* Hemmschwelle überwinden - Grenzenlos flexibel – Die Würde des Menschen ist antastbar - Wie Sozialabbau in einem großen Industriezweig vermieden werden kann - Regierung muss bekennen, dass Mobilfunk, wie aus vielen Studien zu entnehmen ist, gesundheitsschädlich ist - Medien wegen mangelnder praktizierender Pressefreiheit kritisiert - Menschen und Organisationen sollen nicht passiv den Geschehnissen in der Gesellschaft gegenüber stehen, sondern Öffentlichkeitsarbeit leisten - Wichtige ist das Erkennen der Probleme, dem Veränderungen folgen müssen - Den Medien sind die Hände gebunden - Massive Kritik an Stadt - Bürger und Betreiber fordern weiter Dialog über Mobilfunk - Dialog am Runden Tisch sobald wie möglich wieder aufnehmen - Stadt stiehlt sich aus Verantwortung - Große Chance leichtfertig vertan - Unprofessionalität der Politiker kritisiert - Gleichgültigkeit zum Thema "Mobilfunk" dokumentiert - Stadt ist Allgemeinwohl völlig egal - T-Mobile kritisiert Schlingerkurs - Aufgabe der Politik ist es, ihre Gestaltungsspielräume zum Wohle aller Bürger zu nutzen - Unbehagen gegen Mobilfunk geschürt - Mobilfunk : Rathaus oder Feuerwehr - Bürgermeister sitzt immer zwischen zwei Stühlen - In jedem Fall der Buhmann - Unkonventioneller Vorschlag : Mobilfunkstandort das Rathaus - Mit massiven Protesten zu rechnen - Keiner ist erfreut über eine Sendeanlage in seiner Nähe - DSL und UTMS schon jetzt veraltet - Neue schnelle und bessere Billig-Funktechnik lässt Telekommunikationsanbieter im Regen stehen - Nach dem UMTS-Desaster droht Telefonkonzernen ein neues Milliardendebakel - Wimax dürfte schon bald viele Netze überflüssig machen - Erste Generation von Wimax in der zweiten Hälfte 2004 auf dem Markt - Mit Wimax 50 Kilometer Reichweite - Wimax-Basisstationen deutlich kleiner und vor allem viel billiger als herkömmliche Handy-Netze - Monopole auf Ortsnetze von Europas einstigen staatlichen Telefongesellschaften könnten bald mit billiger und wesentlich schnellerer Technik umgangen werden - Telekom-Kompromiss lässt Bürger im Regen stehen - Basis-Telefon ersetzt Häuschen an extrem unwirtschaftlichen Standorten - Ob ältere Menschen überhaupt ein Basis-Telefon nutzen können, ist fraglich - Psychoterror per E-Mail und Handy nimmt zu - Frustrierte Verehrer nutzen zunehmend Handy und Internet zur Verfolgung ihrer Opfer - Großdemo Kein Gen-Food (19/01/04)


Hemmschwelle überwinden


Sehr geehrte Damen und Herren,

„Grenzenlos flexibel – Die Würde des Menschen ist antastbar“, war das
Thema des Vortrags von Herrn Dr. Edwin Schudlich im Film-Forum Frankfurt
Hoechst. Der Vortrag folgte im Anschluss an den englischen Film
„Navigators“ von Ken Loach (GB 2001) über die Privatisierung der
„British Rail“. Der Film handelte von der Arbeiterklasse (hier
Bahnarbeiter)  und ihre Lebenswelt im neoliberalen Großbritannien der
90er Jahre. Durchleuchtet wurden die Vor- und Nachteile der
Arbeitsverhältnisse aufgrund dieser plötzlichen Privatisierung mit der
Folge: Entlassungen, Arbeitslosigkeit, Jobvermittlung, familiäre
Problemen, letztendlich bis hin zum notgedrungenen moralischen Verfall
der menschlichen Werte.

Die Veranstaltung war in Zusammenarbeit mit attac Frankfurt/Main und
Arbeit und Leben (VHS/DGB). Vor der Veranstaltung hatte ich bereits
Gelegenheit, aus verschiedenen attac Prospekten deren Interessen
entnehmen zu können: u.a. WTO und Privatisierung: Vorsicht
gesundheitsschädlich!, Hände weg von unserer Nahrung“!, Stopp
Steuerflucht!, Genug für alle: Globalisierung und Sozialabbau. Vermisst
habe ich das Thema „Mobilfunk“. Nun, nach dem Vortrag wurde zur
Diskussion eingeladen. Die Hemmschwelle der Anwesenden musste wie so oft
erst gebrochen werden.

Also meldete ich mich zu Wort und regte den Gedanken an, wie z.B.
Sozialabbau in einem großen Industriezweig vermieden werden könne, wenn
die Regierung tatsächlich bekennen würde, dass Mobilfunk, wie aus vielen
Studien zu entnehmen ist, gesundheitsschädlich sei! Ein wirtschaftlicher
Zusammenbruch Deutschlands und dem Rest der Welt?  - Nun war das Eis war
gebrochen! Ich konnte noch eine Weile das Thema Mobilfunk vertiefen,
bevor auch andere Aspekte bezüglich politischer und wirtschaftlicher
Lage Deutschlands noch ausreichend diskutiert wurden. Die Medien wurden
kritisiert wegen mangelnder praktizierender Pressefreiheit! Wichtig sei
jedoch, dass immer wieder Menschen und Organisationen nicht passiv den
Geschehnissen in dieser Gesellschaft gegenüber stehen, sondern
Öffentlichkeitsarbeit leisten. Allumfassende Lösungsvorschläge konnte
leider niemand unterbreiten, aber wichtig sei das Erkennen der Probleme,
dem Veränderungen folgen müssen!

Es kamen keine Buh-Rufe bei dem Thema Mobilfunk, sondern ich hatte eher
das Gefühl, dass wie ich auch erwähnte die Menschen offiziell nicht
ausreichend darüber informiert werden. Ich verwies u.a. auf die
vorweihnachtliche Stellungnahme/Pressemitteilung des BfS bezüglich
Handy-Vorsorgemaßnahmen insbesondere für Kinder und Jugendliche. Wir
alle sollten solche Gelegenheiten nutzen, bei irgendwelchen
Diskussionsveranstaltungen das heikle Thema anzuschneiden. Nur so
erreichen wir die breite Masse, denn den Medien sind ja leider noch die
Hände gebunden! Freundlich angelächelt :-) wurde ich am Ende der
Veranstaltung von einem Herrn in meiner Sitzreihe. Sicher wird er über
Mobilfunk noch einmal nachdenken – ich sah ihn vor der Veranstaltung im
Kinosaal mit seinem Handy telefonieren!

Aufgrund meiner diversen Korrespondenz mit der hiesigen Presse, hat es
fast den Anschein, als ob ich mit ihr auf  „Kriegsfuss“ stehen würde! 
In einem meiner letzten Schreiben habe ich deshalb abschließend folgende
Zitate aufgeführt, die ich heute auch Ihnen gerne zum Nachdenken
übermittele:

1. Der Tor hält Warnung für Feindschaft. (Koran)
2. Wer die Gefahr verheimlicht, ist ein Feind. (Herzog), (Goethe, die
natürliche Tochter I,6).

Mit freundlichen Grüßen

Marianne Kirst, 17.01.2004

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Massive Kritik an Stadt

sueddeutsche.de 19.01.2004

Bürger und Betreiber fordern weiter Dialog über Mobilfunk
    
Dachau - Mit großem Unverständnis haben die Mehrheit der Dachauer
Bürgerinitiativen und die Mobilfunkbetreiber des Ende des Runden Tisches
Mobilfunk zur Kenntnis genommen. Drei der vier Initiativen und die
Betreiber haben die Stadt und die Lokalpolitiker energisch aufgefordert,
den Dialog am Runden Tisch sobald wie möglich wieder aufzunehmen.
Allgemeiner Tenor: Die Stadt stehle sich aus der Verantwortung.

In den ersten Stellungnahmen nach der Auflösung des Runden Tischs durch
Oberbürgermeister Peter Bürgel (CSU) in Absprache mit den
Fraktionsvorsitzenden hat sich eine Front der Mobilfunkgegner und der
Mobilfunkbetreiber gegen die Stadt aufgebaut – die Motivation differiert
dabei natürlich. Am Runden Tisch hatten Vertreter der Industrie, der
Stadt, des Stadtrats und der Initiativen nach „sozialverträglichen
Standorten“ für weitere Mobilfunkantennen gesucht. Vor allem die Politik
war nach der Entscheidung für weitere Antennen auf den städtischen
Hochhäusern in Dachau-Ost von Bürgern aus Dachau-Ost scharf kritisiert
worden.

Nun sparen die Bürgerinitiativen ebenfalls nicht mit Kritik. Durch
Bürgels Aktion sei eine „große Chance leichtfertig vertan“ worden,
schreibt etwa die Bürgerinitiative „Besorgte Bürger Dachau-Ost“. Sie
spricht sich „klar für den Fortbestand“ des Runden Tischs aus. Besonders
enttäuscht ist die Bürgervereinigung in Dachau-Süd, der ja die
Entfernung der Antenne am Heideweg in Aussicht gestellt worden war.
Kritisiert wird die „Unprofessionalität unserer Politiker“, die mit
diesem Schritt die „Gleichgültigkeit zu diesem Thema dokumentieren“, und
deren „engstirniges Beleidigtsein“. Auch die Bürgerinitiative
Himmelreichweg hatte zuletzt auf einen brauchbaren Kompromiss am Runden
Tisch gehofft. Auch T-Mobile appelliert an die Politiker, ihre
Entscheidung zu überdenken. Der Stadt sei das Allgemeinwohl „völlig
egal“. (Seite 3)

rop

http://www.sueddeutsche.de/sz/landkreise/dah/118TS026/

und

in der gleichen Zeitung am gleichen Tag:

T-Mobile kritisiert „Schlingerkurs“

Dachau - Scharf kritisiert wird von der Mobilfunkbetreiberfirma T-Mobile
die Ankündigung der Stadt, alle bisher erreichten Einigungen am Runden
Tisch Mobilfunk wieder rückgängig machen zu wollen. Die Firma fordert in
einer Stellungnahme zum Ende des Runden Tisches die „Entscheidungsträger
auf, sich nicht aus der Verantwortung zu ziehen“. Bisher stand die
Entscheidung des Bauausschusses zugunsten weiterer Antennen auf den
Hochhäusern in Dachau-Ost. Auch für die Standorte Heideweg,
Himmelreichweg und Amperklinik seien „gangbare Lösungen“ aufgezeigt
worden. „All das ist nun Makulatur. Die Uhren werden auf März 2003
zurückgedreht“, wird Otto Holzmann, Leiter Netzbau bei T-Mobile,
zitiert. „Aufgabe der Politik ist es, ihre Gestaltungsspielräume zum
Wohle aller Bürger zu nutzen. In Dachau scheint man sich
fraktionsübergreifend von diesem Grundsatz verabschiedet zu haben“, so
Holzmann weiter. Kritisiert wird auch, dass der „Schlingerkurs der Stadt
das Unbehagen gegen Mobilfunk in Dachau sogar geschürt“ habe. rop

http://www.sueddeutsche.de/sz/landkreise/dah/118TP030/

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Mobilfunk: Rathaus oder Feuerwehr

Starnberger Merkur 19.01.2004

Flach macht Vorschläge

VON MICHAEL STÜRZER Wörthsee - "Ein Bürgermeister sitzt in so einem Fall
immer zwischen zwei Stühlen." Wörthsees Bürgermeister Peter Flach weiß,
dass er in jedem Fall der Buhmann ist und macht deswegen bei der Suche
nach einem Mobilfunkstandort einen unkonventionellen Vorschlag: das
Rathaus. Dort jedenfalls stünde eine Sendeanlage besser als in der Nähe
eines Kindergartens.

Genau das nämlich droht, wenn sich der Mobilfunk-Anbieter Vodafone und
die Gemeinde nicht auf einen Standort einigen. Vodafone hat sich einen
Standort vertraglich gesichert, bisher jedoch nicht genutzt. Wohl auch,
weil mit massiven Protesten zu rechnen wäre: Im Abstrahlbereich befindet
sich in direkter Nähe der Montessori-Kindergarten. Das will Flach
verhindern und weiß seinen Gemeinderat hinter sich.

Das allein hilft nicht viel, denn die Gemeinde könnte die Sendeanlage
nicht verhindern - es sei denn, sie findet einen besseren Standort, den
Vodafone akzeptiert. Einige solcher Alternativstandorte seien bereits
untersucht worden. Zwei sieht Flach als eventuell geeignet und sinnvoll
an. Der eine wäre wegen der Höhe der Schlauchturm des
Feuerwehrgerätehauses in Steinebach. Auch technisch wäre Thema im

Gemeinderat

der Einbau einer Sendeanlage dort wohl machbar. Geeignet wegen der Lage
innerhalb des vom Mobilfunkanbieter gewünschten Bereichs wäre auch das
Rathaus. "Ich würde es anbieten", sagt Flach. Ob es technisch machbar
ist, sei allerdings noch offen.

"Keiner ist erfreut über eine Sendeanlage in seiner Nähe", so Flach.
Viele Alternativen hat die Gemeinde allerdings nicht. Am kommenden
Mittwoch, 21. Januar, wird sich der Gemeinderat erneut mit dem Standort
einer Sendeanlage befassen und auch über die Vorschläge reden (19 Uhr,
Rathaus). Bisher liegt nur ein Antrag vor; Flach rechnet im Laufe des
Jahres noch mit einigen anderen Anfragen anderer Anbieter.

mm

http://www.merkur-online.de/regionen/starnberg/54,231425.html?
fCMS=60db82b0947195d6d00172a638de96e5


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DSL und UTMS schon jetzt veraltet

WinPower.info - 17. Jan. 2004

Neue schnelle und bessere Billig-Funktechnik lässt
Telekommunikationsanbieter im Regen stehen.

Firmen wie Intel, Nokia, Redline, Alvarion und Airspan haben WLAN
weiterentwickelt und arbeiten an der Einführung erster Produkte für den
neuen Standard Wimax IEEE 802.16. Mit Wimax können bis zu 70 Millionen
Zeichen pro Sekunde übertragen werden - daneben sehen auch die
herkömmlichen DSL-Anschlüsse recht blass aus. Es ist ungefähr 1 300 mal
so schnell wie die gebräuchlichste Handy-Datentechnik GPRS, die derzeit
Spitzenwerte von 53,6 kBit/s erlaubt.

Über einen Sender sollen "hunderte Privathaushalte" mit schnellen
Internetanschlüssen versorgt werden können. Auch die faktisch noch immer
vorhandenen Monopole auf Ortsnetzanschlüsse bei den europäischen
Ex-Monoplisten könnten nun mit billiger Funktechnik umgangen werden. Nun
drohen günstige Wimax-Funkbrücken die dicken Überlandkabel vieler Netze
zu ersetzen. Konzerne wie die Deutsche Telekom oder France Télécom
müssen deshalb mit neuer Konkurrenz auf den Märkten für DSL und Internet
rechnen. Das gleiche gilt auch für den Mobilfunk-Bereich. So wie heute
schon das "Überall-Fernsehen" mit kleinen Antennen eingeführt wird, wird
es bald auch nur noch ein "Überall-Telefon" geben.

Autor: Redaktion WinPower.info [17.01.2004 20:20:57]

http://www.winpower.info/index.php?linkid=link_artikel_view&newsId=138&ref=nt

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Telefonkonzernen droht neues Debakel
 
1701 Wirtschaft - ARD Text: Teletext im Ersten Tafel 703 vom 17.01.04

Nach dem UMTS-Desaster droht den Telefonkonzernen offenbar ein neues   
Milliardendebakel.                   

Die Billig-Funktechnik Wimax dürfte schon bald viele Netze überflüssig
machen und neuen Anbietern von Festnetz- und Mobilfunkleistungen den Weg
ebnen, berichtet die "Berliner Zeitung".

"Die erste Generation von Wimax wird in der zweiten Hälfte 2004 auf dem
Markt sein", sagte der Kommunikations- und Netzwerk-Experte des
Computerchip-Herstellers Intel, Gerhard Lesch, dem Blatt.  

Dazu auch:

Telefonkonzernen droht neues Milliardendebakel

Nach dem Desaster mit der Multimedia-Mobilfunk-Technologie UMTS droht
den Telefonkonzernen ein neues Milliardendebakel: Die Billig-Funktechnik
Wimax dürfte schon bald viele Netze überflüssig machen und neuen
Anbietern von Festnetz- und Mobilfunk-Leistungen den Weg ebnen. "Die
erste Generation von Wimax wird in der zweiten Hälfte 2004 auf dem Markt
sein", sagte der Kommunikations- und Netzwerk-Experte des
Computer-Chip-Herstellers Intel, Gerhard Lesch, der 'Berliner Zeitung'
(Sonnabendausgabe).

Bei Wimax handelt es sich um eine Fortentwicklung der
Mini-Mobilfunktechnik Wireless LAN. Firmen wie Intel, Nokia, Redline,
Alvarion und Airspan arbeiten derzeit fieberhaft an der Einführung
erster Wimax-Geräte und -Produkte. Während WLAN-Sender jedoch maximal
300 Meter weit empfangbar sind, erlaubt Wimax die Übertragung über
deutlich größere Entfernungen. "Wir erreichen mit Wimax 50 Kilometer
Reichweite", sagte Intel-Experte Lesch der "Berliner Zeitung".

Die Übertragungsgeschwindigkeit ist mit bis zu 70 Millionen Zeichen pro
Sekunde 23 mal höher wie die der schnellsten DSL-Anschlüsse im
Telekom-Festnetz oder sogar mehr als 1 300 mal so schnell wie es die
gebräuchlichste Handy-Datentechnik GPRS erlaubt. Das Versenden
beispielsweise einer 70 Megabyte großen Datei benötigt per Wimax rein
rechnerisch nur acht Sekunden. Per GPRS dauert der gleiche Vorgang drei
Stunden.

Zwar benötigt die Technologie größere Sender wie WLAN. Aber diese so
genannten Basisstationen sind deutlich kleiner als jene herkömmlicher
Handy-Netze - und vor allem viel billiger: Nur 10 000 US-Dollar (7 900
Euro), schätzen Experten, werden Wimax-Basisstationen kosten. Über einen
Sender ließen sich "hunderte Privathaushalte" mit schnellen
Internetanschlüssen versorgen, sagte Lesch.

Da die Endgeräte anfangs noch vergleichsweise groß sein werden, dürfte
Wimax zuerst das Festnetz-Geschäft revolutionieren: Die de facto
Monopole auf Ortsnetze von Europas einstigen staatlichen
Telefongesellschaften könnten so bald mit billiger Technik umgangen
werden; andererseits können Wimax-Funkbrücken auch die dicken
Überlandkabel vieler Netze ersetzen. Konzerne wie die Deutsche Telekom
oder France Télécom müssen deshalb mit neuer Billig-Konkurrenz auf den
Märkten für DSL und Internet rechnen. Ähnliches droht im Mobilfunk. Bei
Intel wird ein Mikroprozessor-Chip geplant, der es erlaubt, Wimax in
tragbare Computer zu integrieren. Vorbild dafür ist die
Centrino-Technologie, mit der Intel bereits erfolgreich ein WLAN-Modul
für Notebooks eingeführt hat. (ck)
[ Samstag, 17.01.2004, 09:28 ]

http://de.internet.com/?id=2025815&section=Tech-News


Nachricht von Peter Wüsthoff

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Telekom-Kompromiss lässt Bürger im Regen stehen

Basis-Telefon ersetzt Häuschen an extrem unwirtschaftlichen Standorten.
Nur mit CallingCard oder Kreditkarte zu bedienen. Notruf kostenlos

Von Yvonne Pfannschmidt

HALVER • "Die Telekom lässt uns hier ganz schön im Regen stehen", findet
wohl nicht nur Peter Starke, der einige Probleme hat, einerseits seinen
Regenschirm zu halten, andererseits das neue öffentliche Telefon an der
Wipperstraße in Anschlag zu bedienen. Frei steht es und nichts bietet
Schutz vor Wind und Regen, Basis-Telefon heißt es und wird von der
Telekom als Kompromiss zum ersatzlosem Abbau aller Telefonhäuschen an
extrem unwirtschaftlichen Standorten aufgestellt.

Wie Telekom-Pressesprecher Rüdiger Gräve auf Nachfrage erklärt, seien
seit Mitte vergangenen Jahres bundesweit schon 7500 solcher
Basis-Telefone aufgestellt worden, und im Laufe dieses Jahres sollen
noch einmal 7500 dazukommen. Der Telekom unterliege auf der einen Seite
die Versorgungspflicht, andererseits müsse aber auch die
Wirtschaftlichkeit berücksichtigt werden. "Eine ganze Menge von
Telefonhäuschen werden eigentlich nicht genutzt, so dass die Kosten für
Wartung und Pflege in keinem Verhältnis zu den Einnahmen stehen", sagt
der Pressesprecher. Pro Monat erfordere die Unterhaltung der Häuschen
zwischen 250 und 300 Euro. Dem stünden Einnahmen von teilweise etwa nur
15 Euro gegenüber. "Jedes wirtschaftliche Unternehmen würde die Häuschen
sofort streichen." Die Wartung sei deswegen so kostspielig, weil viel
beschädigt werde, die Münz- und Kartenschlitze mit Kaugummi oder anderem
zugesteckt würden, die Reinigung und regelmäßige Leerung der Münzkästen
anstehe. Der Kompromiss (Basis-Telefon) enthält weder Karten- noch
Münzschlitz. Telefoniert werden kann nur mit T-Card/CallingCard der
Telekom, Kreditkarten und per Rückrufgespräch (R-Gespräch) und das mit
Nummernangabe über die Tasten. Außerdem ist hier der Notruf über die
SOS-Taste kostenlos.

Mit diesem Basis-Telefon hofft die Telekom, die wirtschaftliche
Schieflage wieder gerade zu rücken.

Ob ältere Menschen, die wohl eher als die mit Handys versorgten jüngeren
in die Situation kommen können, ein öffentliches Telefon nutzen zu
müssen, überhaupt mit den Begriffen CollingCard, Rückruf-Gespräch
(R-Gespräch) zurechtkommen, ganz zu schweigen von der Ansage, welche
Taste für welches Anliegen gedrückt werden muss, ist fraglich.

Das sieht die Telekom allerdings ganz anders: Von einer 99-prozentigen
Anschlussdichte beim Festnetz ist die Rede und davon, dass auch ältere
Bürger dem modernen Stand der Technik - sprich Mobilfunk - gegenüber
sehr aufgeschlossen seien. "Warum also sollten wir das einfrieren?"

17.01.2004

http://www.come-on.de/lokales/aa/story.jsp?id=128712


Nachricht von der BI Bad Dürkheim

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Psychoterror per E-Mail und Handy nimmt zu

Verivox 19.01.2004

von Thomas Stollberger

Frankfurt/Main (dpa) - Frustrierte Verehrer nutzen zunehmend Handy und
Internet zur Verfolgung ihrer Opfer. 35 Prozent der Täter belästigten
ihre Angebeteten auf digitalem Weg, berichtete das Magazin "Focus" am
Sonntag unter Berufung auf eine Studie der Technischen Universität (TU)
Darmstadt. "Internet und Kurzmitteilungen aufs Handy gehören längst zum
gängigen Repertoire vieler Verfolger", sagte der Psychologe Jens
Hoffmann der Zeitschrift.

86 Prozent der Opfer von "Stalking" - das englische Wort für
Anschleichen - sind der Studie zufolge weiblich. Die Belästigung durch
massenweise E-Mails und SMS-Kurzmitteilungen dauere im Schnitt 18
Monate. Dabei sind die von ihrem Opfer besessenen Täter laut
Untersuchung keine Unbekannten. 60 Prozent der "Stalker" seien Ex-
Partner, Täter fänden sich zudem unter Bekannten und Kollegen. Die TU
Darmstadt hat laut "Focus" im ersten deutschen "Stalking"-
Forschungsprojekt 500 Betroffene und über 80 Täter befragt.

http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=6070

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Großdemo Kein Gen-Food


Liebe Gallier,

bitte gebt diese Info weiter - ich fliege dauernd aus dem Computer!

Am 31.01.04 Großdemo Kein Gen-Food durch Bund Naturschutz. Start um 11
Uhr am Odeonsplatz mit Ottfried Fischer - genaues aus dem Handzettel in
der Anlage. Omega: siehe unter
http://www.buergerwelle.de/pdf/handzettel_demo_gentechnik.pdf


Viele Grüße!
Manu

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recherchiert. Eine Gewähr für den Inhalt, die Vollständigkeit und
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Empfänger:
Bürgerwelle e.V., Bankverbindung Hypo Vereinsbank Augsburg, Konto-Nr. 2250284, BLZ 720 200 70.

Bürgerwelle e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog

1. Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736, Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de ,
Internet http://www.buergerwelle.de Tel. Auskünfte: Barbara Eidling Tel. 0049-(0)8171-18898

Beiträge von BI Omega finden Sie u.a. bei

* http://www.buergerwelle.de (in Deutsch und Englisch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm (in Deutsch)
* http://de.groups.yahoo.com/group/omega_newsletter (in Deutsch und Englisch)
* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/ (in Deutsch)
* http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=601862&t=835668#4039477 (in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm (in Englisch)
* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html (in Englisch)
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