* WHO zur Elektrosensibilität - Höheres Alzheimer-Risiko bei Elektrosmog (Quellenangabe) - UMTS-Sendeanlagen verursachen Übelkeit und Kopfschmerzen (weitere Links) - Tauben braten am Alexanderplatz mit Digital-TV - Kommentar zum Bericht "Finanznot öffnet Kirchturm für Mobilfunk" in Röthenbach - Tauchaer Mobilfunkkonzept - Bericht über das vergangene Arbeits-Treffen der Mobilfunk-Initiativen Ostallgäu - GSM-Rail der Deutschen Bahn AG - Wer weiß, was man mit UMTS anfangen könnte? (PREISAUSSCHREIBEN) - S P I E G E L O N L I N E U M F R A G E: UMTS: Zukunftstechnik oder Rohrkrepierer? - Veranstaltungshinweis (3/10/03)

WHO zur Elektrosensibilität

Hier ist ein interessanter Brief der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
an einen englischen Rechtsanwalt (Namen anonymisiert).

Er zeigt erstmals sehr deutlich, dass das 'Phänomen' der
Elektrosensibilität von der WHO erkannt wurde und als gesundheitliches
Problem anerkannt wird.


WORLD HEALTH ORGANIZATION, Telephone Central/Exchange: 791. 2111 Direct:
791. 2363 email: nabarrod@…, 27 February 2003


Sehr geehrter Herr .... ,

Frau Dr. Brundtland bat mich Ihren Brief vom 3. Februar 2003 zu
beantworten.

Wir sind sehr betroffen von den Schwierigkeiten zu lesen, denen Ihr
Mandant ausgesetzt ist.

In der Zwischenzeit könnten folgende Anmerkungen für Sie hilfreich sein:

*  Im Allgemeinen befasst sich die WHO nicht mit persönlichen
medizinischen Problemen. Unsere Mitgliedsstaaten erwarten von uns Rat in
Bezug auf die Gesundheit ihrer Bevölkerung im Hinblick auf die
Anweisungen, die durch unsere Regierungsorganisationen erlassen werden.

*  Das Phänomen der Elektrosensibilität (ES) ist klar anerkannt. Die
Symptome sind gut beschrieben, jedoch auf dem derzeitigen Stand der
wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt es keine wissenschaftliche
Erkenntnisgrundlage, um konkrete Ratschläge in speziellen Fällen zu geben.

Daher sollte man Vorsorgemaßnahmen ergreifen, um die Belastung durch die
Quellen elektromagnetischer Strahlung zu minimieren.

*  Verschiedene Länder haben bereits anerkannt, dass es
Elektrosensibilität gegenüber elektromagnetischen Feldern gibt, jedoch
wird der Kausalzusammenhang noch nicht richtig verstanden. Die
Gesundheitsbehörden erwarten die Analyse und die Schlussfolgerungen der
Wissenschaftler, um angemessene Maßnahmen ergreifen zu können.

Es sieht so aus als wären noch einige Jahre notwendig um diese Analysen
abzuschließen; nach meinem besten Wissen versucht keine Gruppe diesen
Prozess zu verzögern.

* Das bedeutet, es wird zwangsläufig einen Zeitraum von ein bis zwei
Jahren geben, bevor eine auf sicheren Erkenntnissen beruhende
medizinische Leitlinie gegeben werden kann. Wir versuchen
Zwischenberichte über den Stand des Wissens herauszugeben, sobald
neue Erkenntnisse verfügbar werden.


Mit freundlichen Grüßen

Dr. David Nabarro
CBE FRCP, FFPHM
Executive Director
Sustainable Development and Healthy Environments.
(Nachhaltige Entwicklung und gesunde Umwelt)

Omega: siehe auch “Official Position of the WHO on EHS as of February
2003”
http://www.grn.es/electropolucio/omega292.htm


Nachricht von Reinhard Rückemann (Auszug)
http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/2809


und

Quelle der Originalarbeit in Englisch aus 031002R-Mobilfunk-Newsletter

Höheres Alzheimer-Risiko bei Elektrosmog

Alzheimer Dis Assoc Disord. 2003 Jul-Sep;17(3):139-45.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=
PubMed&list_uids=14512826&dopt=Abstract&itool=iconabstr

oder http://tinyurl.com/pjz7


Nachricht von Reinhard Rückemann

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Noch zu Feldstudie: UMTS-Sendeanlagen verursachen Übelkeit und
Kopfschmerzen


siehe 031001R-Mobilfunk-Newsletter


weitere Links zum gleichen Thema:

UMTS macht schlau, aber krank
http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,267990,00.html


Pressemitteilung des niederländischen Wirtschaftsministeriums:
UMTS-Strahlung beeinträchtigt das Wohlbefinden in Niederländisch unter:


http://www.ez.nl/home.asp?locatie=main&page=/homepages/
default.asp%3Fpagina%3Dpersbericht%26iMessage%3D364


Nachricht von Jeannot Pesché, Vorsitzender der EuroTa

und

Studie: UMTS-Funk verursacht Brechreiz

Das niederländische Institut TNO Nutrition and Food Research hat die
gesundheitlichen Auswirkungen des gegenwärtig üblichen mit denen des
kommenden Mobilfunks der dritten Generation (3G) verglichen. Dazu haben
die Forscher zwei Testgruppen untersucht, die nicht wussten, welcher
Strahlung sie ausgesetzt waren. Die Menschen unter Einfluss von
3G-Basisstationen sollen in signifikant höherem Maße Symptome wie
Kopfschmerzen und Übelkeit aufgewiesen haben, heißt es in
Medienberichten. Herkömmliche Mobilfunkstrahlung habe dagegen in dieser
Hinsicht keine negative Auswirkung gezeigt, heißt es.

Allerdings beeinflusse Mobilfunk generell die kognitiven Fähigkeiten der
Menschen wie zum Beispiel das Erinnerungsvermögen, meinen die Forscher.
Sowohl herkömmliche als auch 3G-Strahlung verursache eine höhere
"Wachsamkeit". Die Studie war von der niederländischen Regierung in
Auftrag gegeben worden und soll der Europäischen Kommission vorgelegt
werden. Nun sollen durch weitere Studien die Ergebnisse überprüft und
eventuelle langfristige Folgen der 3G-Strahlung untersucht werden.
(anw/c't)

http://www.heise.de/newsticker/data/anw-01.10.03-004/

Nachricht von Knut W. Schlanert

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Tauben braten am Alexanderplatz mit Digital-TV

heise.de meldet:

Medienexperten der Nord-Parlamente für flächendeckendes Digital-TV

Digitales TV bald überall - negative Erfahrungen aus Berlin werden
schöngeredet und mit dem zu starken Sender am Alexanderplatz kann man
Tauben braten. Die hohe Leistung wurde installiert, weil die geplante
geringere Leistung am Tage der Einführung unendliche Probleme bei den
Nutzern mit sich brachte.

Die Notlösung (vorübergehend richtig Dampf machen) bleibt jetzt im
Dauerzustand bestehen und wird als neuer Standard zurechtgelogen.

bitte mal anklicken:
http://www.heise.de/newsticker/data/anw-01.10.03-005/

Nachricht von Knut W. Schlanert
fon +49 30 78716377

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Zum Bericht "Finanznot öffnet Kirchturm für Mobilfunk" in Röthenbach

Ein weiteres Beispiel dafür, dass Kirchenverantwortliche selbst beim
heutigen Kenntnisstand der Gesundheitsgefährdung durch Mobilfunksender
monetäre Interessen vor die der Menschlichkeit setzen. Wir finden hier
exemplarisch die totale Verhöhnung vor der konkreten Wahrnehmung des
Lebens.

Für wie dumm und leidensfähig halten diese Kirchenrepräsentanten die
mündigen Bürger dieses Landes bzw. des Erdteils Europa? Ich würde mir
heiß für Deutschland die Vorgehensweise unserer europäischen Mitbürger
von Spanien wünschen... da hätte es bestimmt schon gewaltig auch in der
Kirche rumort.

Dennoch mein Rat an die südbayrischen Röthenbacher:

Initiieren Sie eine Austrittswelle aus der Kirche!

Mobben Sie Pfarrer und Kirchenvorstandsmitglieder!

Nur so können Sie Ihre Kinder und sich selbst schützen!

Diese Nachfolger von Luther wissen scheinbar nicht was Sie tun - das
entbindet diese aber nicht von ihrer Verantwortung.

Wer so leichtfertig mit Gemeindemitgliedern und Anwohnern umgeht, wer
für einen Judaslohn die Gesundheit von Mitmenschen trotz heutigem
Wissensstand des Gefährdungspotentials riskieren will, hat nicht nur den
Respekt als Theologe verloren, sondern kann m.E. als solcher nicht mehr
akzeptiert werden.

Diplomatischer Umgang via Arbeitskreise etc. mit Kirchenverantwortlichen
führen erfahrungsgemäß lediglich in  die Sackgasse - diese
"Herrschaften" agieren leider scheinheiligst und missbrauchen solche
Vermittlungsbemühungen um sich ein Alibi aufzubauen und ihre
unchristlichen Handlungen zu "legalisieren".

Moral und Ethik sind diesen Kreisen leider abhanden gekommen, weshalb
offensiv dagegen vorgegangen werden sollte!

So einfach ist das.

M.f.G.
Alfred Tittmann

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Tauchaer Mobilfunkkonzept

Liebe Mitstreiter,

in der Ausgabe 4/2003 von "Computer-Fachwissen" (eine Fachzeitschrift
für Betriebs- und Personalräte zu EDV-Einsatz, Mitbestimmung und
Datenschutz vom AiB-Verlag, Köln) habe ich folgenden
(höchst-)interessanten Beitrag gefunden:

"Das Tauchaer Mobilfunkkonzept - Mobilfunk ohne Elektrosmog<, also ohne
- fast ohne - elektro-magnetische Felder und Wellen? Vielleicht. Aber
keinesfalls ist es Traumtänzerei<, wie das hier vorgestellte Tauchaer
Konzept< eindrucksvoll zeigt."

u.a. ist dort zu lesen:...Die TAUCHAER FACHLEUTE haben bei ihrem Konzept
an drei Punkten angesetzt:

1) Senkung der viel zu hohen (unnötig hohen) Feldstärken,
2) Abschaffung der pulsierenden Strahlung mit Frequenzen im biologisch
wirksamen Bereich,
3) Kontinuität der von Basisstationen und bestimmten Telefonen
abgegebenen Strahlung.

Für den Fall, dass dieser Beitrag noch nicht bekannt ist und in einem
von mir zufällig nicht gelesenen Newsletter stand, wäre er bestimmt dort
nicht fehl am Platz!

Leider habe ich den Artikel nur in Hardcopy vorliegen, aber unter
http://www.aib-verlag.de
(...dann weiter zu "Zeitschriften") ist er als pdf-Datei abrufbar.

Bester Gruß

Karl Simon

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Bericht über das vergangene Arbeits-Treffen der Mobilfunk-Initiativen
Ostallgäu

Sehr geehrter Herr Rudolph,

in der Anlage erhalten sie den Bericht über das vergangene
Arbeits-Treffen am 26.09.03  der Mobilfunk-Initiativen Ostallgäu zur
Veröffentlichung im Newsletter.

Ich freu’ mich täglich auf den Newsletter, weil er immer wieder Artikel
bringt, die mich in meiner Arbeit stärken und viele gute Anregungen
enthält. Vielen Dank Ihrem Team.

Viele Grüße
Renate Marek, Nesselwang, Alpenstr. 26, Telefon: ( 0 83 61) 12 14, Fax:
(01212) 5 119 52 333


Allgäuer Zeitung
Redaktion

Nesselwang, den 1.10.2003

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bitte höflich um die Veröffentlichung des Berichtes über unser
Arbeitstreffen am 26.09.03

Neue Mobilfunksender in Thalhofen und Baisweil? – Bürger sammeln
Unterschriften

Auf der Einladung zum letzten Treffen stand als Hauptpunkt die
Nachbesprechung der Veranstaltung mit den 8 Landtagskandidaten vom 5.
September. Doch es kam anders. 15 Bürger und Bürgerinnen aus Thalhofen
brachten an diesem Abend ihr spezielles Anliegen vor.

In ihrem Ortsteil von Marktoberdorf soll eine neue Mobilfunkanlage
errichtet werden. Der Vertrag mit dem Vermieter, eine Privatperson, sei
bereits unterschreiben. Dagegen haben die Thalhofener eine
Unterschriftenaktion gestartet. Stadtratsmitglied Gerhard Küster
berichtete, dass die Stadt mit dem Betreiber bereits in Verbindung stand
und 5 mögliche Standorte vorgeschlagen hatte. Warum es bei der
Standortwahl in Thalhofen, entgegen den „Freiwilligen Vereinbarungen“ zu
keiner rechtzeitigen Einbindung der Stadt kam, muss noch geklärt werden.
Zudem stellte sich heraus, dass die Unterzeichner des Vertrages nicht
ausreichend über die gesundheitlichen Risiken informiert waren und
deshalb den Vertrag wieder kündigten, teilte der Stadtrat mit. Trotzdem
wollen die Thalhofener weiter Unterschriften sammeln zur Untermauerung
der Vertragskündigung. Erich Ammann, Rückholz, forderte auf, nicht nach
dem Florianprinzip zu handeln. Auch wenn der Bau des Senders, der in der
Nähe des Schulzentrums wäre, abgewendet wird, so wird die Suche nach
einem anderen Standort bleiben. Hier ist ein längerfristiges Engagement
wichtig. So beschloss man eine Informationsveranstaltung zu organisieren.

Mit dem gleichen Anliegen waren auch Bürger aus Baisweil erschienen. Sie
wollen es nicht hinnehmen, dass in unmittelbaren Nähe zu ihren
Wohnhäusern eine zweite Mobilfunkanlage errichtet werden soll und
starten ebenfalls eine Unterschriftenaktion, die sich gegen weitere
Sender in Baisweil ausspricht. Sprecherin Renate Marek, Nesselwang,
wies darauf hin, dass der Verbraucher Einfluss auf die Senderanzahl hat.
Ein Reduzieren der Mobiltelefonate auf das Notwendige verringere die
Anzahl der benötigten Sender.

Nächstes Treffen ist am 14.11.2003 in Marktoberdorf im Gasthof
Sailerbräu um 20.00 Uhr

Für Ihre Bemühungen im voraus besten Dank.

Mit freundlichen Grüßen
Mobilfunk-Initiativen Ostallgäu
Sprecherin Renate Marek

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Info zu GSM-Rail der Deutschen Bahn AG

WG: 031001R-Mobilfunk-Newsletter

Die Antennenanlagen von GSM-Rail werden in der Regel nach § 18
Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG) über ein sogenanntes
Plangenehmigungsverfahren genehmigt, d.h. sie unterliegen damit nicht
den Baugenehmigungsverfahren nach Baugesetzbuch!

Für die Kommune bedeutet dies viel weniger Einflussmöglichkeit, denn die
Genehmigungsbehörde ist das Eisenbahn-Bundesamt selbst. Die Stadt
Baunatal in Nordhessen klagt derzeit gegen die BRD wegen solch einer
Plangenehmigung einer Antennenanlage am Bahnhof Baunatal-Guntershausen
trotz der Einwände und Änderungswünsche der Kommune! Die
Erfolgsaussichten sind leider gering, da es im Plangenehmigungsverfahren
nur noch um die Einhaltung der Grenzwerte geht und nicht um planerische
Aspekte.

Der Ablauf des Verfahrens: Die Kommune bekommt im Rahmen des
Plangenehmigungsverfahrens einen Hefter mit Planunterlagen vom
Eisenbahn-Bundesamt zur Stellungnahme zugeschickt. Zu diesem Zeitpunkt
ist jedoch die Planung abgeschlossen und es ist sehr unwahrscheinlich,
dass sie dann noch einmal verändert wird! Wenn die Kommune vorher schon
informiert wurde (was in Baunatal nicht der Fall war) sollte sie sofort
ihre Änderungswünsche mit der Bahn diskutieren, bevor das reguläre
Verfahren eingeleitet wird!

Mit besten Grüßen von
Regina Braunewell, Landschaftsplanerin der Stadt Baunatal

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PREISAUSSCHREIBEN

Wer weiß, was man mit UMTS anfangen könnte?

Von Frank Patalong

Das Telekommunikationsunternehmen Vodafone und die Landesregierung
Rheinland-Pfalz haben das Bundesland zur größten Entwicklungsabteilung
der Republik umfunktioniert. Alle "Pälse", Westerwälder und Rheinländer
sind aufgerufen, endlich Anwendungen für UMTS zu finden.

Sprache ist eine lebendige Sache. Sie verändert und entwickelt sich
ständig fort,und manchmal weit schneller, als man vermuten würde. Nehmen
wir die englischen "ght"-Worte wie "Night" oder "Light": Zuerst im
Alltagsgebrauch, später in der Werbung mutierten sie in den letzten
Jahrzehnten zu "Nite" und "Lite", und allzu lang wird man nicht mehr
warten müssen, bis sie in dieser Form in die Lexika Einzug halten.

So etwas gibt es auch im Deutschen, und manchmal schließt es sogar
Abkürzungen mit ein.

"UMTS" ist so ein Begriff mit ganz erheblichem phonetischem Wandel. In
den Jahren 2000 und 2001 streute der Durchschnittsmanager von Welt das
Kürzel mindestens neunzehn Mal in jeden Nebensatz ein, körpersprachlich
stets begleitet von einem schwer zu unterdrückendem "Gleich werde ich
reich"-Lächeln und einem euphorischen Funkeln in den Augen.

In den letzten zwei Jahren mutierte das Kürzel im Sprachgebrauch von
Wirtschaftsbossen und Politikern zu "Umpffff", und weil das so unschön
nach Schlag-in-den-Magen klang, verzichteten sie zunehmend auf den
Gebrauch des ihnen einst so teuren Kürzels.

Jetzt müssen sie wieder, weil ja bekanntlich die Vergabe der für
Multimilliardensummen erzockten Mobilfunklizenzen an Auflagen gebunden
waren. Zwei davon führen nun zum Revival zumindest des Begriffes:
Erstens müssen die Lizenzhalter bis Herbst dieses Jahres ihre
Infrastruktur stehen haben, und zweitens bis zum Frühjahr 2004 auch mit
entsprechenden UMTS-Diensten zu Potte kommen. Sonst ist die Lizenz
wieder futsch, und Hans Eichel kann sie neu verhökern (wenn er dafür
Bieter findet).

Das aber ist gar nicht so einfach

"Die neue Technik UMTS verspricht sechsfache ISDN-Geschwindigkeit",
erklärt der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hans-Artur
Bauckhagen seinen Bürgern. Unerklärt bleibt bei diesem Satz, wozu das
gut sein sollte, wenn man nur telefoniert.

Genau da liegt der Hase im Pfeffer: Die Mobiltelefonie der "3.
Generation" macht keinen Sinn, solang man die Apparate nur zum Quasseln
nutzt. Darum gilt es, für die nun vorhandene Technik Anwendungen zu
finden, nach denen dringender Bedarf besteht.

Den Entwicklern und Euphorikern der Dotcom-Zeit war da vor allem das
bewegte Bild eingefallen: Jedes Handy ein Hosentaschen-Fernseher. Dass
aber vielleicht die Bereitschaft zur Bezahlung teurer UMTS-Bilddienste
eher gering sein könnte, wurde anfänglich nur schüchtern angemerkt: In
unserem Lande macht man das Licht aus, wenn der GEZ-Mann klingelt.

Aber was sollte den Massenmarkt sonst interessieren? Dass "Daten,
Bilder, Sprache und Videos" so zukünftig "über Mobiltelefone in
Windeseile verschickt und empfangen werden" können, wie Bauckhage
ausführt, ist zwar toll, interessiert aber eher meinen Chef als meine
Tante. Die redet gern und lang und wünscht sich deshalb ein Mobiltelefon
der 3. Generation, mit dem man billiger schnacken kann als über das
Festnetz. Daraus, Tantchen, wird wohl nichts. Sorry.

Ideensuche per Preisausschreiben

Und weil der ganze Kram nicht als Sonderangebot daherkommen darf, weil
man sonst die Milliarden nie wieder hineinholt, sucht die Industrie nach
"Mehrwertdiensten". Doch was ist den Konsumenten mehr wert?

UMTS-Handys werden wie mobile Computer funktionieren", sagt Bauckhage,
"die Termine und Daten verwalten. Zugriff auf Fax, E-Mail, Internet und
Intranet sind schnell und unkompliziert von überall aus möglich."

So hat man das auch schon anlässlich der Cebit 2000 gehört, und
irgendwie scheinen auch die UMTS-Lizenzthalter selbst nicht mehr daran
zu glauben, dass es zieht. Auch spielerische Anwendungen, in Japans
iMode-Netz erfolgreich, hier zu Lande weitgehend erfolgsfrei erprobt,
scheinen das Killerargument für den Kauf von UMTS nicht zu liefern. Aber
was dann?

Die Frage soll in den nächsten Wochen die größte
UMTS-Entwicklungsabteilung der Republik klären: die Bevölkerung von
Rheinland-Pfalz. "Die Einsatzmöglichkeiten sind enorm", lockt deren
Wirtschaftsminister. "Es gilt jetzt, die Weichen zu stellen.
Entscheidend für den Erfolg der neuen Technologie wird sein, ob den
privaten und geschäftlichen Anwendern praxistaugliche und nützliche
Dienste zur Verfügung stehen."

Vodafone und Landesregierung wollen mit einem aktuellen
Preisausschreiben dafür sorgen, dass da entsprechende Ideen zusammen
kommen. Bauckhage: "Mit dem Ideenwettbewerb UMTS sind daher alle
interessierten Rheinland-Pfälzer - vom Schüler bis zum Unternehmer -
aufgerufen, ihre Nutzungsideen für die neuen UMTS-Handys zu formulieren
und damit aktiv an der Gestaltung der neuen mobilen Zukunftstechnologie
mitzuwirken."

Noch - siehe oben - ist es dafür ja ganz und gar nicht zu spät. Zu
gewinnen gibt es Geld- und Sachpreise im Wert von immerhin 20.000 Euro.
Mal im Ernst: Viel billiger bekommt man Marktforschung nicht. Denn
selbst, wenn auch beim öffentlichen Brainstorming nichts Neues rumkommt,
wird Vodafone zumindest abklopfen können, welche der alten Ideen
vielleicht doch eine Chance haben.

Nicht-Pfälzer, die dazu ehrenamtlich etwas beisteuern wollen, sind
willkommen: Ihre besten Tipps und Ideen, wozu man Handys der 3.
Generation gebrauchen könnte, veröffentlichen wir gern. E-Mail genügt!


S P I E G E L  O N L I N E  U M F R A G E

UMTS: Zukunftstechnik oder Rohrkrepierer?

Im Internet: · Landesregierung Rheinland-Pfalz: Ideenwettbewerb UMTS
http://www.ideenwettbewerb-umts.rlp.de/teilnahme.htm


SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer
Internetseiten.

Artikel URL:
http://de.news.yahoo.com/031001/12/3o62u.html   (Auszug)



Nachricht von der BI Bad Dürkheim

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Veranstaltung

Am Donnerstag, den 9. Oktober um 19.30 veranstaltet der Arbeitskreis
Mobilfunk im Landkreis Fürstenfeldbruck in Zusammenarbeit mit dem Bund
Naturschutz eine Autorenlesung.

Franz Kotteder, bekannter Journalist und Redakteur der Süddeutschen
Zeitung liest aus seinem brisanten und aktuellen Buch "Mobilfunk - Ein
Freilandversuch am Menschen" mit anschließender Diskussion.

Der Eintritt ist frei.

Ort: Olching, Gaststätte im Kolpingheim, Wolfstraße 9 (S-Bahn-Nähe)

Weitere Infos:
http://www.mobilfunk-groebenzell.de/home.html

Nachricht von: Umweltinstitut München e.V., Schwere-Reiter-Str. 35 / 1
b, D-80797 München
http://www.umweltinstitut.org  , hu@umweltinstitut.org

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Empfänger:
Bürgerwelle e.V., Bankverbindung Hypo Vereinsbank Augsburg, Konto-Nr. 2250284, BLZ 720 200 70.

Bürgerwelle e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog

1. Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736, Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de ,
Internet http://www.buergerwelle.de Tel. Auskünfte: Barbara Eidling Tel. 0049-(0)8171-18898

Beiträge von BI Omega finden Sie u.a. bei

* http://www.buergerwelle.de (in Deutsch und Englisch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm (in Deutsch)
* http://de.groups.yahoo.com/group/omega_newsletter (in Deutsch und Englisch)
* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/ (in Deutsch)
* http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=601862&t=835668#4039477 (in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm (in Englisch)
* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html (in Englisch)
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