* WHO zur Elektrosensibilität - Höheres
Alzheimer-Risiko bei Elektrosmog (Quellenangabe) - UMTS-Sendeanlagen
verursachen Übelkeit und Kopfschmerzen (weitere Links) - Tauben braten
am Alexanderplatz mit Digital-TV - Kommentar zum Bericht "Finanznot
öffnet Kirchturm für Mobilfunk" in Röthenbach - Tauchaer Mobilfunkkonzept
- Bericht über das vergangene Arbeits-Treffen der Mobilfunk-Initiativen
Ostallgäu - GSM-Rail der Deutschen Bahn AG - Wer weiß, was man mit
UMTS anfangen könnte? (PREISAUSSCHREIBEN) - S P I E G E L O N L I
N E U M F R A G E: UMTS: Zukunftstechnik oder Rohrkrepierer? - Veranstaltungshinweis
(3/10/03) |
WHO
zur Elektrosensibilität
Hier ist ein interessanter Brief der Weltgesundheitsorganisation
(WHO)
an einen englischen Rechtsanwalt (Namen anonymisiert).
Er zeigt erstmals sehr deutlich, dass das 'Phänomen' der
Elektrosensibilität von der WHO erkannt wurde und als gesundheitliches
Problem anerkannt wird.
WORLD HEALTH ORGANIZATION, Telephone Central/Exchange: 791.
2111 Direct:
791. 2363 email: nabarrod@…, 27 February 2003
Sehr geehrter Herr .... ,
Frau Dr. Brundtland bat mich Ihren Brief vom 3. Februar 2003
zu
beantworten.
Wir sind sehr betroffen von den Schwierigkeiten zu lesen, denen
Ihr
Mandant ausgesetzt ist.
In der Zwischenzeit könnten folgende Anmerkungen für Sie hilfreich
sein:
* Im Allgemeinen befasst sich die WHO nicht mit persönlichen
medizinischen Problemen. Unsere Mitgliedsstaaten erwarten von
uns Rat in
Bezug auf die Gesundheit ihrer Bevölkerung im Hinblick auf die
Anweisungen, die durch unsere Regierungsorganisationen erlassen
werden.
* Das Phänomen der Elektrosensibilität (ES) ist klar anerkannt.
Die
Symptome sind gut beschrieben, jedoch auf dem derzeitigen Stand
der
wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt es keine wissenschaftliche
Erkenntnisgrundlage, um konkrete Ratschläge in speziellen Fällen
zu geben.
Daher sollte man Vorsorgemaßnahmen ergreifen, um die Belastung
durch die
Quellen elektromagnetischer Strahlung zu minimieren.
* Verschiedene Länder haben bereits anerkannt, dass es
Elektrosensibilität gegenüber elektromagnetischen Feldern gibt,
jedoch
wird der Kausalzusammenhang noch nicht richtig verstanden. Die
Gesundheitsbehörden erwarten die Analyse und die Schlussfolgerungen
der
Wissenschaftler, um angemessene Maßnahmen ergreifen zu können.
Es sieht so aus als wären noch einige Jahre notwendig um diese
Analysen
abzuschließen; nach meinem besten Wissen versucht keine Gruppe
diesen
Prozess zu verzögern.
* Das bedeutet, es wird zwangsläufig einen Zeitraum von ein
bis zwei
Jahren geben, bevor eine auf sicheren Erkenntnissen beruhende
medizinische Leitlinie gegeben werden kann. Wir versuchen
Zwischenberichte über den Stand des Wissens herauszugeben, sobald
neue Erkenntnisse verfügbar werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. David Nabarro
CBE FRCP, FFPHM
Executive Director
Sustainable Development and Healthy Environments.
(Nachhaltige Entwicklung und gesunde Umwelt)
Omega: siehe auch “Official Position of the WHO on EHS as of
February
2003” http://www.grn.es/electropolucio/omega292.htm
Nachricht von Reinhard Rückemann (Auszug)
http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/2809
und
Quelle der Originalarbeit in Englisch aus 031002R-Mobilfunk-Newsletter
Höheres
Alzheimer-Risiko bei Elektrosmog
Alzheimer Dis Assoc Disord. 2003 Jul-Sep;17(3):139-45.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=
PubMed&list_uids=14512826&dopt=Abstract&itool=iconabstr
oder http://tinyurl.com/pjz7
Nachricht von Reinhard Rückemann
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Noch
zu Feldstudie: UMTS-Sendeanlagen verursachen Übelkeit und
Kopfschmerzen
siehe 031001R-Mobilfunk-Newsletter
weitere Links zum gleichen Thema:
UMTS macht schlau, aber krank
http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,267990,00.html
Pressemitteilung des niederländischen Wirtschaftsministeriums:
UMTS-Strahlung beeinträchtigt das Wohlbefinden in Niederländisch
unter:
http://www.ez.nl/home.asp?locatie=main&page=/homepages/
default.asp%3Fpagina%3Dpersbericht%26iMessage%3D364
Nachricht von Jeannot Pesché, Vorsitzender der EuroTa
und
Studie: UMTS-Funk verursacht Brechreiz
Das niederländische Institut TNO Nutrition and Food Research
hat die
gesundheitlichen Auswirkungen des gegenwärtig üblichen mit denen
des
kommenden Mobilfunks der dritten Generation (3G) verglichen.
Dazu haben
die Forscher zwei Testgruppen untersucht, die nicht wussten,
welcher
Strahlung sie ausgesetzt waren. Die Menschen unter Einfluss
von
3G-Basisstationen sollen in signifikant höherem Maße Symptome
wie
Kopfschmerzen und Übelkeit aufgewiesen haben, heißt es in
Medienberichten. Herkömmliche Mobilfunkstrahlung habe dagegen
in dieser
Hinsicht keine negative Auswirkung gezeigt, heißt es.
Allerdings beeinflusse Mobilfunk generell die kognitiven Fähigkeiten
der
Menschen wie zum Beispiel das Erinnerungsvermögen, meinen die
Forscher.
Sowohl herkömmliche als auch 3G-Strahlung verursache eine höhere
"Wachsamkeit". Die Studie war von der niederländischen Regierung
in
Auftrag gegeben worden und soll der Europäischen Kommission
vorgelegt
werden. Nun sollen durch weitere Studien die Ergebnisse überprüft
und
eventuelle langfristige Folgen der 3G-Strahlung untersucht werden.
(anw/c't)
http://www.heise.de/newsticker/data/anw-01.10.03-004/
Nachricht von Knut W. Schlanert
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Tauben
braten am Alexanderplatz mit Digital-TV
heise.de meldet:
Medienexperten der Nord-Parlamente für flächendeckendes Digital-TV
Digitales TV bald überall - negative Erfahrungen aus Berlin
werden
schöngeredet und mit dem zu starken Sender am Alexanderplatz
kann man
Tauben braten. Die hohe Leistung wurde installiert, weil die
geplante
geringere Leistung am Tage der Einführung unendliche Probleme
bei den
Nutzern mit sich brachte.
Die Notlösung (vorübergehend richtig Dampf machen) bleibt jetzt
im
Dauerzustand bestehen und wird als neuer Standard zurechtgelogen.
bitte mal anklicken: http://www.heise.de/newsticker/data/anw-01.10.03-005/
Nachricht von Knut W. Schlanert
fon +49 30 78716377
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Zum
Bericht "Finanznot öffnet Kirchturm für Mobilfunk" in Röthenbach
Ein weiteres Beispiel dafür, dass Kirchenverantwortliche selbst
beim
heutigen Kenntnisstand der Gesundheitsgefährdung durch Mobilfunksender
monetäre Interessen vor die der Menschlichkeit setzen. Wir finden
hier
exemplarisch die totale Verhöhnung vor der konkreten Wahrnehmung
des
Lebens.
Für wie dumm und leidensfähig halten diese Kirchenrepräsentanten
die
mündigen Bürger dieses Landes bzw. des Erdteils Europa? Ich
würde mir
heiß für Deutschland die Vorgehensweise unserer europäischen
Mitbürger
von Spanien wünschen... da hätte es bestimmt schon gewaltig
auch in der
Kirche rumort.
Dennoch mein Rat an die südbayrischen Röthenbacher:
Initiieren Sie eine Austrittswelle aus der Kirche!
Mobben Sie Pfarrer und Kirchenvorstandsmitglieder!
Nur so können Sie Ihre Kinder und sich selbst schützen!
Diese Nachfolger von Luther wissen scheinbar nicht was Sie tun
- das
entbindet diese aber nicht von ihrer Verantwortung.
Wer so leichtfertig mit Gemeindemitgliedern und Anwohnern umgeht,
wer
für einen Judaslohn die Gesundheit von Mitmenschen trotz heutigem
Wissensstand des Gefährdungspotentials riskieren will, hat nicht
nur den
Respekt als Theologe verloren, sondern kann m.E. als solcher
nicht mehr
akzeptiert werden.
Diplomatischer Umgang via Arbeitskreise etc. mit Kirchenverantwortlichen
führen erfahrungsgemäß lediglich in die Sackgasse - diese
"Herrschaften" agieren leider scheinheiligst und missbrauchen
solche
Vermittlungsbemühungen um sich ein Alibi aufzubauen und ihre
unchristlichen Handlungen zu "legalisieren".
Moral und Ethik sind diesen Kreisen leider abhanden gekommen,
weshalb
offensiv dagegen vorgegangen werden sollte!
So einfach ist das.
M.f.G.
Alfred Tittmann
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Tauchaer
Mobilfunkkonzept
Liebe Mitstreiter,
in der Ausgabe 4/2003 von "Computer-Fachwissen" (eine Fachzeitschrift
für Betriebs- und Personalräte zu EDV-Einsatz, Mitbestimmung
und
Datenschutz vom AiB-Verlag, Köln) habe ich folgenden
(höchst-)interessanten Beitrag gefunden:
"Das Tauchaer Mobilfunkkonzept - Mobilfunk ohne Elektrosmog<,
also ohne
- fast ohne - elektro-magnetische Felder und Wellen? Vielleicht.
Aber
keinesfalls ist es Traumtänzerei<, wie das hier vorgestellte
Tauchaer
Konzept< eindrucksvoll zeigt."
u.a. ist dort zu lesen:...Die TAUCHAER FACHLEUTE haben bei ihrem
Konzept
an drei Punkten angesetzt:
1) Senkung der viel zu hohen (unnötig hohen) Feldstärken,
2) Abschaffung der pulsierenden Strahlung mit Frequenzen im
biologisch
wirksamen Bereich,
3) Kontinuität der von Basisstationen und bestimmten Telefonen
abgegebenen Strahlung.
Für den Fall, dass dieser Beitrag noch nicht bekannt ist und
in einem
von mir zufällig nicht gelesenen Newsletter stand, wäre er bestimmt
dort
nicht fehl am Platz!
Leider habe ich den Artikel nur in Hardcopy vorliegen, aber
unter
http://www.aib-verlag.de
(...dann weiter zu "Zeitschriften")
ist er als pdf-Datei abrufbar.
Bester Gruß
Karl Simon
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Bericht
über das vergangene Arbeits-Treffen der Mobilfunk-Initiativen
Ostallgäu
Sehr geehrter Herr Rudolph,
in der Anlage erhalten sie den Bericht über das vergangene
Arbeits-Treffen am 26.09.03 der Mobilfunk-Initiativen
Ostallgäu zur
Veröffentlichung im Newsletter.
Ich freu’ mich täglich auf den Newsletter, weil er immer wieder
Artikel
bringt, die mich in meiner Arbeit stärken und viele gute Anregungen
enthält. Vielen Dank Ihrem Team.
Viele Grüße
Renate Marek, Nesselwang, Alpenstr. 26, Telefon: ( 0 83 61)
12 14, Fax:
(01212) 5 119 52 333
Allgäuer Zeitung
Redaktion
Nesselwang, den 1.10.2003
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bitte höflich um die Veröffentlichung des Berichtes über
unser
Arbeitstreffen am 26.09.03
Neue Mobilfunksender in Thalhofen und Baisweil? – Bürger sammeln
Unterschriften
Auf der Einladung zum letzten Treffen stand als Hauptpunkt die
Nachbesprechung der Veranstaltung mit den 8 Landtagskandidaten
vom 5.
September. Doch es kam anders. 15 Bürger und Bürgerinnen aus
Thalhofen
brachten an diesem Abend ihr spezielles Anliegen vor.
In ihrem Ortsteil von Marktoberdorf soll eine neue Mobilfunkanlage
errichtet werden. Der Vertrag mit dem Vermieter, eine Privatperson,
sei
bereits unterschreiben. Dagegen haben die Thalhofener eine
Unterschriftenaktion gestartet. Stadtratsmitglied Gerhard Küster
berichtete, dass die Stadt mit dem Betreiber bereits in Verbindung
stand
und 5 mögliche Standorte vorgeschlagen hatte. Warum es bei der
Standortwahl in Thalhofen, entgegen den „Freiwilligen Vereinbarungen“
zu
keiner rechtzeitigen Einbindung der Stadt kam, muss noch geklärt
werden.
Zudem stellte sich heraus, dass die Unterzeichner des Vertrages
nicht
ausreichend über die gesundheitlichen Risiken informiert waren
und
deshalb den Vertrag wieder kündigten, teilte der Stadtrat mit.
Trotzdem
wollen die Thalhofener weiter Unterschriften sammeln zur Untermauerung
der Vertragskündigung. Erich Ammann, Rückholz, forderte auf,
nicht nach
dem Florianprinzip zu handeln. Auch wenn der Bau des Senders,
der in der
Nähe des Schulzentrums wäre, abgewendet wird, so wird die Suche
nach
einem anderen Standort bleiben. Hier ist ein längerfristiges
Engagement
wichtig. So beschloss man eine Informationsveranstaltung zu
organisieren.
Mit dem gleichen Anliegen waren auch Bürger aus Baisweil erschienen.
Sie
wollen es nicht hinnehmen, dass in unmittelbaren Nähe zu ihren
Wohnhäusern eine zweite Mobilfunkanlage errichtet werden soll
und
starten ebenfalls eine Unterschriftenaktion, die sich gegen
weitere
Sender in Baisweil ausspricht. Sprecherin Renate Marek, Nesselwang,
wies darauf hin, dass der Verbraucher Einfluss auf die Senderanzahl
hat.
Ein Reduzieren der Mobiltelefonate auf das Notwendige verringere
die
Anzahl der benötigten Sender.
Nächstes Treffen ist am 14.11.2003 in Marktoberdorf im Gasthof
Sailerbräu um 20.00 Uhr
Für Ihre Bemühungen im voraus besten Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Mobilfunk-Initiativen Ostallgäu
Sprecherin Renate Marek
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Info
zu GSM-Rail der Deutschen Bahn AG
WG: 031001R-Mobilfunk-Newsletter
Die Antennenanlagen von GSM-Rail werden in der Regel nach §
18
Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG) über ein sogenanntes
Plangenehmigungsverfahren genehmigt, d.h. sie unterliegen damit
nicht
den Baugenehmigungsverfahren nach Baugesetzbuch!
Für die Kommune bedeutet dies viel weniger Einflussmöglichkeit,
denn die
Genehmigungsbehörde ist das Eisenbahn-Bundesamt selbst. Die
Stadt
Baunatal in Nordhessen klagt derzeit gegen die BRD wegen solch
einer
Plangenehmigung einer Antennenanlage am Bahnhof Baunatal-Guntershausen
trotz der Einwände und Änderungswünsche der Kommune! Die
Erfolgsaussichten sind leider gering, da es im Plangenehmigungsverfahren
nur noch um die Einhaltung der Grenzwerte geht und nicht um
planerische
Aspekte.
Der Ablauf des Verfahrens: Die Kommune bekommt im Rahmen des
Plangenehmigungsverfahrens einen Hefter mit Planunterlagen vom
Eisenbahn-Bundesamt zur Stellungnahme zugeschickt. Zu diesem
Zeitpunkt
ist jedoch die Planung abgeschlossen und es ist sehr unwahrscheinlich,
dass sie dann noch einmal verändert wird! Wenn die Kommune vorher
schon
informiert wurde (was in Baunatal nicht der Fall war) sollte
sie sofort
ihre Änderungswünsche mit der Bahn diskutieren, bevor das reguläre
Verfahren eingeleitet wird!
Mit besten Grüßen von
Regina Braunewell, Landschaftsplanerin der Stadt Baunatal
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PREISAUSSCHREIBEN
Wer weiß, was man mit UMTS anfangen könnte?
Von Frank Patalong
Das Telekommunikationsunternehmen Vodafone und die Landesregierung
Rheinland-Pfalz haben das Bundesland zur größten Entwicklungsabteilung
der Republik umfunktioniert. Alle "Pälse", Westerwälder und
Rheinländer
sind aufgerufen, endlich Anwendungen für UMTS zu finden.
Sprache ist eine lebendige Sache. Sie verändert und entwickelt
sich
ständig fort,und manchmal weit schneller, als man vermuten würde.
Nehmen
wir die englischen "ght"-Worte wie "Night" oder "Light": Zuerst
im
Alltagsgebrauch, später in der Werbung mutierten sie in den
letzten
Jahrzehnten zu "Nite" und "Lite", und allzu lang wird man nicht
mehr
warten müssen, bis sie in dieser Form in die Lexika Einzug halten.
So etwas gibt es auch im Deutschen, und manchmal schließt es
sogar
Abkürzungen mit ein.
"UMTS" ist so ein Begriff mit ganz erheblichem phonetischem
Wandel. In
den Jahren 2000 und 2001 streute der Durchschnittsmanager von
Welt das
Kürzel mindestens neunzehn Mal in jeden Nebensatz ein, körpersprachlich
stets begleitet von einem schwer zu unterdrückendem "Gleich
werde ich
reich"-Lächeln und einem euphorischen Funkeln in den Augen.
In den letzten zwei Jahren mutierte das Kürzel im Sprachgebrauch
von
Wirtschaftsbossen und Politikern zu "Umpffff", und weil das
so unschön
nach Schlag-in-den-Magen klang, verzichteten sie zunehmend auf
den
Gebrauch des ihnen einst so teuren Kürzels.
Jetzt müssen sie wieder, weil ja bekanntlich die Vergabe der
für
Multimilliardensummen erzockten Mobilfunklizenzen an Auflagen
gebunden
waren. Zwei davon führen nun zum Revival zumindest des Begriffes:
Erstens müssen die Lizenzhalter bis Herbst dieses Jahres ihre
Infrastruktur stehen haben, und zweitens bis zum Frühjahr 2004
auch mit
entsprechenden UMTS-Diensten zu Potte kommen. Sonst ist die
Lizenz
wieder futsch, und Hans Eichel kann sie neu verhökern (wenn
er dafür
Bieter findet).
Das aber ist gar nicht so einfach
"Die neue Technik UMTS verspricht sechsfache ISDN-Geschwindigkeit",
erklärt der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hans-Artur
Bauckhagen seinen Bürgern. Unerklärt bleibt bei diesem Satz,
wozu das
gut sein sollte, wenn man nur telefoniert.
Genau da liegt der Hase im Pfeffer: Die Mobiltelefonie der "3.
Generation" macht keinen Sinn, solang man die Apparate nur zum
Quasseln
nutzt. Darum gilt es, für die nun vorhandene Technik Anwendungen
zu
finden, nach denen dringender Bedarf besteht.
Den Entwicklern und Euphorikern der Dotcom-Zeit war da vor allem
das
bewegte Bild eingefallen: Jedes Handy ein Hosentaschen-Fernseher.
Dass
aber vielleicht die Bereitschaft zur Bezahlung teurer UMTS-Bilddienste
eher gering sein könnte, wurde anfänglich nur schüchtern angemerkt:
In
unserem Lande macht man das Licht aus, wenn der GEZ-Mann klingelt.
Aber was sollte den Massenmarkt sonst interessieren? Dass "Daten,
Bilder, Sprache und Videos" so zukünftig "über Mobiltelefone
in
Windeseile verschickt und empfangen werden" können, wie Bauckhage
ausführt, ist zwar toll, interessiert aber eher meinen Chef
als meine
Tante. Die redet gern und lang und wünscht sich deshalb ein
Mobiltelefon
der 3. Generation, mit dem man billiger schnacken kann als über
das
Festnetz. Daraus, Tantchen, wird wohl nichts. Sorry.
Ideensuche per Preisausschreiben
Und weil der ganze Kram nicht als Sonderangebot daherkommen
darf, weil
man sonst die Milliarden nie wieder hineinholt, sucht die Industrie
nach
"Mehrwertdiensten". Doch was ist den Konsumenten mehr wert?
UMTS-Handys werden wie mobile Computer funktionieren", sagt
Bauckhage,
"die Termine und Daten verwalten. Zugriff auf Fax, E-Mail, Internet
und
Intranet sind schnell und unkompliziert von überall aus möglich."
So hat man das auch schon anlässlich der Cebit 2000 gehört,
und
irgendwie scheinen auch die UMTS-Lizenzthalter selbst nicht
mehr daran
zu glauben, dass es zieht. Auch spielerische Anwendungen, in
Japans
iMode-Netz erfolgreich, hier zu Lande weitgehend erfolgsfrei
erprobt,
scheinen das Killerargument für den Kauf von UMTS nicht zu liefern.
Aber
was dann?
Die Frage soll in den nächsten Wochen die größte
UMTS-Entwicklungsabteilung der Republik klären: die Bevölkerung
von
Rheinland-Pfalz. "Die Einsatzmöglichkeiten sind enorm", lockt
deren
Wirtschaftsminister. "Es gilt jetzt, die Weichen zu stellen.
Entscheidend für den Erfolg der neuen Technologie wird sein,
ob den
privaten und geschäftlichen Anwendern praxistaugliche und nützliche
Dienste zur Verfügung stehen."
Vodafone und Landesregierung wollen mit einem aktuellen
Preisausschreiben dafür sorgen, dass da entsprechende Ideen
zusammen
kommen. Bauckhage: "Mit dem Ideenwettbewerb UMTS sind daher
alle
interessierten Rheinland-Pfälzer - vom Schüler bis zum Unternehmer
-
aufgerufen, ihre Nutzungsideen für die neuen UMTS-Handys zu
formulieren
und damit aktiv an der Gestaltung der neuen mobilen Zukunftstechnologie
mitzuwirken."
Noch - siehe oben - ist es dafür ja ganz und gar nicht zu spät.
Zu
gewinnen gibt es Geld- und Sachpreise im Wert von immerhin 20.000
Euro.
Mal im Ernst: Viel billiger bekommt man Marktforschung nicht.
Denn
selbst, wenn auch beim öffentlichen Brainstorming nichts Neues
rumkommt,
wird Vodafone zumindest abklopfen können, welche der alten Ideen
vielleicht doch eine Chance haben.
Nicht-Pfälzer, die dazu ehrenamtlich etwas beisteuern wollen,
sind
willkommen: Ihre besten Tipps und Ideen, wozu man Handys der
3.
Generation gebrauchen könnte, veröffentlichen wir gern. E-Mail
genügt!
S P I E G E L O N L I N E U M F R A G E
UMTS: Zukunftstechnik oder Rohrkrepierer?
Im Internet: · Landesregierung Rheinland-Pfalz: Ideenwettbewerb
UMTS
http://www.ideenwettbewerb-umts.rlp.de/teilnahme.htm
SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer
Internetseiten.
Artikel URL: http://de.news.yahoo.com/031001/12/3o62u.html (Auszug)
Nachricht von der BI Bad Dürkheim
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Veranstaltung
Am Donnerstag, den 9. Oktober um 19.30 veranstaltet der Arbeitskreis
Mobilfunk im Landkreis Fürstenfeldbruck in Zusammenarbeit mit
dem Bund
Naturschutz eine Autorenlesung.
Franz Kotteder, bekannter Journalist und Redakteur der Süddeutschen
Zeitung liest aus seinem brisanten und aktuellen Buch "Mobilfunk
- Ein
Freilandversuch am Menschen" mit anschließender Diskussion.
Der Eintritt ist frei.
Ort: Olching, Gaststätte im Kolpingheim, Wolfstraße 9 (S-Bahn-Nähe)
Weitere Infos: http://www.mobilfunk-groebenzell.de/home.html
Nachricht von: Umweltinstitut München e.V., Schwere-Reiter-Str.
35 / 1
b, D-80797 München
http://www.umweltinstitut.org
, hu@umweltinstitut.org |
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Konto-Nr. 2250284, BLZ 720 200 70.
Bürgerwelle
e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz
vor Elektrosmog
1.
Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling
Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736,
Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de
,
Internet http://www.buergerwelle.de
Tel. Auskünfte: Barbara Eidling Tel. 0049-(0)8171-18898
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