* Kindergipfel
Umwelt und Gesundheit - Ich hatte mal ein Handy - Hohe Werte im Kinderzimmer
- Jede Menge Aktionen wegen Antenne - In Klasse Ausnahme - Mit Festnetz-
anschluss kann man auch telefonieren - Ganz ohne Mobilfunkstrahlung
- Kann Forderungen nicht einbringen - Die alltägliche Verführung -
Ohne mein Handy fühle ich mich nackt - Mehr Mobiltelefone - weniger
Spatzen ? - In Städten mit hoher elektromagnetischer Strahlung Spatzen
verschwunden - Elektromagnetische Wellen beeinträchtigten das zentrale
Nervensystem - Gesundheitliche Auswirkungen bei Ratten und Hühnern
- Spatzenhirn reicht um Gefährlichkeit der gepulsten Mobilfunksenderstrahlung
zu erkennen - Mehr Transparenz im Umgang mit Umwelt- und Gesundheitsrisiken
- Bericht der Risikokommission - Wo Wissenschaft und Forschung keine
klaren Antworten auf Risiken geben ist Vorsorge gefragt - Öffentlichkeit
muss stärker in Bewertung und Verminderung von Risiken einbezogen
werden - Bürger haben Anrecht auf nachvollziehbare Verfahren, Begründungen
und mehr Beteiligung - Mehr Engagement in Sachen Prävention - Um Folgeschäden
zu vermeiden müssen Krankheitsrisiken frühzeitig erkannt und bekämpft
werden - Verbindliches Handlungsgerüst für Politik und Verwaltung
vorgeschlagen - Risikoabschätzung - Risikomanagement - Risikokommunikation
- Frühwarnsystem einrichten - Lasst uns endlich Taten sehen der Worte
sind genug gewechselt - Jeden Tag mehr Mobilfunkopfer - Handys keine
Geschenke für Kinder - Handys können die Gesundheit beeinträchtigen
- Kinder und Jugendliche reagieren besonders sensibel auf Elektro-Smog
- KAMPAGNE Mobilfunk und Elektrosmog - Gesundheitsgefahren werden
in Genehmigungspraxis völlig ignoriert - Stetiger Ausbau von Sendeanlagen
und Verdichtung der Strahlenbelastung - Für Polizisten gesünder beim
analogen Funksystem zu bleiben - Großflächige Digitalisierung der
Funk- und Sendersysteme führen in gesundheitspolitisches Desaster
- Gemeinde von Mobilfunkbetreibern als Spielball benutzt ? - Keine
neue Mobilfunk-Sendeanlage im Stadtgebiet - Ortsfrieden lieber - Konflikte
vermeiden - Von eigener Verwaltung hintergangen (12/12/03)
Kindergipfel
Umwelt und Gesundheit
Sie haben vor ca. einem Monat auf den Kindergipfel Umwelt und Gesundheit
aufmerksam gemacht. Das Bundesgesundheitsministerium wird langsam
aktiv.
Elektrosmognews 05.11.2003-Auszug-
„Handy/Strahlung“
Ich habe mich beworben, meine Geschichte geschrieben ein Foto dazu,
damit man sieht wie mein Ausblick auf eine Antenne ist. Omega siehe
dieses Foto unter:
http://www.buergerwelle.de/pdf/ausblick_erkerfenster_kombiantenne
_vodafone_situlistrasse.jpg
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Idee, eines Kindergipfels Umwelt und Gesundheit finde ich gut.
Ich
würde gerne an der Aktion Handy/Strahlung teil nehmen.
Meine Geschichte zu diesem Thema.
Ich hatte mal ein Handy. Damals hat mein Onkel mir das Teil geschenkt.
Ich wusste nichts über Mobilfunkstrahlung und habe das Handy für
ziemlich blödsinnige Meldungen an meine Freunde hergenommen.
Im Jahre 2000 bekamen wir einen strahlenden Nachbarn, eine
Mobilfunkantenne. Wenn ich mein Kinderzimmerfenster öffne, kann ich
diesem Teil geradewegs in die Sektoren schauen.
Meine Eltern haben sich dann über Mobilfunk informiert und uns Kindern
erklärt, das der Mobilfunk sehr umstritten ist. Sie haben sich ein
Messgerät gekauft und sehr hohe Werte in unserem Kinderzimmer
festgestellt. Gezwungenermaßen mussten mein Bruder und ich nun auf
Matratzen unten im kleinen Kinderzimmer meines anderen Bruders schlafen.
Es gab jede Menge Aktionen betreffs der Antenne und letztendlich hatten
sie sogar Erfolg, die Antenne wurde höher gesetzt und Felix und ich
konnten endlich wieder in unseren eigenen Zimmern schlafen!
Meine Eltern haben mir die Entscheidung überlassen, ob ich mein Handy
weiter nutze oder drauf verzichte. Ich hab das Teil meinem Onkel
zurückgegeben und heute werde ich mitunter richtig aggressiv, wenn
ich
sehe wie irgend jemand vor mir mit einem Handy rumhantiert. In meiner
Klasse bin ich eine Ausnahme. Ich werde zwar immer noch verarscht
und
als "uncool" eingestuft, aber wenn man aus der Masse hervorsticht,
muss
man eben lernen damit umzugehen, und ich habe es nach einiger Zeit
gelernt und meine wahren Freunde erkannt. Ich sage meinen Mitschülern
aber immer wieder: wenn ihr sinnlose Gespräche führt oder SMS versendet,
bestrahlt ihr die Menschen, die um eine Basisstation herum leben,
mich
zum Beispiel. Mein Kinderzimmer ist gerade mal 12m von so einer Antenne
entfernt. Verstohlen legen sie dann ihr Handy weg und in unserer Wohnung
müssen sie ihr Handy eh aus machen. Wir haben einen Festnetzanschluss
und damit kann man auch telefonieren. Ganz ohne Mobilfunkstrahlung.
Katja Sch. (14 Jahre)
Leider hat sich die Jury für andere Kinder entschieden. Ich bin nicht
dabei und kann meine Forderungen nicht einbringen.
Omega: siehe zu diesem Thema auch:
Die alltägliche Verführung - "Ohne mein Handy fühle ich mich
nackt"
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/326/23303/
Hinweis zu diesem Link von der BI Bad Dürkheim
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Mehr
Mobiltelefone - weniger Spatzen?
FGF-Infoline vom 08.12.2003 (Auszug)
Die Hindu Business Line berichtet über Studien, die durchgeführt wurden,
um die Beziehung zwischen der Zunahme elektromagnetischer Wellen und
einem Rückgang der Anzahl von Spatzen zu untersuchen. Dr. S. Vijayan,
Direktor des Instituts für Ornithologie und Naturgeschichte in Neu
Delhi, erläutert, spanische Studien hatten gezeigt, dass in Städten
mit
hoher elektromagnetischer Strahlung Spatzen verschwunden seien. Dieses
Jahr begann die britische Gesellschaft für Ornithologie mit einer
Studie, die untersuchen soll, ob die zugenommenen elektromagnetischen
Wellen von Mobiltelefonen für das Verschwinden der Spatzen in London
verantwortlich sind. Dr. Vijayan nimmt an, dass die elektromagnetischen
Wellen das zentrale Nervensystem der Vögel beeinträchtigten, was auch
auf andere kleine Tiere Auswirkungen hätte. Er fügte hinzu, dass
Forscher bereits gesundheitliche Auswirkungen bei Ratten und Hühnern
gefunden hätten.
http://www.thehindubusinessline.com
Dazu
auch folgender Kommentar:
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
spanische Studien haben gezeigt, dass in Städten mit hoher
Mobilfunksenderstrahlung die Spatzen verschwunden sind.
Das trifft auch für kleinere Orte zu. Ich habe mich seit Jahrzehnten
am
lustigen Treiben vieler Spatzen erfreut. Nachdem auf dem benachbarten
Grundstück eines Naturland-Bauern ein TeMobil-Sender errichtet wurde,
waren die Spatzen und beinahe alle anderen Vögel innerhalb kurzer
Zeit
verschwunden!! Es gab sonst keine Ursache für das Verschwinden
der Vögel.
Schon ein Spatzenhirn reicht aus, um die Gefährlichkeit der gepulsten
Mobilfunksenderstrahlung zu erkennen! Gelingt das den angeblichen
Experten, die immer wieder die Ungefährlichkeit der Strahlung für
Mensch
und Tier betonen, nur wegen ihrer finanziellen Vorteile nicht??
Mit freundlichen Grüßen
G. Pischeltsrieder
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Bericht
der Risikokommission
Risikokommission des Bundes übergibt ersten Bericht
Auszug aus der Pressemitteilung:
Bundesumweltminister Jürgen Trittin: "Die Politik kann keine risikofreie
Gesellschaft schaffen. Was wir aber lernen können, ist, mit Risiken
besser umzugehen.
[...]
Dort, wo uns Wissenschaft und Forschung noch keine klaren Antworten
auf
Risiken geben, ist Vorsorge gefragt.
[...]
Die Öffentlichkeit muss stärker als bisher in die Bewertung und
Verminderung von Risiken einbezogen werden.
Grenzwertdebatten müssen raus aus den Hinterzimmern. Die Bürger haben
ein Anrecht auf nachvollziehbare Verfahren, Begründungen und mehr
Beteiligung.
Das Bundesumweltministerium ist hier bereits mit gutem Beispiel
vorangegangen und hat Formen wie Internetchats und Bürgerforen, u.
a.
zum Elektrosmog, erfolgreich erprobt."
Hier ist der ganze Text der Pressemitteilung:
Mehr Transparenz im Umgang mit Umwelt- und Gesundheitsrisiken
Risikokommission des Bundes übergibt ersten Bericht
Die im Rahmen des Aktionsprogramms "Umwelt und Gesundheit" eingesetzte
Risikokommission des Bundes hat heute ihren ersten Bericht an
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und Bundesumweltminister
Jürgen
Trittin übergeben. Darin legt die Kommission Vorschläge zum besseren
Management von Umwelt- und Gesundheitsrisiken vor.
Bislang erfolgt die Standardsetzung im Umwelt- und Gesundheitsbereich
nach unterschiedlichen und oft wenig transparenten Verfahren. Der
Bericht, der ein wichtiges Ergebnis des im Jahr 1999 gestarteten
Aktionsprogramms ist, soll nun in der Öffentlichkeit diskutiert werden.
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: "Wir brauchen in Deutschland
mehr Engagement in Sachen Prävention. Die Menschen sollen so lange
wie
irgend möglich gesund leben können. Um eine hohe Lebensqualität zu
sichern und Folgeschäden zu vermeiden, müssen wir Krankheitsrisiken
frühzeitig erkennen und bekämpfen. Wenn wir dafür sorgen, dass die
vielen für Gesundheit, Gesundheitsvorsorge und Umweltschutz zuständigen
Stellen besser zusammenarbeiten und ihre Arbeit transparenter gestalten,
ist das ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu effektiver Prävention.
Die Forderung der Kommission, wissenschaftliche Risikoabschätzung
auch
für Laien verständlich zu vermitteln, kann ich nur unterstützen. Eine
gute Gesundheitsvorsorge kann nicht verordnet werden. Jeder von uns
muss
sich beteiligen. Das vom Bundesministerium für Gesundheit initiierte
Aktionsbündnis Allergieprävention ist ein gutes Beispiel dafür, wie
der
Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit verbessert werden
kann."
Bundesumweltminister Jürgen Trittin:
"Die Politik kann keine risikofreie Gesellschaft schaffen. Was wir
aber
lernen können, ist, mit Risiken besser umzugehen. Wir müssen Risiken
früher erkennen, bewerten und den notwendigen Handlungsbedarf daraus
ableiten. Dort, wo uns Wissenschaft und Forschung noch keine klaren
Antworten auf Risiken geben, ist Vorsorge gefragt. Wie Vorsorgepolitik
verbessert werden kann, dazu liefert der vorgelegte Bericht eine Fülle
von Anregungen.
Ich bin sicher, dass einige Vorschläge, wie die Einrichtung neuer
Gremien, kontroverse Diskussionen auslösen werden. Eine Forderung
allerdings unterstütze ich nachdrücklich: Die Öffentlichkeit muss
stärker als bisher in die Bewertung und Verminderung von Risiken
einbezogen werden.
Grenzwertdebatten müssen raus aus den Hinterzimmern. Die Bürger haben
ein Anrecht auf nachvollziehbare Verfahren, Begründungen und mehr
Beteiligung. Das Bundesumweltministerium ist hier bereits mit gutem
Beispiel vorangegangen und hat Formen wie Internetchats und Bürgerforen,
u. a. zum Elektrosmog, erfolgreich erprobt."
Die im Oktober 2000 gebildete Risikokommission schlägt ausgehend von
einer Analyse der gegenwärtigen Situation ein verbindliches
Handlungsgerüst für Politik und Verwaltung vor, mit dem alle
Anwendungsfälle vom Problem der PCB-Belastung in Innenräumen bis zur
Handystrahlung einheitlich abgearbeitet werden können.
Gefordert wird dazu eine stärkere Trennung der Arbeitsschritte in
den
Bereichen Risikoabschätzung (rein wissenschaftliche Abschätzung
möglicher Gefährdungen), Risikomanagement (politische Abwägung möglicher
Handlungsoptionen) sowie Risikokommunikation (Vermittlung und Diskussion
in der Öffentlichkeit).
So sollte nach Auffassung der Kommission u.a. ein Frühwarnsystem
eingerichtet werden, um Risiken möglichst rasch zu erkennen. Darüber
hinaus ist die wissenschaftliche Risikoabschätzung so verständlich
und
transparent zu gestalten, dass sie auch von Nichtfachleuten
nachvollzogen werden kann.
Risikokommunikation sollte ein eigenständiges Arbeitsfeld in
Verwaltungen werden. Die Vernetzung der unterschiedlichen Verfahren
zur
Risikoabschätzung und zum Risikomanagement kann nach Ansicht der
Kommission durch die Einrichtung eines interdisziplinär
zusammengesetzten Risikorates sowie eines
Bund-Länder-Regulierungsausschusses erreicht werden.
Ihren abschließenden Bericht will die Risikokommission im Frühjahr
2003
vorlegen. (Anm.: gemeint 2004?)
Die Kurzfassung des Berichts der Risikokommission ist im Internet
unter
www.apug.de (Forum Risikokommission) abrufbar.
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit,
Alexanderplatz 6
10178 Berlin, Tel.: (01888) 305 -2010/ -2011/ -2012/ -2014, Fax: (01888)
305 - 2016
Leiter des Pressereferats: Michael Schroeren, StellvertreterInnen:
Jürgen Maaß, Frauke Stamer, Martin Waldhausen
Bundesministerium für Gesundheit, Mohrenstraße 62, 10117 Berlin, Tel.:
030/ 206 40 -1300/-1301/ -1302/ -1303, Fax: 030/ 206 40 -4840/ -4861
Leiterin des Pressereferats: Annelies Ilona Klug,
Pressereferent(Innen)en: Dr. Andrea Jozefini, Sophia Matenaar, Viktor
Szymczak
Quelle:
http://www.bmgs.bund.de/deu/gra/themen/gesundheit/umwelt/index_2220.cfm
oder:
http://tinyurl.com/y7r5
http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/3155
Omega: alles wunderschöne Vorhaben, nur lasst uns endlich Taten sehen,
der Worte sind genug gewechselt! Die Mobilfunkopfer werden jeden Tag
mehr, sie erwarten nun endlich konkrete und sofortige Hilfe, keine
leeren Sprachhülsen. Es liest sich so schön und vernünftig, dass man
fast versucht ist, es zu glauben. Vermutlich wieder nur eine Methode
zur
Einlullung und Beruhigung der Gemüter. Das Frühwarnsystem hätte
eigentlich schon längst Rotalarm auslösen müssen! Bis das nun endlich
alles vernetzt, organisiert und strukturiert ist, steht auch bestimmt
schon die letzte flächendeckende UMTS-Antenne!
Handys
keine Geschenke für Kinder
'Chip' berichtet:
Naturschützer: Handys keine Geschenke für Kinder
Vom Handy als Weihnachtsgeschenk für Kinder rät der Bund für Umwelt
und
Naturschutz (BUND) Brandenburg ab. Die Wirkung der gepulsten
elektromagnetischen Felder sei noch zu wenig erforscht, um ein Risiko
für die Gesundheit auszuschließen zu können, sagte ein BUND-Sprecher.
Es gebe ernstzunehmende Hinweise, dass Handys die Gesundheit
beeinträchtigen können. Auch schnurlose Telefone lösten Elektrosmog
aus.
Mögliche Folgen seien Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen.
In verschiedenen Studien sei gezeigt worden, dass Kinder und Jugendliche
besonders sensibel auf Elektro-Smog reagieren. Das Bundesamt für
Strahlenschutz empfehle, die Benutzung von Mobiltelefonen durch Kinder
unter 12 Jahren zu vermeiden und durch Jugendliche unter 16 Jahren
einzuschränken. (ddp)
Info: www.bund-brandenburg.de
Quelle: www.chip.de/news/c_news_11299175.html?tid1=9226&tid2=0
dazu auch:
KAMPAGNE
"Mobilfunk und Elektrosmog"
Der BUND Brandenburg hat eine Informationskampagne zum Thema Mobilfunk
und Elektrosmog gestartet: Die Belastung durch hochfrequente
elektromagnetische Felder hat in den letzten 50 Jahren – und
insbesondere in den letzten 10 - dramatisch zugenommen.
Die dadurch verursachten Gesundheitsgefahren werden bisher in der
Genehmigungspraxis zum Teil völlig ignoriert. Um dem entgegen zu treten,
soll durch die Veranstaltungen eine gesellschaftliche Diskussion
angestoßen werden.
Der BUND hat dazu in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung bereits
eine Konferenz mit Fachexpert/innen veranstaltet.
Mobilfunk und Elektrosmog
Die Belastung durch hochfrequente elektromagnetische Felder hat in
den
letzten 50 Jahren - und insbesondere in den letzten 10 – dramatisch
zugenommen. Strahlung entsteht überall dort, wo Funknetze mobiles
Telefonieren oder die Übertragung von Internetdaten, Musik, Unterhaltung
und anderer Informationen ermöglichen.
Um von nahezu jedem Ort kommunizieren zu können, muss ein
flächendeckendes Netz mit so genannten Funkzellen aufgebaut werden:
Sendetürme, in ergänzender Reichweite aufgestellt, gewährleisten den
Empfang für das "Handy".
Die Vielzahl von Betreibern und die Entwicklung des technischen
Standards führt zu einem stetigen Ausbau von Sendeanlagen und einer
Verdichtung der Strahlenbelastung, dem so genannten Elektrosmog. In
Brandenburg gibt es kaum noch Gebiete, in denen die Menschen nicht
dauerhaft Mobilfunkstrahlung ausgesetzt sind.
Der Landesverband Brandenburg des BUND hat sich entschieden eine
Informationskampagne durchzuführen, um eine gesellschaftliche Diskussion
über die Gefahren des Elektrosmogs zu initiieren und der Forderung
nach
einer Senkung der Grenzwerte um den Faktor 100 Nachdruck zu verleihen.
Für weitere Informationen und zur Vorbereitung eigener Aktivitäten
möchten wir Sie auf die nachfolgenden Materialien und Initiativen
hinweisen.
Materialien (als Download oder beim BUND Brandenburg bestellbar)
Informationsblatt "Mobilfunk & Elektrosmog"
Studie Elektrosmog, "Entwicklung des Mobilfunks in Brandenburg", BUND
Brandenburg, August 2003
Musteranfrage für Gemeindevertretungen
BUND-Forderungen "Elektrosmog - Vorsorgeprinzip endlich umsetzen"
Artikel zur Fachkonferenz "Elektrosmog in Brandenburg"
Positionen 36 "Elektrosmog. Gefahren und Risiken elektromagnetischer
Felder geringer Stärke und BUND-Mindestanforderungen zur Problemlösung",
Broschüre, 20 Seiten, für 2,15 Euro je Exemplar zusätzlich Porto zu
beziehen)
Quelle: www.bund-brandenburg.de/hintergrund/elektro/index.html
Nachrichten von Reinhard Rückemann
http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/3157
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Vodafone
will BOS-Funk für 2,3 statt 4,5 Mrd. € einführen
Durch GSM-Technik keine Risiken wie bei der LKW-Maut
8.12.2003 - Für die Hälfte der bisher genannten Summe von 4,5 Milliarden
Euro will der Mobilfunk-Konzern Vodafone den abhörsicheren digitalen
Polizeifunk in Deutschland einführen.
Das berichtet das Nachrichtenmagazin FOCUS. „Unser Angebot ist mit
2,3
Milliarden Euro bei weitem günstiger als andere Lösungen“, sagte
Vodafone-Deutschland-Chef Jürgen von Kuczkowski. „Technische Risiken
wie
bei der Lkw-Maut sind damit nicht vorhanden, denn wir bauen auf
erprobter GSM-Technik auf.“
Wie FOCUS weiter berichtet, könnte das Netz vor der Fußball-WM 2006
starten. Das konkurrierende System Tetra von Motorola und Nokia benötigt
ein völlig neues Funknetz, das nach Ansicht von Experten bis dahin
nicht
einsatzfähig sein wird. Bislang telefonieren deutsche Polizisten mit
veralteten Analog-Funkgeräten. Über das Nachfolgesystem streiten Bund
und Länder seit Jahren. (Georg Stanossek)
http://www.xdial.de/news/Meldung.asp?Id=7195
Omega: für die Polizisten wäre es mit aller Wahrscheinlichkeit gesünder,
bei dem analogen Funksystem zu bleiben. Die großflächige Digitalisierung
aller Funk- und Sendersysteme führt uns in ein gesundheitspolitisches
Desaster.
Gemeinde als Spielball benutzt?
Bürgerinitiative fordert Aufklärung über Rolle bei der Errichtung
eines
Mobilfunksenders
Assamstadt. Völlig entsetzt waren viele Assamstadter, als sie durch
ein
Flugblatt der "Bürgerinitiative Mobilfunk" davon in Kenntnis gesetzt
wurden, dass auf dem Gebäude der Tankstelle Schulz Anfang August ein
Mobilfunksender installiert worden war. Nach Auskunft des
Gewerbeaufsichtsamtes Heilbronn, zuständig für die Erfassung der
Mobilfunksendeanlagen, handelte es sich dabei um einen Sender der
Firma
E-Plus.
Zur Vorgeschichte: Im Januar 2000 hatten sich 852 Bürger in einem
eindeutigen Votum für einen Mindestabstand von 2,5 Kilometern zwischen
der Wohnbebauung und möglichen Mobilfunksendeanlagen ausgesprochen.
Wegen dieses eindeutigen Votums konnten die politische wie auch die
Kirchengemeinde als zuständige Ansprechpartner dem Bau geplanter Anlagen
in Assamstadt nicht zustimmen. Das Votum der Assamstadter Bürger ist
heute immer noch gültig.
Ein stärkerer Sender in großer Entfernung zu den Wohngebieten minimiert
die Belastung für die Bevölkerung um ein Vielfaches, die
Strahlenbelastung, die bei der Bevölkerung ankommt, nimmt nach
physikalischen Gesetzen im Quadrat ab. Demnach ist die Aussage des
E-Plus-Sprecher Thomas Scharfstädt zum Fall Assamstadt: "Da man auf
Sender mit starker Strahlung verzichten wolle, müssten die Antennen
mitunter mitten in Ortschaften aufgestellt werden" schlichtweg gelogen
-
oder er hat von Physik, also von der Mobilfunktechnik keine Ahnung.
Im Flugblatt vom Oktober 2003 konnte die Bürgerinitiative dank einer
Grafik dieses den Bürgern veranschaulichen. Ebenfalls unglaubwürdig
erscheint es der Bürgerinitiative, wenn E-Plus erst auf Nachfrage
der
Medien reagiert und dann behauptet: "Der Brief an die Assamstadter
Vereinigung sei wegen der großen Arbeitsbelastung bei E-Plus liegen
geblieben und werde im Laufe der Woche versandt."
E-Plus teilte im Brief vom 17. November 2003 der Bürgerinitiative
mit,
dass man der Gemeinde bereits im Januar 2003 mitgeteilt habe, dass
Planungen für die Errichtung eines Mobilfunksenders in Assamstadt
liefen. Die Gemeinde reagierte laut E-Plus nicht auf diesen Brief.
Im
Mai wurde die Gemeinde nochmals bezüglich des konkreten Standortes
in
der Dieselstraße angeschrieben. "Eine Rückantwort der Gemeinde auf
dieses Schreiben haben wir leider nicht erhalten. Aufgrund dieses
Informationsschreibens an die Gemeinde haben wir den Standort bei
der
Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post beantragt," teilte
E-Plus der Bürgerinitiative mit.
Die Gemeinde hatte mehrmals die Möglichkeit E-Plus über das Bürgervotum
zu informieren. Dadurch wäre sicherlich die Errichtung des
Mobilfunksenders in Ortsnähe verhindert worden. Um Licht ins Dunkel
der
Vorgänge in der Assamstadter Verwaltung zu bringen, hat sich die
Bürgerinitiative nun in einem offenen Brief an Bürgermeister Hügel
und
die Mitglieder des Gemeinderates gewandt. Es soll geklärt werden,
warum
die Gemeinde nicht das eindeutige Bürgervotum, etwa 70 Prozent der
Bürger hatten zugestimmt, umgesetzt hat. Die Aussage Bürgermeister
Hügels in einem Medienbericht: "Allerdings ist die Anlage
genehmigungsfrei, ich kann sie gar nicht verhindern - das ist ein
Vertrag unter Privatleuten", will die Bürgerinitiative keinesfalls
gelten lassen. Schon ein altes Sprichwort sagt: "Wo ein Wille ist,
da
ist auch ein Weg".
Positive Beispiele wie Bürgermeister, Gemeinderäte, Verwaltungen und
Städte Mobilfunksender verhindern gäbe es zur Genüge. So konnten im
"offenen Brief" auch Beispiele aus der Region aufgezeigt werden, zum
Beispiel in Osterburken: Dort kündigte Bürgermeister Roland Burger
einen
Vertrag mit E-Plus. "Das Thema ist erledigt. Es wird keine neue
Mobilfunk-Sendeanlage im Stadtgebiet geben. So eine Antenne hat
natürlich auch eine gewisse Strahlungswirkung, die viele Anwohner
besorgt stimmte. Dafür habe ich vollstes Verständnis. Selbstverständlich
habe die Stadt jederzeit das Recht, unter Beachtung der gesetzlichen
Auflagen die Installation einer solchen Anlage durchzusetzen. Mir
ist
der Ortsfrieden aber lieber. Konflikte sind hier zu vermeiden. Die
Sache
ist schließlich nicht so zwingend, dass man deshalb in Streit ausbricht.
Außerdem sind nicht die Stadt oder ich dafür zuständig, eine Lösung
zu
finden, sondern die Firma E-Plus", äußerte sich Bürgermeister Roland
Burger in einem Interview. Ähnliche Äußerungen hätte die
Bürgerinitiative auch von Bürgermeister Hügel nach dem eindeutigen
Bürgervotum an die Verantwortlichen der Gemeinde erwartet.
Doch Fehlanzeige, die Bürger Assamstadts wurden offensichtlich von
der
eigenen Verwaltung hintergangen. Das Verhalten der politischen Gemeinde
kommt E-Plus sehr gelegen. "Von Seiten E-Plus hat man es mal wieder
geschafft, dass ein Konflikt um einen Mobilfunksender von "Parteien"
vor
Ort ausgetragen wird. Leider wird den Grundstücksvermietern und den
politisch Verantwortlichen oft erst zu spät klar, dass diese von den
Mobilfunkbetreibern als Spielball benutzt werden. Mit dieser Strategie
erspart sich E-Plus viel Ärger" , betont die Bürgerinitiative.
Nun fordert die Bürgerinitiative von der Gemeinde mit Nachdruck die
Entfernung des Mobilfunksenders. Außerdem erwartet man in Zukunft
das
Engagement aller gewählten politischen Vertreter für die Anliegen
der
Bevölkerung, auch beim Thema Mobilfunk, das heißt einen Mindestabstand
von 2,5 Kilometern für die Errichtung von Mobilfunksendeanlagen zu
den
Wohngebieten durchzusetzen. Hierbei sollte die persönliche Meinung
Einzelner hinter den Allgemeininteressen der Bürger Assamstadts
zurückstehen.
Siegfried Scherer
© Fränkische Nachrichten – 09.12.2003
http://www.fnweb.de/lokales/ta/rundschau/20031209_F190816009_34203.html
Nachrichten von der BI Bad Dürkheim |
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1.
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Beiträge
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(in Deutsch und Englisch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm
(in Deutsch)
* http://de.groups.yahoo.com/group/omega_newsletter
(in Deutsch und Englisch)
* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/
(in Deutsch)
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(in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm
(in Englisch)
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(in Englisch)
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