dechant-Berger-Haus
her. Deshalb stand gestern Diplom-Ingenieur Karsten Schwerin
im
Schlafzimmer von Ingrid Völkening und schwenkte eine Messantenne.
Im Auftrag des Informationszentrums Mobilfunk (IZMF) gingen
Schwerin und
sein Kollege Henning Meisel vom TÜV Nord der Elektrostrahlung
im Umfeld
der Mobilfunkanlage mit sensibler Messtechnik auf den Grund.
„Wir sind hier wie Versuchskaninchen, man weiß noch gar nicht,
wie sich
die Strahlung auf die Gesundheit auswirkt“, macht Ingrid Völkening
derweil ihrem Ärger Luft. Seit fast vier Jahren sei man im Dialog
mit
der Stadt und der Kirche, der das Dechant-Berger-Haus gehöre,
sagt
Nachbarin Sanja Hirschfeld, die sich mit Ingrid Völkening, Christel
und
Hans Wester und weiteren Betroffenen in der Bürgerinitiative
„Risiko
Mobilfunk Bensberg“ zusammengeschlossen hat. Die Messpunkte
am
Dechant-Berger-Haus und rund um den Sander Kirchturm, wo seit
kurzem
ebenfalls eine Mobilfunkanlage montiert ist, hat Elisabeth Sprenger,
die
Leiterin der Bergisch Gladbacher Bauordnung, den Messexperten
nicht ohne
Grund vorgeschlagen. „Wir messen vor allem dort, wo bei Bürgern
viel
Sorge besteht“, sagt sie und hofft mit dem Projekt „Sicherheit
durch
Transparenz“, das TÜV und IZMF durchführen, „ein bisschen Sicherheit“
in
Sachen Mobilfunkanlagen zu schaffen.
Einige Messdurchgänge und das Ergebnis für das Völkeningsche
Schlafzimmer steht fest: Im D-Netz eine Feldstärke von maximal
0,08 Volt
pro Meter, im E-Netz werden 0,06 Volt pro Meter gemessen. Die
zulässigen
Grenzwerte liegen bei 42 beziehungsweise 58 Volt pro Meter.
„Damit sind
die Werte bei Ihnen rund 400 Mal geringer als die Grenzwerte,
bei der
Leistungsflussdichte ist sogar nur ein Hunderttausendstel des
Grenzwertes erreicht“, erklärt IZMF-Projektleiter Markus Schaller
der
Hauseigentümerin. Die findet die Botschaft „nicht ganz so beruhigend“,
kontert, die Grenzwerte seien „sowieso zu hoch angesetzt“. Allein:
Auch
die strengeren Werte der Schweiz würden mit den gemessenen „locker
eingehalten“, gibt Meisel zu bedenken. Die Angst vor möglichen
Folgen
der Strahlen sitzt tief. „Angst kann man nicht messen“, sagt
Sanja
Hirschfeld.
Alle Messergebnisse - auch aus anderen Orten der Region - werden
am
Dienstag, 28. Oktober, ab 17 Uhr im Kölner Gürzenich präsentiert.
www.izmf.de
http://www.rundschau-online.de/kr/page.jsp?ksArtikel.id=1063554517233
&listID=1038816883059&openMenu=&calledPageId=1039082845263
„Wachhund“ schlägt bei Elektrosmog an
Land und Mainzer Universität richten Anlaufstelle ein
Meinung der BI Mobilfunk Bad Dürkheim
Auf den ersten Blick glaubt man endlich tut sich etwas. Beim
genaueren
Hinsehen habe ich leider echte Bedenken.
Die Mainzer Umweltministerin Margit Conrad bearbeitet mit der
gleichen
Medizinergruppe, die auch schon die unnötige, weil verharmlosende
Broschüre „Mobilfunk und Elektrosmog“ herausgegeben hat, mit
wachsamem
Auge die gesundheitlichen Störungen der Bevölkerung verursacht
durch
Elektrosmog. Hier werden wieder einfach alle Arten des Elektrosmogs
in
einen Topf geworfen, um den Mobilfunkbereich mit Löwenanteil
nicht als
Schuldigen herausdeuten zu können. Das Anliegen der Experten
ist es,
herauszufinden, ob es überhaupt das Phänomen elektromagnetisch
sensibler
Menschen gibt. Schon diese Fragestellung zeigt die wahre Ernsthaftigkeit
des Vorgehens. Wenn man bereits die reine Beschäftigung mit
der Thematik
des Elektrosmogs als Ursache für Gesundheitsstörungen des Menschen
vermutet, weiß man in welche Richtung der Forscherdrang geht.
Die Fragebogenumfrage dient der Klassifizierung der Probanden
des
unfreiwilligen Feldversuches Mobilfunk, die den Mut haben, sich
mit
ihrem Krankheitsbild zu outen. Fernziel ist es eine dauerhafte
seriöse-wissenschaftliche Anlaufstelle für Bürger mit physischen
und
psychischen Problemen der elektromagnetischen Strahlung einzurichten.
Vielleicht spricht dann der Fernsehdoktor des ZDF, Dr. Gerhardt,
der
auch zu den Experten gehört, im Rahmen von Fernsehsprechstunden
seiner
Produktion, über die Ängste der Menschen durch Elektrosmog verursacht
und ihre leichte Bewältigung. Sicher ein neues Marktsegment
für den
unermüdlichen Fernseh-Doc und die Mitglieder der Kassenärztlichen
Vereinigung Rheinhessens, die selbstverständlich den Fragebogen
bereithalten. Das Aufzeigen von Therapien zeigt bereits hier
den
verwerflichen Ansatz, nichts an Ursachen der Strahlung zu verändern,
sondern die „ Geschädigten“ zu therapieren und nach bereits
ergriffenen
Eigenschutzmaßnahmen zu befragen.
Ein Minimierungsgebot für den rasend expandierenden Mobilfunk
als
Hauptverursacher, soll nicht weiter vorangetrieben werden, denn
das
schadet ja den wirtschaftlichen Interessen der Betreiber. Offensichtlich
haben die Mobilfunkinitiativen einen Anstoß gegeben und Handlungsbedarf
signalisiert, es ist jedoch grundlegend falsch diese Gruppen
als Gegner
zu bezeichnen.
Der Appell eines verträglichen Umgangs mit der Technologie ist
noch
lange nicht ein Dagegen sein. Unverständlich ist es wie im
Landeshaushalt, der seine Beamten nicht mehr ohne Einschränkungen
bezahlen kann, immer noch ausreichend Mittel für überflüssige
Maßnahmen
bereitstehen. 22 000 € stellt das Wirtschaftsministerium an
Preisgeld
für ein Mobilfunkpreisausschreiben zur Verfügung und Frau Conrad
hat
auch noch 18 400 € übrig, für eine recht überflüssige Studie,
weil sie
das Kernproblem der Belastung durch Elektrosmog nicht angreift
und
verändert.
Klaus Obermann, Sprecher der BI Mobilfunk Bad Dürkheim
Röthenbacher Kirchengemeinde
Turm bleibt leer
Eine Absage an Mobilfunkanlage
RÖTHENBACH (bu/hma) — Im Glockenturm von Heilig-Kreuz in
Röthenbach/Pegnitz wird es keine UMTS-Antenne geben. Das hat
der
Vorstand der evangelischen Kirchengemeinde beschlossen.
„Ausschlaggebend waren die Ängste und Bedenken der Bevölkerung“,
erläuterte Pfarrer Peter Krajewski die Entscheidung. Vor allem
Eltern
der Kinder, die in der Nachbarschaft eine Schule, einen Hort
oder eine
Kindertagesstätte besuchen, hatten massiven Protest erhoben.
Bei der Überlegung, im Kirchturm eine Sendeanlage installieren
zu
lassen, waren finanzielle Zwänge im Vordergrund gestanden. Wegen
der
möglichen gesundheitlichen Risiken hatte der Konfliktfall Röthenbach
in
der Region eine Diskussion über Mobilfunkanlagen auf Gotteshäusern
entfacht. Während bei der Mehrheit der evangelischen Landeskirchen
in
Deutschland die Entscheidung in dieser Frage bei den örtlichen
Gemeinden
liegt, sind in zwölf von 27 katholischen Bistümern derartige
Anlagen
grundsätzlich nicht zulässig.
17.10.2003 0:00 MEZ
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=122402&kat=27
Handywellen vom Nachbar-Hügel
17.10.2003 06:11
Mobilfunkfirma Vodafone plant in Mahlspüren Anlage für Hohenfels
- Rat
lehnt ab
Der umstrittene Handyturm auf Hohenfelser Gemarkung ist plötzlich
überflüssig: Der Mobilfunkbetreiber Vodafone setzt stattdessen
auf eine
weitere Sendeanlage im Mahlspürer Tal, die aus der direkten
Nachbarschaft hinüber ins Hohenfelser Land strahlen soll. Der
Bauantrag
für die Tal-Antenne kam "überfallartig" ins Stockacher Rathaus.
Doch
dort wurde man stutzig: Am geplanten Standort gibt es bereits
eine
Vodafone-Anlage, nur wenige Hundert Meter vom neuen Sendemast
entfernt.
VON JöRG BRAUN
Stockach/Hohenfels - Lange war es ruhig um den geplanten Handyturm
in
Hohenfels. Auf dem Josenberg bei Kalkofen, einer markanten Erhebung,
wollte seit 1998 die Firma Mannesmann Mobilfunk einen 36 Meter
hohen
Sendemasten bauen. Doch viele Hohenfelser Bürger liefen Sturm.
Eine
Bürgerinitiative gründete sich, der Gemeinderat stimmte gegen
das
Projekt und auch der Naturschutz meldete so starke Bedenken
an, dass
selbst eine Suche nach Alternativstandorten immer wieder scheiterte.
Mannesmann wurde zur neuen Mobilfunkfirma Vodafone und die allgemeine
wirtschaftliche Krise der Telekommunikationsunternehmen ließ
auch den
Hohenfels-Turm ruhen: "Im Augenblick zu teuer, kein Geld in
der Kasse",
hatte es noch vor einem Jahr aus der Vodafone-Zentrale geheißen.
Doch zwischenzeitlich haben sich die Mobilfunker dies anders
überlegt.
Sie versuchen nun, Hohenfels aus der Nachbarschaft mit Handyversorgung
abzudecken. Das wurde in der Sitzung des Planungsausschusses
in Stockach
bekannt. Dort stand eine Anfrage zur Beratung an, die Vodafone
für eine
Anlage im Mahlspürer Tal auf den Tisch gelegt hatte. Und dies
"überfallartig", wie Ordnungsamtsleiter Peter Fritschi im Rat
erklärte.
Recht kurzfristig sei die Nachfrage gekommen, schnell hätte
sie
beantwortet werden sollen.
In Mahlspüren strahle doch bereits eine Vodafone-Antenne Handywellen,
wusste der Hohenfelser Bürgermeister Hans Veit, von Fritschi
auf die
Sache angesprochen. Diese Anlage liege nur wenige Hundert Meter
vom
geplanten neuen Standort entfernt. Von einem Bauernhof aus,
dem
Lehnsitzer Hof hoch über Mahlspüren, stellt Vodafone die Versorgung
des
Tales heute mit seinem Netz sicher. Ist die neue Anlage also
nur ein Ersatz?
Fritschi fragte bei Vodafone nach - und bekam eine interessante
Antwort:
Die zweite Anlage solle nicht für Nutzer auf Stockacher Gemarkung
gebaut
werden, sondern für die Hohenfelser. Der vorgesehene Standort
auf einer
Wasser-Anlage der Bodensee-Wasserversorgung sei offenbar geografisch
so
günstig, dass von dort aus die Hohenfels-Ortsteile mit Handywellen
versorgt werden können. Die Stelle liegt zwischen dem Oberen
Hof/Lehnsitzer Hof und dem Oberen Nußerhof. Kalkofen und Deutwang
liegen
in dieser hügeligen Landschaft nur wenige hundert Meter entfernt.
Die Stadtverwaltung Stockach will sich nun keinen Ärger einhandeln.
Nicht bei den eigenen Bürgern im Tal und nicht bei den Nachbarn
in
Hohenfels. Die "Tal-Stockacher" seien durch die vorhandene Anlage
bereits mit dem Vodafone-Netz versorgt und die Versorgung der
Hohenfelser sei deren Sache, auf deren Gemarkung. Da wolle man
nicht als
Nachbar dazwischenfunken.
Politisch sprach sich der Stockacher Ausschuss nun gegen den
zweiten
Vodafone-Standort aus. Rechtlich hingegen dürfte die Ablehnung
kaum
haltbar sein, wenn die Mobilfunker an diesem Standort festhalten.
Derlei
Anlagen sind rechtlich privilegiert und können notfalls über
Gerichte
erzwungen werden, wenn die Kommune sich quer stellt.
http://www.skol.de/lokales/regionalnachrichten/bodensee/stockach/
1074,672795.html?fCMS=d9afd1eff631f5ab0258474c47d28c54
Kommentar von Siegfried Zwerenz:
Es gibt Möglichkeiten auch privilegierte Anlagen zu Fall zu
bringen.
Auskunft hierüber erteilt Frau Barbara Eidling, 2. Vorsitzende
der
Bürgerwelle e.V., Dachverband der Bürger und Initiativen zum
Schutz vor
Elektrosmog unter der Tel. Nr. 08171-18898.
Fellheimer sorgen sich wegen neuer Antenne
17.10.2003, Memminger Zeitung
Rund 60 kritische Bürger bei der Gemeinderatssitzung
Fellheim (eng). - "Wie viele Sendemasten braucht unser Dorf
noch?",
fragten sich rund 60 besorgte Fellheimer Bürger, als sie sich
jetzt im
Rathaus zur Gemeinderatssitzung einfanden. Für viele gab es
nur noch
einen Stehplatz oder sogar bloß einen Platz im Flur. Die Bürger
stellten
den beiden Referenten eines Mobilfunk-Betreibers kritische Fragen.
Nach
anderen Betreibern möchte dieser auch noch eine Mobilfunk-Antenne
am
nördlichen Ortsrand aufstellen. Für den neuen Betreiber ist
alles
rechtens, die besorgten Fellheimer dagegen fühlen sich zusätzlicher
Strahlenbelastung ausgesetzt.
Schon vor etwa fünf Jahren wurden Mobilfunk-Antennen installiert.
Montiert wurden sie an einem Sendemasten am nördlichen Ortsrand
von
Fellheim. Eine Information darüber gab es damals weder für die
Gemeinde
noch für die Bewohner des neuen Baugebietes. Im Januar dieses
Jahres
verständigte der aktuelle Antragsteller die Gemeinde Fellheim,
dass im
Rahmen des deutschlandweiten Ausbaus seines Mobilfunknetzes
in Fellheim
eine Antenne errichtet werden solle. Der Fellheimer Gemeinderat
lehnte
dies ab. Der Mobilfunkbetreiber schloss darauf einen Vertrag
mit einem
privaten Unternehmer. Das wollte der frühere Gemeinderat Gotthard
Kienle, der davon durch Zufall erfahren hatte, nicht hinnehmen
und
machte hinsichtlich des Standortes Gegenvorschläge, was das
Unternehmen
aber nicht akzeptierte. Zeitgleich verständigte es die Gemeinde,
dass
mit der Montage der Antenne begonnen werde.
Um Aufklärung gebeten
Auch Bürgermeister Karl Schregle wurde nun tätig und bat die
Mobilfunker
um Aufklärung. Auch Anwohner und besorgte Bürger hatten davon
Wind
bekommen und wollten Informationen. Sie riefen in einem Flugblatt
zur
demonstrativen Teilnahme an der Gemeinderatssitzung auf. "Zwei
Mobilfunk-Sendeanlagen haben wir schon, die dritte soll in Kürze
aufgestellt werden. Liegt Ihnen Ihre und die Gesundheit Ihrer
Kinder am
Herzen und wollen sie Informationen, dann kommen Sie", so der
Aufruf im
Flugblatt. Fachlich fundiert erläuterten und begründeten die
beiden
Referenten nun die erforderlichen Investitionen, die zur Schließung
des
neuen UMTS-Netzes erforderlich seien. Die Strahlungen der Sendeanlage,
die alle weit unter den sehr strengen Maßstäben lägen, seien
weit
geringer als die der Handys selbst, und kein Haus in Fellheim
liege in
der direkten Strahlung des Senders. Unbeirrt von diesen
Aufklärungsversuchen hielten die besorgten Bürger an ihrer Ablehnung
fest. Sie verlangen nach wie vor eine unabhängige Messung der
vorhandenen Strahlungen, die der Gemeinderat nun im Nachhinein
auch
anstrebt.
http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/me.php?l=de&dom=dom1&id=228840
Nachrichten von der BI Bad Dürkheim
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Gemeinderatsmehrheit
hält an Mobilfunksender-Veränderungssperre für
Sinzheim fest !
http://www.buergerwelle.de/pdf/gemeinderatsmehrheit_haelt_an_veraenderungssperre_fuer_sinzheim_fest.pdf
Nachricht von Günter Seifermann, B90/Die GRÜNEN, Baden-Baden
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Neil-Cherry-Literaturverzeichnis
Sehr geehrte Damen und Herren
Ab sofort sind auf unserer Homepage http://telefonie.li auch das
Literaturverzeichnis der Mobilfunkstudie der Lincoln Universität,
Auckland, Neuseeland, verfasst von Dr. Neil Cherry sowie die
aktuellsten
Bulletins des VGM abrufbar.
Weiters möchten wir Sie auf den 1. Nationalen Kongress
Elektrosmog-Betroffener vom Samstag, den 22. November 2003 in
Biel
hinweisen. Er wird von der Schweizerischen Interessengemeinschaft
Elektrosmog-Betroffener (H.U. Jakob) organisiert. Nähere Auskünfte
können Sie unter http://gigaherz.ch abrufen.
Wir bitten Sie, möglichst viele Interessierte in Ihrem Bekanntenkreis
auf die obige Studie und den Kongress aufmerksam zu machen.
Mit bestem Dank und freundlichen Grüssen
VGM Verein für gesundheitsverträglichen Mobilfunk
der Vorstand
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Mikrowellen-Bewusstseinskontrolle
http://www.buergerwelle.de/pdf/mikrowellenbewusstseinskontrolle.pdf
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möchten, bitten wir um eine kurze Nachricht an Star.Mail@t-online.de unter Angabe der
E-Mail-Adresse unter der Sie dieses E-Mail erhalten haben.
Bitte schreiben Sie in den Betreff: Unsubscribe.
Es
würde uns freuen und unsere gemeinsame Sache weiter voranbringen,
wenn Sie uns bei unserer sehr zeitaufwendigen, ehrenamtlichen
und unbezahlten Arbeit in Form einer Spende unterstützen.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein und stellen Ihnen
eine Spendenquittung aus. Vielen Dank.
Empfänger:
Bürgerwelle e.V., Bankverbindung Hypo Vereinsbank Augsburg,
Konto-Nr. 2250284, BLZ 720 200 70.
Bürgerwelle
e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz
vor Elektrosmog
1.
Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling
Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736,
Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de
,
Internet http://www.buergerwelle.de
Tel. Auskünfte: Barbara Eidling Tel. 0049-(0)8171-18898
Beiträge
von BI Omega finden Sie u.a. bei
*
http://www.buergerwelle.de
(in Deutsch und Englisch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm
(in Deutsch)
* http://de.groups.yahoo.com/group/omega_newsletter
(in Deutsch und Englisch)
* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/
(in Deutsch)
* http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=601862&t=835668#4039477
(in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm
(in Englisch)
* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html
(in Englisch)
Dieser Newsletter wurde bei Profine.de aufgenommen. Weitere
Infos:
* http://www.Profine.de
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