Stoppschild

Überfällige Veränderungen der Mobilfunkbedingungen sollen durch Akzeptanzverbesserungen verhindert werden

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Nach den Bewegungen der letzten Wochen unternehmen die Mobilfunkbetreiber in Deutschland vielfältige Anstrengung um eine längst überfällige Veränderungen in den Bedingungen zu ihrem Geschäftsbereich zu verhindern.
Sie gründen zusammen Vereinigungen zur Akzeptanzverbesserungen mit hoher Finanzausstattungen, zeitgleich ändern betreiberfreundliche Institute die Inhalte ihre Websites, und jeder, der nur etwas Erfahrung mit der wissenschaftlichen Argumentation, und den deutschen Rechtssystem mit seinen Grundsätzen, fragt sich ob er die Betreiber eher mit einem Kartell oder mit der Mafia vergleichen soll.
Da werden wissenschaftliche Grundsätze verdreht, und kaum einer der Politiker merkt es (oder will es merken), da werden Artikel von Professoren veröffentlicht, die ein aufmerksamer Physikschüler in der Luft zerreisen kann, aber langsam hat diese Masche keine Wirkung mehr.
Der schnelle, organisierte Informationsaustausch zwischen den Bürgerinitiativen, den Wissenschaftlern und einigen Politikern haben in den letzten Monaten so viel Schwung in die Entwicklung gebracht, dass sich nun eine deutliche Absenkung der Grenzwerte nicht mehr verhindern lassen wird.
Dazu werden einige Sender demontiert werden, viele in ihrer Leistung gedrosselt werden, aber es muss sich grundsätzliches ändern.
Es kann nicht angehen, dass Versicherer vor den schädlichen Auswirkungen warnen, und bereits ihre Bedingungen für die Haftpflichtversicherung ändern, und gleichzeitig eine GmbH mit 50.000 DM Haftung deutschlandweit die Bevölkerung gefährdet  (.. und die Haftung möglichst auf die Vermieter der Sendestandorte abschiebt).
Doch der Fehler liegt im Prinzip, denn es wurde massenhaft eine völlig unzureichend geprüfte Technologie auf den Markt gepresst, mit bisher einmaligen Sponsoring der Kunden, und mit nicht anwendbaren Wissen behauptet, dass gepulste elektromagnetische Ausstrahlungen dieser Leistungsklasse nicht schädlich sein kann.
Ob dies Selbstgefälligkeit war, oder die Selbstüberschätzung einiger Wissenschaftler ist heute uninteressant, wesentlich ist, dass zum einen über u.a. statistische Auswertungen ein Zusammenhang mit der Steigerung der Krankheits-/ Krebsrate gefunden wurde (u.a. Schwedische Studie) und zum anderen einigen Labors bisher nachweislich gelang, Wechselwirkungen dieser schwachen, aber niederfrequent gepulsten Strahlung, die weit unterhalb der Grenze für thermische Effekte liegt, zu finden.
Die messbaren Veränderung der Gehirnströme des Menschen ist ein mehr als deutliches Signal, dass eine Strahlungseinwirkung Veränderungen hervorruft.
Jeder Wissenschaftler weiß, dass die Gehirnströme ein Abbild der Gehirntätigkeit ist, und gerade Nachts sorgt das Gehirn für vielfältige Regenerierung des Körpers und seiner Organe.
Durch die messbaren Veränderungen der Tätigkeit des Gehirns im Einfluss der Mobilfunksender, dem Wissen, dass in der Nacht den krebsauslösenden freien Radikale im Körper durch u.a. Melatoninausschüttung begegnet wird und dies von Teilen der Gehirnes gesteuert wird, lässt einen wirklichen Wissenschaftler zusammen mit der Kenntniszunahme an Krebsfällen im gleichen Gebiet, gerade auch bei immer jüngeren Personen, mehr als hellhörig werden.
Sich nun wie die Betreiber oder die oben erwähnten Professoren hinzustellen und ein erklärendes Wirkmodell zu fordern, bevor Veränderungen zum Schutz ergriffen werden, bedeutet soviel, wie wenn Sie behaupten würden, dass die Sonne erst seit dem Wissen um die Kernfusion ihre Strahlung abgibt und die Erde erwärmen kann.
Wenn man sich das Bild ausmalt, dass neben den Anwohnern an den Sendern ja auch die eigenen Kunden gesundheitlich gefährdet werden, sollte einer verantwortlichen Geschäftsleitung eigentlich eine bessere Reaktion einfallen.
Zu erwähnen gibt es hier noch, dass eine erhebliche Diskrepanz zwischen den offiziellen Aussagen der Betreiber z.B. der D1 Mobile zu den Sendestandorten, und den Aussagen verantwortlicher Mitarbeiter besteht, so teilte mir Hr. Stark bereits im Mai 2001 mit, dass die D1 von sich aus, wenn möglich, keine Stationen in der Nähe von Kindergärten und Schulen mehr errichtet und das schon fast seit einem Jahr.
Dies könnte eine Reaktion auf die deutlich warnende Ecolog- Studie sein, deren Ergebnisse die Telekom im Frühjahr 2000 bekam.
Besonders skuriel ist momentan, dass die angesprochenen Verantwortlichen in den Ämtern und der Politik gerade auf regionaler Ebene alle ihre Entwarnungsschreiben versenden, die Bürger unterrichten, dass alles ordnungsgemäß ist und keine Gefahr ausgeht, aber der oberste Strahlenschützer deutlich warnt, das BUM sich ähnlich besorgt äußert und die Betreiber von sich aus einen Vorschlag unterbreiteten, auf die besonders gefährdeten Kinder etc. Rücksicht zu nehmen und die Sendestandorte zukünftig immer zusammen den Kommunen auszuwählen, also alles Hinweise die deutlich auf eine unklare Gefährdung hinweisen.