Selbstversuche

Ellen und Georg Jäger, Starnberg an:

 

Institut und Poliklinik für                               Bayr. Staatsministerium für Landesentwicklung

Arbeits- und Umweltmedizin                         und Umweltfragen, Herrn Ministerialrat Weigl

Prof. Dr. Med. Nowak/ Fr. Dr. Scharrer             Postfach 810140

per Fax Nr. 089 5160-4444                   per Fax Nr. 089 9214 2266

 

D-80336 München                                                 D-81901 München              Starnberg, 02.09.01

 

 

nachrichtlich: BI Starnberg gegen Mobilfunk mit derzeitiger Übertragungslogistik

                        Bürgerwelle e.V., Herrn Siegfried Zwerenz

                        Praxis Dr. Miller, Dr. Grass, Starnberg,

                        Ursberger Schwestern zu Ursberg bei Krumbach

 

 

Weiterer Bericht zu Erkrankung durch Mobilfunk-Basisstationen bzw. Dect-SchnurlosTelefone - Handy als Meßgerät geeignet – Menschenrechtskommission

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

zu Ihren weiteren bzw. nun einsetzenden Untersuchungen halten wir Sie und unsere Freunde der Bürgerwelle e.V. über unsere Selbstversuche auf dem laufenden:

 

Ausgangslage a)

 

Ellen und Georg Jäger:

Übernachtung vom 31.08. auf 01.09.01 im „Hotel Isuzu“ (=Matraze im Laderaum des Isuzu-Jeeps), diesmal in einem Funkloch bei Unering (Anzeige auf D-2 Handy: „kein Empfang“)

 

Ergebnis:

Durchschlafen bis 06.00 morgens, keinerlei Beschwerden und beste Laune auf der Rückfahrt ins heimische Bett;

dort angekommen, „Nachschlaf“, um gegen 07.30 wieder durch Ohrenpfeifen (nur Georg Jäger) und starken Kopfdruck wach zu werden.

 

(Beim anschließenden Joggen ließen die Beschwerden wieder nach.- Am Steg von Percha angekommen, Zufallstreffen mit Frau/Herrn Heilinger aus München, die beide darüber klagten, einen MF-Mast in ihrer Nähe zu haben und seit geraumer Zeit von bislang unbekannten Schlaf-störungen regelmäßig ab 2.00 bzw 3.00 morgens geplagt zu sein).

 

Anmerkung:

Auch hier wird bei näherem Hinsehen ein Verhältnis ab zu leiten sein aus der  Länge der ersten

Schlafphase, dem Alter der Betroffenen und der Intensität bzw. Entfernung zur MF-Imissions-quelle.

Interessant, daß auch bei Heilingers eine gewisse Verdrängungsphase voran lief, begleitet von Selbstschuld-Zuweisungen für die Ursachen der Beschwerden.

 

 

Ausgangslage b)

Ellen und Georg Jäger

Übernachtung vom 01. auf 02.09.01 im heimischen Bett, vorheriges Schließen der Holzfensterläden und Positionierung einer UTI-Jäger-BioInsel auf Anhänger (Behälter ca

-2-

 

1.20x 1,40 x 2,20 aus Stahl/Edelstahl zur Sammlung und Kompostierung von organischen Küchenabfällen) vor den beiden Schlafzimmerfenstern;

 

Ergebnis:

Durchschlafen Ellen und Georg bis gegen 06.30, Ellen keine Beschwerden, Georg noch leichte Kopfschmerzen.

Die anschließende D-2-Handymessung im Schlafzimmer ergab, daß sich die Empfangsstärke in diesem Raum durch o.g. Maßnahmen überwiegend von „Zone-4“ auf „Zone-3“ reduzieren ließ.

 

Anmerkungen:

Wir halten Handys nun durchaus für ein praktikables Mittel zur Messung der von MF-Übertragung-seinrichtungen ausgehenden elektromagnetischen Imissionen. Beim verwendeten Gerät handelt es sich um ein altes „Siemens S4 power“ mit ausziehbarer Antenne. In diesem  Zustand lassen sich noch feinere Empfangsunterschiede herausmessen, wenn man die Antenne z.B. vom MF-Mast abwendet oder genau darauf ausrichtet.

 

Wir wagen zu sagen, daß solche Handys als „Geigerzähler des kleinen Mannes“ dienen können, um auf ihn wirkende MF-Belastungen meßbar zu machen. (Aus Protest gegen diese schöpfungs-widrigen Ü-Techniken haben wir allerdings beide Firmenhandys längst abgemeldet und nutzen die Auslaufzeit für die segensreichen Messungen).- Um für sich in der Nutzanwendung nun das „gesündeste Schlaf-Funkloch“ für auswärtige Übernachtungen ausmachen zu können, empfiehlt es sich, mit einm D-1-Handy (im Besitz des Nachbarn?) auch noch D-1-MF-Masten zu „orten“.

 

 

Fazit:

Die derzeit in der Republik eingesetzten Mobilfunk-Übertragungstechniken, Dect-Schnurlos-Tele-fone und drahtlosen Elektrogeräte-Steuerungen sind für uns ein permanenter Angriff auf Leib und Leben. Sie sind für Mensch, Tier und Fauna gleichermaßen existenzvernichtend und in jedem Falle abzustellen.

 

Selbst aber, wenn nun „verträglichere“ (und damit vielleicht auch teuerere) Mobilfunk-Übertra-gungstechniken zur Anwendung kommen müssen, wird es generell notwendig werden, diese globalen Berieselungstechniken vor die Menschenrechtskommission zu bringen, da sie nicht nur dazu geeignet sind, vom Bürger gewollte Nachrichten zu übertragen, sondern ggfs. auch von Herstellern und Politgrößen elektronisch gesteuerte Beeinflussungen.

 

Den Verfall in eine so technologisch, ökologisch und global mögliche Feudalherrschaft lehnen wir kategorisch ab. Zum Erhalt der Menschheit fordern wir gleichzeitig die Abkehr von künstlicher Chemie im Boden, Wasser und Körper mit stärkerer Zuwendung zu den bewährten, natürlichen Stoffkreisläufen.

 

Es grüßen recht herzlich

 

Ellen Jäger mit Schorsch Jäger von der Klostermühle zu Percha.

 

PS.: froh stimmt, daß nach der Spätwarnung des Bundesamtes für Stahlenschutz nun viele Eltern bereits Handys nicht mehr in Heranwachsenden-Hände geben, daß Handys oftmals nur noch für Notfälle parat gehalten werden und die Industrie plötzlich wieder CT 1+-Schnurlos Tel. anbietet und daß Hersteller bereits besser auf Konsumenten und Nonkonsumenten reagieren.