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Studie zur Kommunikationstechnologie - Errichtung von 3G Basisstationen
verweigert - Gesundheitliche Probleme durch Basisstationen - Funksignale
können Kopfschmerzen und Übelkeit hervorrufen - Strahlung und mögliche
Gesundheitsgefahren - Vielzahl von Bürgerinitiativen - Unbehagen gegenüber
dem Netzaufbau - Förderung der öffentlichen Vorsorge - Wirkungen und
Wechselwirkungen elektromagnetischer Felder - Aufklärung der Bevölkerung
- Unterstützung bei Abwehrmaßnahmen - Überwachung gesetzlicher Vorgaben
- Umsetzung der Erkenntnisse in politisches Handeln - Gesellschaftlicher
Druck soll entstehen - Drastische Korrektur der Grenzwerte - Produkthaftung
bei Betreibern - Unabhängige Forschung - Warnhinweis für Handynutzer
- Verbot von Handys für Kinder - Wir sind umstrahlt - Reduzieren der
Mobiltelefonate reduziert Zahl der Sender - Verträglichere Technik
einführen - Warten auf den wissenschaftlichen Beweis nicht zu verantworten
- Effekte reichen aus für politisches Handeln - Grenzwerte auf gesundheitsverträgliches
Maß senken - Milliarden Gründe sprechen dagegen - Mobilfunkmasten
in Wohnung - Verbrechen an Bevölkerung - Grenzwerte fahrlässig und
liederlich - Einführung einer verträglicheren Technik - Alibi-Messungen
täuschen Öffentlichkeit - Viele werden krank - Forschungsergebnisse
belegen Schädlichkeit von Mobilfunk - Von politik ignoriert - Grundrecht
mit Füßen getreten - Unzählige Hinweise auf Gefahren des Mobilfunks
- Von Bevölkerung ignoriert - Bewusstsein der unmittelbaren Betroffenheit
fehlt - Mir wird schon nichts passieren - Unangenehmes wegschieben
- In die Tonne getreten - Komplizierte Technologie - Unbedachter Umgang
mit Mobilfunk - Sture Obrigkeitsgläubigkeit - Mit Haut und Haaren
ausgeliefert - Nutzen mehren, Schaden abwenden - Versagungsbescheid
angekündigt (4/12/03) |
Neue
Forschungsvorhaben
• Dänemark: Studie zur Kommunikationstechnologie der 3. Generation
Der dänische Wissenschaftsminister Helge Sander beauftragte
den National
Research Council mit der Untersuchung gesundheitlicher Auswirkungen
der
Kommunikationstechnologie der 3. Generation (UMTS).
Mehrere Stadträte verweigerten die Errichtung von 3G Basisstationen,
obwohl es laut Wissenschaftsminister nicht zulässig ist,
Mobilmasten
aus Gründen der Gesundheit zu verbieten.
Sander wies darauf hin, dass eine Gesundheitsstudie mehrere
Jahre in
Anspruch nehmen würde, dass es aber möglich sei, von den
Forschern
regelmäßig Zwischenberichte über den aktuellen Status zu
erhalten.
Auf gesundheitliche Probleme durch Basisstationen der 3. Generation
wies
eine Studie hin, die Ende September vom niederländischen
Forschungsinstitut TNO veröffentlicht wurde. Darin hieß es,
Funksignale
könnten Kopfschmerzen und Übelkeit hervorrufen und sogar diejenigen
beeinflussen, die keinen Mobilfunk nutzen.
Die großen Telekomunternehmen wiesen den Bericht zurück und
erklärten,
dass kein wissenschaftlicher Nachweis für die Schädlichkeit
von
Funkwellen existiert.
http://www.3gnewsroom.com/3g_news/nov_03/news_3927.shtml
http://www.telecom.paper.nl/index.asp?location=site/news_ta.asp?type
=abstract&id=36909&NR=010
Quelle: fgf-Infoline vom 20.11.2003
Nachricht
von Reinhard Rückemann
http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/3077 (Auszug)
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TIPP
Elektrosmog
Rund drei Viertel aller Deutschen verfügen mittlerweile über
ein
Mobiltelefon. Das Handy ist hier zu Lande längst Teil der technischen
Standardausrüstung geworden. So manchem Besitzer ist allerdings
nicht
ganz wohl, wenn er an Strahlung und mögliche Gesundheitsgefahren
denkt.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat jetzt ein Internetportal
vorgestellt, um die Bevölkerung über Effekte der elektromagnetischen
Verträglichkeit in Mobilfunkfeldern "zuverlässig und sachlich
zutreffend" zu informieren. Bisherige Forschungen können, wie
es auf der
Website heißt, nicht belegen, dass Handy-Strahlen zu gesundheitlichen
Beeinträchtigungen führen. Sie könnten dies aber auch nicht
ausschließen. Über die Plattform erhalten Handy-Nutzer Tipps,
um auf
Nummer sicher zu gehen. So können sie zum Beispiel die Strahlungswerte
der aktuell angebotenen Geräte nachschauen. Die Hauptrubriken
des
Portals informieren über Technik, Nutzung (zum Bespiel über
Mobilfunk
und Herzschrittmacher oder Mobilfunk und Kinder) sowie
Strahlenbelastung, Grenzwerte, Recht und Gesundheit.
Außerdem werden ein Glossar und Antworten auf die häufigsten
Fragen zum
Thema angeboten. Die Verweise (Links) auf andere Informationsquellen
führen auch zu Internetseiten von Bürgerinitiativen und kritischen
Forschungseinrichtungen wie Ecolog.
Die Informationen werden fortlaufend aktualisiert und ergänzt,
wie das
Ministerium verspricht. Um auf dem Laufenden zu bleiben, können
die
Nutzer des Web-Angebots auch einen Newsletter abonnieren. sch
www.mobilfunk-information.de
Copyright © Frankfurter Rundschau online 2003
Dokument erstellt am 27.11.2003 um 18:12:33 Uhr
Erscheinungsdatum 28.11.2003
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/verbrauchertipps/?cnt=347622
Nachricht von Marianne Kirst
Omega siehe dazu auch:
Bürgerinitiativen
In den letzten Jahren haben sich in der Bundesrepublik Deutschland
eine
Vielzahl von Bürgerinitiativen gebildet, die ihr Unbehagen gegenüber
dem
weiteren Netzaufbau der Mobilfunkversorgung kritisch äußern.
Dabei
spielt die Frage der möglichen gesundheitlichen Gefährdung durch
elektromagnetische Felder eine zentrale Rolle. Die Bürgerinitiativen
sind oft regional oder lokal ausgerichtet. Im folgenden wird
ein
Dachverband sowie eine regionale Initiative vorgestellt und
Hinweise auf
andere Initiativen gegeben.
Bürgerwelle e.V.
http://www.buergerwelle.de
Die Bürgerwelle e.V. ist der Dachverband
der Bürger und Initiativen zum
Schutz vor Elektrosmog. Die Bürgerwelle betreut über 1.500 Initiativen
in Deutschland. Der Verband sieht seine Aufgabe in der "umfassenden
Förderung der öffentlichen Vorsorge, Gesundheitserhaltung und
Information" über die Wirkungen und Wechselwirkungen elektromagnetischer
Felder auf die Gesundheit und Befindlichkeit von Menschen, Tieren,
Natur
und Landschaft. Auch über die technische Verträglichkeit zu
anderen
Geräten und Einrichtungen wird informiert.
Die Bürgerwelle hat folgende Ziele:
· Erfassung und Beurteilung neuer Erkenntnisse aus Wissenschaft
und
Forschung,
· Beobachtung neuer Entwicklungen in Gesetzgebung, Rechtsprechung,
Fachverbänden, Verwaltung,
· Informationen der Erkenntnisse aus Wissenschaft, Forschung
und
Gesetzgebung der Bevölkerung und den angeschlossenen Initiativen,
· Aufklärung der Bevölkerung im Umfeld von Sendeanlagen über
mögliche
Gefahren und Unterstützung bei konkreter Abwehrmaßnahmen,
· Überwachung bestehender gesetzlicher oder anderer Vorgaben
und
Richtlinien von Sendern durch Betreiber und/oder Eigner,
· Umsetzung der Erkenntnisse aus Wissenschaft, Forschung und
Gesetzgebung in politisches Handeln (z.B. öffentliche Anhörungen).
Funkenflug
1998 - Plattform Mobilfunk Hohenlohe-Franken
http://www.funkenflug1998.de
Funkenflug wurde 1998 in Rot am See gegründet. Der ausschlaggebende
Punkt für die Gründung der Initiative war die baugenehmigungsfrei
Installation von Mobilfunkantennen (Basisstation) auf einem
Lagerhaus.
Durch den Zusammenschluss wollte man dem Protest gegen die Installation
mehr Gewicht verleihen.
Die Zielsetzung hat sich inzwischen dahingehend erweitert, dass
Funkenflug "möglichst viele Menschen über die Risiken des digitalen
Mobilfunks aufklären [will]. Dadurch soll gesellschaftlicher
Druck
entstehen, der die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft
zum
Handeln - sprich zur drastischen Korrektur der Grenzwerte zwingt."
Weitere Forderungen lauten:
· Produkthaftung mit Beweispflicht bei Betreibern von Sendeanlagen,
· Entscheidung von Bürgern und Gemeinden als Grundlage für die
Errichtung von Sendeanlagen, d.h. Änderung der Baugesetze,
· unabhängige Forschung/Vergabe von Forschungsaufträgen durch
einen
"paritätisch mit Kritikern besetzten Vergabe-Ausschuss",
· Warnhinweis für Handynutzer,
· Verbot von Handys für Kinder.
Neben Beiträgen in lokalen Zeitungen und Radiosendungen, Leserbriefen,
Flugblattaktionen, Info- und Vortrags-Veranstaltungen und
Unterschriftenaktionen besteht die Tätigkeit im Bereitstellen
umfangreicher Informationen über das Internet.
Weitere
Initiativen: National/International
http://www.elektrosmognews.de
http://www.hessenbiss.de
http://www.mobilfunksmog-franken.de
http://www.buergerwelle.de/d/...
http://www.esmog-augsburg.de
http://www.funkpause.de
http://www.mobilfunk-oldenburg.de/...
http://www.mobilfunk-buergerforum.de/...
http://www.mirp.de
http://www.feb.se/index_int.htm
http://www.gigaherz.ch
Quelle: http://www.mobilfunk-information.de/index.php?bsID=23
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„Wir
sind umstrahlt“
Ein schlechtes Beispiel, wie man mit dem Thema „Risiko Mobilfunk“
umgehen kann, liefert folgender „Standpunkt“, verfasst vom
Redaktionsleiter unserer Heimatzeitung „Allgäuer Zeitung“
Standpunkt
„Wir sind umstrahlt“
von Hermann König
Erinnern wir uns doch mal gut zwanzig Jahre zurück. Es war schon
eine
andere Zeit: keine Handys weit und breit. Computer hielten gerade
erst
Einzug in unsere Häuser und Wohnungen. Mikrowellenherde in einer
Küche?
Kaum ein Gedanke daran! Und heute? Kinder, kaum aus den Windeln,
telefonieren mit den Handys. Natürlich haben auch Oma und Opa
so ein
Ding. Ob im Theater, während einer Vortragsveranstaltung oder
im
Biergarten: Überall klingeln Handys. Neulich der Gipfel: Sogar
auf dem
Pissoir hatte einer die linke Hand am Handy und die rechte Hand...
Bei
uns zu Hause: vom Keller bis zum Dach in beinahe jedem Raum
ein
Fernseher oder ein Computer. Fast jede moderne Hausfrau hat
einen
Mikrowellenherd. Überall stehen elektrische Weckradios. Wir
sind also
regelrecht umstrahlt – im wahrsten Sinne des Wortes. Und die
wenigsten
unter uns stört das. Wer macht sich schon ernsthaft Gedanken,
ob diese
Strahlen möglicherweise gesundheitsschädlich sind?
Soll jedoch ein Sendemast für den Handybetrieb aufgestellt werden,
brechen regelrecht Proteststürme los. All jene, die bereit sind,
ihr
Grundstück oder ihr Gebäude für so eine Sendeanlage bereit zu
stellen,
werden öffentlich angeprangert. Eine normale, rationale als
kopfgesteuerte Diskussion, über pro und contra ist heute wohl
in keinem
Ort des Allgäus mehr möglich.
Und, was besonders schlimm ist: Das St.-Florians-Prinzip („Verschon’
mein Haus, zünd’ andre an“) feiert fröhliche Urständ’. Mobilfunkmasten
lehnen fast alle in ihrer Nachbarschaft ab und im Nachbarort
werden sie
aber akzeptiert. Denn- auf das Handy verzichten wollen viele
dieser
Leute natürlich nicht. Ja, es gibt sogar Bürgermeister, die
sich offen
auf die Seite der Gegner stellen, selbst aber fröhlich mit dem
Handy
telefonieren. Ist das nicht der Gipfel der Scheinheiligkeit?
Es gibt bestimmt gute Gründe, auf die von Sendemasten ausgehenden
Strahlen hin zu weisen. Doch bis heute gibt es noch keine
wissenschaftlich anerkannten Erkenntnisse, welche sagen: Sendemasten
und
das Telefonieren mit Handys schädigen unsere Gesundheit. Warum
legt
beispielsweise der politisch für diesen Bereich zuständige grüne
Bundesumweltminister Trittein nicht eine derartige, grundlegende,
umfassende Untersuchung vor? Schafft doch endlich Klarheit,
wie
gefährlich alle Strahlungen sind, die uns umgeben.
Wer heute schon sicher zu wissen glaubt, dass seine Gesundheit
in
höchstem Maße beeinträchtigt wird, sollte bitte ab sofort bereit
sein,
auf alle das Leben manchmal so bequem und einfach machenden
elektrischen, strahlenden Geräte zu verzichten. Früher ging
es doch auch
ohne Handy, ohne Mikrowelle.. Und haben wir dabei nicht auch
gut gelebt?
Aber, auch damals gab es schon Leute, die mit dem Mercedes vorfuhren,
auf der Heckscheibe die Plakette “Atomkraft, nein Danke!“
Scheinheiligkeit ist offenbar ein unausrottbarer menschlicher
Charakterzug.
Hierzu mein Leserbrief, als einer von vielen:
Als Sprecherin der Mobilfunk-Initiativen Ostallgäu fühle ich
mich
angegriffen und verletzt durch den undifferenzierten Standpunkt“
Wir
sind umstrahlt“. Ich kann aus dem Allgäu genügend Kommunen aufzählen,
wo
die Problematik sachlich behandelt wird, doch leider bringt
das keine
reißerischen Schlagzeilen. Auch besitze und benütze ich, wie
viele
andere MitstreiterInnen, kein Handy, weder Mikrowelle in der
Küche und
Radiowecker am Bett, ebenso wenig ein schnurloses DECT-Telefon
oder
einen funkvernetzten Computer. Zudem weisen wir immer wieder
darauf hin,
dass das Reduzieren der Mobiltelefonate auf Notfälle die Zahl
der Sender
erheblich reduziert.
Mit der Forderung, die Entwicklung voranzutreiben und eine
verträglichere Technik einzuführen, sind wir im Allgäu nicht
allein.
Dazu wurden deutschlandweit über 40.000 Unterschriften gesammelt.
Ein
Warten auf den wissenschaftlichen Beweis ist nicht zu verantworten.
Die
bisher bekannten Effekte reichen aus für politisches Handeln.
Warum
senkt dann Herr Trittin nicht einfach die Grenzwerte auf ein
gesundheitsverträgliches Maß? 100 Milliarden Gründe sprechen
dagegen,
nämlich die 100 Milliarden DM, die für die UMTS-Lizenzen ersteigert
wurden.
Zu einer Senkung der Strahlung könnte der Allgäuer Zeitungsverlag
seinen
Beitrag leisten, in dem er das schnurlose DECT-Telefon aus den
Werbeprämien nimmt. Wer schenkt schon einem Freund einen Mobilfunkmasten
mitten in seine Wohnung. Genau dies ist bei diesem Gerät der
Fall. Nicht
nur einmal habe ich den Allgäuer Zeitungsverlag auf diesen Sachverhalt
hingewiesen. Bitte, Herr König, informieren sie sich und differenzieren
sie das nächste Mal, dann freue ich mich auf einen weiteren
Standpunkt
zu diesem heiklen Thema.
und
Im Oktober 2003 war in unserer Heimatzeitung folgende Randnotiz
zu lesen:
Entwarnung
bei Elektrosmog
München (dpa) Bayerns Bürgern droht keine Gefahr durch Elektrosmog.
Die
an 400 Orten in Wohngebieten gemessene elektromagnetischen Belastungen
im Freien lagen unter vier Prozent des bundesweit gültigen Grenzwerts,
teilt das Umweltministerium mit.
Hier nun die Pressemitteilung des Umweltministeriums im vollständigen
Wortlaut:
Elektrosmog weit unter Grenzwert
Umweltminister Werner Schnappauf: Erste Ergebnisse des weltweit
einmaligen Elektrosmog-Beobachtungssystems in Bayern / Stichproben
an
400 Orten / Strahlenbelastung nirgendwo höher als 1/25 des bundesweit
gültigen Grenzwerts / Keine Gesundheitsgefahr
(München/Augsburg)“In bayerischen Wohngebieten ist die
Elektrosmog-Belastung nur sehr gering“, zog Bayerns Umweltminister
Werner Schnappauf heute nach Abschluss der ersten Messkampagne
des
landesweiten Elektrosmog-Beobachtungssystems Bilanz. Rechtzeitig
vor dem
zum Jahresende angekündigten Start der neuen Mobilfunkgeneration
UMTS
wurde an 400 statistisch ausgewählten Messorten in bayerischen
Wohngebieten die elektromagnetische Belastung im Freien gemessen.
Alle
Hochfrequenz-Messwerte lagen unter 4 Prozent des Grenzwertes;
die
herkömmliche GSM-Mobilfunk-Belastung bei 0,34 Prozent. Schnappauf:
„Bei
Einhaltung der geltenden Grenzwerte besteht nach Auffassung
unabhängiger
Expertenkommissionen keine Gesundheitsgefahr.“ Trotzdem nimmt
Bayern
nach den Worten Schnappaufs die Sorgen und Ängste vor allem
elektrosensibler Bürger angesichts der zahlreichen elektromagnetischen
Quellen ernst. Neben Radio, Fernseher, GSM- und künftig UMTS-Mobilfunk
ändern auch Technologien wie „blue tooth“ oder digitales Radio
und
Fernsehen die Anzahl elektromagnetischer Felder (EMF) rasant.
Deshalb
hat das Umweltministerium bereits Mitte 2001 ein deutschlandweit
einmaliges EMF-Monitoring gestartet. Die jetzt abgeschlossene
erste
Messkampagne lieferte eine Fülle an Daten, die derzeit weitergehend
ausgewertet werden. Neben den Daten der Strahlungsintensität
erhoffen
sich die Fachleute am Landesamt für Umweltschutz wichtige Rückschlüsse
bei der detaillierten Auswertung der Tagesverläufe und der Anteile
der
Quellen an der Strahlung. Die Monitoring-Erkenntnisse werden
nach
Abschluss der Auswertung in einem projektbegleitenden Fachbeirat
mit
Experten aus verschiedenen Ländern erörtert und bewertet. Ziel
ist, alle
2 bis 3 Jahre die EMF-Messungen landesweit zu wiederholen, um
Vergleichsdaten für eine Trendanalyse und damit ein Steuerungsinstrument
zu erhalten.
Dazu mein Leserbrief:
Aus der Mitteilung, dass an 400 bayerischen Orten, wo elektromagnetische
Belastungen gemessen wurde, nur 4 Prozent des Grenzwertes erreicht
sind,
den Schluss zu ziehen, dass keine Gefahr droht, ist ein Verbrechen
an
der Bevölkerung. Dies entspricht nicht dem aktuellen wissenschaftlichen
Stand. Im Gegenteil. Unabhängige Wissenschaftler fordern die
drastische
Senkung der Grenzwerte. So sagt Dr. Knasmüller von der Uni Wien:
„Die
Grenzwerte sind fahrlässig und liederlich.“ Nur ein Absenken
der
Grenzwerte auf das Niveau der Stadt Salzburg und letztlich die
Einführung einer verträglicheren Technik, kann echte Vorsorge
sein.
Renate Marek
Weiterer Leserbrief zu diesem Thema an den Münchner Merkur:
Die ersten Messergebnisse der Studie sagen aus, dass bei Mobilfunk
im
Mittel aller Messungen 0,34% des Grenzwertes erreicht wurden.
Nehmen wir
hier das D-Netz zur Grundlage, dann ergibt dies ca. 5 Nanowatt/cm²
(5
nW/cm²).
Der neue Salzburger Vorsorgewert vom Februar 2002 liegt bei
0,1 nW/cm².
Ab diesem Wert sind schon Erkrankungen belegt. Bei 1nW/cm² werden
Blutbildveränderungen beobachtet. Daran ist erkennbar, dass
selbst die
gemessenen Mittelwerte viel zu hoch sind. Viele Messwerte liegen
aber
noch weit über dem Mittel.
Solche Alibi-Messungen dienen nicht der sachlichen Aufklärung,
sondern
sind dazu geeignet die Öffentlichkeit zu täuschen. Die Grenzwerte
schützen nur vor einer Überwärmung des Körpers, nicht aber vor
biologischen Wirkungen.
Den Menschen um die Mobilfunksender wird aber nicht warm, sondern
viele
werden krank. Immer mehr Forschungsergebnisse belegen
die Schädlichkeit
von Mobilfunk. Diese werden leider von der deutschen
Strahlenschutzkommission und der Politik ignoriert. Dies ist
nicht nur
völlig unverantwortlich, sondern das Grundrecht auf körperliche
Unversehrtheit wird mit Füßen getreten.
Wann begreift Herr Schnappauf endlich, dass er Umweltminister
sein
sollte und nicht Minister für die Belange der Mobilfunkbetreiber?
Siegfried Zwerenz
1. Vorsitzender der Bürgerwelle e.V.
Lindenweg 10
95643 Tirschenreuth
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Gefahren des Mobilfunks
Lieber Herr Rudolph,
nachdem ich für Anfang sechs Personen zur Initiative gegen Mobilfunk
aufrief und einen Termin mit Tagesordnung vorschlug, erhielt
ich fünf
Absagen. Das hat mich zum Leserbrief an die lokale Presse veranlasst.
Herzlich, Klaus Kowakowski
Klaus Kowakowski, Treppenstraße 7, 42857 Remscheid, Tel.: 02191/2
83 88,
Fax: 02191/ 47 95 88, Mail: klaus.kowakowski@gmx.de
Telefax
An: Remscheider General Anzeiger, Fax: 02191/909 185
Von: Klaus Kowakowski, Datum: 27.11.03
Betreff: Gefahren des Mobilfunks, Seiten: 1
Sehr geehrte Damen und Herren,
Es ist schon recht erstaunlich. Da gibt es nahezu unzählige
Hinweise auf
Gefahren des Mobilfunks, die von der breiten Bevölkerung standhaft
ignoriert werden. Warum, was sind die Gründe?
Beispiele:
Wenn einem die Mobilfunkantenne nicht fast „auf den Kopf fällt“,
fehlt
das Bewusstsein der unmittelbaren Betroffenheit. Dazu kommt
bei
Mobilfunk der für Raucher typische Glaube: „Mir wird schon nichts
passieren“, der sich mit dem Sankt Florians Prinzip (verschon
mein Haus,
zünd andere an) verbindet. Vielleicht sensibilisiert sich die
öffentliche Meinung, da bis zum Jahr 2005 noch 60 (!) weitere
Mobilfunkstationen im Stadtgebiet von Remscheid geplant sind.
Da Mobilfunkstrahlung unsichtbar ist, und nicht unmittelbaren
Schmerz
verursacht, besteht die bequeme Ansicht, dass Mobilfunk doch
eigentlich
nicht schlimm sein kann. Menschen haben meisterhafte Fähigkeiten,
unangenehmes wegzuschieben, zu verdrängen. Bereits in der Antike
wurden
Überbringer schlechter Nachrichten umgebracht. Das ist heute
subtiler
geregelt. Schlechte Nachrichten oder unbequeme Meinungen werden
als
Querulanz abgetan und einfach in die Tonne getreten.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass es sich um komplizierte
Technologie handelt, die für Laien kaum oder nur schwer nachzuvollziehen
ist. Dafür gilt: Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
Also ein
weiterer Grund, Gefahren des Mobilfunks zu ignorieren.
Der vielfach unbedachte Umgang mit Mobilfunk (Standardfloskel:
„Wo bist
Du gerade?“) blockiert Selbsterkenntnis und analog Kritik an
der eigenen
Unvernunft.
Eine nicht zu unterschätzende Ursache besteht in der seit Kaiser
Wilhelms Zeit typischen deutsche Mentalität sturer
Obrigkeitsgläubigkeit. Da sich der Staat nach Kassieren von
50
Milliarden Euro Lizenzgebühren den Mobilfunkbetreibern mit Haut
und
Haaren ausgeliefert hat, ist es angenehmer daran zu glauben,
dass „die
da oben“ schon alles richtig machen. Lautet nicht die Eidesformel
„Nutzen mehren und Schaden abwenden“? Na also, was wollen wir
dann
eigentlich noch?
Mit freundlichem Gruß
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Plauen: Jößnitzer hoffen auf Einigung
Gesprächstermin zu Funkmast für 1. Dezember bestätigt
Die Missverständnisse um die Termine der Mobilfunkbetreiber
und der
Bürgerinitiative (BI) „Mobilfunkmast“ in Jößnitz haben ein Ende.
Rüdiger
Wolff, der Sprecher der BI, stellte klar: „Der vorgesehene
Gesprächstermin am 1. Dezember um 17 Uhr im Gemeindezentrum
in Jößnitz
findet statt.“ Wolff berichtete, dass Vodafone die Teilnahme
eines
Mitarbeiters zugesagt hat und auch E-Plus Firmenvertreter zum
Treffen
schickt.
Die Stadtverwaltung sagte am Montag ihre Teilnahme an dem Treffen
zu.
Bürgermeister Manfred Eberwein schickt Ulrich Giering von der
Bauaufsicht des Rathauses ins Rennen, da er selbst terminlich
gebunden ist.
Die Erwartungen der BI sind hoch, zumal E-Plus im Vorfeld dieses
Termins
Gesprächsbereitschaft signalisierte und einen Konsens mit den
Jößnitzern
anstrebt („Freie Presse“ berichtete). Die Mitglieder der BI
wollen sich
bemühen, am Montag eine konstruktive Veranstaltung zu garantieren.
Wolff
: „Ich weiß nicht, wie die Jößnitzer gegenüber den Mobilfunkbetreibern
reagieren, wenn keine einvernehmliche Lösung erzielt werden
kann. Zu
lange schon hat sich die BI bemüht, mit der Stadtverwaltung
und E-Plus
ins Gespräch zu kommen.“
Die BI legte der Stadt Pläne über alternative Standorte für
die
Mobilfunkanlagen vor, und E-Plus unterzog diese Standorte einer
fachlichen Prüfung. Die Anlage auf das Diakonie-Gebäude an der
Bahnhofstraße zu montieren, lehnen die Stadtteilbewohner ab.
Wolff ist
davon überzeugt, dass sich der vernünftige Menschenverstand
in Jößnitz
durchsetzen wird und E-Plus-, Vodafone-, Telekom- und auch die
zukünftigen UMTS-Antennen nicht zentral im dichtbesiedelsten
Bereich von
Jößnitz stehen werden – nicht bei der Schule, in der Nähe des
Kindergartens und nicht auf dem Alten- und Pflegeheim des
Diakonievereins Pöhl.
Während sich der Ortschaftsrat in der Sache früher und auch
heute
eindeutig positioniert und den Antennenwald nicht im Ort, sondern
im
Außenbereich von Jößnitz sehen will, ist die Position der
Stadtverwaltung nicht eindeutig.
Bei einer Versammlung der BI am 14. Oktober sagte Fachbereichsleiterin
Ilona Gogsch, dass vor der Bauantragstellung jeder Standort
theoretisch
möglich ist und jeder sich in die Standortauswahl einbringen
kann.
Ist der Bauantrag jedoch erst einmal gestellt, dann prüfe die
Verwaltung
lediglich noch, ob es Verwehrungsgründe gebe, die diesem Antrag
widersprechen.
„Die Voraussetzungen, jetzt eine Lösung für Jößnitz zu finden,
sind
gut“, so Wolff, „zumal der Gesetzgeber nicht zwingend vorgeschrieben
hat, dass diese Mobilfunkanlagen 24 Stunden lang direkt in Schlafzimmer,
Wohnräume und in Klassenzimmer strahlen müssen.“
Wolff: „Das wäre dem Ort Jößnitz auch zu wünschen, dass wieder
Ruhe
einkehrt, zumal in den letzten Wochen die Wellen besonders hoch
schlugen.“ (row)
26.11.2003
http://www.freiepresse.de/TEXTE/NACHRICHTEN/REGIONAL/VOGTLAND/
PLAUEN/TEXTE/717879.html
Nachricht von der BI Bad Dürkheim
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Mobilfunkanlagen
in Wassenberg umstritten
Wassenberg. «So lassen wir nicht mit uns umgehen. Wir wollen
die
günstigsten Standorte aus Sicht der Stadt haben.» Deutliche
Worte
«funkte» Bürgermeister Manfred Erdweg in der Planungsausschusssitzung
am
Mittwochabend an die Adresse des Mobilfunkbetreibers Vodafone
D2.
Nachdem Vodafone bereits in Ophoven und Orsbeck versucht hatte,
bei der
Festlegung neuer Mobilfunkstandorte Fakten zu schaffen, sah
sich die
Stadt jetzt in Myhl vor quasi «vollendete Tatsachen» gestellt:
Der
Standort «Brabanter Straße 46» war ihr vom Netzbetreiber bereits
als
«vertraglich gesichert» mitgeteilt worden.
«Ich selbst war überrascht», erklärte Bürgermeister Manfred
Erdweg auf
die Anfrage von CDU-Fraktionschef Ewald Schmitz, ob die Stadt
nun zu
spät komme, um ihre Vorstellungen zum Mobilfunkstandort Myhl
einzubringen.
Dieser Vertrag, so Erdweg weiter, sei mit dem dortigen
Grundstückseigentümer abgeschlossen worden, «ohne, dass ein
Gespräch mit
der Stadt geführt worden ist. Vodafone muss lernen, sich auf
unsere
Wünsche einzustellen.»
Versagungsbescheid angekündigt
Auch in Myhl soll - wie bereits in Ophoven (Marienstraße 68)
und Orsbeck
(An St. Martinus 26) - ein Versagungsbescheid in Richtung Vodafone
ergehen - Klagen will der Bürgermeister nötigenfalls durchstehen.
Der
Standort «Brabanter Straße 46» liegt in unmittelbarer Nähe zur
Gehag-Wohnsiedlung, zu den Einkaufsmärkten sowie den
Bebauungsplangebieten «Brabanter Straße» und «Monesfeld».
Die Stadt und der Planungsausschuss halten daher für Myhl weiter
fest an
den Alternativen «städtische Rasensportanlage» oder «Höhenlage
hinter
dem Friedhof». Einstimmig wurde der Standort «Brabanter Straße
46»
abgelehnt - zumal auf einem nahe liegenden Wohnhaus an der Straße
«Im
Ziegelfeld» bereits eine große T-Mobile-Basisstation existiert.
Auch für Birgelen und Ophoven hält der Ausschuss an den jeweiligen
städtischen Sportanlagen als Alternativstandorten fest.
Lediglich für Orsbeck wurde auf Anregung von Ortsvorsteher Josef
Rütten
die zunächst genannte Alternative «Freiflächen an der B221»
umgewandelt
in «Bereich der ehemaligen Kläranlage/Pumpstation Orsbeck».
Dieser Standort, so Rütten, sei noch weiter von der Wohnbebauung
beziehungsweise der Pletschmühlenstraße entfernt und biete sich
auch
deshalb an, weil es städtisches Gelände sei. Diesem Änderungswunsch
folgte der Ausschuss ebenfalls einstimmig.
Mieteinnahmen sollen der Vereinsförderung dienen
Stichwort «städtisches Gelände». Die Nutzung von Grundstücken
als
Mobilfunk-Standorte bringt Mieteinnahmen in die Stadtkasse.
Dieses Geld
aber soll den Vereinen zugute kommen, so wurde bereits vor längerer
Zeit
auf CDU-Antrag von den Fraktionen einvernehmlich festgelegt.
Hilmar Clemens (SPD) wollte dies nun präzisieren, indem er beantragte,
die Stadt sollte das Geld nicht direkt an die Vereine auszahlen,
sondern
damit jene Kosten übernehmen, die auf die Vereine im Zuge der
neuen
Betriebsstättenverordnung zukommen werden, etwa im Zusammenhang
mit der
Nutzung von Turnhallen/Mehrzweckhallen für Veranstaltungen.
Noch aber gibt es gar nichts zu verteilen. Mit dem Bau der Anlagen
sei
nicht vor Ende 2004/Anfang 2005 zur rechnen, betonte Kämmerer
Willibert
Darius, folglich sei vorher auch nicht mit Einnahmen zu rechnen.
Der
Ausschuss verständigte sich schließlich darauf, die Vorgabe
«Vereinsförderung» zu bekräftigen.
Von Dieter Kaulard (27.11.2003 | 17:52 Uhr)
http://www.aachener-zeitung.de/sixcms/detail.php?id=250965&_wo=
Lokales:Heinsberg&_wobild=menue_lokales.gif&template=detail_standard
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würde uns freuen und unsere gemeinsame Sache weiter voranbringen,
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und unbezahlten Arbeit in Form einer Spende unterstützen.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein und stellen Ihnen
eine Spendenquittung aus. Vielen Dank.
Empfänger:
Bürgerwelle e.V., Bankverbindung Hypo Vereinsbank Augsburg,
Konto-Nr. 2250284, BLZ 720 200 70.
Bürgerwelle
e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz
vor Elektrosmog
1.
Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling
Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736,
Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de
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