* Kauch:
Trittin soll beim Mobilfunk forschen lassen, aber auch handeln - Elektrosmog
vor allem am Arbeitsplatz - was tun? - Diskussion über Mobilfunk/Rheingau-Taunus
will Standort-Kataster veröffentlichen - E-Plus will Mobilfunksender
aufrüsten - Bündelungseffekt lässt noch auf sich warten - Sprechender
Einkaufswagen - Würzburg: Informations- und Diskussionsabend - Kommt
bald die Apokalypse? (1/10/03) |
KAUCH:
Trittin soll beim Mobilfunk forschen lassen, aber auch handeln
Pressemitteilung vom 25.09.2003
BERLIN. Das Bundesumweltministerium hat heute angekündigt, ein
Mobilfunkforschungsprogramm zu finanzieren. Zu diesem
Thema hat die
FDP auch eine Kleine Anfrage gestellt. Dazu erklärt der Umweltexperte
der FDP-Bundestagsfraktion, Michael KAUCH:
Es ist überfällig, dass das Bundesumweltministerium die Forschung
zu den
Umwelt- und Gesundheitswirkungen des Mobilfunks fortsetzt. Zu
lange hat
Umweltminister Trittin die deutsche Öffentlichkeit über notwendige
Forschungen im Unklaren gelassen.
Die FDP-Fraktion sah sich angesichts der mangelnden Information
durch
das Ministerium in dieser Woche zu einer Kleinen Anfrage zu
den
Auswirkungen des Mobilfunks auf Umwelt und Gesundheit veranlasst.
Unter anderem fragt die FDP-Fraktion, ob es messbare Ergebnisse
der
Ankündigungen Trittins gibt, das freiwillige Gütezeichen Blauer
Engel
für strahlungsarme Handys am Markt durchzusetzen. Denn es ist
bereits
Stand der Forschung, dass Gefahren eher von den Handys als von
den
allseits umstrittenen Sendeanlagen ausgehen. Trittin kann nicht
nur
forschen lassen, er muss auch handeln.
Trittins Desinformationspolitik zeigt sich daran, dass bis heute
eine
vorliegende Studie des Ecolog-Instituts über die Ergebnisse
der
freiwilligen Selbstverpflichtung der Mobilfunkunternehmen, die
seit
Frühjahr 2003 vorliegt, nicht veröffentlicht worden ist.
Bereits vor einigen Monaten haben Versuchsergebnisse der
Reflex-Forschergruppe Fragezeichen aufgeworfen, ob es unterhalb
der
bisherigen Strahlungsgrenzwerte nicht doch Gesundheitsgefahren
geben
kann - insbesondere Schädigungen des menschlichen Erbgutes.
Trittin ist
nun gefordert, nicht nur lakonisch auf beauftragte Forschungen
zu
verweisen, sondern auch auf zügige Ergebnisse und deren Veröffentlichung
zu drängen. Wer die Gesundheit der Menschen schützen und die
Akzeptanz
der Zukunftstechnologie Mobilfunk nicht gefährden will, muss
Klarheit
über angemessene Grenzwerte schaffen.
Holger Schlienkamp - Telefon [030] 227-52378 - pressestelle@fdp-bundestag.de
http://www.fdp-kleinmachnow.de/mdb.presse.php?id=37171
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Elektrosmog
vor allem am Arbeitsplatz - was tun?
Liebe Mitstreiter,
Frau Kirst (Newsletter vom 17.9.03) spricht etwas an, was mich
bald mehr
beschäftigt, als die Mobilfunksendeanlagen. Sie hat es gut,
wenn Sie
sich lediglich weigern kann, mit telefonierenden Besuchern im
Fahrstuhl
zu fahren.
Meine Frage an alle ist:
* Was läuft eigentlich zum Thema Arbeitssicherheit?
* Wann wird eine Aufklärungskampange zu DECT-Telefonen
gestartet?
Zur ersten Frage: Gibt es heute noch einen Arbeitgeber, der
nicht stolz
seine Büros rundum mit DECT-Telefonen, WLAN oder Bluetooth ausrüstet?
Wie soll man sich verhalten, wenn es üblich ist, dass alle
Meetingteilnehmer mit angeschaltetem Handy in der Hosentasche
erscheinen
und es einem anfängt in den Ohren zu pfeifen? Die Zeiten, in
denen man
den Arbeitgeber wechseln kann, sind längst vorbei, und außerdem
hätte
der nächste sicher genauso seine Mitarbeiter, die alle ihr Handy
auf'm
Tisch vor sich liegen haben, seine DECT-Telefone und bald WLAN
Netz.
Zur zweiten Frage: Wieso werden ausgerechnet DECT-Telefone überall
als
Prämien angeboten, z.B. bei der Bank, bei der Zeitung - wieso
nicht z.B.
ein Fitnessgerät oder ein Haushaltsartikel? Die Werbeblättchen
bieten
viele Sorten von DECT-Telefonen an. Die Telefone mit Schnur
sind
geradezu ausgestorben. Viele wissen wirklich nicht Bescheid,
dass diese
Telefone funken. Eine Freundin, die seit Monaten ihr DECT-Telefon
am
Kopfende vom Kinderbett stehen hat, reagierte noch nicht mal
auf meine
Aufklärungsversuche.
Ich frage mich, wozu noch über Mobilfunk aufregen, wenn alle
Nachbarn
(und es gibt große Wohnanlagen!) mit DECT Telefonen ausgestattet
sind,
die mindestens zehnmal so weit reichen, wie die Wohnung lang
ist, wenn
einige Nachbarn bereits mit WLAN funken oder, wie bei uns in
Krailling,
eine ganze Ortschaft mit WLAN bereits ausgestattet ist. Wenn
man in der
S-Bahn mit telefonierenden Fahrgästen umgeben ist und in der
Arbeit 8
Stunden am Tag der Strahlenbelastung ausgesetzt ist? Für mich
sind diese
Probleme mindestens genauso groß, wie der Sendemast vor meiner
Wohnung.
Nur habe ich den Eindruck, dass man dem noch hilfloser ausgesetzt
ist.
Mit freundlichen Grüßen
Arbeitskreis Mobilfunk Krailling
http://www.wuermtal.net/krailling/mobilfunk
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Diskussion über Mobilfunk / Rheingau-Taunus will Standort-Kataster
veröffentlichen
Rhein Main Presse vom 30.09.2003
Bessere Absprachen, auch das ergab die Diskussion, wären wünschenswert.
Die Taunussteiner beispielsweise sind vom Idsteiner Sendemast
in
unmittelbarer Nähe des Taunussteiner Limesturms wenig begeistert.
Bad Schwalbach. Der Rheingau-Taunus-Kreis arbeitet an einem
Kataster, in
dem alle Standorte von Mobilfunkanlagen im Kreis registriert
werden
sollen. Dies sagte Erster Kreisbeigeordneter Burkhard Albers
(SPD), der
auf Wunsch des Kreistages Fachleute zu einer Diskussion über
Mobilfunk
und die neue Technik UMTS eingeladen hatte.
Von Kurier-Redakteurin
Susanne Stoppelbein
Etwa 55 Interessierte - darunter viele Politiker und Vertreter
von
Kommunen und Bürgerinitiativen - waren der Einladung des Kreises
zur
Infoveranstaltung in die Bad Schwalbacher Stadthalle gefolgt.
Der Kreis
nehme die Ängste der Bürger ernst, betonte Albers, mit der Veranstaltung
wolle man zur Versachlichung der Debatte über Mobilfunk beitragen.
Sachlich ging es denn auch in der mehr als dreistündigen Diskussion
zu.
Wann der Rheingau-Taunus mit den neuen UMTS-Sendeanlagen ausgestattet
wird, ist noch unklar, wie O2-Vertreter Frank Heinemann
erklärte.
Sicher sei nur, dass die vier konkurrierenden Netzbetreiber
gemäß der
Lizenzbedingungen bis Ende dieses Jahres 25 Prozent der bundesdeutschen
Bevölkerung (etwa 80 große Städte) mit UMTS versorgt haben müssen,
bis
Ende 2005 die Hälfte (450 Städte). Jeder Betreiber müsse eine
unabhängige Infrastruktur aufbauen. So entstünden jetzt nach
den vier
herkömmlichen Netzen vier weitere UMTS-Netze. Wobei die Betreiber
laut
Heinemann versuchen, bestehende eigene Standorte zu nutzen.
Bei UMTS sei
dies nicht ohne weiteres möglich, weil für die neue Technik
geringere
Antennen-Abstände benötigt würden. Auch die Bündelung von Anlagen
mehrerer Betreiber an einem Standort werde in der Regel angestrebt,
gelinge aber nicht in jedem Fall. Heinemann schätzt, dass für
UMTS
ähnlich viele Antennen wie für das bisherige System entstehen.
Diplom-Physiker Christian Küppers vom Öko-Institut erklärte,
dass sich
die Grenzwerte bislang auf thermische Wirkung (also die Erwärmung
des
Körpers durch das vom Mobilfunk erzeugte elektromagnetische
Feld)
beziehen, weil sich andere Wirkungen bislang nicht wissenschaftlich
nachweisen ließen. Weil sich Strahlenfelder addieren, solle
man aber
generell versuchen, Strahlung, die auch von mobilen Haustelefonen,
Föns
oder Mikrowellen ausgeht, zu minimieren. Epidemologin Eva Böhler
von der
Uniklinik Mainz fasste die Ergebnisse von medizinischen Studien
zusammen, in denen vor allem der Zusammenhang zwischen der Ausbildung
von Hirntumoren und Telefonieren mit dem Handy untersucht wurde.
Demnach
wurde bisher kein eindeutiger Hinweis festgestellt, dass
Handy-Telefonieren das Krebsrisiko erhöht. Allerdings gebe es
noch keine
Langzeitstudien. Auch Studien über die Gefährlichkeit von Sendemasten
fehlten. Naheliegender ist aber laut Böhler, die Auswirkungen
durch das
Telefonieren mit dem Handy zu untersuchen, bei der der Mensch
einer viel
höheren Strahlung ausgesetzt sei, als durch Sendemasten.
Peter Müller von der Bürgerinitiative gegen Sendemasten
Ransel/Wollmerschied warnte vor der rasanten Entwicklung im
Mobilfunkbereich und den Gefahren gepulster Strahlung, die im
Verdacht
stehe, Krankheiten bis hin zu Leukämie und Krebs auszulösen.
Untersuchungen und wissenschaftliche Erkenntnisse hinken
hinterher,
betonte Müller. Er forderte die Entscheidungsträger auf, sensibler
mit
den Ängsten der Bevölkerung umzugehen und die Bestimmungen zu
verschärfen solange nicht zweifelsfrei bewiesen ist, dass die
neue
Technik unschädlich ist. Auf Anfrage riet Müller einer Idsteinerin,
die
in einem Hochhaus auf gleicher Höhe mit einer Sendeanlage wohnt,
einen
Baubiologen zu konsultieren. Der Aufwand sei relativ hoch, doch
man
könne versuchen, sich zu schützen durch Einbau von speziellen
metallbeschichteten Fensterscheiben, Tapeten oder Vorhängen.
Die zwischen Netzbetreibern und kommunalen Spitzenverbänden
geschlossene
Kommunalvereinbarung sieht vor, dass die Betreiber den Kommunen
die
Daten über örtliche Antennen-Standorte zur Verfügung stellen
und die
Kommunen die Datenbank der Regulierungsbehörde einsehen können.
Außerdem
soll es einen regelmäßigen Austausch über Standorte und Netzausbau
geben, neue Standorte sollen einvernehmlich gewählt, die Kommunen
von
den Betreibern über geplante Standorte informiert werden. Auch
eine
Absprache zwischen Kommunen wurde in der Diskussion gefordert.
Hintergrund ist ein Idsteiner Sendemast in unmittelbarer Nähe
des
Taunussteiner Limesturms.
Der Kreis will sein Kataster Kommunen und Öffentlichkeit zugänglich
machen. Zurzeit wird laut Albers geprüft, in welcher Form das
möglich ist.
http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=1250901
E-Plus will Mobilfunksender aufrüsten
Antenne auf Essenheimer Raiffeisen-Silo sorgt für Streit zwischen
Bürgermeister und der CDU
Vom 30.09.2003
ESSENHEIM - Die Mobilfunkantenne auf dem alten Raiffeisengebäude
sorgt
für Zündstoff. Die CDU wirft Bürgermeister Hans-Erich Blodt
(SPD) vor,
er wolle dem Betreiber E-Plus eine höhere Sendeleistung genehmigen
und
mit der Miete für die Antenne die Gemeindekasse aufbessern.
Blodt indes
sieht die Interessen der Bürger gewahrt, und bei E-Plus hält
man die
Zahlen der CDU für Unsinn. Heute um 20 Uhr ist die Antenne Thema
im
Gemeinderat.
Von unserem Redaktionsmitglied Steffen Weyer
Noch vor zwei Jahren kämpften die Ortspolitiker gegen die Pläne
von
D2-Vodafone, in der Ortsmitte einen Mobilfunksender zu installieren.
Weil man "die Bedenken der Bürger ernst" nehme", so Blodt damals,
wolle
man auch die E-Plus-Antenne vom Raiffeisen-Silo herunterbekommen.
Für
dieses Ziel würde er bis zu 30000 Mark ausgeben.
Mittlerweile fließt das Geld allerdings in die entgegengesetzte
Richtung. Weil das frühere Raiffeisen-Areal heute der Gemeinde
gehört,
kassiert diese auch die Jahresmiete für die Antenne auf dem
Dach.
Angesichts der Aufrüstungspläne ist die CDU empört: "Bei sachgerechter
Abwägung der Interessen und betroffenen Rechtsgüter muss die
Gesundheit
der Essenheimer Bevölkerung Vorrang haben vor den Finanzinteressen
der
Gemeinde", sagt Fraktionschef Thomas Gregetz. Die Anlage habe
eine
Ausgangsleistung von 1200 Watt. Dies sei das 15-Fache des Senders
von
D2-Vodafone in der Ortsmitte.
Doch diese Zahlen sind laut Blodt und dem Mobilfunkbetreiber
schlicht
Unsinn. Von vier auf 28 Watt werde die Anlage aufgerüstet, da
man aus
einem Repeater, der lediglich Signale verstärke, eine vollwertige
Sendestation mache, erklärte Gudrun Hees von E-Plus gestern
auf
AZ-Nachfrage. Die damit erzielten Strahlungswerte lägen "80-fach
unterhalb des gesetzlichen Grenzwerts". "Woher Gregetz diese
Zahlen hat,
ist mir schleierhaft", sagt auch Blodt. Der Vertrag, über den
der
Gemeinderat heute abstimmen soll, läuft laut dem Ortschef auf
19 Jahre
und birgt tatsächlich eine Einnahmeerhöhung für die Gemeinde.
6000 statt
der bislang 2100 Euro habe er als Mietpreis herausgehandelt,
sagte
Blodt. Und sollte die Gemeinde Grund zur Klage haben, etwa wegen
befürchteter Gesundheitsgefährdung, bezahle E-Plus sogar den
Anwalt.
Blodt räumt ein, dass er den Sender eigentlich loswerden wollte.
Allerdings habe die Gemeinde als Vermieter bessere
Steuerungsmöglichkeiten, als wenn ein Privater einspringen würde.
Die
CDU indes kritisiert weiter die "1200 Watt starke Anlage", die
die
Gemeinde verhindern müsse. Dass E-Plus zudem eine Richtfunkanlage
auf
dem Silo montieren wolle und dies der einzig mögliche Standort
dafür
sei, verschaffe der Gemeinde eine gute Verhandlungsposition.
http://www.allgemeine-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=1250139
Bündelungseffekt
lässt noch auf sich warten
Drei Unternehmen nehmen neuen Mobilfunkmast in Betrieb - T-Mobile
steht
vorerst abseits
HOLZGERLINGEN. Wo immer neue Mobilfunkanlagen gebaut werden,
gibt es
häufig Ärger, weil Anwohner sich vor schädlicher Strahlung fürchten.
Nicht so in Holzgerlingen. Hier hat die Stadt gegen einen neu
errichteten 50-Meter-Mast nichts einzuwenden.
Von Joachim Männich
Im Gegenteil - der Bau des neuen auffälligen Stahlbetonmastes,
der in
der Feldflur nahe der Bundesstraße 464 emporragt, ist in enger
Abstimmung zwischen den Betreibern und der Stadt Holzgerlingen
vorbereitet worden. Der Grundgedanke dabei: Die kleineren Sendeanlagen,
die von den einzelnen Mobilfunkunternehmen in den vergangenen
Jahren an
unterschiedlichsten Stellen im Stadtgebiet installiert worden
waren,
sollen an einem zentralen Standort mit genügend großem Abstand
zu den
Wohngebieten zusammengefasst werden.
Ganz erreicht ist dieses Ziel noch nicht. Denn die Telekom-Tochter
T-Mobile will aus wirtschaftlichen Gründen auf ihre verhältnismäßig
neuen Sendeanlagen auf dem Dach des Schönbuch-Gymnasiums und
im
Gewerbegebiet Buch vorerst nicht verzichten. Trotzdem wird ein
gewisser
Bündelungseffekt erreicht. Gemeinsame Sache mit dem Mobilfunkunternehmen
O2 (früher Viag Interkom), das den Mast beim Autohaus Weippert
errichtet
hat, machen Vodafone und E-Plus. Auch sie nutzen als Mieter
die
Möglichkeit, ihre Anlagen auf den drei Installationsebenen an
der Spitze
des 50,66 Meter hohen Turms anzubringen.
Als sich vor einiger Zeit abzeichnete, dass der Kamin der Firma
Binder
in der Bahnhofstraße abgebaut wird, weil er einer Betriebserweiterung
im
Wege steht, und dass deshalb neue Standorte für die am Schornstein
angebrachten Mobilfunkanlagen gesucht werden müssen, da war
es
ausgerechnet die Gruppe Bürger für Natur und Umweltschutz (BNU),
die den
zentralen Mast ins Gespräch brachte. "Wir sind keine Fans von
solchen
Anlagen, aber unter den gegebenen Umständen ist eine zentrale
Sendeanlage das kleinere Übel", sagt BNU-Sprecher Heinz Renz.
Damit soll
verhindert werden, dass sich die Mobilfunkbetreiber willkürlich
Standorte innerhalb des Stadtgebiets herauspicken und kleinere
Anlagen
installieren, für die keine baurechtliche Genehmigung erforderlich
ist.
Der neue Mast, so Renz, sei immerhin 130 Meter von der nächsten
Wohnbebauung entfernt. Dass auf dem Gymnasium weiterhin eine
Sendeanlage
betrieben wird, findet die BNU-Gruppe allerdings "nicht gut".
Im Gemeinderat ist der Vorschlag, durch einen zentralen Mobilfunkmast
einen Bündelungseffekt zu erreichen, auf einmütige Zustimmung
gestoßen.
Der Standort im Gebiet Dörnach wurde durch einen Bebauungsplan
abgesichert. Die imposante Turmhöhe von 50 Metern ist technisch
bedingt.
"Wir würden sonst bei unseren topografischen Verhältnissen bestimmte
Tallagen nicht erreichen", erläutert Bürgermeister Wilfried
Dölker.
Vor wenigen Wochen hat die Firma O2 den Sendebetrieb aufgenommen,
zunächst mit herkömmlichen GSM-Anlagen (Global System for Mobile
Communications). Die Erweiterung auf das UMTS-Netz wird nach
Angaben von
Pressesprecher Thomas Lichtenberger allerdings nicht vor 2004
erfolgen.
Auch Vodafone will den neuen Holzgerlinger Mast später für den
UMTS-Betrieb nutzen.
Aktualisiert: 30.09.2003, 05:05 Uhr
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/515105?_suchtag=2003-09-30
Nachrichten von der BI Bad Dürkheim
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Infos
Liebe Freunde,
im Fernsehen wurde gerade über den sprechenden Einkaufswagen
berichtet! Dazu werden Infrarotsender im Supermarkt installiert,
die per
Funk die aktuellen Angebote an den Verbraucher weitergeben.
Hierzu ist
im Griff des Einkaufswagens ein Lautsprecher installiert. Kaufhof
wirbt
bereits mit dieser neuen schönen Einkaufswelt.
Wer von Euch weiß, ob unsere Lebensmittel dadurch verändert
werden? Die
Sender sollen gerade bei den Milchprodukten sowie bei Obst und
Gemüse
plaziert werden und wir wissen ja, dass Flüssigkeiten
Informationsspeicher sind.
Aus dem heutigen Deutschen Ärzteblatt:
2) Drastische Warnungen auf Zigarettenschachteln ab 1. Oktober
(Der letzte Satz sollte bald auf jedem Handy stehen!)
Raucher sterben früher, Rauchen kann zu einem langsamen
und
schmerzhaften Tod führen, Rauchen lässt ihre Haut altern
-
Warnhinweise wie diese müssen ab dem 1. Oktober unübersehbar
auf jeder
Zigarettenschachtel stehen, die neu für den deutschen Markt
hergestellt
wird. Dies sieht die EU-Tabakrichtlinie vor, die nun in Deutschland
umgesetzt wird. Demnach sind auch Markennamen mit Zusätzen wie
mild
oder light, die den Rauchern eine geringere Gesundheitsschädigung
als
bei anderen Tabakwaren vorgaukeln, künftig als irreführende
Angaben
untersagt.
Stattdessen müssen auf der Vorderseite jeder Packung Warnhinweise
prangen. Die Zigarettenindustrie hat dabei die Wahl zwischen
Rauchen
ist tödlich, Rauchen kann tödlich sein oder
Rauchen fügt Ihnen und
den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu .....................
Deutsches Ärzteblatt
3) Greenpeace fordert Schutz für gentechnikfreies Saatgut
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat die
EU-Landwirtschaftsminister aufgefordert, strikte Vorschriften
zum Schutz
von Saatgut vor einer Verunreinigung durch genetisch veränderte
Organismen zu verhängen. Da konventionelles Saatgut generell
frei von
Gen-Saat sein müsse, dürfe auch kein Schwellenwert für eine
erlaubte
Verunreinigung eingeführt werden, forderten Greenpeace-Vertreter
am 29.
September in Brüssel vor einem Treffen der EU-Agrarminister.
Sie überreichten Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast
(Grüne)
und einer Reihe ihrer Kollegen vor dem Ratsgebäude Proben mit
zertifizierter gentechnikfreier Mais-Saat. Insbesondere Fragen
nach der
Haftung für nicht vorsätzliche Verunreinigungen mit Gen-Produkten
sind
im EU-Recht noch offen.
Der von der EU-Kommission vorgeschlagene Schwellenwert von 0,3
bis 0,7
Prozent Verunreinigungen, unterhalb dessen Saatgut nicht als
Gen-Saat
gekennzeichnet werden soll, mache es Landwirten und der
Lebensmittelindustrie nahezu unmöglich, gentechnikfreie Produkte
anzubieten, argumentierte Greenpeace. Verunreinigungen der gesamten
Produktionskette seien unvermeidlich.
Insbesondere Biolandwirte wären davon besonders betroffen. Gentechnisch
verändertes Saatgut dürfte vor allem bei Mais und Raps Bedeutung
erlangen. Derzeit werden laut Greenpeace gut zehn Prozent des
EU-Ackerlands mit diesen beiden Feldfrüchten bestellt. Für Deutschland
geht Greenpeace davon aus, dass nach einer Freigabe auf fast
2 000
Hektar Gen-Saaten angebaut werden dürften.
Nachricht von KMNKnapp
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Veranstaltung
Würzburg: Informations- und Diskussionsabend
E i n l a d u n g
Die Gesellschaft für Politische Bildung veranstaltet in der
Akademie
Frankenwarte, Würzburg
am Montag, 13. Okt. 2003 18.45 Uhr bis ca. 22.00 Uhr einen Informations-
und Diskussionsabend
Thema: Handy am Ohr, Mobilfunkmast auf dem Dach, ... Gesundheit
und
Lebensqualität im Eimer ?
Veranstalter: Gesellschaft für Politische Bildung e.V., Leutfresserweg
81-83, 97082 Würzburg, Tel. Durchwahl: 80464-327 B. Nake-Mann,
80464-333 Thea Momper
Fax: 0931 / 80464-44, e-mail: Thea.Momper@fes.de
Teilnahmebeitrag: € 3,00.
Mobilfunk ist in den letzten Jahren für viele Menschen in Deutschland
zu
einem selbstverständlichen Mittel der Kommunikation geworden.
Besonders
für Kinder und Jugendliche bedeutet das Handy darüber hinaus
Vorbedingung für Anerkennung und Zugehörigkeit.
Mit der Verbreitung der Mobilfunktechnik und dem Ziel der
flächendeckenden Versorgung wachsen aber auch Sorgen vor
gesundheitlichen, ökologischen und sozialen Beeinträchtigungen
und
mancherorts Widerstände gegen geplante Mobilfunkanlagen.
Ziel der Veranstaltung in der Akademie Frankenwarte ist es,
· den kontroversen Diskussionsstand über Gesundheitsrisiken
durch
elektromagnetische Felder darzulegen und Bewertungskriterien
anzubieten,
· das Interesse von Handy-Benutzern auf das Gesamtsystem zu
richten,
beispielsweise von der Rohstoffgewinnung über Produktion und
Betrieb bis
zum Handy als Problemmüll,
· Eltern, Lehrkräften und allen gesellschaftspolitisch Interessierten
Befunde und Überlegungen über Auswirkungen häufiger Handy-Nutzung
auf
Sprachgebrauch, Kommunikationsfähigkeit und soziales Verhalten
von
Kindern und Jugendlichen mitzuteilen,
· gemeinsam über Regeln für selbstbewussten und verantwortlichen
Umgang
mit Handys und anderen alltäglichen Strahlungsquellen nachzudenken,
· Möglichkeiten der bürgerschaftlichen und politischen Einflussnahme
bei
System- und Standortentscheidungen auszuloten, entsprechende
Verfahren
und Vernetzungen zu verabreden.
Eingeladen sind Lehrkräfte und Schulleitende aller Schularten,
SchülerInnen und Eltern, Handy-Fans und Technikbegeisterte,
Engagierte
in Umwelt-, EineWelt- und Agenda21-Initiativen, Kommunal- und
LandespolitikerInnen und alle Interessierte.
Den geplanten Ablauf des Abends, Ansprechpartner der
Informationsangebote und die Diskussionspartner auf dem Podium
unter
Leitung von Franz Barthel vom Bayerischen Rundfunk finden
Sie umseitig.
Wir freuen uns auf interessierte Teilnehmende!
Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Nake-Mann
Akademie Frankenwarte
Programm:
Handy am Ohr, Mobilfunkmast auf dem Dach, Gesundheit und Lebensqualität
im Eimer ?
Montag, 13. Okt. 2003
18.45 Uhr (pünktlich)
Begrüßung, Beginn des Informations-Angebots
Mobilfunk und Gesundheit
Ansprechpartner: Dr. med. Peter Germann, Umweltmediziner, Worms
und
Martin Schauer, Umweltmesstechniker
Ich und mein Handy Unersetzlich (!?) in Beruf und Freizeit
-
Bestätigung und Zugehörigkeit - Kontrolle und Zuwendung: Möglichkeiten
über die Kommunikationsfunktion hinaus
Ansprechpartner: N.N. und Lilo Halbleib
Total und global durch Handy und Mobilfunk mit Ressourcenverschwendung
und Ausbeutung verbunden
Ansprechpartner: Michael Röhm, Weltladen Würzburg
Short M-Sprache, Short M-Verständnis? Sprache, Kommunikation
und
Verhalten im Handy-Age
Ansprechpartnerin: Brigitte Nake-Mann
Hinweis:
die Informationsangebote werden zeitgleich angeboten. Interessierte
können in der ersten Stunde alle vier Informationsangebote (je
eine
Viertel Stunde lang) wahrnehmen oder auch auswählen und Aspekte
vertiefen.
Um 20.00 Uhr schließt sich eine kontroverse Podiums-
und
Publikumsdiskussion an mit:
Dr. Dietrich Moldan, Umweltanalytik, Iphofen, Dr. Peter Germann,
Umweltmediziner, Worms
Volker Hartenstein, Lehrer, MdL a.D., Ochsenfurt, Norbert Martin,
Dipl.
Ing. FH, T-mobile, Nürnberg, Dr. Evi Vogel, SMLU, München (angefragt)
Moderation: Franz Barthel, Bayerischer Rundfunk, Studio Mainfranken,
Würzburg
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Kommt
bald die Apokalypse?
Die großen Blackouts der letzten Zeit decken die Achillesferse
der
Informationsgesellschaft auf.
http://www.telepolis.de/tp/deutsch/inhalt/te/15745/1.html |
Haftungsausschluss
- Disclaimer
Alle
Angaben in diesem Mobilfunk-Newsletter sind sorgfältig
recherchiert. Eine Gewähr für den Inhalt, die Vollständigkeit
und
Richtigkeit kann aber trotzdem nicht übernommen werden.
Fett
hervorgehobene Passagen und Unterstreichungen im Text stammen
i.d.R.
nicht vom Urheber, sondern sind redaktionelle Bearbeitungen
der
Herausgeber der Mobilfunk-Newsletter und stellen deren persönliche
Meinung dar. Für von uns nicht ausdrücklich schriftlich
autorisierte
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übernehmen wir keinerlei Haftung.
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laufen sollen, mit den Worten: Vertrauliche Mitteilung.
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Dritten zugänglich gemacht werden kann.
Wenn
Sie keine weiteren Informationen zu dem Thema mehr erhalten
möchten, bitten wir um eine kurze Nachricht an Star.Mail@t-online.de unter Angabe der
E-Mail-Adresse unter der Sie dieses E-Mail erhalten haben.
Bitte schreiben Sie in den Betreff: Unsubscribe.
Es
würde uns freuen und unsere gemeinsame Sache weiter voranbringen,
wenn Sie uns bei unserer sehr zeitaufwendigen, ehrenamtlichen
und unbezahlten Arbeit in Form einer Spende unterstützen.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein und stellen Ihnen
eine Spendenquittung aus. Vielen Dank.
Empfänger:
Bürgerwelle e.V., Bankverbindung Hypo Vereinsbank Augsburg,
Konto-Nr. 2250284, BLZ 720 200 70.
Bürgerwelle
e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz
vor Elektrosmog
1.
Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling
Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736,
Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de
,
Internet http://www.buergerwelle.de
Tel. Auskünfte: Barbara Eidling Tel. 0049-(0)8171-18898
Beiträge
von BI Omega finden Sie u.a. bei
*
http://www.buergerwelle.de
(in Deutsch und Englisch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm
(in Deutsch)
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(in Deutsch und Englisch)
* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/
(in Deutsch)
* http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=601862&t=835668#4039477
(in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm
(in Englisch)
* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html
(in Englisch)
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