Internet auf vier Rädern

Mit der digitalen Vernetzung des Autos beginnt eine im anvisierten Endzustand massive Mehrbelastung durch Funkwellen. Es ist eine Mehrbelastung nicht nur der Fahrzeuginsassen, sondern auch großer Teile der Bevölkerung durch die Mobilfunksendemasten.

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Zu den in die Runde strahlenden Antennen auf den Hausdächern und den von DECT- und WLAN-Strahlung verseuchten Wohnungen kommen nun die drahtlos vernetzten, mit funkenden Fahrhilfen ausgerüsteten Autos – rollende Mobilfunk- und Radarsender.
Es ist der Gipfel der Paradoxie: Wachsamkeit und Konzentration der Verkehrsteilnehmer werden zunehmend beeinträchtigt durch den wachsenden Alltags- und Verkehrsstress. Zu den Stressfaktoren gehören auch die elektromagnetischen Strahlungen und Felder, denen wir überall ausgesetzt sind. Da jedoch deren Wirkungen auf den Menschen offiziell stets bestritten werden, kümmern sich Mobilfunk- und
Autoindustrie, Planer und mit der Wirtschaft verhängte Politiker nicht darum. Auf der Suche nach zusätzlichen Anwendungen neuer Technologien wollen sie nun die Fahrer vor Gefahrensituationen warnen und mit halb- und vollautomatisch auf die umgebenden Fahrzeuge reagierenden Fahrhilfen entlasten und unterstützen – und das ausgerechnet mittels zusätzlicher Funk- und Radarstrahlung, durch welche viele Menschen in ihrer Konzentration noch mehr beeinträchtigt werden!